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Film-Mechaniker

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  1. Achtung, nicht Kamera- mit Projektorfenster verwechseln. Aufnahme 18 × 24 mm ist richtig. Kopierfenster meist ¾ × 1 Zoll (19,05 × 25,4 mm)
  2. http://www.optibelt.de/ Filz → Öl Molylube nicht so gut, da ist Molybdänsulfid drin. Nyoil enthält Graphit, gehört auch nicht ins Getriebe. Reine synthetische Schmiermittel nehmen, Vaseline- oder Siliziumöl.
  3. Das normale Seitenverhältnis der Kinobildwand ist seit Herbst 1909 Drei zu Vier. Ältere Filme, z. B. Lumière-Streifen, haben anderes Format. Bei der Einführung des Tonfilms hat sich am Bildseitenverhältnis nichts geändert. Die Filme aus der Zeit zwischen 1928 und 1932 sollte man mit Bedacht vorführen. Meistens geht 3:4 gut. Die Öffnung der Stummfilmmaske im Projektor ist 17,7(3) mm hoch und 23,6(4) mm breit.Die Hundertstel werden von der Lichtbeugung an der Kante überstrahlt.
  4. Du bist eindeutig kein Materialist. Auf dem ersten Bild Filz. Filz besteht aus Haaren. Haar besteht aus Horn und Bindestoffen, alles organisch. Auf dem zweiten Bild Glasfasergewebe. Auf dem dritten Bild sehe ich nur ein verstaubtes Lüfterrad aus Stahlblech. Auf dem vierten Bild ein Kunststoffschlauch auf Stahlbolzen, vergilbt von Öl. Auf dem letzten Bild Hartpapierisolation. Pertinax oder Pressfaser. Es gibt viele Bezeichnungen für Verbundstoffe. Es gibt auch viele Verbundstoffe, die meistens mit Kunstharzen hergestellt werden. »Asbest ist ein natürlich vorkommendes mineralisches Fasermaterial, welches meist in Form von Adern oder Nestern in einem Muttergestein eingelagert ist. Chemisch besteht Asbest zur Hauptsache aus magnesiumhaltigen Silikaten wechselnder Zusammensetzung.« Hermann Christen: Materiallehre. Huber & Co., Frauenfeld, 1948
  5. Ich vermute Agfachrome.
  6. Thema bei Schmalfilmkameras mit Guillotin-Verschluß: Pathé und Beaulieu.
  7. Verschluß und Blende sind durchaus verschiedene Organe. Zentralverschlüsse pflegen mit so wenig Lamellen wie möglich auszukommen, drei oder fünf im Allgemeinen, während eine gute Irisblende möglichst viele Lamellen zu annehmbarem Preis aufweist. Ein Zentralverschluß ist bis zur 1/500 Sekunde erhältlich, bei kürzeren Zeiten hat sich gezeigt, daß das Verhältnis zwischen Bewegungs- und Offenzeit unbrauchbar wird. Mit anderen Worten: Kaum ist der Verschluß offen, sollte er auch schon wieder zu sein. Die Kräfte müßten so gesteigert werden, daß die Gelenke Schaden zu nehmen beginnen. Während die Blende an einem ganz wichtigen Ort im optischen System stehen muß, kann der Verschluß abgerückt sein. Je nach Fabrikat findet man ihn vor der Blende oder dahinter.
  8. Eben ist die Post gekommen. Das Arbeitsamt hat mein Gesuch gutgeheißen (so heißt das hier). Freude herrscht! (Adolf Ogi, gewesener Bundesrat) September bis Anfang Januar muß ich keine Bemühungen mehr vorlegen (so heißt das hier). Wir können uns voll reinknien. Voraussichtliche Betriebseröffnung: 7. Januar 2013.
  9. Bis Mitte August sollte ich vom Arbeitsamt Antwort auf mein Gesuch um Hilfe bei der Verselbständigung haben. Egal, ob die zu- oder absagen, wir fangen diesen Herbst an. Etwas Eigenkapital ist da. Jetzt habe ich für 1000 Franken eine Revolverdrehmaschine gekauft, zwei Tonnen tschechisches Eisen. Wir haben noch kein Plätzchen für die Werkstatt, doch immerhin die Möglichkeit, uns in eine einzumieten. Einen Teil der Anfangskosten für Cargo habe ich schon kalkuliert. Ich schätze, daß wir im August die G. m. b. H. errichten werden. Im Vordergrund stehen Überholung und Instandstellung von Anlagegütern (Revision bzw. Reparatur von Investitionsprodukten für Nichtdeutschsprechende), etwas weiter hinten wartet jedoch eine Reihe von Neuheiten der Filmtechnik. Auch einen Bohrerschleifapparat bin ich am Entwerfen, nachdem ich gesehen habe, daß da noch etwas zu holen ist. Die Konkurrenz kocht auch nur mit Wasser.Die Tatar-Optima zum Beispiel, deren Herstellerin ich im Februar kennen gelernt habe, wurde 1980 für 15'000 verkauft. Das Nachfolgeprodukt von Mega-Point kostet ähnlich viel. Wahnsinn! Ja, Filme entwickeln hat Zukunft, obschon man nichts daran verdient. Es bildet die Grundlage für Folgegeschäfte, wie Mustern, Duplizieren, Kopieren, Archiv-Technik u. a. m.
  10. Das kann etwas Kraft erfordern. Auf jeden Fall nicht am Motor drücken, der das nicht aushält. Praktisch ist eine so genannte Gurtzange. Ein Kabelbinder kann auch helfen.
  11. Es ist ganz einfach. Du brauchst einen so genannten 18-Prozent-Karton, das ist eine graue Karte, die ungefähr 18 % des auf sie fallenden Lichts zurückwirft. Bei guter Beleuchtung hältst du die Karte vors Motiv, den Beli. darauf und hast einen guten Blendenwert. Bei wenig Licht nimmst du einen weißen Karton, mißt auf die selbe Art und teilst den Wert durch 5. Berufsleute stecken eine Graustufenkarte vor die Kamera. Beim Lichterbestimmen haben sie Anhaltspunkte, zwischen welchen Stufen das Bildwichtige sich bewegen soll. Manchmal ist es nicht unbedingt ein Gesicht, sondern etwas anderes, das hauptsächlich zu erkennen sein soll. Wie ich an anderem Orte schon ausgeführt habe, bestimmt man eigentlich vom projizierten Bild im Kino rückwärts die Belichtungsbedingungen der Originalaufnahme. Das ist so, weil die kommerzielle Kinematografie im Gegensatz zur klassischen Fotografie keine Unterschiede der Entwicklung kennt. Alles läuft durch vorgegebene Prozesse.
  12. Einzellinsen kann man nicht unter den Objektiven tauschen, weil sie oft in so genannten Paaren verbaut werden. Das heißt, Linsen mit korrekten Radien, aber etwas zu viel Dicke werden mit ebenso korrekt gekrümmten dünneren verkittet oder gegenübergestellt. Es kommt auf den Aufbau an. Der Konstrukteur kann verschiedene Freiheiten offen lassen, in denen man sich in der Herstellung bewegen kann. Neben der Linsendicke sind das auch die Lage der Blende, die Lage des ganzen Systems in der Fassung und das Gleichgewicht positiver mit negativen Gruppen. Es geht natürlich um Hundertstel, aber die sind wertvoll angesichts der Bruchteile von Tausendstelmillimetern, um die eine Linsenoberfläche stimmen muß. Es gibt keinen Optikhersteller, bei dem alle Linsen in allen Punkten austauschbar gleich herauskommen. Das wäre unbezahlbar.
  13. Ob wir es gut finden oder nicht, schon klar Doch filmisches Feeling und Kino, wie es zur Zeit war, als Casablanca herauskam, um bei dem Beispiel zu bleiben, gibt es mit keinem Beamer. Dazu sind, es geht mir nicht um Nostalgie, sondern um Physik, Film und Kohlenbogenlicht erforderlich. Casablanca ist nicht mit Xenon-, nicht mit HMI-Lampen ausgeleuchtet und nicht mit Xenon-Lampen projiziert worden, jedenfalls die ersten 12 Jahre nicht. Vielleicht darf ich es mit dem Vergleich zu Kunstmuseen versuchen, wo man sich doch seit einigen Jahren Gedanken darüber macht, wie Gemälde von Vermeer, Anker oder Friedrich zeitens ihrer Entstehung ausgestellt wurden. Ich meine, Caspar David Friedrich hätte ordentlich gebockt, hätte man seine Landschaften elektrisch anstrahlen wollen. Aus Filmbildern macht man heute Dateien und nennt es Film. Ich störe mich einfach am Etikettenschwindel. Wenn es heißt, man zeige ein gleichnamiges Video nach diesem oder jenem Film, dann stimmt’s für mich. Der Kino, Kinematograf, ist vom Video verdrängt worden. Binär-numerisches Video oder EDV. Es ist übrigens nicht so, daß es in Hollywood, vielmehr auf den Beverly-Hügeln, am Bewußtsein fehlt, daß Kino und Film bis Mitte 1950er Jahre Celluloid und Kohlenbogenlicht war. In Kalifornien gibt es vermutlich mehr kultivierte und an Echtem interessierte Reiche als in Europa. Sie setzen Ihr Kapital halt so ein, daß möglichst wenig Anlage und möglichst viel rascher Umsatz dabei sind. Sie lesen Bücher, haben Reben und reisen. Zugegeben, die Scientologen sind auch in Hollywood. Die sind, sehr ab vom Thema, drum höre ich jetzt auch auf, völlig kulturlos.
  14. Warum habe ich nur Casablanca erwähnt statt The Lady From Shanghai oder Duck Soup!
  15. Ist es nicht albern, Filmtechnik und Computerwesen zu vermischen und darunter zu setzen: Film - da knistert's?
  16. Ich gebe mir alle Mühe, doch da pauschalisierst du mir zu viel. Arbeit im Filmkopierwerk ist nicht zu vergleichen mit jener im Datenkopierbetrieb. Gerade die Auslagerung persönlicher Leistung auf Apparate, in Elektronenrechner, um ein Wort aus den 1960ern zu benutzen, ist das Thema. Wenn man in der Digitaltechnik einen Farbstich beheben will, erfordert das vom Operateur Knöpfe drücken, Tasten drücken, Mausklicken. Wenn man im Filmlabor gegen Magenta-Schleier vorgehen will, muß man Bädern Proben entnehmen, titrieren, neue Bäder ansetzen, Proben entwickeln, warten. Körperliche Anstrengung scheint eine Schande geworden zu sein. Die Amerikaner sagen, die White Collars regieren über die Blue Collars. Ich sage, die Faulen terrorisieren die Fleißigen. Auch wenn ich nicht dicker Freund der Juden bin, mit der Geschichte von Abel und Kain haben sie Recht.
  17. Das bedeutet im Umkehrschluß, daß diejenigen, welche das ganze Digitalglump aushecken, hirngeschädigt sind. Herr Spitzer ist, leicht bewiesen, auf dem Holzweg. Ich finde, die Jugend ist einfach nicht gefordert. Niemand fordert vom Nachwuchs Kopfrechnen, es wird nicht mehr von Hand geschrieben, weil die Lehrer es selbst nicht drauf haben. Vor einem guten Jahr noch besuchte ich die Gewerbeschule (Berufsschule), wo ich im Stillen entsetzt war über die Klaue meines Klassenlehrers. Er ist ein Jahr jünger als ich. Vor 30 Jahren hat die Kybernetik voll gegriffen und seither ist noch nichts anderes aufgekeimt.
  18. Sollen wir ihm brav alles hinlegen oder ihn auf die einschlägige Literatur verweisen?
  19. Sie haben ja keine fähigen Leute mehr. 30jährigen geht es am Allerwertesten vorbei, weshalb es in Film Löcher haben soll, da sind (früher Hunderte) noch Dutzende 40jährige angestellt, die nicht in der Werkhalle umhertappen, sondern am Computer sitzen. Das Ganze ist von heute 60jährigen so eingerichtet worden. Hoffnungsträger können nur die 20jährigen sein, doch auf die hört keiner. Ist jemand 20jähriges hier am Lesen? Bitte melden
  20. Sie haben es immer noch nicht begriffen in Rochester, daß Eastman-Kodak ein Fotochemieunternehmen ist. Die sollten sich so schnell wie möglich wieder von der Elektronik lossagen und ihre Stärken ausspielen, die sie nur mit Fujifilm, Agfa-Gevaert und Harman Technology teilen. Von Kodak erwartet man Plan-, Roll- und Kinefilm, Mikrofilm und Fotopapier. Sie sollten alle Hahnen öffnen, aus denen sie Farben- und Schwarzweißfilm sprudeln lassen können, ich meine, ihre Produkte in variabler Konfektionierung und Menge anbieten. Ist es so schwer für die Manager, sich damit anzufreunden, daß Kamerafilme in 16 mm auch beidseitig perforiert werden sollten? Haben die keinen mehr, der zu den Großformatfotografen geht, um ihnen Ektachrome in 10- und 25-Blatt-Packungen anzubieten? FilmoTec hat heute den besten Schwarzweiß-Positivfilm, PF 2 plus. Von Kodak erwarte ich, daß sie versuchen, einen Teil der Kinos mit Film versorgen zu lassen. Rochester und die Verleiher scheint jedoch wie ein Tauber und Blinde zu sein. Was für ein Potenzial schlummert in den schwarzweißen Klassikern, die immer irgendwo aufgeführt werden? Casablanca nicht als Film zu spielen, ist genau der Fehler, den die Eastman-Kodak-Gesellschaft beheben muß.
  21. Wie, was?
  22. Hör’ mal, analogfilm, du schreibst da etwas, aus dem ich nicht klug werde: Bei den Dia Scanner die sind auf 35mm ausgelegt Was wolltest du sagen?
  23. Flachbrettscanner war ich ein Mal aus Versehen, ließ dann jedoch von ihr ab, so nichts hat die.
  24. Du läßt da ja keinen frischen Film laufen, die FWU-Kopie ist halt schon etwas geschrumpft und macht Geräusch. Lochabstand kleiner als Greiferhub. Die Tonlampe leuchtet auch bei nicht laufendem Motor. Beim Umschalten auf Magnetton dürfte sie zwar nach meinem Dafürhalten ausgehen.
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