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Warner Bros setzt einen oben drauf...
Jeff Smart antwortete auf Cinemat82's Thema in Allgemeines Board
Stimmt für den Augenblick, keine Frage. Eine Antwort kann für Europa mit seinen umfangreichen Fördersystemen sein, die eigene Filmproduktion, Abspielbasis und Distribution zu stärken. Wo steht geschrieben, daß nur amerikanische Filme erfolgreich sein können? Was erwartet eine Kinobranche, die sich von einer wirtschaftlichen & kulturellen Monokultur komplett abhängig gemacht hat? Welche bessere Startposition kann sich die europäische Filmbranche wünschen, als einen selbstgewählten Rückzug des dominanten Players am Markt? Diese Situation gab es seit dem Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr! Die amerikanische Medienmaschine steht monatelang produktionsseitig still, gibt den Kinomarkt im Prinzip verloren und wendet sich einer neuen Auswertungsform zu. Wie wäre es denn damit: 1. Kurzfristiges Subventionsmodell der EU, um den Kinobestand zu erhalten. 2. Koordination der Produktions- und Vertriebsförderung, Erleichterung von europäischer Koproduktion 3. Festlegung und regelmäßige Prüfung eines Präsentationsstandards für Filmtheater, an dessen Einhaltung die Förderung gebunden ist EU und D fördern so viel Schwachsinn und werfen das Geld in zahllose Löcher ohne Boden, da wäre eine krisenbedingte Bestandsgarantie für ein paar tausend Filmtheater kein großer Posten und eine sinnvolle Ausgabe. Wenn man das zusammenbringt mit Maßnahmen, den europäischen Film attraktiver zu machen und ihm die Auswertungskanäle zu geben, die bisher von der brachialen Marktmacht der US-Majors blockiert wurden, könnte das allen etwas bringen: Filmemachern, Kinos und dem Publikum. Es geht nicht um Planwirtschaft, sondern tatsächlich um einen Wettbewerb an der Kinokasse. Wer darauf wartet, daß die alte Maschinerie wieder anläuft und er weiterhin amerikanische Blockbusterfortsetzungen zu Knebelbedingungen spielen darf, dem wünsche ich natürlich Glück, aber weder kommen die 1980er mit Monopolstellung der Kinoauswertung wieder noch die "tentpole"-Hits der 2000er Jahre. Diese wird Hollywood auch nicht mehr liefern, weil dort immer mehr Risikovermeidung, Innovationsfurcht und jetzt noch die Pest der political correctness und "Identitätspolitik" die Kreativität zerfressen - die kulturelle Selbstzerstörung zählt unerbittlich Richtung Null, und weder ein veralteter Connery-Craig-Dalton-Bond noch seine angeblich herbeigesehnte nonbinäre PoC-Nachfolger*in wird den roten Draht (den roten, nicht den blauen!) durchknipsen. Keine schönen Aussichten, aber noch ist nicht alles verloren. -
Ich bitte @cinerama hiermit um Verzeihung. Wer konnte auch ahnen, daß eines Tages das Unglaubliche eintritt und er einmal sachlich recht behält! Wer nostalgisch in alten film-echo-Heften lesen möchte, findet bei archive.org einige historische Ausgaben.
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Kann vielleicht jemand diese Frau davon abhalten, "Oscar!" zu schreien?
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Wie war das mit dem "Licht im Oberstübchen"?
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Sowas steht in der Great-Barrington-Erklärung absolut nicht : https://gbdeclaration.org/die-great-barrington-declaration/
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Du hattest ein Kino dort? Hast Du dort auch Ring-Filme gespielt?
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Danke Dir, man lernt nie aus!
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Ring-Film-Verleih Kaufingerstraße 2 München 2 Tel 29 03 21/22
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Das alles hat sich seit vielen jahren, spätestens seit der CEO-Zeit des unseligen Bob Iger abgezeichnet. Jeder Schritt war ein Schritt in diese Richtung, nur hat man sich das schöngeredet. Sozusagen Chronik eines angekündigten Verrats - aber keine Überraschung. Corona war hier nur der Brandbeschleuniger.
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Herrn Lauterbach kann man auch als Privatisierungsheuschrecke und Lobbyist im Gesundheitssystem betrachten: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spd-politiker-lauterbach-im-fall-rhoen-kliniken-karlchen-ueberall-und-die-putzkraefte-1.1846722 Karl Lauterbach: „Wir haben schlicht zu viele Krankenhäuser“ (2019, Main-Post online) Dolle Koryphäe. Und eine Meldung von heute: Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) stellt Lockdowns als Corona-Eindämmung infrage. Dazu muß ich australische (!) Medien lesen, in deutschsprachigen fand ich heute als Googlebenutzer nichts dazu.
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Mein Rat an den Fragesteller: 35mm-Technik im Foyer als Dekoration aufstellen und alles andere vergessen. Damit ist der Nostalgie dann Genüge getan. Auch muß man keine junge Menschen in Gefahr bringen, sich mit "schnellaufender Mechanik" zu befassen. Kenntnisse über Sinn und Vorteile der 35mm Vorführung bestehen offenkundig nicht, die Formulierungen des Ausgangsposts ("in die Tonne", "zitternde, dunkle, verwaschene Bilder", "längst obsolete Filme" - stellen das bereits klar. Außerdem vermeidet man damit, daß wertvolle Kopien aus Archiven oder Sammlerkreisen von unkundiger Hand geschreddert werden. Hier im Forum gibt es sicher Menschen, die die Technik kompetent demontieren und sie sinnvoll und mit Freude nutzen.
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Welcher Film hier wohl in die PYRCON UP700 eingelegt sein mag?
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Wie ist das obige Bild aufgenommen? Es ist möglich, daß durch Brechungseffekte Partikel auf den Linsenoberflächen, also auch im Inneren des Objektivs, scharf abgebildet werden. Das fällt aber dann nur in den hellen Partien auf. Bewegte Formen habe ich noch nie in einer Projektion gesehen, kannst Du ein Filmbeispiel nennen oder ein anderes Bild einstellen? Bewegen sich die Partikel, wenn man die Blickrichtung ändert? Dann ist es möglicherweise ein Fall von Mouches Volantes (engl.: Floaters) Winzige Partikel im Glaskörper des Auges werden scharf abgebildet, bewegen sich bei Augenbewegungen wie Flocken in einer Schneekugel. Faden- oder wurmartige Form paßt dazu, bei vertikalen Augenbewegungen sinken sie z.T. minutenlang wieder nach unten. Man sieht sie vornehmlich bei großen hellen Flächen (Kinoleinwand, bedeckter Himmel, auch nachts in blendendem Gegenlicht, zum Beispiel im Straßenverkehr). Ich kenne das, weil ich das von Kindheit an selbst habe.
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Vier oder fünf Möglichkeiten, das Kino zu retten!
Jeff Smart antwortete auf Ernemann's Thema in Links
Die Analyse...stimmt soweit. Die Lösungen...greifen zu kurz, übersehen wirtschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen. -
Hier wäre ein Spezialist, der oft Auskunft geben kann: Professional 35 mm cine cameras https://www.youtube.com/user/OlexandrKalynychenko/videos?disable_polymer=1
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Das wird nur ein letztes Aufbäumen vor dem Exitus sein, lass Dich nicht täuschen.
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Vorführen von Filmen ohne Verleiher möglich?
Jeff Smart antwortete auf marsellus20's Thema in Allgemeines Board
Le Deuxieme Souffle (Der zweite Atem) > Rechte bei StudioCanal -
Ich werde mich beschweren, weil ich Hauptleidtragender bin! Nur weil Regiezwerg Nolan seine Farb- und Lichtbestimmungen nicht hinkriegt und der arme @cinerama gezwungen ist, monatelang minutiös alles zu diagnostizieren und bei der Behebung der Mängel beratend mitzuwirken, bleibt ihm keine Zeit mehr, meine Royal-Palast-Fragen zu beantworten. Nicht mal um vier Uhr nachts. “In a real dark night of the soul it is always three o'clock in the morning, day after day.” (F. Scott Fitzgerald, The Crack-up)
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Ausbelichtet? Oder was ist hier gemeint? Und erwäge doch mal, wie jemand schon bat, doch den Filmtitel richtig zu schreiben. Auch wenn Dir als Sonja-Ziemann-Fan die gewagten Szenen aus Das Bad auf der Tenne (1956) den Schlaf rauben sollten.
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Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten, Blueray
Jeff Smart antwortete auf tornadofilm's Thema in Talk
Kostet mehr. Masterbänder für 6-Kanal-Mischung vermutlich verloren. Recherche, Fachkenntnis, Einsatz wären erforderlich, um deutschen Mehrkanalton zu lokalisieren, Umspielung/Restaurierung kostet wieder Geld. Wieviele BRs werden mehr verkauft, wenn man die deutsche Stereomischung darauf hat? So wird wohl gerechnet, und das Ergebnis sind die plärrigen Monofassungen für den europäischen Markt. Spanisch klingt meist am übelsten. Aber auch im Mono-Bereich liegt es im Argen. Selbst bei Disney findet man auf den BRs bestimmter Klassiker technisch sehr gewöhnungsbedürftigen Ton (Alice im Wunderland von 1952, wenn ich es recht erinnere), obwohl gutklingende 35mm Kopien leicht greifbar wären. -
Info on VERONESE SX1600 & 2500 portable projectors
Jeff Smart antwortete auf Thomas Crown's Thema in Technik
...und den Preis für die hässlichste Konstruktion aus 118 Jahren Normalfilmprojektionsgerätebau hat es auch gewonnen! 😀 -
Offensichtlich etwas "Hochprozentiges". 😋 Aber warum nicht, mal einen hinter die Binde gezwitschert, das löst manche Zeitzeugenzunge und macht gesellig. Und wer weiß, vielleicht kriege ich dann sogar die langersehnten Antworten auf meine Fragen zum Royal-Palast... 🙂
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Kollege @cinerama lobt sich hier zunächst für seine Quellenangaben, verschweigt aber, wer es schrieb und was zur zitierten Antwort geführt hat, nämlich @cineramas eigene logikfernen Formatbezeichnungen. Es lohnt sich wirklich, die gesamte verlinkte Seite des Threads zu lesen. Sehr lustig, dass er nun versucht, es gegen @preston sturges zu richten.
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Auf dem Plakat ist ein Fehler, müsste es doch heissen: "Volksdemokratie". 🙂 "Filme in der Stasi-Zentrale" ist auch kein wirklich glücklicher Begriff.
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Zweifelt ihr etwa an Zeitzeugen(tm)? 😀