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macplanet

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Alle erstellten Inhalte von macplanet

  1. Die Modelle, um die es hier geht, machen genau das nicht - sie haben beide als Ziel, durch bessere Zielgruppenansprache das Publikum zu häufigeren Besuchen und zur Wahl anderer Filme zu motivieren. Wie realistisch das ist, wird sich zeigen - aber das ist gerade kein Preisdumping.
  2. Ja ... NB: Sowohl Cineville (übrigens jetzt auch unter www.cineville.de zu erreichen ...) als auch Cineflex sind Initiativen von Kinobetreibern - mit inhaltlich anderer Ausrichtung, aber in beiden Fällen keine Angebote von Ticketing-Anbietern oder Content-Providern. Es bleibt spannend 😉
  3. Ja, das kann sein. In den Niederlanden sind einige kleinere Städte dabei - und einige haben sich auch bewusst dagegen entschieden, weil sie Angst haben, dass Publikum dann in die größeren Städte abwandert, wenn der Eintritt im Abo eh mit drin ist. Ähnliche Überlegungen gab es auch bei Kinos in Österreich, die jetzt zum Start dabei sind - oder auch nicht. Das muss letztlich jede/r selbst entscheiden. Die Initiative behauptet jedenfalls nicht, ein Allheilmittel für alle zu sein - es kann durchaus sein, dass ein Abo-Modell an manchen Standorten nicht die beste Lösung für ein Kino ist.
  4. Ja, ich vermute, dass sich das Angebot vor allem in den größeren Städten etablieren wird - auch weil es umso attraktiver ist, je mehr Auswahl an unterschiedlichen Häusern hat. Aber das spricht ja nicht dagegen ...
  5. Wenn man als Arthouse-Kino sein Publikum nur jenseits der 50 sieht, ist das Teil des Problems: Wir haben gerade (als dezidiertes Arthouse- und Filmkunstkino - alles natürlich Definitionssache) sehr erfreuliche Resonanz beim jüngeren Publikum. Nicht die 16-Jährigen, aber das studentische Publikum, für die es gerade viel Angebot gibt. Und das ist die Zielgruppe von Cineville - wobei natürlich auch jede:r Über-50-Jährige das Abo kaufen darf ... Details dazu im oben angehängten Dokument. Das Schöne ist, dass das System für die Kinos risikofrei ist - wenn man vom Risiko absieht, dass das ganze Konstrukt irgendwann kippt, wenn die Leute zu oft ins Kino gehen. Das passiert aber nach allen bisherigen Erfahrungen nicht ...
  6. Das freut mich 😉 Schreib mal an die angegebene Mailadresse. Wir sammeln alle Daten für den breiten Rollout!
  7. Liebe Kolleg:innen, ich erlaube mir, auf folgende Initiative hinzuweisen: Wir bringen Cineville nach Deutschland! Die FAQ für die Kinos findet Ihr als PDF angehängt. Pressemitteilung Hamburg/Köln/Nürnberg/Freiburg 11. Januar 2023 Gutes Kino zum Abo-Preis: Cineville kommt nach Deutschland. Die Kinos in Deutschland erholen sich langsam nach der Pandemie. Die Einschränkungen sind gefallen, gute Filme sind vorhanden - und dennoch ist es nicht leicht, das Publikum zurück in die Säle zu holen und neues (und junges) Publikum fürs Kino zu gewinnen. Mit Cineville existiert seit 15 Jahren in den Niederlanden eine Plattform, der genau das gelingt: Cineville ist einerseits ein Abo-System, das Kinovorstellungen in allen teilnehmenden Kinos zum günstigen monatlichen Abo-Preis ermöglicht. Cineville ist aber auch eine gemeinsame Marketing-Plattform der Kinos, eine gemeinsame Aktion von Kinos aus dem Filmkunst- und Arthouse-Bereich. Dieses Erfolgsmodell kommt nun nach Deutschland: Nach dem Start von Cineville Belgien im Herbst 2022 und dem bevorstehenden Start des Cineville-Ablegers “Nonstop - Dein Kino-Abo” in Kürze in Österreich wird Cineville im Lauf des Jahres 2023 auch in Deutschland angeboten. Betreiber des Modells sind die Kinos selbst: Träger wird ein von Kinobetreiber:innen gemeinsam gegründeter Verein sein. Zu Beginn soll im Spätsommer eine Projektphase in Hamburg, Köln, Nürnberg und Freiburg stehen, bei der die Plattform technisch umgesetzt und erprobt werden kann - in möglichst allen Arthouse-Kinos der jeweiligen Städte. Kurz darauf soll das Modell noch in diesem Jahr für alle interessierten Arthouse- und Filmkunstkinos geöffnet werden. Die Gruppe hinter dem Vorhaben hat sich vor einigen Monaten zusammengefunden: In verschiedenen Städten entstanden gleichzeitig ähnliche Aktivitäten. “Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, unsere Pläne zu bündeln und die Idee jetzt gemeinsam anzugehen - das Projekt lebt davon, dass möglichst viele Kinos mitmachen”, so Matthias Damm (Casablanca Filmkunsttheater Nürnberg). Die Projektphase soll daher schnell beendet werden, wenn alle technischen Fragen geklärt sind und das System läuft: “Wir sind optimistisch, dass wir Cineville zum Weihnachtsgeschäft in einem großen Teil der Arthouse-Kinos in Deutschland anbieten können”, so Felix Grassmann (Abaton Hamburg). Dabei beschränkt sich das Angebot nicht auf das Verkaufen von Abos: Die Plattform soll auch die gemeinsame Bewerbung gerade kleiner Filme ermöglichen, die nicht über große Marketing-Budgets verfügen. Parallel zur technischen Plattform wird daher auch eine Redaktion entstehen, die die guten und wichtigen Filme dem Publikum schmackhaft machen soll. Die Erfahrungen aus den Niederlanden zeigen, dass gerade diese Filme von Cineville profitieren: “Der günstige monatliche Abo-Preis motiviert das Publikum, mehr zu experimentieren und sich auf ungewöhnliche Angebote abseits des Mainstream einzulassen – die perfekte Ergänzung also zu unserer engagierten Programmgestaltung”, so Matthias Elwardt (Zeise Kinos Hamburg). Finanziert werden soll der Anlauf durch Fördergelder, die auf europäischer Ebene beim Programm “Collaborate to Innovate” von Europa Cinemas, auf nationaler Ebene bei der Filmförderungsanstalt und auf Länderebene bei den Förderinstitutionen der jeweiligen Bundesländer beantragt werden. Dabei dient der Start von Cineville in Belgien und Österreich als Vorbild. Mikosch Horn vom Filmhaus Nürnberg steht schon lange im Kontakt mit den Initiator:innen des österreichischen Cineville-Ablegers: “Dass die österreichischen Kinos einige Monate vor uns starten, ist eine tolle Situation für uns. Wir beobachten sehr genau, was dort passiert und versuchen aus den dortigen Erfahrungen zu lernen, um in Deutschland einen reibungslosen Start hinzubekommen.” Cineville wurde 2008 in den Niederlanden gegründet und hat sich zum erfolgreichsten Marketinginstrument für Kino und Film in Europa entwickelt. In den Niederlanden sind fast 60 Kinos in über 20 Städten Teil des Systems, bei einer mittleren fünfstelligen Zahl von Abonnent:innen. Cineville verkauft für einen festen monatlichen Preis ein Abo, das unbegrenzten Zugang zu den Vorstellungen der teilnehmenden Kinos gewährt. Den Filmverleihern garantiert das System feste und faire Abrechnungspreise für die von den Abonnent:innen gelösten Tickets. Cineville ist aber viel mehr als ein Abo oder eine Dauerkarte. Jürgen Lütz (Odeon Köln) setzt voll auf die Idee: “Cineville ist eine Einladung und eine Eintrittskarte dazu, Kinokultur in ihrer ganzen Vielfalt zu leben: Das Modell verwandelt jede Stadt in ein Filmfestival – und das nicht auf ein Kino begrenzt, sondern in allen teilnehmenden Kinos der Stadt. In vielen Städten wird eine riesige Auswahl an Kinos und Filmen zu einem unschlagbar günstigen Preis verfügbar sein: Mit der Cineville-Karte ist man in den Kinos seiner Stadt zu Hause.” Cineville ergänzt so das lokale Marketing eines Kinos und vernetzt es mit den Angeboten anderer Cineville-Kinos in der Region – und die Abo-Karte kann auch bei Besuchen in anderen Städten genutzt werden. In den beigefügten FAQ für interessierte Kinobetreiber:innen finden Sie weitere Informationen. Ansprechpartner:innen für Rückfragen sind in Hamburg Felix Grassmann (Abaton) und Matthias Elwardt (Zeise Kinos), in Köln Christian Schmalz (Off Broadway) und Jürgen Lütz (Odeon), in Nürnberg Mikosch Horn (Filmhaus Nürnberg) und Matthias Damm (Casablanca Filmkunsttheater) sowie in Freiburg Michael Isele (Harmonie Arthaus). Fragen zum Start von Cineville Deutschland beantworten wir auch gern unter contact@cineville.de. Cineville - Mission Statement und FAQ.pdf
  8. macplanet

    A-Cinema

    Mit ein bisschen Ambiguitätstoleranz kann man geichzeitig die (paranoide und teure) DCI-Politik der Majors kritisieren und dennoch ein DCI-System für einen regulären Kinobetrieb in der Praxis einzig sinnvolle Option halten. Alle anderen Züge sind so lange abgefahren, dass man noch nicht mal mehr die Rücklichter sieht.
  9. Klar gibts da - in manchen der "Premium"-Konzepte ist ein Getränk/Snack/Wasauchimmer im Kartenpreis dabei, ohne dass man darauf verzichten könnte. Und der Anteil dafür wird natürlich auch nicht mit den Verleihern abgerechnet, sondern bleibt beim Kino. Ansonsten: Der Ton macht die Musik. Es ist ziemlich leicht, Publikum mit allzu strengen Kontrollen zu vergraulen. Es ist aber auch völlig ok (und wird vom restlichen Publikum sicher begrüßt), wenn man den Unverschämten gegenüber eine klare Haltung hat. Wenn jemand daran gehindert wird, seinen Pizzakarton mit ins Kino zu nehmen, stört das niemand - und wenn jemand, der auf so eine Idee kommt nicht wiederkommt, ist das auch kein Schaden.
  10. Nur sicherheitshalber noch der Hinweis: Das war vom Verleih völlig offen so kommuniziert und der Einsatz des Films ist ohne Vorgaben disponierbar. Damit ist das in diesem Fall vollkommen ok so.
  11. Ja - das war so. Die Kinorechte waren nicht verkauft, "Film Kino Text" hat nach Bekanntgabe des Nobelpreis zugeschlagen - und Teil des Deals war, dass der Film bei arte vorerst nicht mehr online verfügbar ist.
  12. Habt Ihr alle das hier auf dem Schirm? Ich melde alles von CC, was irrelevant ist als irrelevant. Wenn vier weitere das tun, ist Ruhe ... In diesem Thread hier hat es entweder funktioniert oder ein Moderator hat manuell eingegriffen?!
  13. Die Dramaturgie bezog sich vor allem auf die Teaser, die in den letzten Monaten immer 4 Wochen lang (oder so) gültig waren. Tatsächlich aufwändig und ein bisschen paranoid - aber schon ok ... Immerhin haben die erreicht, dass wir wahnsinnig früh einen Film ein einen Film trailern, für den wir noch gar keine TB haben 😉 (Doof war nur, dass die Zeitfenster erst zum jeweiligen Donnerstag gültig waren - wäre schon schön gewesen, wenn man da noch ein oder zwei Tage früher hätte spielen dürfen: Wir bauen die Vorprogramme nicht erst am Donnerstag.) Jetzt gibts statt der Teaser aber einen Trailer, der ja auch online verfügbar ist. Und den gabs anfangs mit KDM (damit man ihn nicht vor der "Trailerpremiere" zeigen kann) - inzwischen aber auch als unverschlüsselte Version.
  14. macplanet

    R.I.P.

    Ruth Bickelhaupt ist gestorben - kurz vor ihrem 101. Geburtstag. Wer das ist? Die Oma von Axel Ranisch, die mit über 80 noch eine kleine Schauspielkarriere startete.
  15. Läuft über 24 Bilder.
  16. Dann schaut mal aufs DCP von "She Said" - da schlackern euch die Ohren: Das wird in drei OVs ausgeliefert (für EN-XX, EN-DE und DE-XX also jeweils ein komplettes DCP), und die haben jeweils über 250 GB ...
  17. Zumindest in den USA ist der Film wohl hervorragend gelaufen: https://www.mediabiz.de/film/news/x/477638?Nnr=477638&NL=LIBlitz&uid=8511 (dürfte aktuell auch ohne Login zu lesen sein, in ein paar Tagen dann nicht mehr) "Dass Netflix sich mit der gewählten Strategie Abermillionen an potenziellen Kinoeinnahmen hat entgehen lassen, ist Netflix-CEO Reed Hastings natürlich nicht nur sonnenklar - er unterstrich den gewählten Weg bei einer Konferenz der New York Times auch als den zukünftigen. "Es handelt sich um eine Werbemaßnahme für den Streamingdienst. Wir versuchen keineswegs, ein Kinogeschäft aufzubauen - sondern wir versuchen einfach, herauszustechen", so Hastings, der damit wohl auch bewusst Hoffnungen zerschlug, dass sich das Modell für künftige Releases noch nennenswert im Sinne der Kinos ausbauen lassen könnte."
  18. Marketing für Netflix? Der Film taucht aber gar nicht in den Charts auf, da Netflix keine Zahlen kommuniziert. Dass die das so machen (und dass Comscore das mitmacht) ärgert mich ehrlich gesagt mehr als dass Netflix-Filme im Kino zu sehen sind 😉
  19. Das nicht, aber überwiegend - da gabs einen speziellen Deal mit mehreren Ketten. Der Film ist auch nur für eine Woche im Kino, danach nicht mehr.
  20. Ach - geht schon ... Wir hatten das schon mit deutlich unterschiedlichem Aufwand - ich hab selbst schon mal bei einem deutsch untertitelten Kinderfilm die UT vorgelesen, wir hatten aber auch schon eine aufwändige Produktion, bei der wir einen Kinderfilm mit verteilten Rollen eingesprochen haben. Natürlich immer mit Manuskript - das wird bei Kinderfilmen in der Regel von den Festival vorbereitet und ist dann ggf. auch fürs Kino zu bekommen.
  21. Mir auch - aber da gibts halt verschiedene Traditionen. Übrigens ist Live-Einsprechen auch bei uns die übliche Art, Kinderfilme auf Festivals vorzuführen, wenn keine Synchro vorliegt (da Kinder keine Untertitel lesen können). Und das klappt in der Regel hervorragend, haben wir bei uns im Kino auch schon gemacht.
  22. Das ist vermutlich tatsächlich eine "echte" russische Fassung des Films. In Russland, Polen und einigen anderen Ländern ist seit jeher Voiceover statt Synchronisation (oder Untertitelung) eine übliche Art, fremdsprachige Filme zu bearbeiten. (Wie verwenden diese Technik übrigens völlig selbstverständlich bei Dokumentationen, vor allem im Fernsehen.) https://de.wikibrief.org/wiki/Voice-over_translation Man kann das auch natürlich auch hochwertiger machen als in diesem Beispiel - und das Verfahren hat durchaus Vorteile: Einerseits ist es erheblich billiger, andererseits erhält es Stimmen und Atmosphäre des Originals. Dass es uns so merkwürdig vorkommt, hat viel mit Gewohnheiten zu tun - unsere Synchronisationen wirken auf Menschen aus nicht Synchro-affinen Ländern ebenso merkwürdig ...
  23. Zitat aus einer Disney-Mail: "Ebenfalls möchten wir Sie freundlich daran erinnern, die Speicherkapazitäten auf Ihren Servern für den Start von „Avatar: The Way of Water“ möglichst frei zu halten, da eine enorm hohe Datenmenge auf Sie zukommen wird."
  24. Das einzige Negative, was man über Gofilex gehört hat, ist, dass sie nicht mehr so freigiebig wie früher mit dem Bereitstellen von Servern und eigener Anbindung sind. Aber der Dienst funktioniert völlig problemlos, auch der Support ist erstklassig. Wobei das auch auf Sharc und Eclair zutrifft. Eclair ist bei uns klar auf Platz 3 der Übertragungen, Gofilex und Sharc liefern das Meiste.
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