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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Interessant finde ich vor allem, dass ausser mir noch jemand 100 ASA Filme in der 310xl verwendet, ohne einen Graufilter davorzuschrauben. Geht nämlich prima. :)
  2. Ich wette einen Kasten "Astra Arschkalt" dass der Themenstarter selber Dienstleister ist -- und zwar jener, der sich hier schon öfter mit verschiedenen Namen angemeldet hat, inkompetent provoziert und sich ggf. auch mal mit einem seiner anderen Accounts "streitet", um etwas authentischer zu wirken. Leider verrät ihn der immer wieder gleiche Fehler. Ich weiß auf jeden Fall, zu wem ich meine Filme im Leben nicht schicken werde und von welchem Dienstleister ich anfragenden Menschen aufs dringlichste abrate –– schon allein wegen dieses Gebarens.
  3. Ihr theoretisiert ganz schön. :) Eine halbe Blende knapper belichten, schon sind die Farben viel kräftiger... Ohne jetzt nachgeguckt zu haben: Ich meine zu erinnern, dass Cinedia im großen E6-Test bei Farbneutralität auch nicht gerade ganz vorne abgeschnitten hat.
  4. Da, die muss einrasten. Sie löst sich von selbst, sobald der Film durch die untere Nachwickelrolle durch ist. Da ist ein kleiner mechanischer Taster -- vermutlich ist die Mechanik dafür verharzt. Mach mal Kabel ab, die drei großen Schrauben hinten raus und guck Dir die Meachnik von hinten an. Ist alles ziemlich selbsterklärend. Beim Noris sind die gefetteten Teile meist noch ok, die geölten verharzen eher. Ggf. mit Waschbenzin oder Isopropylalkohol fluten/reinigen (Q-Tipps) und danach mit gutem synthetischen Öl (zB Nyoil) neu schmieren. Wenn man partout nicht rankommt, hilft oft auch (zumindest temporär) ein "überölen" und Bewegung der Entsprechenden Teile. Der Noris ist ziemlich gut reparabel. :)
  5. Ich finde erstaunlich, wie gut der Zusammenschnitt von Tri-X und Farbmaterial hier funktioniert.
  6. http://www.bolexcollector.com/accessories/misc50.html
  7. Zum Umbauen zwischen S8/N8 musst DU nicht nur die Filmbühne wehcslen, sondern auch die Vor-und Nachwickelrollen. (Die für N8 suche ich heute noch. Habe leider nur die für S8). Was an den Norissen auch mal passiert (aber dann zeiht er die chlaufe weg, fädelt also durchaus ein): Die Kette zwischen Vor- und Nachwicklerolle leiert aus. Man kann ein Glied rausnehmen und es tut wieder. Such mal hier im Forum.
  8. Es klingt fast so, als würde Wittner bei Bestellung von "vergriffenen" Bedienungsanleitungen jedes mal die Filme neu "scannen und digital aufbereiten". ;) Ca. 20€ für eine kopierte (oder gescannte und gedruckte) Bedienungsanleitung scheint marktüblich zu sein. Ich finde das auch so gerade noch in Ordnung, wenn auch (gerade bei 15 Seiten) Obergrenze. Generell finde ich es verwerflich, wenn ein Dritter Bediedungsanleitungen hortet und jede Kopie erneut für viel Geld verkauft -- bei Wittner ist das etwas anders, denn die haben ja quasi alles von Beaulieu (inkl. der Marke) übernommen. Die üblichen Ebay-Dienstleister aber haben bestimmt nicht die Rechte an den Anleitungen, die sie dort verkaufen. Ich habe zweimal etwas bei OTC bestellt. Das Nikon R10 SM (134 Seiten) hat mich 55€ gekostet. Ich bekam eine schlecht heisslaminierte Blattsammlung, die schon beim Aufschlagen zerfiel. Nach Beschwerde schickte man mir eine ordentlich ringgebundene Version zu, mit der bin ich jetzt zufrieden. Leider sind alle Explosionszeichnungen (große Pläne) auf A4-Häppchen zerschnitten, die einfach hintereinander eingeheftet sind. Seit meiner Beschwerde kostet das SM nun €35,- (leider nicht für mich). Das SM für die Microflex ist mindestens auf 50% Größe runterkopiert, voller Moiree und an vielen Stellen unleserlich. Da fand ich die €19,50 für 17 Seiten schon ganz schön tapfer viel. Ich finde man darf als Kunde sehr wohl seine Meinung sagen, auch öffentlich -- vermutlich war aber der Ton der Kritik nicht so ganz ideal gewählt. Ich finde aber super, dass Du das hier freiwillig so richtigstellst. :)
  9. Oh. Man lernt nie aus. Irgendein Problem gab es aber mit dem Neubeladungsversuch... mist, das ist einfach schon zu lange her.
  10. Und wenn wir schon beim Sammeln sind: Hinter JK verbirgt sich "Jaakko Kurhi", der in Kalifornien lebt. Sein Ruf (und auch der seiner Umbauten und Konstruktionen) ist hervorragend. Sein Selbstbewusstsein auch – vermutlich aber wohl zu Recht. :)
  11. Danke, Aaton. Du glaubst nicht, wie gerne ich so etwas lese. Es sind genau diese Dinge, diese Schilderungen von innen, deren Verschwinden durch Vergessen genau so bedauerlich ist wie das langsam sterben einiger analoger Hobbies. Ich werde das noch ein paar mal genüsslich lesen -- und wünch Dir viel Spaß beim Urlaubsfilme schneiden!
  12. Stimmt, alte Agfa-Kasetten haben auch ein helles Druckstück (aber eher grau als weiss). Nur: Die alten Agfafilme hatten eine Rußgelatineschicht! Aktuelle Materilaien haben die nicht. Hast Du in einer Fotokamera (Fotofilm hat ja auch fast nie eine Rußgelatineschicht) schon jemals eine weisse Andruckplatte gesehen? Ich nicht.
  13. Ich bezweifle, dass die 60m Kodak-Kassette eine komplette Rückwicklung erlaubt. Da gingen zwar "lange Überblendungen", aber auch nur per Rückstau.
  14. Oh, der gefällt mir sehr. :)
  15. Ich hab in 16mm leider nur noch uraltes/abgelaufenes da... und Color-Negativ leider gar nicht. Sorry. :/
  16. Ich habe es vor ca. 8 Jahren das letzte mal probiert. Da habe ich beschlossen: "Geht nicht". Leider habe ich meine beiden letzten 60m Kassetten dann verkauft...
  17. Rollei SL66 SE hat auch Lichtdichtungen aus Schaumstoff und so weit ich weiss auch einen Schaumstoffbalken zur Dämpfung des Spiegelschlages. Die sollte man im Falle des "mürbewerdens" natürlich unbedingt tauschen, nicht irgendwie chemisch behandeln! (Sind die bei Dir denn auch noch "wie aus dem Laden", falls es denn noch die ersten sind?)
  18. Ein Mikrofasertuch gehört natürlich nicht auf ein Objektiv. Zumindest nur dann, wenn es ein gutes ist und es absolut nagelneu ist und aus einer garantiert staubfreien Verpackung kommt. Vom Canon CPS bekomme ich jährlich eines zugeschickt, verwendet habe ich es aber noch nie an einem Objektiv (an der Brille schon). Für Nicht-Glas sind sie aber ganz hervorragende Helfer. Bedieungsanleitungen haben nicht immer vorgesehen, dass die entsproechenden Geräte 30 oder 50 Jahre alt werden und nch benutzt werden. Genau wie Film benötigen auch andere Werkstoffe gelegentlich Pflegem gerade Gummi und Kunststoffe sind ja durchaus Alterung unterworfen. Auch Belederungen freuen sich über gelegentliche Pflege, obeohl das nicht unbedingt in der BDA steht.
  19. Ich benutze Gummireiniger von Armin Kahn (2€ die Flasche). Lederstäbchen bekommt man bei http://www.leder-lauber.de Mikrofasertücher natürlich nur die unimprägnierten. Mit Ballistol Universalöl wäre ich vorsichtig, das neigt zum Verharzen. Nyoil Verschlussöl ist m.E. wesentlich besser. Aber Ölen geht über Pflege ja schon fast hinaus. :)
  20. Die 60m Kassetten sind nicht wirklich wiederbeladbar. Da ist eine EINmal-Spiralfeder am Werk, und die bekommt man im dunklen einfach nicht richtig gespannt (ohne dass sie einem um die Ohren fliegt)
  21. Viel Spaß beim Entwickeln dem armen Menschen, der das Zeugs ersteigert... ohne einleitendes Härterbad ist mir noch jeder ME4-Film von der Schicht gerutscht. Ich denke, Andec und Co. werden das Zeug nicht mit spitzen Fingern anfassen, und selbst ein Frank Bruinsma müsste es zu Entwickeln mehrfach teilen (wenn er es denn machen würde, die Schicht aus den Lomo-Spulen zu kriegen ist auch kein Spaß. Wahnsinn, was einige Leute für Preisvorstellungen haben :)
  22. Da fällt mir gerade ein brühwarm entdeckter Kniff ein: Wenn man Kunststoffe hat die klebrig geworden sind (zum Beispiel bei einigen Belederungen oder Handgriffen der Fall), dann hilft offenbar Ethanol (aka Brennspiritus). Der Handgriff meiner einen Canon fühlte sich an wie in einen Honigtopf gefallen. Waschbenzin und Isopropylalkohol brachten überhaupt nichts, mit Ethanol konnte ich den Klebkram dann problemlos abwischen und nun ist der Griff wieder wie neu. Ansonsten bin ich (fürs äußerliche) großer Fan von hochwertigen Mikrofasertüchern -- minimal feucht, ohne jegliche Chemie. Damit bekommt man fast alle Materialien wieder neuwertig sauber. Ganz schlimme Spuren bei Ebay-Fängen (etwa braune Nikotinablagerungen am Gehäuse oder den Griffflächen) entferne ich mit einem kleinen Spritzer "Bref Power Fettlöser" (gibt's in der Drogerie) und einem feuchten Lappen. Danach dann Mikrofasertuch zum perfektionieren. An die Linsen lasse ich ausschliesslich den Kaiser "Typhoon Blower", ggf. inkl. seines akribisch saubergehaltenen Aufsatzpinsels. Selten auch mal ein Blatt Kodak Reinigungspapier. In absoluten Härtefällen verwende ich ganz kleine Mengen reinen Methanols (Achtung, giftig!). Bisher hat das noch jede Vergütung überstanden. (Mit Methanol reinige ich auch Mattscheiben, Schwingspiegel und sogar Oberflächenspiegel -- aber vorsichtig!) Am Bildfenster kommt der bewährte Zahnstocher zum Einsatz. Seitlich reibend. Und danach eine homöopathische Menge Gatelube (Wittner) oder (je nach Kamera) auch nur Hautfett. Hautfett auf der Filmlaufbahn wirkt meiner Erfahrung nach Wunder für den Bildstand. Kontakte reinige ich mit Lederstäbche, die mit etwas "Kontakt 61" getränkt sind (selten Kontakt 60 zum Vorbehandeln und Kontakt WL zum waschen vorab -- eigentlich nur bei schlimmer Korrosion). Matschig geworden Lichtdichtungen entferne ich restlos (mit Naphta und Bambusspateln) und ersetze sie komplett. Sie sind eine üble Fehlerquelle (m.E. eine der häufigsten und übelsten) für mechanische Fehler (siehe die Reparaturartikel im Schmalfilm). Für gleitende Metallteile (Schiebeschalter, Knebelschalter -- und jetzt sind wir schon fast bei zerlegten Kameras und Projetoren) habe ich das Teflon-Spray von Balllistol für mich entdeckt. Aber ich glaube, ich werd für das Thema schon wieder zu invasiv. :)
  23. Och, an einem Tag wie gestern bekommt man an der Ostsee auch schnell fast zwei S8-Kassetten verkurbelt, wenn die Kinder ihre Sandburg mit Quallen verzieren. :) Die letzten Meter wollte ich heute (bewölkt, neblig) wegmachen, aber der Nikon R10 und dem 25 ASA Svema-Film war es im Wald vermutlich deutlich zu dunkel. Ich mag die 100 ASA des Allrounder-Filmes auch nicht mehr missen.
  24. Zwar kein Schmalfilm, aber Kleinbild: Ich habe Anfang September diesen Jahres einen Agfa CN17 entwicklet, der 1967 abgelaufen war. Bekommen habe ich den mit ein paar anderen Filmen zusammen mit einer alten Box-Kamera: Der CN17 (ganz rechts) ist ein früher 35mm Farbnegativfilm mit 17 DIN (40 ASA), der noch in einer Rapid-Patrone und in einem Aludöschen kam. Zunächst wurde er in der Dunkelkammer also in eine normale Kleinbildpatrone umgefüllt. Belichtet habe ich dann die Kinder im Garten... mit Belichtungsreihen wie 10, 20 und 40 ASA. Das letzte Bild sogar wie 5 ASA, denn alte Filme foggen und verlieren an Empfindlichkeit. Zum Glück war es ein heller Tag. Entwickelt habe ich dann jeweils nur 10cm Schnipsel, um mich an ein Ergebnis ranzutasten. Erste Versuche mit C-41 waren ernüchterd... nichts als olivgrüner Klarfilm kam dabei raus. Schon bei 24° schwomm mir die Schicht weg. Irgendwann merkte ich, dass ich nur mit getuntem Dokumol 1+7 (etwas Kaliumthiocyanat und Kaliumjodid zugeben, um die Lichter freiputzen und den Film aufzusteilen) zumindest ein ganz passables SW-Bild bekam... allerdings nur auf den Bilderm, die wie 10 ASA belichtet waren. Nach etwas Recherche merkte ich, dass der Film noch nicht mal ein C-22 Film war, sondern noch für eine Agfa-eigene Vorgängerchemie davon. Er hat auch eine klare Basis, also keine orangene Maske. Weitergekommen bin ich schliesslich mit urlater EP-2 Chemie. 30 Minuten Standzeit bei 20°. Danach ganz vorsichtig angebleicht (Kaliumdichromat/H2SO4 hochverdünnt) und dann fixiert. Das tiefgrüne Negativ färbte sich dann nach langem Wässern über nacht noch etwas aus... ich hatte ein flaues, farbiges Negativ! Glücklicherweise habe ich das letzte Bild drei gute Blenden überbelichtet (wie 5 ASA), und dort war dann auch noch mal deutlich mehr zu erkennen: Was man hier sieht, ist allerdings nicht nur invertiert sondern auch noch ordentlich in Photoshop zurechtgebogen, sonst hätte man weder Farben noch Motiv kaum erkennen können. Ich mag das Bild ungeheuer gern. Es ist ein Schnappschuss, es ist so typisch Ella (meine Tochter), und es zeigt eine fünfjährige auf 50 Jahre altem Film, für den ich gut 5 Stunden in der Dunkelkammer stand, um ein einziges Bild zu erhalten. Leider sind mir so lange dedizierte Zeiten für das Hobby im Moment nur sehr selten vergönnt, sodass die anderen Filme bestimmt noch eine Weile warten müssen. Aber ob nun 50 oder 52 Jahre... das macht dann auch nichts mehr aus. Auf den CT13 freue ich mich besonders, da eben Schmalfilm. Wenn jemand noch etwas zu dessen Prozess weiss, bitte melden.
  25. Autobatterie! Das scheint ja ein Stromfresser zu sein :) Nach den Ergebnissen die mir die Bolex H8 geliefert hat, kann ich Deine Liebe zu Normal-8 gut verstehen. Beeindruckend, was dieses Format kann. Jetzt muss ich aber fragen: Was ist denn eine Kodak E1? Nie gehört... und ich finde dazu nur Digitalkameras?
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