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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Wer filmt schwarzweiß? Gigabitfilm 40 und Gigabitfilm HDR 32 sollen in einem guten Jahr als Kleinfilm herauskommen. Ich weiß, es paßt nicht zum Thema. Es gibt noch mehr Schwarzweißmaterial zum Umkehren und fürs Negativ, ISO 20 bis ISO 4 hinab. Da gibt es bis 1000 Linienpaare pro Millimeter Auflösungsvermögen. Panchromasie, Orthochromasie. Ha! Die Perforiermaschine wird laufen.
  2. Lachhaft. Filmverbesserung? Entweder geraten nun einfach alle Wörter durcheinander oder ich erfasse den Zweit- oder Drittsinn unserer Begriffe nicht. Fortschritte in der Filmtechnik haben mit dem Computer doch nichts zu tun. Man sagt ja auch nicht: Software-Meilenstein dank verfeinerter chemischer und physischer Technologie
  3. Man könnte doch die Ansicht vertreten, daß es dem Eigentümer recht geschehe, denn ein schönes Kino geschlossen zu halten, ist der viel größere Frevel. Mir kann so etwas schon durch die Hirnwindungen kurven. Es ist sogar so, daß ich den Mann telefonisch kenne, daß ich mich an Kulturhappenings in Glarus vor 25 Jahren erinnere (Raffael Benazzis Venus im Ersteklassespeisesaal des Bahnhofbuffets, wenn auch keine wahre Schönheit) und daß der Kantonshauptort, als wir letzten Dezember da durch den Schnee gingen, eine triste Ausstrahlung hatte. Jemand Junges dürfte da seine Kinosporen abverdienen, denke ich mir. Die Gemeinde ist nicht am Film interessiert.
  4. Eben gesehen: http://www.polizeinews.ch/Vandalenakte+...detail.htm
  5. Interessant, wie die Kirche bei der Elektrizität die Finger im Spiel hat
  6. Kenne das Metric gut, arbeite seit Jahren damit. Brauchbar. Habe auch schon Triacetat damit geschweißt. Den Finish macht man von Hand mit einer Schere, weil immer Öhrchen entstehen, also ausgequetschte Brauen.
  7. Es gibt (gab) schon Super-8-Kameras mit genauer Abtastung der Kerbenkante, z. B. die Bolex 150, 155 und 160. Die haben ein keilförmiges Blech, das sich stufenlos anlegt und das Drehspulinstrument verstellt. Leider aber haben diese Kameras ein paar gravierende Nachteile. :twisted: Werft doch endlich den Kassettenkram fort. Eine brauchbare Filmkamera hat wenigstens Spulendorne. :dance2: Filmt schwarzweiß!
  8. Hallo, alle! Umfrage in alle Richtungen und Ecken: Welche Spannung messt ihr zur Zeit an euren Anschlüssen? Bitte mit Überlegung und richtig eingestelltem Voltmeter vorgehen! Bitte genauen Wert angeben, also zum Beispiel: 229 Volt Beinahe vergessen: Basel, Stadtteil Gundeldingen, seit 2007 im Schnitt 233 Volt
  9. Hallo, Oliver Man rechnet in Quadratmetern pro Liter Lösung. Als Anhaltspunkt würde ich sagen 0,5 m²/1 l. Im Format 16 entspricht einem m² die Länge 200 Fuß (61 m). Es ist noch lange nicht Feierabend. Es spricht nichts dagegen, daß du bei einem Foto- oder Film-Labor Chemikalien kaufst. Fragen kostet nichts.
  10. Mensch-ärgere-dich-nicht im Straßenverkehr, kaum möglich. Ich habe schon eine Richtig-Falsch-Ader, aber was auf der Straße vor allem Hauptproblem ist: Unfähigkeit, den großen Strom zu suchen. Man ist sich selbst der nächste, besonders im geschlossenen Auto. Warum sich für andere anstrengen, wenn man schon viel Geld ausgibt für seine Karre? Asoziales Verhalten ist Grundlage des Automobilismus. Daß es an jeder Ecke des Wagens eine Blinklampe hat, scheint pure Dekoration zu sein. Die meisten AutofahrerInnen können nicht zum Voraus mit Blinklicht zur Kenntnis geben, was sie beabsichtigen. Ich erlebe täglich in Basel, selber auf Zweirad, wie im Kreisel links geblinkt wird, speziell von Elsäßern. Keine Ahnung von den Regeln Auch noch ein Aspekt der Fotochemie: Auf dem Weg zur ARA reagiert sich alles endgültig ab in der Kanalisation. Einziges Problem ist das Silber. Es ist in seinen Verbindungen nur schwer aus Gefäßen zu entfernen. Wer mit einer günstigen Methode Silberschlamm aus den Röhren holt, kann reich werden. Bin gerade am Lesen über George Eastman. Das war wohl ein Arschloch! Der und Edison gehören endlich ins rechte Licht gestellt. Die Lumière waren auch keine Heiligen, aber die anderen beiden gingen über Leichen. Ich glaube, Edison würde heute als Autofahrer überhaupt nie blinken.
  11. Ach, du heiliger Bimbam! Leute hier im Forum, bitte, ich treffe wahrscheinlich nicht ganz den rechten Ton. Natürlich will ich niemandem den Spaß an der Freude verderben. Im Gegentum, Filme entwickeln ist eine sehr befriedigende und, Achtung: Esoterik, zentrierende Betätigung. Nein, ehrlich, ich kann im Dunkeln wunderbar meditieren, d. h. meine Gedanken wandern lassen. Die Vorarbeit ist allerdings nicht zu unterschätzen. Man kann mit Leitungswasser arbeiten, das habe ich gemacht, doch dann werden Maßnahmen fällig, damit man keine Kalkspuren auf dem Material hat. Der nächste Schritt ist destilliertes Wasser. Das ist das Beste, doch betreibt man dafür schon einen beträchtlichen Aufwand. Am Ende bin ich beim Entmineralisieren mit Kunstharz geblieben. Es gibt Filmmaterialien, die man nach Lust und Laune behandeln darf, zum Bleistift die neuen altmodischen Bergger-Filme. Daneben jedoch verlangt Gigabitfilm präzises Vorgehen, wenn es keine Wolken geben soll. Bitte, noch ein Mal, ich bin ganz für die Heimdunkelkammer. SEMPER PROBEO. Ich probier' es aus.
  12. Das sind schon Fachleute, gerade bei der Glühlampengeschichte. Die wissen genau, was nur etwa 5 Prozent der Bevölkerung auch wissen, und zwar wie groß die Netzspannung in den Haushalten ist. Die wird schrittweise immer weiter erhöht. Nun ist die Zündelektronik der so genannten Energiesparlampe auf eine bestimmte Spannung ausgelegt. Was passiert, wenn die Spannung um vielleicht 5 V steigt? Je nach Schaltung ist der Strom kleiner, zum Beispiel bei konstanter Leistung. Zu kleiner Zündstrom: die Lampe kommt nicht mehr. Die Hausfrau merkt, Lampe kaputt, neue kaufen. Diese Perfidie muß man erst ein Mal erkennen. Energie sparen wir natürlich auch keine, im Gegenteil ist die Energiebilanz bedeutend schlechter, denn der ganze Mehraufwand muß ja auch fabriziert werden. Es drückt sich im Preis direkt aus. Ich weiß, das Ligonie 2001 etwas zu sagen hat, aber jammern wegen nicht oder schwer erhältlichen Chemikalien ist hier im Vorführerforum vielleicht etwas fehl am Platz. Wenn ich eine Substanz in diesem Land nicht bekomme, kaufe ich halt im Ausland ein. Was soll die Rüge? Wir sind glokal geworden. Brüssel ist in meinen Augen nicht Politik, sondern reine Wirtschaft. Politik hat mit dem Bürgertum zu tun, sie ist Abstimmung der zivilen Willensbekundungen. Etwas Abstraktes, das zur Voraussetzung hat, jeder Bürger habe Ahnung von allen Themen. Übrigens ein kleines Rezept für die heißen Tage: Ayran Naturjoghurt, zwei Teile Kaltes Wasser, drei Teile ein gestrichener Eßlöffel Salz im Schüttelbecher gut mischen und kalt stellen, sensationell!
  13. Aber, lieber Herr, da braucht man sich wirklich keine Gedanken zu machen. Der Handel mit Chemikalien ist wie jeder andere etwas ganz Wunderbares. 18 Tonnen Hydrochinon hätte ich jederzeit haben können, das ist eine Schüttgutladung voll auf der Schiene. Der Kilopreis sieht ab dieser Menge wirklich interessant aus im Gegensatz dazu, wenn man nur 500 Gramm oder 5 kg kauft. Wir sind dabei immer noch Kleinverbraucher: In der Stadt Basel werden an einem einzigen Schneeräumtag gegen 100 Tonnen Steinsalz ausgebracht. Wohin gelangt dieses? Richtig, direkt in den Rhein. Wenn ich 15 Liter neutralisiertes Fotobad in den Ausguß kippe, wohin gelangt das? Richtig, in die Abwasserreinigungsanlage. Kaliumpermanganat ist so gewöhnlich wie Wasserstoffsuperoxid. Zusammenkippen sollte man die beiden (in wässriger Lösung) allerdings nicht. Schwefelsäure steht an so vielen Orten, Ameisensäure geht in die Luft, Äther, Petrol, Alkohole, Ketone, das soll keinem Fotoamateur ein schlechtes Gewissen bereiten. Übel sind 130 Tonnen Salpetersäure im Rhein verloren, die unzähligen Tonnen verklapptes Maschinenöl auf See und all das Gift der Luftfahrt. Da wird schon die Chemiekeule geschwungen, damit nur so ein Flugzeug nicht mit Eis an den Flügeln startet. Zum Glück brauchen die Motoren seit Jahren kein Blei mehr im Kraftstoff. Die Diesel stinken aber noch immer. Was hatte ich schon für Diskussionen über die Abgase der Kohlenbogenlampen im Kino! Sicher, die Menschheit braucht für ihr Überleben keine Lichtspiele. Millionen haben aber den Kintopp geliebt und gehen noch lange gerne in seinem dunklen Bauch träumen. Gemessen an der Tourismusindustrie ist das Kino ein Kinderfest. Die Chemikalien zu Hause in der Entwicklungsschale sind die Zuckerknöpfe auf dem Kindergeburtstagskuchen. Schändlich ist die Blödheit, an industrialisierten Urlaubsorten mit der Filmkamera Klischeebilder zu machen, während kaum jemand einen Kurzfilm über seinen Beruf gestaltet. So sähe ich Steckenpferd und Brotarbeit glücklich vereint.
  14. Danke für die versteckten Blumen Die Einrichtung und die Herangehensweise sind schon etwas anders als beim Heimlabor. Der Verbrauch an Chemikalien allein ist größer. Ich mußte noch die eidgenössische Giftprüfung machen. Seit August 2005 sind die schweizerischen Giftklassen Geschichte, obwohl ich das System besser fand, als was wir jetzt europaweit haben. Hydrochinon bereitet keine Probleme, wenn man keinen Staub einatmet. Damit das geschieht, muß sich schon doof dranstellen. Es liegt meistens in kristalliner Form vor im Gegensatz etwa zu Phenidon, das puderfein im Handel ist. Das stäubt schon eher, kann aber auch gebändigt werden. Beim Ansetzen fotografischer Bäder kann man vieles falsch machen. Doch es gibt den Beruf Chemielaborant. Nur mit Lösen einiger Stoffe in Wasser ist es nicht getan. Dafür hat man die befriedigende Gewißheit, seine Arbeit recht getan zu haben, wenn man geordnet und wiederholbar vorgeht. Wie im Kino: mit korrektem Abtastabstand eingespannt, führt man ruhig vor und kann ruhig schlafen.
  15. Ich hätte nicht gedacht, daß es hier ein Mal zum Austausch über den nassen Aspekt des Films kommt. Da wir schon unter uns sind, möchte ich zur stabilen Permanganatbleiche gratulieren. Ich habe sie wenig eingesetzt und meistens mit Kaliumdichromat, schwefelsauer, gearbeitet. Unsere ‚Filmkunst‘ eröffnete den Betrieb am 1. November 1999 und verließ das Geschäftslokal am 29. August 2008.
  16. Friede den Hütten, Krieg den Palästen! Es gibt auch Alternativen zur Industrie-Moloch-Space-Age-Super-8-Kassette: offener Film auf Spule. Hoch leben Neuneinhalb, 16, Doppelacht und DS-8!
  17. Klar, dass Küchlin-Variété und das Scala (Pärchen DP 70)
  18. Damit ihr euch virtuell umsehen könnt, wie es in meiner Wohnstadt kinot, hier der Flink: http://www.traumkinobasel.ch/
  19. Der Grund für für uns ungünstige Rollenteilung ist beim Druck zu finden, dem Kopierwerke ausgesetzt sind.* Das Rohmaterial liegt ja immer in Portionen von 2000 oder 6000 Fuß vor, die Filmlänge kann jedoch so unglücklich sein, daß beim fortlaufenden Nachschieben die Fugen praktisch durch den Film wandern. Das will man nicht. Ein Akt von, sagen wir: 1344 Fuß Länge einschließlich Start- und Endband hinterläßt von der Rohfilmrolle 656 Fuß. Der nächste Akt ist zum Beispiel 1890 Fuß lang, bleiben 110 Fuß. 656 und 110 zusammengeschweißt ergeben 766 Fuß. Diese an 2000 Fuß geschweißt erlauben zwei Mal den 1344er Akt zu kopieren, und so fort. Um Abfall und die Rohmaterialkopplung zu vermeiden, wird das Zwischenpositiv schon so montiert, daß Zwischennegative in wirtschaftlich günstiger Teilung entstehen. Das Geld wird nicht mit Mustern verdient, die man auf Rohfilmresten ziehen kann, sondern mit Serien. Kopierwerk und Filmlabor sind eben nicht ganz dasselbe. ____________________ * Auf diesen vertrackten Satz bin ich fast ein wenig stolz.
  20. Was ist eigentlich dieses Duden, von dem alle immer reden?
  21. Lustige Geschichte, besonders Alpendollar gefällt mir. Nebenbei: Es ist wirklich nicht als Vorwurf gemeint oder Zurechtweisung, wenn ich darauf hinweise, daß die Präposition dank mit dem Dativ erscheint. Es greift um sich, in der Werbung etwa bei Faltenglättungssalben und weiß der Geier noch was, daß dank mit Genitiv verwendet wird. Das ist grundfalsch. Jemandem danken, nicht jemandes. Also: dank ihrem Durchmesser. Bitte ärgere dich nicht. Ich bin neben der Filmerei auch noch Korrektor. Jürgen Lossau profitiert davon, wenn er meine Texte redigiert. Da drückt doch eher das Alpenidiom durch, als daß Fall, Zahl oder Geschlecht falsch kommt. Wenn ich da an meine Lehrer und Lehrmeister denke . . .
  22. Wenn es sehr günstig sein soll, dann gibt es Schaltrollen aus Delrin, Druckguß, die wirft man nach einem Monat weg. Vergleichbar mit Tageskontaktlinsen http://www.lavezzifilm.com/homepage.aspx
  23. Jaaa, als ich vor Jahren mal als Angestellter eines Labors zu den Startbändern eine Bemerkung machte, zogen schwarze Wolken auf. Es scheint sich um eine heilige Reliquie zu handeln, über die man nicht spricht. Es werden immer wieder die gleichen falschen Fehler kopiert.
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