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Elmo GS 1200 HID Umbau — Finden der besten Lampenposition
Helge antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
🤭 ach so -
Hmm, wenn die aussieht wie gezuckert, dann ist es eher eine Kristallperl-Leinwand. Die hat zwar hohen Gewinn, aber nur dadurch, daß sie retroreflektierend ist, das einfallende Licht also mit einer gewissen (nur geringen) Streuung in Richtung der Lichtquelle reflektiert wird. Nachteil ist, daß die Glasperlen das Bild noch mal körniger wird und man die Zuschauer relativ eng um den Projektor bzw. die Projektionsachse setzen muß. Perlmutt sind Leinwände mit einer weitgehend diffusen Reflexion, gepaart mit einem Glanz-Anteil. Im Prinzip gibt es 3 Arten der Reflexion hier: 1) die völlig ungerichtete, diffuse, die ganz matte Leinwände oder (noch besser) Klaus‘ Kalkputzwand erzeugen. Nachteil sind eine kugelförmige Leuchtdichte Indikatrix, die das Licht auch dahin strahlt, wo es nicht gebraucht wird, der normale Betrachter also eher ein etwas dunkleres Bild, es wird hier auch mehr Licht absorbiert. 2) die gerichtete („glänzende“) Reflexion, d.h. Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Natürlich arbeiten entsprechende Leinwände nicht wie ein Spiegel, aber das Licht stecht engwinklig reflektiert. Früher hatte man mobile Leinwände, eine Seite Perlmutt oder matt, die andere „Silver“, eher metallisch und für Projektion bei Tagesbedingungen gedacht. 3) die retroreflektierende mit feinen Glaskügelchen auf neutralweißem Grund, das Prinzip entspricht dem eines Verkehrschildes, Vor- und Nachteile s.o.
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Ich würde sie nehmen…😀
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Wird da nicht die Perlmutt-Leinwand (nicht retroreflektierend) mit der Kristallper-Leinwand (retroreflektierend) verwechselt? Ich denke, Friedemann spricht von ersterer, Theseus von der zweiten…
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Sie sprachen von System: Zeiss-Ikon-Movikon 8, quer
Helge antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Hahaha 😹😹😹😹 Nicht nur Du… -
Elmo GS 1200 HID Umbau — Finden der besten Lampenposition
Helge antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Wieso sollten Farben auch durch mehr Helligkeit verblassen? Sie werden ja alle nur heller, und solange man nicht die „Sättigung“ des Auges erreicht, also die Blendhelligkeit, ist alles ok. Die dazugehörigen Parameter müssen halt eingehalten werden (Auge ist im mesopischen Bereich = Dämmerungssehen; Betrachtungswinkel nicht zu klein). Die Fotos oben hingegen können das nicht wiedergeben, dazu hätte man das erste Bild stärker abblenden müssen, um den Kamerasensor nicht in die Sättigung zu bringen, dann wäre es aber Essig gewesen mit dem Vergleich der beiden Lampen. -
Nur die Farben sind etwas weniger gesättigt…😉
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Photo Porst war bis in die 60iger der deutsche Versandhändler für Fotoartikel schlechthin. Mein Vater hatte dort Ende der 50iger seine erste Kleinbildkamera erworben. Porst hatte damals schon ein sehr modernes und effektives Marketing und Konzepte zur aktiven Kundenbindung. So erhielt mein Vater einige Zeit nach dem Erwerb der Kodak Retinette einen Brief, unterzeichnet von Hannsheinz Porst. Dieser begann ungefähr so: „Sehr geehrter Herr Lxxx, als ich heute morgen mit meinem Vater sprach, stellten wir fest, daß Sie dieses Jahr noch nicht bestellt haben. Wir haben Ihnen, Herr Lxxx deswegen unser aktuelles Angebot beigefügt…..“ (habe ich aus dem Gedächtnis zitiert, die Erzählung meines Vaters dazu ist 40 Jahre her) Natürlich handelte es sich um einen vorgedruckten Brief, in den man den Namen meines Vaters einsetzte, aber er beeindruckte dennoch die Kunden. Dazu kamen niedrige Preise, einfache Teilzahlungsmodelle und ein breites Angebot.
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Ich werde nachher mal in die Anleitung schauen. Die Regelsprünge (wiederholtes beschleunigen und abbremsen) können auch von einem Fehler in der Regelelektronik kommen, meine Hauptverdächtige wäre die kleine Lampe an der Lichtschranke.
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Heute geht das natürlich anders (siehe Leica), aber wir reden doch von Objektiven, die vor 60 Jahren oder noch früher entstanden sind. Es bleiben die systematischen Probleme von mehr Streuung durch mehr Glas und mehr Fehler durch größere Oberflächen.
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Es sieht ja so aus, als hätte das Objektiv die Kern-typische Schärfentiefenskala? Bräuchte man dann noch eine Schärfentiefentabelle?
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Die Seite ist auch sonst wert, abgespeichert zu werden!
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Frage zu adaptierten C-Mount-Objektiv an Doppel-8-Kamera
Helge antwortete auf Matthias Bätzel's Thema in Schmalfilm
Nun, das mit dem Weitwinkel-Effekt ist so eine Sache. Um den selben Bildwinkel wie ein Standardobjektiv bei KB zu haben, müßte man 7mm als Normalbrennweite definieren. Wir haben aber in der verlinkten Diskussion viel Hinweise für die Anwendung schmälerer Bildwinkel für Film zusammengetragen 😉 -
Frage zu adaptierten C-Mount-Objektiv an Doppel-8-Kamera
Helge antwortete auf Matthias Bätzel's Thema in Schmalfilm
Hatten wir doch schon vor einer Weile: N8: Standard-Brennweite 10mm - 13mm Warum Zeiss-Ikon nun den Standard am unteren Ende gewählt hat, könnte auch an den Tele- und Weitwinkel-Vorsätzen liegen, die dazu angeboten wurden? -
Natürlich die beste Antwort überhaupt! Die vorhandenen Materialien intensiv zu nutzen ist der beste Rat überhaupt und gilt ganz universell, ob mit oder ohne Erwartungen auf neues. Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand hier weniger Kodak kauft, nur weil vielleicht irgend ein Material, dessen Qualität und dessen Lieferbarkeit noch völlig offen sind vielleicht irgendwann kommt 🤪 Und ich begrüße die Weitergabe derlei Information in diesem Forum hier ausdrücklich, auch dafür ist es ja da!
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Wie gesagt, bei der D8LA funktioniert es. Mit „messen“ meinst Du vermutlich „mit 50 ASA messen „ Natürlich geht das auch! Die einfachste Variante ist es, die Sektorenblende immer halb zu schließen. Die resultierenden 50 ASA ergeben sich aus der Tabelle bzw Scheibe automatisch, man kann einfach messen und filmen, ohne noch mal anzupassen. Nebeneffekte sind weniger Bewegungsunschärfe und weniger Not an hellen Tagen 😎
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Ich nutze den internen Beli mit dem Fomapan 100 nur bei der D8LA. Ansonsten (leider) einen externen.
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Definitiv! Ich habe meine erste ca. 1985 gekauft. Direkt mitgenommen zum Verwandtenbesuch in die DDR und dort mit Orwo S/W gefilmt. Heute noch eine meiner liebsten, so kompakt mir 3 (sehr guten) Objektiven, großem Geschwindigkeitsbereich, Sektorenblende und eingebautem Beli ist schon schwer zu schlagen.
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@Regular8 Ich war heute nachmittag unterwegs, und schon geht hier im wahrsten Sinne die Post(ings) ab. Ich denke, zur Sektorenblende ist alles gesagt, da brauche ich nix mehr nizuzufügen. Lediglich zur Rückspulung hätte ich eine Ergänzung, ich habe 2 D8L und eine D8LA (wie Du), aber bei einer meiner D8L ist auch eine Rückspulmöglichkeite exakt genauso wie bei der D8LA vorhanden -> @Film-Mechaniker - eine Nachrüstung, oder spätes Modell (s-Nr. 781113)? Zum Belichtungsmesser: Auf der Scheibe, die Du fotografiert hast: Stellst Du oben die DIN bzw. ASA Deines Films ein. Unten liest Du für die normalen Objektive bei völlig geöffneter Sektorenblende den mittleren Wert ab (hier 8 für 25 ASA). Die Kamera kann (so wie die D8L) zwar nur bis 20 DIN auf der Tabelle ablesen, die D8LA hat aber den etwas empfindlicheren Beli, bei der D8L hat der Sensor eine Empfindlichkeit, die nur knapp über der eines 21 DIN Films liegt, damit ist dann bei 21 DIN-Filmen der Abgleich mit dem eingebauten Beli eher Glücksache. (zudem hatte die D8 noch eine andere Sensorgröße, weshalb es unterschiedliche Werte für das Weitwinkel gab) Die untere Zahl ist für gleiche Filmempfindlichkeit, aber halb geschlossene Sektorenblende, die ganz oben für das Pan-Cinor 40, für das dann die mittlere Zahl den Wert für die halbgeschlossene Sektorenblende angibt. Die so gefundene Zahl stellst Du vorne am Beli der gewählten Aufnahmegeschwindigkeit (z.B. 16 B/s) gegenüber: Hier steht noch die 10 gegenüber der 16, es müßte also für 25 ASA die 8 sein. Wie funktioniert der Beli? Das Prinzip war ja schon in der D8L (bzw. zuallererst in der B8L) vorhanden, also 1958, und dafür finde ich es ziemlich genial. Wenn Du das aktive Objektiv abschraubst, siehst Du das: Wenn Du jetzt den Beli Knopf bestätigst (nach unten einrastest), dan sieht das so aus: Der (TTL) Sensor mißt nun, und Du stellst nun ohne (!) den Auslöser anzufassen, die Blende am Objektiv so ein, daß die Zeiger im Sucher übereinander kommen. Wenn Du nun den Auslöser betätigst, "flutscht" der Sensor wieder hoch und Du filmst mit der vorher gemessenen und eingestellten Blende.
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Heute Abend gibt es Infos
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Ich habe D8L und D8LA und IIRC auch für mindestens eine Variante eine Anleitung, die ich Dir demnächst mal einscannen kann. Welche Variante hast Du? Könntest Du 1-2 Fotos einstellen?
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Oh, Mann - viele Fragen. wenn ich nachher ein bißchen Zeit habe, kann ich vermutlich alle beantworten…😉
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Ja, von den Sound-Filmen gibt es kaum noch was, und wenn dann so überlagert, daß man nicht unbedingt ein gutes Ergebnis erwarten kann. Alle Versuche, heute wieder Soundkassetten aus aktuellem Material zu konfektionieren, sind an technischen und/oder finanziellen Gründen gescheitert. Natürlich auch, weil der Markt dafür noch viel winziger ist als es der Markt für S8-Umkehr eh‘ schon ist. Mit Zweibandvertonung ist man von solchen Materialfragen eben unabhängig, und in der Minimal-Variante (ganzen Ton direkt nach Entwicklung und Bespurung auf die umgeschnittene 15m-Rolle überspielen) auch nicht wesentlich komplizierter.
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Zwischen dem oberen und unteren Teil sitzt ja die Höhenverstellung, die muß man zerlegen, wenn ich mich noch recht erinnere. Mein letztes Zerlegen eines Visacustic ist aber schon fast 35 Jahre her….