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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Nein, die Abschnitte sind alle entweder Kameraoriginale oder Kontaktabzüge. Sie sind aus der Isar gefischt.
  2. T-J, ich anerbiete mich, in Zukunft und in Absprache Artikel auf Rechtschreibung und Zeichensetzung durchzusehen, für jedermann, damit man wenigstens lesen kann, was jemand meint. Auf Wunsch nach alter oder neuer Regelung
  3. Heiliger Bimbam, ja, 14 hat sechs Lochabstände hohes Bild ! Woher die Streifchen kommen, lasse ich noch ein wenig offen.
  4. Guten Tag oder guten Abend, liebe Kollegen im Vorführraum oder zu Hause, ich hab' euch etwas mitgebracht. Hier sind ein paar Geschichten aus filmtechnischen Hinterzimmern, zu denen man sich selber seinen Reim machen, bei Bedarf sie aber auch in die Diskussion zerren darf. 1 Normalfilm, halber Schritt, Bildformat 3:8 2 Einseitig perforierter Normalfilm, Dreilochschritt, Bildformat 17,4 x 29 mm (3:5), Negativ 3 Dito, Positiv 4 Schmalfilm 17,5 mm, Lochabstand und Schritt 10,5 mm (?) 5 Normalfilm, Normalbild, Teilfilm eines Stereoversuches, Negativ 6 Zwischenpositiv, Magentaschleier 7 Zeiß-Ikon-Stereosystem, Negativ 8 Einseitig perforierter Normalfilm, Dreilochschritt-Negativ, Bildformat 1:2 9 Schmalfilm 16, einseitige Doppel-8-Perforation, Dreilochschritt, „Super 16“ 10 Schmalfilm 17,5 mm mit einseitiger hochgestellter 16-mm-Perforation, Lochabstand 4,75 mm wie beim Normalfilm, Bildformat ⅜“ auf ½“ mm, Magnetpiste .1“ breit (2,54 mm) 11 wie 5 12 Normalfilm mit beidseitiger hochgestellter 16-mm-Perforation, Lochabstand 4,75 mm, Dreilochschritt, Bildformat etwa 13, 2 auf 14 mm, Anamorphosefaktor 2 13 Normalfilm mit beidseitiger hochgesteller 16-mm-Perforation, Lochabstand 4,75 mm, Dreilochschritt, eine Art Doppel-16 mit gegenläufigen Bildreihen, eine davon amorph 14 Einseitig perforierter Normalfilm, Fünflochschritt, Bildformat 1:1, Negativ
  5. Ja, unsorgfältig gemacht: KunstKinoSponsoring setzt auf eine nachhaltige Imagepflege und Unternehmenskommunikation ohne Motivation und Möglichkeiten aller Beteiligten, negative Einflüsse auszuüben oder ausüben zu können. Ohne die Präposition auf vor Motivation ist der Sinn schon etwas schräg. Nur so als Beispiel
  6. Ich glaube, das war ein Mal. Mir kommen meine Landsleute als feige und korrupt vor, nicht alle, aber besonders in der Politik. Was sich die Regierung zur Zeit leistet, spottet jeder Beschreibung. Dann der Basler Filmtechniker. Ich bin 100prozentiger Zürcher, einfach seit 1997 am Rheinknie. Der Unterschied zwischen Schweizern und Deutschen ist eine Erziehungsfrage. Wir sind kein völkischer Verbund, sondern eine Wirtschaftsgemeinschaft, allerdings mit einem Zwangvorzeichen. Wer nach der Obrigkeit sucht, die hier aus dem Hintergrund eigentlich immer noch das Meiste im Griff hat, stößt früher oder später auf den Vatikan. Wie tief, auch zeitlich, das hinabgeht, kann man am Fall Franz Sabo gut ablesen. Bei uns sind mit Ausnahme von zwei oder drei Kantonen Kirche und Staat nicht getrennt. Das ist rückständig gemessen an unseren Nachbarn Deutschland, wo dieser Punkt seit 1919 durch ist, und Frankreich mit seinem Laizismus. Mit Deutschland verbinden mich verschiedene schöne Sachen. Einst war ich liiert mit einer Dame aus Freiburg im Breisgau, die zur Hälfte aus Northeim stammt. Dann gibt es Beethoven, ohne den ich weniger gerne am Leben wäre, Schiller, Loriot. Ich bin Anhänger der von uns allen geschätzten deutschen Wertarbeit, wie bei einer Ernemann V oder einer Bauer M 7. Der Gang über die Grenze ist aber zuweilen problematisch, denn ganz im Süden Deutschlands leben die Badener, und die sind nicht so einfach im Umgang.
  7. Uniform hat es im Kino immer gegeben. Es gibt zwei Lager, ich gehöre zu dem, wo man sie ablehnt. Hier Bea Koller in Betriebsuniform im Studio 4, Zürich, um 1953
  8. http://www.kodak.com/US/plugins/acrobat...lorInt.pdf Einspannen, Stufenreihen belichten, entwickeln, auswerten, sich der Mitte nähern: Alltag im Labor
  9. Es ist wahr, daß man mechanische und fotografische Einzelheiten unterscheiden muß, doch dann darf dem Einwender nicht der Fehler unterlaufen, den Apparat zum Akteuren zu machen. Es ist immer noch der Mensch, welcher den Film einspannt, und da sehe ich keinen Grund, weshalb man nicht in beide Einrichtungen jedes Filmmaterial mit Perforationstyp N (ISO 491) legen kann. Es gibt ja auch Pendelfenster mit Stiften für Perforation P, so daß auch direkt auf Positivfilm ausbelichtet werden kann. Die Überstrahlung ist ein Nachteil, korrekt. 400 Fuß Kapazität läßt sich leicht erweitern mit größeren Magazinen. Also daran scheitert man nicht. Hier noch ein Blick in die augenscheinlich gepflegte Kamera:
  10. Weil man bei Centfox schon CinemaScope nicht selber erfunden, sondern von aller Welt zusammengekauft hat. Selbst das Wort Cinemascope war bereits als Marke für jemanden eingetragen. Wie Carr und Hayes in ihrem Wide Screen Movies auf Seite 60 schreiben: The name was already a trademark, owned by Don Federson. A signed check eliminated that little difficulty. Ich habe nirgends derart uninteressierte, ignorante, nur aufs Geld fixierte Leute angetroffen wie bei der 20th Century Fox Film Corp. (Schweiz). Das kann man bis zu ihrer Gründung zurückverfolgen. Vielleicht ein Mal waren sie der Technik gegenüber aufgeschlossen, das war 1926, als Vitaphone zu erleben war. Ab 1927 gab es die Fox Movitone Newsreel, berühmt ist ja die Ausgabe über den Lindbergh-Flug. Da hatte man in Frankreich eine Equipe beisammen, die die Landung aufnahm, mit Ton. Auch Benito Mussolini war lippensynchron im Kino, das muß man sich ein Mal reingezogen haben. http://www.youtube.com/watch?v=LfRhvbBTRIk
  11. Marcel, du wohnst im selben Ort wie der Farbfilmpapst, Gert Koshofer. Ich möchte anregen, daß du ihn ein Mal besuchst, er wird dich ins Thema einführen. Grüße ihn, bitte, herzlich von mir.
  12. Ist sie nicht geborsten, so daß sie an den Schneckenrädern ansteht?
  13. Wie in der Beschreibung auf der e-Bay-Seite steht, The Solitaire Image Recorder from Management Graphics, Inc. . . "Solitaire Cine Image Recorders meet the demanding needs of special effects, animation and post-production facilities worldwide. MGI film recorders have been used to image digital special effects in many of Hollywood's biggest blockbuster films, including Toy Story, Forrest Gump, Jurassic Park, Terminator 2, The Mask, Casper and Batman Forever, scheint es sich um ein Gerät zu handeln, das tatsächlich eingesetzt worden ist. Grundsätzlich liefert es keine schlechteren Resultate als ein Arrilaser, wenn nicht bessere, denn die Kamera ist von Oxberry, d. h. ein Mitchell-Gehäuse mit Bell-&-Howell-Pendelfenster, was ja feste Paßstifte aufweist. Die Belichtung geschieht von einer CRT, Cathode Ray Tube, deutsch Kathodenstrahlröhre. Ich lese, daß es weniger als 15 Sekunden dauert, ein Phasenbild zu belichten. Das ist heute natürlich weit unterboten, aber für Unternehmer, die 2K auf Normalfilm legen wollen, eine günstige Möglichkeit. Den Preis halte ich für unschädlich, denn man kann die Kamera jederzeit aufs Stativ stellen und mit passenden Gläsern und einem Motor für 24 B./s drehen.
  14. Hallo, Schluri Schaust du in den Projektor hinein (Rückwand abnehmen), siehst du die Kunststoffschnecke auf der Welle?
  15. So mag ich meine Moderatoren, mit Witz und Verspieltheit (wenigstens sprachlich)!
  16. Beim 70-mm-Film besteht auch ein anderes Verhältnis zwischen Fläche und Masse als beim 35er. Zudem haben da die meisten Kopien Magnetpisten, was eher lockere Wickel ergibt. Nicht alles Breitfilmmaterial wird auf Spulen gelagert.
  17. Meine Empfehlung: ein Blatt Klopapier zwei Mal gefaltet und mit Aceton befeuchtet daran halten, Scheibenwelle von Hand durchdrehen, besser noch im Lauf, wenn das Motörchen durchzieht. Die bombierte Scheibe auf der Motorwelle darf auch entfettet werden, gleich mit Acetonpapier
  18. Handumroller, genau, habe ich vergessen. Der Wickelkern ist aus einem Stück Alu gedreht, Außendurchmesser 127 mm (5"), Breite außen 34,9 mm; nach 6 mm auf einen Mittensteg zurückgehend. Mit dem Durchmesser 50 mm innen so breit wie die Spulen, 55 mm. Diese Zapfen sind aber verrundet hinterdreht, so daß auf beiden Seiten ein griffiger Wulst besteht, an dem man den Kern gut packen kann. Auch das T (im Querschnitt) hat verrundete Kontur. Um das Gewicht nicht auf dem Film lasten zu lassen, braucht man einen passenden Schrank, der nun nicht wie ein Spulenschrank von vorne, sondern von oben befüllt wird, wobei die Kerne mit den Zapfen beidseits in Kehlen aufliegen. Der Schrank schließt mit an einer Seitenwand befindlichen Scharnierdeckel. Leider habe ich (noch) kein Bild von dem Ding, aber ich bin sicher, daß ihr euch das vorstellen könnt. Was sich ins Besondere bewährt, sind PTF als Umschlingungsrollen, Particle Transfer Rollers von Eastman-Kodak.
  19. Antwort auf die Provokation aus dem Zustand: historisches Kino mit Stummfilmen, Piano, Holzbänken, mit allem, was es nicht numerisch gibt
  20. Es ist kein System, sondern Arbeit. Ich werde einfach nie verstehen, wie viel Faulheit in der Welt besteht. Die Faulen sind ja so erfinderisch, wenn sie es sich einrichten können, nicht arbeiten zu müssen. Dem Faulen entgeht die Freude am Tun und an der Zusammenarbeit mit anderen.
  21. Wie ich es sehe: 1898 schon wurden 2000 Fuß (600 m) Film auf eine Spule gewickelt und in den Projektor gespannt, Henry Hopwood berichtet darüber in seinem Buch Living Pictures (1899). Solche Längen strapazierten aber Mensch und Apparat gehörig, je nach Konstruktion mußte der Vorführer immer wieder ein Mal den offenen Mechanismus schmieren, z. B. Öl aufs Malteser-Kreuz-Getriebe träufeln, im Lauf, wohlgemerkt. Das Pärchen war historische Entwicklung aus den schon genannten Bedingungen Lichtquelle, Brandschutz und, weniger offensichtlich, Aufdoppelung. Andere sagen neudeutsch Redundanz: Man hat bei einer Panne noch einen zweiten Apparat, mit dem man die Vorstellung retten kann. Auf Solitäre wurde Jahrzehnte lang mit angstschmerzverzerrter Miene hinübergesehen. Wahnsinnige, die nur mit einer Maschine Kino machen. Vom Film aus betrachtet, rein technisch, hat das aktweise Vorführen den Vorteil, daß man aus der Dose in die Dose spielt. Die ganze Arbeit des Aktkoppelns ist unbekannt. Die vom Kopierwerk spielfertig gelieferten Akte erfahren prinzipiell keine Änderung. Man spannt sie ein, rollt sie um, verschickt sie wieder. Beim Tausendfüßler (300 m) hat man mit der Spule zusammen etwa 2,5 kg Gewicht in der Hand, beim modernen Akt (2000 Fuß) mit Spule um die 5 kg. Das kann man relativ bequem packen, auch Frauen kommen damit klar. Beim Projektorenpaar hat man die Möglichkeit, während der Vorstellung eine Maschine sich abkühlen zu lassen, sie zu reinigen, etwas nachzusehen oder auszutauschen, usw. Bildformatwechsel gehen augenblicklich vonstatten, man braucht keinen Schwarzfilm für den Objektivwechsel und ähnliche Plumpheiten. Vom Vorprogramm mit Normalbild kann man unmittelbar auf Breitbild oder CS wechseln nach dem Grundsatz, daß es innerhalb des Programms eine Steigerung, nie einen Abstieg geben darf. Nichts schreckt das Publikum mehr als eine CinemaScope-Vorschau und anschließend der Hauptfilm 3:4. Die menschliche Komponente ist in meinen Augen die, daß ich als Kinobetreiber einen Vorführer dafür bezahle, daß er etwas tut, nicht dafür, daß er möglichst nichts tut. In der Beziehung ist das Kino in dem Moment eingegangen, da man ans Automatisieren denkt. Wenn die Besucher die Schausteller der Lichtspiele nicht mehr spüren, erfahren, dann ist alles vorbei. Stellt euch einen Rummelplatz vor ohne die Betreiber all' der Bahnen, wäre das nicht endlos öde? Filmvorführerinnen und -vorführer sollen mit der Maschinerie verwachsen, sollen ihre Handgriffe wie im Schlaf machen können. Wie an anderer Stelle schon besprochen wurde, ist es der Mensch, der scharf stellt. Noch ist die Schärfe mit gelochtem Film nicht anders zu sichern. Die Diskussion erinnert mich an vehemente Auseinandersetzungen, die ich mit Kameraleuten erlebt habe und selber führte: Kann man die Kamera-Equipe nicht verkleinern oder gar wegrationalisieren? Das Bißchen Schwenken und Schärfeziehen macht ein Assistent vom Monitor aus. Überhaupt haben heute 20 Leute den Ausschnitt vor der Nase, den die Kamera erfaßt. Immer mehr Menschen reden mit und die Kameraleute selbst planen ihre Einstellungen immer früher durch. Der aufs Geschehen flexibel reagierende Filmfotograf verschwindet. Dogma 95 hat auch in diese Richtung gezielt. Vielleicht wird das Thema am deutlichsten, wenn ich ins Kopierwerk verweise. Es bedeutet Unterschiede, ob jemand Ungelerntes von der Straße Kerne und Rohfilm auf eine schnelle Rock-‘n’-Roll-Kopiermaschine wirft oder ob ein erfahrener Kopist mit Präzisionsgerät Abzüge macht. Es geht um so Belangloses wie Bildstand, Synchronität, Einmittung, manchmal auch um die Aufteilung der Filmlänge in Akte. Nun, man kann sagen, gerade der Filmtechniker träumt doch von dünnerem Film, der eine Stunde Laufzeit am Stück bringen soll. Ja, stimmt, aber das ist rein objektive Betrachtung. Wir Subjekte sind auch noch da. Ohne Mensch ist alles eitel Tand.
  22. Drahtspulen? Ich bin für die klassische Blechflanschspule, 600 Meter, Aktwechsel und Projektorenpärchen oder Wickelkerne mit darauf reitender Flanschrolle, die der Film umschlingt. Damit sind satte Wickel auch mit Dünnfilm möglich. Einen Prototypen eines 5-Zoll-Wickelkernes habe ich vor vielen Jahren schon machen lassen. Dünnfilm kommt früher oder später.
  23. Nichts, ist ja alles traumhaft. Zufrieden sein, also ich habe Freude an solchen Bildwänden. Eigentlich meinte ich maximale technische Güte auf solcher Fläche, d. h. Bildstandsfehler von plus minus einem Millimeter und sichere Schärfe. Noch immer Sorgenthemen
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