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macplanet

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Alle erstellten Inhalte von macplanet

  1. Ich rede aus der Sicht des Arthouse-Betreibers, der am Ort mehrere Mitbewerber hat. Da ist es gang und gäbe, dass bei kleineren Starts eine Kopie exklusiv zu mir kommt -- oder halt zu den Mitbewerbern. Eine "alleinige" Kopie bringt mir deutlich mehr Publikum, ganz egal, welche Werbenahmen ich betreibe. Ich rede nicht von Nachbarstädten -- die gibt es, haben aber quasi keine Auswkirkung. Äh, nein, das ist überhaupt nicht egal -- mehr Personen im Kino, mehr Geld. Zumindest wir müssen mit endlicher Zahl an Sälen und Sitzen arbeiten ;-) (Wobei die Zahl der Säle häufiger ein Problem ist als die Zahl der Sitze.) Schöne Grüße, Matthias
  2. Spannend wäre die Frage (wenn man es ausreizen will) was passiert, wenn der Verleih dem Kinobetreiber sagt "Abspiel von BluRay ist ok", er selbst aber gar keine Rechte besitzt. Vermutlich kommt das in der Praxis häufig vor, da die Disponenten ja vermutlich nicht in jedem Fall wissen, wer bei einem konkreten Film Rechteinhaber ist. Bin ich als Kinobetreiber durch die (ggf. nicht rechtmäßige) Freigabe durch den Disponenten aus dem Schneider? Schöne Grüße, Matthias
  3. Ich verstehe die Beschwerden schon, vor allem aus Sicht der kleinen Mainstream-Häuser in der Fläche. Ansonsten ist des m.E. durchaus legitim, dass ein Verleih einen Start limitiert -- ein hoher Kopienschnitt bedeutet halt auch eine gute Auslastung des Kinos, das zum Zuge kommt. Es hilft ja niemandem, wenn ein Film überall läuft und die Kinos die Zuschauer untereinander aufteilen müssen. Ich kann schon damit leben, dass manche Starts nicht bei mir laufen, wenn ich dafür andere Starts dann exklusiv habe. Nicht verstehen kann ich teilweise, dass manche Majors so ungern auch in den Arthouse-Kinos starten. Es gibt halt Starts, die im Arthouse schlicht besser laufen als im Plex, oder aber dort eine ganz andere Publkumsschicht erreichen. Das ist zusätzliches Business, das die Majors teilweise (mit der Begründung "Kopienschnitt") wegwerfen. Was mich derzeit mehr ärgert ist, dass die kleinen Verleiher verschiedene Filme teilweise mit verschiedenen Agenturen abwickeln oder aber kleine Starts selbst machen und die größeren über Agenturen. Das nimmt mir als kleinem Betreiber die Möglichkeit, mir mit einem Verleih eine gute Zusammenarbeit zu erarbeiten in der Form, dass ich kleine Starts ins Programm nehme, dafür dann aber auch die größeren Starts spielen kann. Beste Grüße, Matthias
  4. Sehr viele kleine Kinos sind organisiert, in der AG Kino/Gilde. Und die kämpft für ihre Mitglieder. Was nichts dran ändert, dass die Belieferungssituation für uns kleine Kinobetreiber sich im Schnitt durch die Digitalisierung deutlich verbessert hat -- und die ganze Frage nun wirklich keine kartellrechtliche ist. Schöne Grüße, Matthias
  5. Es wäre zu klären, was Storesys da ausliefert: Es gibt auf der CRU-Homepage in der Tat ein Movedock mit USB 3.0, das hat aber keine SATA mehr. Und die Abbildung bei Storesys zeigt einen USB2-Port. Ist aber natürlich gut möglich, dass da lediglich das Bild nicht aktualisiert wurde und SATA versehentlich In der Beschreibung verblieben ist. http://www.cru-inc.com/products/digital-cinema/digital-cinema-movedock/ Für den täglichen Einsatz würde ich aber immer eine Lösung mit einem CRU-Wechselrahmen vorziehen. Schöne Grüße, Matthias
  6. In der Erstauswertung sicherlich. Aber das gesamte Repertoire wird in Zukunft zu großem Teil von BluRay gespielt werden (im besten Fall -- BluRay sieht im Kino sehr ok aus), schlicht weil für einen Großteil des Filmerbes nie DCPs entstehen werden und auch die aktuellen Filme in der Nachauswertung nicht mehr auf DCP angeboten werden. Hier wird sich vermutlich einiges zum Besseren ändern, aber für ein Kino, das Repertoire, Schulprogramm etc. spielt, wird BluRay auf lange Zeit ein übliches Abspielmedium sein. Was einen nicht hindert, aus der BluRay ein DCP zu erstellen -- der Aufwand hierfür ist überschaubar, der Gewinn an Sicherheit und Komfort riesig. Schöne Grüße, Matthias
  7. Stimmt. Aber ein seit langem bekannter Dienstleister, von dem man weiß, dass er in einem Notfall gut reagiert, ist auch was wert. Schöne Grüße, Matthias
  8. Da die meisten aktuellen DCPs auf den Ropas vermutlich nicht getestet sind, kann man natürlich nie sicher gehen. Wir hatten die Kisten bis vor einem halben Jahr im Einsatz und hatten keine Probleme (wenn wir denn ein DCP bekommen haben). In zwei Fällen kamen zum Filmstarts Updates von Ropa, um Probleme zu beheben, die beide mit einem 1:33-Bildformat zu tun hatten -- einmal (Faust) wurde das Format gestreckt, einmal (No!) gabs Probleme mit den Untertiteln. Davon, dass neue Updates kommen werden, würde ich nicht ausgehen. Systematische Probleme gab/gibt es mit älteren Systemen, die kein JPEG2000 abspielen konnten -- diese sind heute faktisch unbenutzbar, heißen aber leider ebenfalls Cinesuite 2.0E. Wichtig ist, konkret anzufragen, ob bei großen internationalen Starts wirklich Schlüssel gemacht werden können. Es gab z.B. mal Probleme bei einem Tobis-Release, bei dem Tobias die Schlüssel nicht selbst machte, sondern Technicolor direkt in London. Und die machen keine Schlüssel für Ropa, auch wenn Tobis vielleicht nix dagegen hätte. Generell sind verschlüsselte DCPs natürlich kein Problem. Bei den meisten der genannten Verleiher wirst Du auch immer verschlüsselte DCPs erhalten. Beste Grüße, Matthias
  9. Ist ja an sich auch ne gute Idee ;-) Mit Windows hast Du da jedenfalls noch viel größere Probleme. Aber kann man denn für diesen speziellen Zweck nicht eine günstige Linux-Kiste aufbauen, mit CRU-Einschub und Gigabit-Netzwerk zum NAS? Das kostet nicht viel und wird das Problem endgültig lösen. Man kann im Prinzip sogar einen Monitor-losen Mini-PC als Basis nehmen und vom Mac per VNC darauf zugreifen. Schöne Grüße, Matthias
  10. Das Casablanca Filmkunsttheater Nürnberg zeigt diesen Sonntag, 12. Januar, 15:00 Uhr "Engelein" -- Stummfilm von 1914 mit Asta Nielsen. Vorgeführt von 35mm (mit 19 Bildern/sec) und mit Miller the Killer am Live-Piano. Eintritt 5,50 EUR!
  11. Selbst rippen kann die CS2 nicht. Sie kann DVDs direkt abspielen, Blurays nicht. In der Praxis habe ich damals für unsere Cinesuites immer die Filme als MKV-Datei gerippt (mit MakeMKV). Das geht sehr schnell. Ich hab das Verfahren schon mal ausführlicher beschrieben, sag Bescheid, wenn Du Infos brauchst. Schöne Grüße, Matthias
  12. Das ist natürlich subjektiv, was auch sonst? Wie wäre es mit: Houston Venus im Pelz Hemel Ich und Du Inside Llewyn Davis Blancanieves Die andere Heimat Blue Jasmine Gravity Und demnächst: Enough Said Only Lovers Left Alive Blue is the warmest Color Le Passé Bis auf Hemel sollten diese Filme in jeder größeren Stadt zu sehen (gewesen) sein. Und es sind, uiuiui, einige amerikanische Studio-Produktionen dabei. Schöne Grüße, Matthias
  13. Genau diese Art von Kino gibt es in Deutschland nach wie vor -- es würde mich sehr wundern, wenn das in der Schweiz anders wäre. Schöne Grüße, Matthias
  14. Nein, gibt es nicht. Bastel Dir DCPs mit DCP-o-Matic, das ist die mit Abstand einfachste Lösung auf dem Markt. Schöne Grüße, Matthias
  15. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Es gab noch nie so viele Filme im Kino wie heute -- und auch nicht so viele gute. Man muss sie auch keineswegs mit der Lupe suchen -- aber wenn man nur um seinen Standpunkt zu beweisen, ins Multiplex rennt und über die Popcornwerfer schimpft, ist albern. Schöne Grüße, Matthias
  16. Das mag ja alles richtig sein. Das Alleinstellungsmerkmal war aber nie "35mm", sondern "großer, dunkler Raum, in dem viele Menschen, die sich nicht kennen, zusammenkommen, um gemeinsam etwas zu erleben". Das gibt es nach wie vor. Auch wenn manch einer es nicht glauben will: Das Publikum interessiert sich fast ausnahmslos nicht für die Technik, die eingesetzt wird. Die gesetzlichen Regelungen, die Du anmahnst, gibt es zu Genüge. Es gibt eine überbordende Filmförderung und eine gut ausgebaute Filmtheaterförderung (vor allem die großartige Digitalisierungsförderung, wobei ich davon ausgehe, dass es auch für die Drop-Outs noch eine Lösung geben wird, die am Ende jeden zufriedenstellt -- siehe Koalitionsvertrag). Was es braucht (und in großer Zahl auch gibt, wenngleich nicht an jedem Ort), sind engagierte Kinomacher -- die kann man nicht per Gesetz hervorzaubern. Schöne Grüße, Matthias
  17. Naja -- man muss diese Geschichten schon im Auge behalten. Insbesondere hat Netflix angekündigt, als Filmverleiher aufzutreten -- die wollen die Rechte an Filmen komplet kaufen, den Film über ihre in vielen Ländern ja massiv aufgebaute VOD-Plattform starten und sozusagen als Marketing-Bonuns noch einen zeitgleichen Kinostart machen. In Zeiten, in denen die Macht der großen Studios schwindet, ist das durchaus eine Gefahr. Schöne Grüße, Matthias
  18. P.S.: Schau Dir bei den Rentrak-Zahlen nicht nur die Absolut-Zahlen, sondern auch die Kopienschnitte an. Es ist gar nicht so selten, dass in dieser Kategorie Arthouse-Filme ganz oben mit dabei sind. Die laufen halt nicht mit 800 Kopien, sondern vielleicht mit 80. Schöne Grüße, Matthias
  19. Du hast glaube ich keinerlei Ahnung, in welchen Kategorien ein Arthouse-Kinobetreiber denkt. Kinobetrieb ohne Tribute von Panem und Göhte ist ohne weiteres möglich -- das wird auf grob geschätzt 500 Leinwänden in Deutschland jeden Abend bewiesen. Schöne Grüße, Matthias
  20. Llewyn Davis leider nicht, obwohl der auf jeden Fall in die Kategorie "toller Film" fällt. Aber "Houston" -- großartiger deutscher Film, übrigens auf 35mm gedreht. Oder auch "The Love Police", "Venus im Pelz" oder "Jung und schön". Wir brauchen keine Eisköniginnen. Schöne Grüße, Mathias
  21. Stimmt -- für Deutschland. Europaweit sieht das anders aus -- wer in den letzten Jahren auf den Europa-Cinemas-Kongressen war, weiss da. Wir verdanken den genannten vier Verbänden ausgesprochen viel, siehe ihre Einflussnahme auf die Kinomitteilung der EU vor einigen Wochen. Es gibt schlicht in wenigen Ländern eine so vielfältige Landschaft -- auf Kinoseite ebenso wie auf Verleiherseite. Schöne Grüße, Matthias
  22. Alles, was Du schreibst, ist irgendwo richtig. Die Kinos spielen heute weitaus weniger Repertoire als vor einigen Jahrzehnten, das war schon lange vor der Digitalisierung so. Die Bedingungen verschieben sich, und manch ein Film wird wohl nie mehr im Kino laufen. Das hat übrigens nicht nur mit Kopienverfügbarkeit zu tun, sondern vor allem auch mit den Rechten -- für viele Filme, darunter auch absolute Klassiker, sind Rechte verschollen oder ungeklärt. Auch wenn man mit viel Recherchearbeit dann doch noch irgendeinen Rechteinhaber ausfindig macht: Den Aufwand (und die Kosten) muss man halt aufwenden wollen. Auf der anderen laufen gerade ohne Ende Digitalisierungsprojekte, die viele Klassiker in weitaus besserer Qualität verfügbar machen als zuvor. Letztlich gilt: Es liegt an den Betreibern, die Repertoire spielen wollen müssen -- und am Publikum, die Repertoire sehen wollen müssen. Schöne Grüße, Matthias
  23. Wo genau waren jetzt noch mal Deine Argument? Der Kino-Markt hat sich immer gewandelt und wird sich auch weiter wandeln. Das hat aber zuallerletzt mit der Digitalisierung zu tun. Im Gegenteil: Die Digitalisierung ist die größte Chance, die insbesondere die Arthouse-Betreiber hatten. Sie ermöglicht eine deutliche Qualitätssteigerung und insbesondere auch den bundesweiten Start von kleinen Filmen. Die Zeiten, in denen die Arthäuser teils monatelang auf eine der wenigen Kopien eines großartigen Filmes warten mussten, die dann halbkaputt ankamen, in denen sie gezwungen waren, deutsche Fassungen zu spielen und gut laufende Filme nach kurzer Zeit wieder abgeben mussten, will keiner zurück. Die Betreiber nicht und das Publikum auch nicht. Schöne Grüße, Matthias
  24. Wenn Du dann mit dem Schmollen fertig bist, kannst Du ja mal rüberkommen. Toller Film heute abend. Ach nee, Filme interessieren Dich ja nicht -- sorry, dass ich Dich gestört habe. Schöne Grüße, Matthias
  25. Naja ... Die Billig-LEDs, die direkt aus China verschickt haben, sind schon was anderes als Markenware (auch wenn die natürlich in der Regel auch in China hergestellt wird). Ich hatte auch mal so einen Versender, der mir am Ende dann den Kaufpreis erstattet hat, ohne dass er den Müll zurückhaben wollte. Die LEDs (normale E14-Leuchtmittel) waren einerseits von der Lichtausbeute her grottig. Und sie hatten die wenig überzeugende Eigenart, dass das Gehäuse auf eine Art verschraubt war, dass sich beim Herausschrauben des Leuchtmittels selbiges in mehrere Teile zerlegte -- wobei stromführende Kontakte offenlagen. Beste Grüße, Matthias
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