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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8 (zweite Version)


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo Freunde,

 

Soeben hat mir der Postbote meinen "Futzy" Monitor P23T-6 IPS gebracht. Ich habe den Monitor so getauft, weil das originale Wort für mich weder schreibbar noch aussprechbar ist...

 

Nun will ich sehen, ob meine Grafikarte bei der für meine Verhältnisse doch extrem hohen Auflösung überhaupt noch mitspielt. Vermutlich nicht. Dann gibts eben noch eine neue Grafikkarte, was solls.

 

So, nun wird ausgepackt und erst einmla das hoffentlich geile Bild bewundert...

 

Rudolf

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Hallo,

 

So, der Monitor ist mal probehalber angeschlossen und läuft... zwar noch nicht mit dem Maximum des möglichen, aber immerhin...

 

Meine Grafikkarte muss definitiv ersetzt werden. Bei 1600x1200 Pixel ist Schluss, darüber kommt bloss noch wirres Zeugs. Im Moment kann ich auch nur den analogen VGA Eingang benutzen, der DVI funktioniert nicht, der bringt mir sofort nach jedem Aufstarten des Mac konsequent die "Bombe"... (für PCler: der Mac stürzt ab...)

 

Trotzdem, erstaunlich, was da aus diesem Monitor rauskommt. Im Moment läuft gerade die DVD von AVATAR. Für meine übliche Auflösung von normaler DVD ist dieser Monitor zwar etwas "oversized", aber das stört nicht, er funktioniert echt problemlos. Mein Chaplin in doppelt grosser Ausgabe, also mit 1440x1080Pixel macht sich sehr gut. Ich musste den Chaplin schon vor langem auf ein korrektes 4:3 Format mir quadratischen Pixeln korrigieren. Da das Monitorbild nun doch wesentlich grösser ist, kann ich den Aufnahmeabstand zum Objektiv auch vergrössern, somit liegt der Monitor also also tiefer im Untergehäuse der Anlage... wenn es denn umgebaut ist...

 

Werde mich also gelegentlich nach einer neuen Grafikkarte umsehen und dafür beten, dass mein Mac überhaupt noch mitmacht. Ich habe die Vermutung, dass ich da langsam an die Grenzen meines Rechners stosse. Für den Moment muss eben die eingestellte Auflösung herhalten, aber auch schon dies ist doch ein deutlicher Fortschritt. Der Kontrastumfang und die Farben wird durch die reduzierte Auflösung ja wohl nicht tangiert.

 

So, nun muss ich aber arbeiten, reicht, wenn ich den halben Tag fürs Hobby verplempere... meine Kunden wollen Flugzeuge, da kommt mein Geld her...

 

Rudolf

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Rudolf: Bevor Du anfängst zu fazen, leihe ich Dir gern mal meinen Spyder zum kaliberieren. Erst dann hast DU Farbtreue und RICHTIG gute Ergebnisse.

Ob es für den Spyder aber auch MacOS 9 Software gibt, weiss ich nicht... guck noch mal genau hin, ob eim Mac Mini nicht allein schon billiger ist als eine neue Grafikkarte für Deinen "alten Hobel" ;-)

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Hallo Peaceman,

 

sag nochmals "alter Hobel" zu meinem Mac G4 400.... dann bekommst meine geballte Macht zu spüren... *lach

 

Spass beiseite: Ich melde mich morgen, um mir von dir ein paar Fragen zum Monitor beantworten zu lassen, ich habe da so einige Mühe, alles zu verstehen...

Heute ist es schon zu spät, ich habe gefeiert bis eben vorhin... hicks...

 

Rudolf

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Hallo,

 

Mann... das wird eine Riesenkiste...

 

Ich habe heute morgen mal ein paar Messungen vorgenommen, um herauszufinden, wie gross der Unterbau für den neuen Monitor werden muss, damit ich alle Bildgrössen bis hin zu Full HD 1920x1080 Pixel mit "naiver" Pixeldarstellung abdecken kann. Das gibt echt eine gewaltig grosse Kiste. Ich muss mir ernsthaft überlegen, ob da nicht vielleicht eine kürzere Brennweite des Objektives etwas helfen kann. Im Moment habe ich mein f-16mm gemessen und komme auf einen Abstand von etwas mewhr als einem Meter zwischen Objektiv und Monitor. Wenn ich da noch all das dazurechne, was es braucht, komme ich auf eine Höhe, die mir irgendwie gegen den Strich geht, so um 1,2m bis zum Grundbrett, wo dann die eigentliche Anlage draufgeschraubt ist.

 

Ein Kern Objektiv mit 10mm (aus einer H16) würde da vermutlich gut tun. Ich weiss aber nicht, inwieweit diese Brennweite bereits anfängt, eine tonnenförmige Verzeichnung zu produzieren. Ich kann das nicht testen, da ich kein solches Objektiv habe. Die Lichtstärke ist egal, das kann ich problemlos regeln, aber die Ausmasse des Untergestells für den doch recht grossen Monitor nervt. Abgesehen davon muss ich auch ert einmal so ein Weitwinkel irgendwo günstig ergattern können, die Kerns sind ja nicht gerade die billigsten Scherben, nicht einmal auf Ebay...

 

Es ist schon so, jede kleine Änderung oder Verbesserung der Anlage zieht wieder neue Probleme und auch Kosten nach sich. Da muss ich schon sehr darauf achten, dass mir das ganze nicht über den Kopf wächst. Selbstverständlich sind da dann später auch wieder neue Testaufnahmen notwendig, was "dank" der doch recht langen Entwicklungszeiten ganz schön Zeitraubend sind.

 

@ Peaceman: Ich komme später auf die Fragen bezüglich Monitoreinstellungen zurück, im Augenblick nutzt mir das alles noch nichts, zuerst muss entweder ein Riesengehäuse oder eben eine kürzere Brennweite her. Welchen Weg ich beschreite, ist noch völlig unklar, muss mich erst mal sammeln und rumschauen, wo ich eventuell mal ein f-10mm Kern zum testen in die Hand bekomme.

 

So siehts aus....

 

Rudolf

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Ich bin für Riesengehäuse. Ich vermute, dass das 16mm besser ist als das 10er. Ist aber nur eine Vermutung, das wissen andere bestimmt besser :)

Am Monitor selbst musst Du idealerweise nichts einstellen. Modus auf "D-Mode" (Das heisst direkt, kein Signalprocessing), Helligkeit auf 50-70% und dann einmal den Spyder drauflegen und kalibrieren. Der passt dann die LUT in der Grafikkarte so an, dass das Bild perfekt ist. Ist (mit OSX und ColorSync zumindest) ganz einfach. Ne Sache von 5 Minuten....

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Hallo Peaceman,

 

Ich gebe dir recht, auch ich tendiere eher zu einem grösseren Gehäuse. Begründung: Das16mm Objektiv habe ich schon mal, das kostet also nichts. Das Holz aus dem Baumarkt ist doch deutlich günstiger als ein weiteres Objektiv. Ich müsste ja auch zum 10mm Objektiv trotzdem eine neues Gehäuse bauen, da ist die Differenz zwischen kleinerem Gehäuse und grösserem Gehäuse dann nicht so gravierend. Der Platzbedarf bleibt ja derselbe, es ändert sich ja nur die Höhe der Anlage. Muss ich dann eben auf eine Leiter Klettern, wenn ich Film einlegen will... *smile

 

Ich habe die Einstellungen bereits mal so gemacht, wie du es empfiehlst, das sieht doch gar nicht schlecht aus. Über das Kalibrieren reden wir dannzumal, wenn die Holzkiste fertig ist und ich den Monitor in völliger Dunkelheit habe. Ich brauche die Kalibrierwerte im Moment ja noch nicht, die laufen mir ja nicht weg.

 

Wenn du mir mal ein bisschen grundsätzliches über diesen dynamischen Kontrast berichten könntst, da blicke ich echt nicht durch. Was geht da im Monitor vor sich...? Vergiss nicht, ich bin zum ersten Male mit solchen Sachen konfrontiert. Eilt aber gar nicht, muss ja zuerst mal bauen, dauert also ein paar Tage...

 

Rudolf

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Am Monitor selbst musst Du idealerweise nichts einstellen. Modus auf "D-Mode" (Das heisst direkt, kein Signalprocessing), [...]

 

Moooooment, da habe ich Zweifel. Wenn ich mich recht entsinne (mein Monitor ist gerade ein paar 100 Km entfernt), dann steht der D-Mode für "DICOM", d.h. die Anzeige von medizinischen Bildern im DICOM-Format, wozu das Gamma extrem aufgesteilt wird, um feine Unterschiede bspw. in Röntgenbildern sichtbar zu machen - nicht unbedingt etwas, was wir hier gebrauchen können. Ich habe meine Kalibrierung ausgehend vom Modus "Video" (oder war es "Film"?) vorgenommen. Auch den üblichen Weißpunkt von 6500 K finde ich deutlich zu kühl, und die gängigen Tageslichtfilme stimmen mir zu. 5600 K sind deutlich angenehmer.

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich habe es beinahe vergessen, aber jetzt hat es geklingelt: Zum Monitor habe ich natürlich auch ein Handbuch bekommen, das ich ja eigentlich lesen könnte. Lektüre bildet ja bekanntlich...

 

Ist natürlich immer so: Das allerletzte, was ich auspacke, ist das Handbuch. Ich werde mich mal damit beschäftigen, dann werde ich wohl meine Antworten dort finden... hoffentlich...

 

Heute ist auch der letzte Film vom Entwickeln zurückgekommen, der Ekatchrome. Nun, ich habe logischerweise schnell mal meinen Elmo aufgebaut und mir die Rolle angesehen: Ich bin sehr erstaunt, wie problemlos es wird, saubere Farbkopien zu machen. Der Kontrast und auch die Farben sind erstaunlich gut, lediglich ein bisschen zu "warm". Muss also den Monitor etwas "kühler" einstellen, dann bin ich schon recht nahe an der DVD. Es wäre aber ohnen weiteres möglich, bereits die Testaufnahmen als vollwertig zu betrachten, das minimal zu warme Bild fällt kaum auf. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesen Tests, nun kenne ich die Belichtungswerte und auch die Farbwiedergabe.

 

Da bin ich ja mal gespannt, wie der neue Monitor das bringt, da muss noch einiges mehr drinliegen, insbesonders beim Kontrast. Der ist zwar bereits jetzt ganz angenehm, beim Betrachten der Bilder kommt niemand auf die Idee, es könnte sich um digitales Monitormaterial handeln, sieht echt wie Film aus. Natürlich sind diese drei Testrollen inzwischen bereits wieder veraltet, da ich mit dem neuen Monitor gleich nochmals neue Tests machen muss. Aber immerhin, ich weiss jetzt definitiv, dass da ein erstaunlich hohes Potential vorhanden ist, wenn man noch ein bisschen tiefer in die Materie eintaucht und das letzte rausholt.

 

Was mich im Moment am ehesten nervt, ist der relativ miese Bildstand der Russengurke, genannt Quartz. Da muss ich wirklich nochmals über die Bücher und mir etwas einfallen lassen. Ich habe vorhin extra nochmals einen meiner eigenen alten Kodachrome Filme angesehen, um herauszufinden, ob es am Projektor oder an der Kamera liegt, dass das Bild nicht gar so perfekt steht. Gottseidank habe ich noch eine zweite dieser Gurken, die in den nächsten Tagen von meinem Kollegen aus Deutschland an mich geschickt wird. Ich hoffe schwer, dass diese Kamera nicht gar so ausgeleiert ist und dann bessere Resultate bringt. Der alte private Film steht wie eine Eins, am Projektor liegt es also nicht. Was mir beim Betrachten aber auch gleich noch aufgefallen ist, ist, dass meine neue Testrolle auf Ekta 100D deutlich sauberere Farben darstellt als mein alter Film. Es hat im alten Film einige Aufnahmen, die etwas "daneben" belichtet sind, die dann farblich eben ganz massiv leiden. Bei Kopien ab DVD oder Camcorder sollte sowas aber nicht vorkommen, denn falsch belichtetes Digitalmaterial werde ich ganz sicher nicht umkopieren.

 

Ich habe heute die Filme ohne richtige Leinwand , sondern einfach auf ein weisses Papier projeziert. Werde aber demnächt mal alles auf einer richtigen Leinwand ansehen, das wird auch nochmals eine Veränderung bringen. Alles in allem bin ich aber doch ganz zufrieden mit den Tests, sie haben mir die noch auszumerzenden Schwächen gezeigt und daneben aber auch bewiesen, dass ich absolut auf dem richtigen Weg bin. Wird zwar nochmals ein rechtes Stück Arbeit werden, die ganze Anlage auf den neuen Monitor anzupassen, aber der Auflösungsgewinn wird sich sicherlich auszahlen, da bin ich überzeugt.

 

Ach ja, der Vollständigkeit halber: Das neue Getriebe mit den beiden Zahntrommeln ist auch bereits recht weit fortgeschritten, habe mir diesmal beim Drehen der Einzelteile etwas mehr Mühe gegeben und sehr darauf geachtet, dass alles möglichs spielfrei zusammenpasst. Es geht vorwärts, zwar langsam, aber stetig...

 

Rudolf

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Hallo Filmfreunde,

.....

Was mich im Moment am ehesten nervt, ist der relativ miese Bildstand der Russengurke, genannt Quartz.

......

 

Der Bildstand dieser "Russengurken" ist definiv nicht der beste, das kann ich bestätigen.

Theoretisch sollte er ja viel besser sein als bei Kassettenfilm- oft ist er aber deutlich schlechter. Bei der meinen ist er vor allem sehr unregelmässig. Oft ok - manchmal dann (oft so auf den letzten 1,2 Metern so schlecht, daß die Bilder hüpfen und man es nicht mehr anschauen mag.

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Hallo k. Schreier,

 

Ja, das ist echt etwas nervig, dieser miese Bildstand. Da merkt man eben schon, das das Kollektiv damals nicht immer so ganz motiviert war... in den guten alten kommunistischen Zeiten...

 

Wenn man die Greifermechanik von Hand bewegt, merkt man ganz deutliches Spiel an allen Ecken und Enden. Ich hoffe, dieses Spiel mit Hilfe von Federn, die immer in eine Richtung ziehen, dieses "Gelotter" eliminieren zu können. Ansonsten eben, es ist da noch eine zweite Kamera rum, vielleicht ist die ja ertwas besser. Es ist schon vom Prinzip her gar nicht einfach, eine DS-8 Kamera zu finden, die man zum kopieren "missbrauchen" kann. Es gibt ja kaum welche, und wenn, dann zu teilweise horrenten Preisen, die mein Budget ganz einfach übersteigen. Bin immer wieder am rumgucken, aber die Suche gestaltet sich recht schwierig...

 

Ich hoffe inbrünstig, irgendwo einmal eine H8 DS8 ergattern zu können, die auch bezahlbar ist. Dann bin ich solche Probleme los...

 

Rudolf

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Hallo Peaceman,

 

Zwischen den Worten, "das Kopierprojekt positiv bewerten" und "aktiver Unterstützung" liegen Welten. Vom Prinzip her wäre es natürlich das absolute Highlight, günstig eine H8 DS-8 zu bekommen. Das würde meine Anlage mit einem Schlag auf ein deutlich höheres Nieveau bringen, plötzlich kein selber gebautes Getriebe mehr, plötzlich die gesamte Kopiereinheit in einem Gehäuse, und was da sonst noch alles wäre. Aber eben, sowas ist wohl Wunschdenken, oder glaubt hier jemand noch an den Weihnachtsmann...?

 

Rudolf

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Hallo,

 

So geht es definitiv nicht: Ich habe heute abend nochmals die Distanz zwischen Objektivund Monitor vermessen. Meine gestern gemachten Angaben sind völlig falsch, da ich die Bildhöhe des Monitorbildes (30cm) als Basis genommen habe. Habe total vergessen, dass ja auch die Breite eine Rolle spielt, wenn denn auch mal 16:9 Aufnahmen kopiert werden sollen. Die Bildbreite beträgt etwa 52cm. Wenn ich diess Mass im Bildfenster meiner Kamera voll sehen will, muss ich die Distanz auf 1,9m erhöhen. Die Monitorbildgrössen sind mmer mit ein bisschen Reserve gemessen.

 

Das ist natürlich nicht machbar, ein Untergehäuse mit Rollen drunter zu bauen, das dann etwa 2m hoch wird. Erst da käme dann die Kopieranlage oben drauf. Da war mein Spass mit der Leiter zum Filmeinlegen gar nicht mal so abwegig. Alles in allem kämen die Magazine beinahe an der Zimmerdecke an, das geht so also unmöglich.

 

So bleibt also keine andere Alternative, als die Brennweite zu verkürzen oder aber das zu kopierende Filmbild zu verkleinern. Das wäre zwar möglich, ist aber sicher nicht im Sinne des Erfinders, einen Monitor zu haben, der Full HD "naiv" darstellen kann, um dann doch bloss ein verkleinertes Bild aufzuzeichen. Bei normalen DVDs, die ja eine wesentlich geringere Auflösung haben, käme die Distanz mit etwa 1,1m gerade noch so in Betracht. wobei dann das Bild bereits in doppelter Grösse dargestellt wird (1440 pix anstelle von 720 pix). Diese Verdoppelung der Ausgabegrösse muss natürlich nicht sein, aber zumindest kann dann der Monitor mit seiner "naiven" Auflösung betrieben werden und der Platz wird so recht gut genutzt.

 

Ja, nun muss ich also doch ein f=10mm Objektiv besorgen. Im Internet kosten die Dinger aber immer ein Schweinegeld. Kann mir jemand sagen, welche Alternativen, es zum Kern 10mm gibt, damit ich allenfalls eine etwas günstigere Ausweichmöglichkeit finden kann...? Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass es sich nicht um angenäherte Brennweiten eines H8 Objektives handelt, es muss ein Objektiv für 16mm Kameras sein, da ansonsten beim ersten Kopieren eines 16mm Filmes das Problem von neuem beginnt. Ich brauche also diesen grossen Bildkreis von 16mm.

 

Eine Umlenkung per Spiegel käme allenfalls auch in Betracht, aber das erscheint mir etwas gar aufwendig. Wüsste auch nicht, wo ich optische Spiegel in gewisser Grösse bekommen sollte. Daneben müsste ich auch noch darauf achten, dass das Bild am Schluss wirklich wieder völlig unverzerrt auf den Film kommt, eine Konstruktion solcher Art traue ich mir kaum zu. Theoretisch wäre es mit mehreren Spiegel sicher machbar, ein sehr kompaktes Gehäuse zu bekommen, aber eben...

 

Rudolf

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es muss ein Objektiv für 16mm Kameras sein, da ansonsten beim ersten Kopieren eines 16mm Filmes das Problem von neuem beginnt.

Dann müsstest du ja die Anlage eh auf die dann vorhandene Kamera umbauen und die Maße ändern sich entsprechend, so dass dann vielleicht wieder andere Brennweiten nötig würden.

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Eine Umlenkung per Spiegel käme allenfalls auch in Betracht, aber das erscheint mir etwas gar aufwendig. Wüsste auch nicht, wo ich optische Spiegel in gewisser Grösse bekommen sollte. Daneben müsste ich auch noch darauf achten, dass das Bild am Schluss wirklich wieder völlig unverzerrt auf den Film kommt, eine Konstruktion solcher Art traue ich mir kaum zu. Theoretisch wäre es mit mehreren Spiegel sicher machbar, ein sehr kompaktes Gehäuse zu bekommen, aber eben...

 

Das mit den Spiegeln würde ich in einer Kopieranlage auch nicht machen. Wenn sich da ein Fehler, oder eine Qualitätsminderung einschleicht, die man erst später, vielleicht sogar erst Jahre später bemerkt, weil man nie richtig drauf geachtet hat, oder sich nie bewußt wurde, wieviel besser es ohne Spiegel aussehen würde, dann sind alle bis dato kopierten Filme mit dem Fehler *verziert*. Sagen wir mal sowas wie ganz leichte Doppelkonturen durch die Teilreflexion auf der Glasoberfläche zum Beispiel.

Eine Spiegelkonstruktion in einer Projektionsanlage halte ich für weniger ärgerlich. Denn - sollte sie Fehler produzieren (Reflexionen, Doppelkonturen, Kontrastminderung, Farbverfälschung, Verzerrung, Unschärfe...), die man zunächst nicht bemerkt - was solls. Über Fehler, die ich nicht sehe, ärgere ich mich doch nicht. Und in dem Moment, in dem man die Fehler bemerkt und sieht und sie als störend empfindet, kann man die Spiegelkonstruktion gegen eine andere ersetzen. Und voilà: die bereits vielfach projizierten Filme sehen auf einer neuen Projektionskonstruktion ohne Spiegel ja nicht schlechter aus, als auf einer fehlerhaften Spiegelkonstruktion. Wenn dann eher besser.

Aber Filme, die nun mal mit einbelichtetem Fehler oder einer Qualitätsminderung erstellt wurden, sind im Nachhinein dann nicht mehr zu retten.

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Hallo,

 

Ich habe da bereits eine H16, die auch zum Kopieren genutzt werden soll. Der Unterbau mit dem Monitor drin ist immer derselbe, ob S8 oder 16mm.

So habe ich also den denkbar ungünstigsten Fall berechnet: S8 und Full HD in ganzer Monitorbreite. Bei 16mm wird die Distanz dann einfach geringer, da ja das Bildfenster grösser ist. Die Distanz zu verkleinern ist das geringste Problem, da wird einfach der Monitor in erhöhter Position im Unterbau eingesetzt, ähnlich eines Tablares, das seitlich mit Leisten gehalten wird. Kann ich auch jetzt schon beim bestehenden Unterbau machen.

 

Ein 8mm Objektiv macht keinen Sinn, da deren Preise auf selbig hohem "Nivea" rangieren. Dann lieber gleich ein universelles, also gleich für 16mm gerechnet. Ein 16mm und ein 25mm Kern habe ich ja, sollte es denn je nach Situation vonnöten sein, eine etwas längere Brennweite nutzen zu können. Mir fehlt aber eben genau für den "dümmsten" (aber vermutlich häufigsten...) Fall von Super-8 im 16:9 Format ab Full HD Daten der nötige Weitwinkel.

 

Abgesehen davon sind die Brennweiten für 8mm gar nicht so gut geiegnet: 12,5 oder 13mm sind immer noch zu lang, darunter kommt dann schnell mal 6,5 oder gar 5,5mm, was dann wieder etwas zuviel des Guten ist. Jetzt, wo ich sowieso die ganze Anlage nochmals neu aufbauen muss, will ich auch gleich Nägel mit Köpfen machen, da komme ich nicht umhin. Da ist dann also auch 16mm vorgesehen. Insbesonders auch daher, weil ich ja beriets eine alte H16 (non Reflex) habe, von der ich die beiden Objektive auch her habe. Da bietet es sich natürlich an, auch gleich noch ein 10mm Objektiv zu besorgen, dann ist wirklich alles abgedeckt. Die Bildschärfe macht mir keine Sorgen, die ist mit der Kern Festbrennweite schon so weit oben, dass sich da eine allfällige nochmalige Steigerung nur noch schwer erreichen lässt, ausser vieleleicht mit irgendwelchen Spezielscherben, die unbezahlbar oder nicht erhältlich sind.

 

Mein erster kurzer Testfilm hat ja schon damals gezeigt, dass die Schärfe nicht das problematische ist, damals habe ich ja noch das 10fach Zoom meiner Canon 1014 genutzt, und die Aufnahmen haben trotzdem "gesessen", sodass sich niemand über die Schärfe beklagt hat. Also werde ich in dieser Richtung nicht weiter experimentieren, das lohnt nicht. Da ist mir ein universeller Einsatz für S8 und 16mm eher wichtig, das spart mir wesetnlich mehr Geld als Doppelkäufe.

 

Ich habe am Montag einen Termin mit Herrn Muster, habe ihn heute mal angerufen. Will trotz allem mal versuchen, ob ich nicht doch lieber gleich auf eine umgebaute H8 umsteigen will, anstatt mich da mit meiner Russengurke mit miesem Bildstand abzumühen. Für mich hätte es den Vorteil, dass ich den Oberbau mit der Kameraplattform auch gleich so bauen könnte, dass ein problemloser Umbau von 8 auf 16mm gegeben ist. Der minimale Versatz zwischen den optischen Achsen der beiden Kameras (gegenüber dem Gehäuse) sind im Millimeterbereich, sodass man sie leicht mit einbeziehen kann. Die Auflage für die Kameras wäre aber ansonsten identisch, dazu noch der Verzicht auf sämtliche Getriebe und sonstigen Basteleien, das würde für mich schon Sinn machen.

 

Habe mal nachgerechnet: Eigentlich könnte ich mir so eine umgebaute H8 ja sogar leisten, das Geld ist vorhanden, es ist bloss noch mein Kopf, der sich gegen eine so hohe Ausgabe sträubt. Ich habe ja hier noch eine gepflegte H8RX4, die ich dann eben los wäre. Das würde mich aber nicht stören, denn ich gedenke echt nicht, mit dieser Kamera mit Normal-8 nochmals einen Film einzulegen, dieses Filmformat ist für mich sowas von uninteressant und auch längst erledigt. Irgendwie habe ich die Schnauze langsam voll, dieses dauernde Gebastel, und nun noch ein Bildstand, der zum Himmel schreit... echt nervig. Mal abwarten und sehen, ob ich dem Herrn Muster eine gute Offerte abringen kann. Ich weiss, wird eine harte Nuss, der Herr hat in Sachen Geld schon eine etwas gar eigenen Weltanschauung. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt...

 

Mal sehen, ob ich allenfalls einen reduzierten Umbau bekommen kann, der dann auch deutlich preiswerter sein sollte: Keine Anpassung des Suchers, keine Anpassung der optischen Achse und solches Zeugs, was ich ja eh zum Kopieren nicht brauche. Ist mir doch egal, ob dann die originalen H8 Objektive noch korrekt ausgeleuchtet werden, filmen will ich mit der Kamera ja sowieo nicht, soll bloss zum Kopieren genutzt werden. Da spielt dann ein Millimeter Versatz der optischen Achse keine Rolle, soll ja eh ein H16 Objektiv drauf, das zeichnet das kleine DS-8 Bild auch ohne Anpassung locker aus. So hoffe ich wenigstens...

 

Rudolf

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Hallo Filmfreunde,

 

@ Regular: Natürlich müsste man bei Spiegeln schon solche nehmen, die oberflächenverspiegelt sind, dann entstünden keine Geisterbilder. Aber eben, reine Theorie, diese Variante ist mir zu aufwendig und zu heikel...

 

@ Alle: Ich bin da einem Schneider-Kreuznach Cinegon 10mm auf der Spur. Ich kenne diese Objektive nicht im Detail, und möchte daher wissen, ob so ein Schneider mit einem Kern 10mm mitreden kann. Ich glaube eigentlich schon, immerhin, ist ja eine renommierte Marke, die man kennt. Wer hat so eine Linse und kann mir etwas über die Schärfe und die eventuelle tonnenförmige Verzerrung berichten...?

 

Ist im Moment eines bei Ebay, das ich per Sofortkauf packen könnte, vorausgesetzt, es kommt mir nun nicht einer von euch zuvor... was ich aber nicht hoffe...

 

Rudolf

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Hallo,

 

So, habe mir das Schneider Cinegon 10mm geschnappt... Will ja nicht wochenlang rumsuchen, sondern zügig vorwärtsmachen mit meiner Anlage... Gottseidank gehöre ich nicht zur Gruppe der zögerlichen, die sich nie entscheiden können... Schwupp, schon ist die Sache gegessen...

 

Ihr dürft mir gratulieren... oder es auch bleiben lassen... *lach

 

Rudolf

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Hallo Freunde,

 

@Martin: Danke der Blumen... habe beim bauen natürlich auch oft an dich gedacht... *smile

 

Die "alte"Anlage (mit Reibrollen) funktioniert zwar gut, aber die ganze Reibrollensache mit den Sensoren hat mich nicht so ganz glücklich gemacht. Die Angst davor, auf dem Film irgendwelche Kratzer oder sonstwelche Unsauberkeiten zu haben, habe ich nun mit den (Muster)Bolex Trommeln und Führungen nicht mehr. Man kann also sagen, dass inzwischen bereits Version 3 entsteht, denn neben dem neuen Getriebe sind ja uch der Monitor neu, ebenso wie der dazupassende Unterbau. Sogar ein anderes Objektiv kommt nun zum Einsatz, nun eben nicht von Kern, sondern von Schneider, wird auch gut sein. Schön, dass ich am Kamerakopf ja einen richtigen C-Mount Anschluss habe, das erspart mir nun viel Arbeit. Daneben sind ja uch noch zwei neue Magazine im Bau (eines fast fertig), sodass man sagen kann, ich habe alles nochmals von Grund auf neu gemacht. Nun muss ich nur noch den Bildstand der Russengurke "stabilisieren". Herr Muster hat mir beim letzen Telefonat angeboten, mir dabei behilflich zu sein, er meint, dass es nicht sonderlich aufwendig sein könne, dem Greifer anständige Laufeigenschaften beizubringen, bei all seinen Bolex-Umbauten hätte er dies ja auch problemlos hinbekommen. Es beruhigt ungemein, zu wissen, dass ich bei diesem heiklen Unterfangen ein Hilfe zur Seite habe, eine Person, die weiss, worauf es ankommt.

 

Habe heute den ganzen Tag am neuen Getriebe "gebastelt". Werde morgen oder am Sonntag ein paar Bilder zeigen, die das fertig zusammengebaute und mit allem drum und dran versehene Getriebe zeigen. Ich habe heute bei der Endmontage richtig gestaunt, wie perfekt das ganze nun läuft. Die Zahntrommeln haben mich echt motiviert, alles ein bisschen professioneller zu machen, darum habe ich nun alle Lager und Führungsteile in Messingbüchsen gelagert. Herrlich, wie die Zahntrommeln nun so gut wie spielfrei drehen und wie perfekt die Filmführungen dazu passen.

 

Auch wenn die ganze Angelegenheit länger dauert, als ursprünglich vorgesehen, wichtig ist ja nur, dass es letztendlich eine Kopieranlage ergibt, die wirklich zuverlässig und alltagstauglich ist. Der Bericht im Schmalfilm hat so einiges in Bewegung gebracht. Da sind doch mehr Leute, die Interesse bekundet haben, als ich es mir gedacht habe.

 

Rudolf

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