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macplanet

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Alle erstellten Inhalte von macplanet

  1. P.S.: Schau Dir bei den Rentrak-Zahlen nicht nur die Absolut-Zahlen, sondern auch die Kopienschnitte an. Es ist gar nicht so selten, dass in dieser Kategorie Arthouse-Filme ganz oben mit dabei sind. Die laufen halt nicht mit 800 Kopien, sondern vielleicht mit 80. Schöne Grüße, Matthias
  2. Du hast glaube ich keinerlei Ahnung, in welchen Kategorien ein Arthouse-Kinobetreiber denkt. Kinobetrieb ohne Tribute von Panem und Göhte ist ohne weiteres möglich -- das wird auf grob geschätzt 500 Leinwänden in Deutschland jeden Abend bewiesen. Schöne Grüße, Matthias
  3. Llewyn Davis leider nicht, obwohl der auf jeden Fall in die Kategorie "toller Film" fällt. Aber "Houston" -- großartiger deutscher Film, übrigens auf 35mm gedreht. Oder auch "The Love Police", "Venus im Pelz" oder "Jung und schön". Wir brauchen keine Eisköniginnen. Schöne Grüße, Mathias
  4. Stimmt -- für Deutschland. Europaweit sieht das anders aus -- wer in den letzten Jahren auf den Europa-Cinemas-Kongressen war, weiss da. Wir verdanken den genannten vier Verbänden ausgesprochen viel, siehe ihre Einflussnahme auf die Kinomitteilung der EU vor einigen Wochen. Es gibt schlicht in wenigen Ländern eine so vielfältige Landschaft -- auf Kinoseite ebenso wie auf Verleiherseite. Schöne Grüße, Matthias
  5. Alles, was Du schreibst, ist irgendwo richtig. Die Kinos spielen heute weitaus weniger Repertoire als vor einigen Jahrzehnten, das war schon lange vor der Digitalisierung so. Die Bedingungen verschieben sich, und manch ein Film wird wohl nie mehr im Kino laufen. Das hat übrigens nicht nur mit Kopienverfügbarkeit zu tun, sondern vor allem auch mit den Rechten -- für viele Filme, darunter auch absolute Klassiker, sind Rechte verschollen oder ungeklärt. Auch wenn man mit viel Recherchearbeit dann doch noch irgendeinen Rechteinhaber ausfindig macht: Den Aufwand (und die Kosten) muss man halt aufwenden wollen. Auf der anderen laufen gerade ohne Ende Digitalisierungsprojekte, die viele Klassiker in weitaus besserer Qualität verfügbar machen als zuvor. Letztlich gilt: Es liegt an den Betreibern, die Repertoire spielen wollen müssen -- und am Publikum, die Repertoire sehen wollen müssen. Schöne Grüße, Matthias
  6. Wo genau waren jetzt noch mal Deine Argument? Der Kino-Markt hat sich immer gewandelt und wird sich auch weiter wandeln. Das hat aber zuallerletzt mit der Digitalisierung zu tun. Im Gegenteil: Die Digitalisierung ist die größte Chance, die insbesondere die Arthouse-Betreiber hatten. Sie ermöglicht eine deutliche Qualitätssteigerung und insbesondere auch den bundesweiten Start von kleinen Filmen. Die Zeiten, in denen die Arthäuser teils monatelang auf eine der wenigen Kopien eines großartigen Filmes warten mussten, die dann halbkaputt ankamen, in denen sie gezwungen waren, deutsche Fassungen zu spielen und gut laufende Filme nach kurzer Zeit wieder abgeben mussten, will keiner zurück. Die Betreiber nicht und das Publikum auch nicht. Schöne Grüße, Matthias
  7. Wenn Du dann mit dem Schmollen fertig bist, kannst Du ja mal rüberkommen. Toller Film heute abend. Ach nee, Filme interessieren Dich ja nicht -- sorry, dass ich Dich gestört habe. Schöne Grüße, Matthias
  8. Naja ... Die Billig-LEDs, die direkt aus China verschickt haben, sind schon was anderes als Markenware (auch wenn die natürlich in der Regel auch in China hergestellt wird). Ich hatte auch mal so einen Versender, der mir am Ende dann den Kaufpreis erstattet hat, ohne dass er den Müll zurückhaben wollte. Die LEDs (normale E14-Leuchtmittel) waren einerseits von der Lichtausbeute her grottig. Und sie hatten die wenig überzeugende Eigenart, dass das Gehäuse auf eine Art verschraubt war, dass sich beim Herausschrauben des Leuchtmittels selbiges in mehrere Teile zerlegte -- wobei stromführende Kontakte offenlagen. Beste Grüße, Matthias
  9. Wir liefern an Krankikom, Tel-A-Vision, con-tech.de (und an einige lokale Empfänger), und unser Programm erscheint auf allen relevanten Seiten. Schöne Grüße, Matthias
  10. Du glaubst doch nicht, dass Warner diese Einschränkung *nicht* per KDM absichert? Schöne Grüße, Matthias
  11. Von uns kriegen die jeden Dienstag früh ein PDF mit dem Spielplan per Mail. Ich vermute mal, dass bei den Ketten irgendeine automatisierte Schnittstelle besteht. Schöne Grüße, Matthias
  12. Es gibt eine Reihe von Agenturen, die diese Daten aggregieren und verkaufen, z.B. Krankikom. Schöne Grüße, Matthias
  13. Die eigenen Kopfhörer können die Kunden auch mit dem Doremi-System nutzen. Ich glaube nicht dran, dass es jemals in großem Umfang Tonspuren auf diesen Geräten geben wird. Die Verleiher müssten hierfür ja ihre Tonspuren einem externen Anbieter zur Verfügung stellen. Irgendwas sagt mir, dass das nicht passieren wird. Zumal es sehr viele Betroffene gibt, die kein Smartphone benutzen, und die auch nicht in den nächsten Jahren damit beginnen werden. Für die Verleiher ist DCI der Standard. Jede barrierefreie Lösung, die nicht über Informationen läuft, die sich im DCP befinden, halte ich für wenig erfolgversprechend. Wir haben unsere Lösung übrigens komplett über Förderung finanziert bekommen. (FFA, FFF und eine lokale Stiftung.) Wirklich teuer ist das alles nicht. Schöne Grüße, Matthias
  14. Wir haben seit einigen Wochen das Doremi Fidelio im Betrieb (gibts von Doremi auch für andere Server, heißt dann "AccessLink"). Die Erfahrungen sind großartig (auch wenn sich die Sache bei den Betroffenen erst noch rumsprechen muss). Mehr in diesem Thread: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/17266-erfahrungen-mit-doremi-fidelio/page__hl__fidelio Das Problem an der Lösung ist, dass sie für die Hörbehinderten nur dann ein Signal ausgibt, wenn im DCP eine Tonspur vorgesehen ist. Das wird auch mittelfristig längst nicht bei allen Filmen der Fall sein, daher gehen wir den Weg, das analoge HI-Signal aus dem Tonprozessor zu verstärken und in das Fidelio einzuspeisen. Das funktioniert erstaunlich gut -- die Betroffenen sind begeistert, auch komplett ertaubte Menschen mit CI-Implantat können damit sehr gut einen Film verstehen. Die Lösung sei insbesondere den stationären Induktions-Schleifen bei weitem überlegen. Genaueres über diese Bastelei gebe ich gern weiter -- einfach PM an mich. Kostenpunkt pro Saal für die benötigten Teile: Unter 100 EUR. Sinnvoll ist auf jeden Fall, gleich alles zu machen, also Hörbehinderte über Kopfhörer oder Induktionsschleife und Sehbehinderte über Kopfhörer. Im Blickpunkt:Film erscheint übrigens in einer der nächsten Ausgaben was zum Thema. Schöne Grüße, Matthias
  15. Ah ja, das hatte ich vergessen -- ich betreibe das Ding als RAID-6 (oder SHR-2, wie das bei Synology heißt). Also 32 TB nutzbarer Platz bei 10x4 TB Platten. Wir haben 10 4000GB Hitachi 5k4000 verbaut. Es gibt andere Platten, die noch einen Tick schneller sind, die langsam drehenden Hitachis werden aber aber weniger warm als andere und verbrauchen weniger Strom. Da wir ja immer nur riesige Dateien hin und her schieben und ja eigentlich nur sporadisch auf das NAS zugreifen, ist das m.E. für unsere Anwendung ideal. Wir erreichen in der Praxis Übertragungsraten von über 100 MB/s, viel mehr geht ohnehin nicht. Das Gerät läuft seit einem halben Jahr problemfrei 24/7 -- aber davon geh ich bei der Preisklasse auch aus ;-) Und noch ein Tipp: Zumindest wenn Ihr ohnehin neue Netzwerkkabel verlegt: Seht getrennte Content- und Control-Netzwerke vor und nehmt am besten noch mal doppelt so viele Kabel wie notwendig. Irgendeine Anwendung dafür findet sich irgendwann, und dann bist Du heilfroh, dass Du die paar Euro investiert hast und nicht noch mal neue Kabel ziehen musst. Wir haben jeden Saal sternförmig mit vier Netzwerkkabeln (bzw. zwei Doppel-Kabeln) erschlossen, die immer sauber auf Patchfeldern aufgelegt sind. Schöne Grüße, Matthias
  16. Ich hab eine Rackstation 2211 mit 40 TB Speicherplatz brutto im Einsatz (in einem Kino mit 3 Sälen) und bin sehr zufrieden. Allerdings spiele ich nicht vom Server aufs NAS, sondern vom PC per Windows-Share aufs NAS und ingeste direkt übers Netzwerk. Das geht super-flott (per Gigabit-LAN) und hat den Vorteil, dass ich so sicher sein kann, dass das DCP auf dem NAS in Ordnung ist -- beim Sichern vom Server aufs NAS bestünde das Risiko, dass ein Kopierfehler unbemerkt bleibt und die Sicherung auf dem NAS unvollständig ist. Außerdem ist das Runterkopieren des DCPs vom Server ja nur mit etwas Gefummel möglich (AFAIK ist das bei Dolby auch so) -- in der anderen Richtung gibts da keine Probleme. Ich spiele prinzipiell alle Filme auf alle Server, in der Praxis spiele ich von der DCP-Platte aufs NAS, dann vom NAS auf den ersten Server und dann gleichzeitig vom NAS auf den zweiten Server und vom ersten Server auf den dritten. Da man das alles bequem vom Büro aus nebenbei machen kann, ist das eine sehr schöne Lösung. Das NAS hat Ordner für Filme, Trailer, Kurzfilme und KDMs, die in den Doremis jeweils als Ingest-Quellen angelegt sind. DCPs, die nicht mehr aktuell benötigt werden, verschiebe ich in eine Archiv-Hierarchie auf dem NAS. Meine Rackstation hat leider nur USB2 -- das ist etwas schade, mit USB 3 könnte man die USB-DCPs auch direkt aufspielen. (Geht mit USB2 natürlich auch, aber langsam.) Daneben habe ich einen PC mit CRU-Einschub, den ich auch unter Linux booten kann (die ext3-Treiber für Windows haben mit vielen DCPs Probleme). Vermutlich werde ich demnächst einen weiteren kleinen Rechner beschaffen, der nur unter Linux läuft und den CRU-Einschub bekommt -- das Kopieren unter Windows zu machen ist nicht ideal, allerdings hat dieser Rechner auch andere Aufgaben, für die er unter Windows laufen muss. Gut ist, wenn das NAS zwei Netzwerkanschlüsse hat -- unseres hängt mit einem im normalen Kinonetz, in dem auch die PCs hängen und mit einem im Content-Netzwerk der Doremis -- damit ist das Content-Netz einigermaßen abgesichert. Schöne Grüße, Matthias
  17. Man kann das Bild allerdings digital kaschieren, also die ggf. "überstehenden" Bildpunkte ausblenden. Das ist bei nicht allzu großen Verzerrungen durchaus problemfrei möglich. Wichtig ist halt immer, dass Untertitel schön parallel zur Unterkante ausgerichtet sind. Schöne Grüße, Matthias
  18. In Nürnberg/Fürth/Erlangen gibts betriebsbereite 35mm-Installationen, bei denen von einer Erhaltung und weiteren Nutzung auszugehen ist, im - Filmhauskino - Komm-Kino - Casablanca (Kino 1) - Für mobile Einsätze beim Mobilen Kino e.V. - Ufer-Palast Fürth - E-Werk-Kino Erlangen Alle genannten Kinos verfügen natürlich auch über digitale Technik, Casablanca und Filmhaus auch DCI, bei Komm und MoKi ist von einer DCI-Aufrüstung in naher Zukunft auszugehen. Schöne Grüße, Matthias
  19. Da die üblichen kommerziell erhältlichen Scheiben nicht mit einem wirkungsvollen Kopierschutz ausgestattet sind, meiner Einschätzung nach nicht. (Viele werden ja auch direkt vom Verleih zur Verfügung gestellt.) Das Vorführrecht muss natürlich mit dem Verleih abgesprochen sein. Schöne Grüße, Matthias
  20. Wobei der Aufwand mit etwas Erfahrung schon sehr in Grenzen hält -- mein Workflow: - Mit MakeMKV erstelle ich aus der BluRay (oder DVD) eine MKV-Datei mit nur der gewünschten Ton- und ggf. Untertitelspur - Im VCL-Player kurz begutachten - Mit DCP-o-matic DCP erzeugen, dabei muss wenig bis nichts konfiguriert werden - DCP auf den Server und testen Wenn man das in den normalen Arbeitsablauf einbindet (also etwa das fertige DCP prüft, wenn man ohnehin neue Filme überprüft) sind das wenige Minuten Arbeit pro Film -- eine BluRay im Player zu testen und ggf. eine Anweisugn für den Vorführer zu schreiben, dauert mindestens genauso lang. Ich spiele sogar Kurzfilmprogramme in dieser Form. Beste Grüße, Matthias
  21. Wir haben natürlich in jedem Saal einen BluRay-Player -- im großen Saal einen Oppo 103, der auch automatisiert ist (vom Doremi-Server), was gut funktioniert. In den beiden kleinen Sälen stehen Consumer-Sonys. Der Oppo muss auch ab und zu mal als Mediaplayer für Diashows, Präsentationen etc. herhalten, und ist auch für DVD und BluRay codefree, spielt im Fall der Fälle also alles ab. Bundesstarts von BluRay gibts ja eigentlich gar nicht mehr, sogar die Kleinstverleiher liefern ja zum Glück inzwischen DCPs. In der Praxis spielen wir auch Sondervorstellungen nicht von BluRay, sondern quasi ausschließlich DCPs -- sogar für Einzeleinsätze mache ich aus BluRays oder anderem Material mit DCP-o-matic ein DCP. Wir haben einen 8-Kern-i7 für diesen Zweck, der braucht etwas 6xEchtzeit zum Rechnen, für einen abendfüllenden Film also 10 oder 12 Stunden. Das ist gut planbar. Schöne Grüße, Matthias
  22. Ohne EXIF-Spielchen: Meisengeige in Nürnberg. Da siehts aber schon lang nicht mehr so aus. Ist der Lokalpresse aber egal -- da wurde jüngst noch drüber fabuliert, dass in der Geige ja unlängst noch direkt neben den hochbrennbaren Zelluloid-Kopien geraucht worden sei. Schöne Grüße, Matthias
  23. Was wäre denn die konkrete Alternative zu diesem Vorgehen? Schöne Grüße, Matthias
  24. Gibt es, wobei 6 Meter das Maximum dessen sind, was lieferbar ist. Wir haben in unserem Saal eine Bühne und daher eine knapp 6 m breite, rollbare Leinwand -- geliefert von der Deutschen Theaterbau. Klappt wunderbar, auch keine Probleme mit der Planlage des Leinwandtuchs. http://www.deutsche-theaterbau.de/ Wenn Du willst, kannst Du auch gern bei uns (in Nürnberg) besichtigen. Schöne Grüße, Matthias
  25. Und die beste Nachricht ist, dass die Berlinale den Zoo-Palast nutzen will: http://www.bz-berlin.de/bezirk/charlottenburg/kosslick-wir-bauen-auf-den-zoo-palast-article1746897.html Wenn ich das richtig verstehe, sollen die dortigen Leinwände zusätzlich bespielt werden. Ich hätte ja kein Problem damit, wenn man dafür auf das Haus der Berliner Festspiele verzichten würde. (-> Erreichbarkeit, Beinfreiheit) Schöne Grüße, Matthias
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