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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8 (zweite Version)


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

Hallo Filmfreunde,

 

Oh, oh... da habe ich mich anscheinend ins Fettnäpfchen gesetzt mit meiner Bemerkung zu diesem Bericht im Schmalfilm über Ruedi Muster... wollte ich so nicht...

 

Nun denn, hier die Situation, wie es dazu kam und was im Moment bei Ruedi Muster so läuft:

 

Herr Muster hat vor 8 Jahren erst geheiratet und wohnt heute in einem wunderschönen grossen Einfamilienhaus direkt am Bahnhof in Selzach. Dadurch hat sich natürlich auch seine Werkstatt und seine Sammlung verändert, die heute sehr schön im Erdgeschoss dieses Hauses ihren Platz gefunden hat. Wer also früher mal bei Herrn Muster war: Die Wohnsituation hat total geändert. Ich habe auch die Frau von Ruedi Muster kennengelernt, wir haben alle zusammen im wunderschönen Garten (mit grosser Eisenbahnanlage) Kaffe getrunken und geplaudert. Tolle Frau, hat mir sehr imponiert...

 

Ruedi Muster ist seit einigen Jahren Rentner und widmet sich nun voll und ganz seiner Filmleidenschaft, wenn er nicht gerade an seiner Modelleisenbahn baut. Er repariert heute hauptsächlich Gerätschaften, auch solche, die mit Film nicht viel zu tun haben. Wie er sagt, sei er mehr als voll ausgelastet, er hätte immer zu tun. Die langen Lieferzeiten, über die wir auch geredet haben, kommen hauptsächlich daher, dass Ruedi Muster kaum je nein sagen kann und einfach alle Aufträge annimmt, er ist eben ein sehr gutmütiger Mensch. Dadurch ersäuft er fast in Arbeit. Es stehen da jede Menge defekter Geräte herum, die er noch flicken muss. Ruedi Muster ist irgendwie ein "Hansdampf" in allen Gassen, kann fast alles und findet für jedes Problem irgend eine Lösung, baut auch Ersatzteile für die unmöglichsten Geräte selber nach und kommt dadurch eben oftmals mit der Zeit ins Gehege, auch daher, weil er seine Arbeit extrem perfekt machen möchte. Es ist einfach seine Art, er ist nicht der typische "Angestellte", der seine geregelte Arbeit hat. Er ist sehr kreativ, ja, irgendwie ein Künstler, was nactürlich mit sich bringt, dass es auch manchmal etwas chaotisch zu und hergeht. Ich meine das absolut nicht abwertend, ganz im Gegenteil, mich fasziniert, mit welcher Energie dieser Mann mit 68 Jahren noch arbeitet und alles unter Kontrolle hält.

 

Von wegen H8 Umbau: Das ist heute eigentlich der allerkleinste Teil seiner Arbeit, er hat vielmehr ständig mit irgendwelchen Fernsehstationen rund um den Globus zu tun, wo immer wieder mal was kaputt geht und repariert werden muss. Es sind doch einige Fernsehstationen, die umgebaute Muster Kameras nutzen, die dann logischerweiae auch nur von ihm gewartet und repariert werden können. Wie bekannt, hat Ruedi Muster schon vor vielen Jahren mit neuen Filmformaten zwecks besserer Ausnutzung und solchen Sachen experimentiert und hat auch viele solcher "Spezialkameras" verkauft. Nicht an Amateure, vielmehr an Filmproduzenten, Fernsestudios und solche Firmen.

 

Ruedi Muster weiss selber, dass er irgendwie ein "Fossil" ist, dass eigentlich gar nicht so richtig in die heutige Welt passt. Er lebt immer noch in der klassischen Filmwelt, hat sein ganzes Leben lang immer nur für Kinematografie, Film und daneben auch fürs Fernsehen gelebt. Fernsehen hauptsächlich daher, weil bis vor wenigen Jahren dort die meisten 16mm Kameras im Einsatz waren. Je länger je mehr schwinden aber diese Märkte, alles wird nur noch digital gemacht, das macht dem Ruedi Muster vermutlich mehr zu schaffen, als er zugeben will. Ich möchte nicht genauer wissen, wie es im Innern des Herrn Muster aussehen muss, das ganze Leben lang Film und dann zusehen müssen, wie alles langsam nur noch Schrottwert hat. Ich habe ihn genau angeshen, als er mir voller Freude ein paar fabrikneue Kern Vario-Switare für die H16 gezeigt hat. Das muss weh tun, solche Objektive damals für teures Geld gekauft zu haben, in der Hoffnung, sie auch wieder weiterverkaufen zu können und diese nun immer noch rumstehen haben. Ohne Witz: Wer Lust und Geld hat, kann sich beim Ruedi Muster heute noch problemlos eine absolut fabrikneue Bolex Komplettausrüstung mitsamt allen damals hergestelltem Zubehör inklusive aller Kerns kaufen. Da stecken hundertausende von Franken herum, neu oder auch gebraucht, die wohl nie mehr einen Käufer finden werden...

 

Das Problem besteht nun aber darin, dass die Sammelleidenschaft dem Ruedi Muster irgendwie in die Quere kommt: Er könnte innert kurzer Zeit reichlich Geld machen, würde er denn mal einen Bazar mit reduzierten Preisen machen. Da er aber immer noch in alten Zeiten denkt, hat er grösste Mühe damit, dass die Preise, die er haben möchte, einfach nicht mehr passen. Er sagt, dass da noch über 20 fertige (fabrikneue...) H8 DS-8 vorhanden seien. Aber er will unbedingt den Preis haben, den er vielelicht in den 80igern noch hätte bekommen können. Er wird diese Kameras also vermutlich nie mehr verkaufen, denn wer kauft heute noch für tausende Franken eine neue dieser Kameras. Wenn da mal eine verkauft wird, ist es die Ausnahme, die die Regel bestätigt, dass da wohl kaum mehr etwas laufen wird.

 

Ich habe nun meine zwei Zahntrommeln mitsamt originalen Bolexführungen, natürlich neu. Den (Neu)Preis dafür habe ich auch bezahlt. Ich bin nicht der Türke, der da handelt, ich akzeptiere es einfach so. Aber ich vermute, dass die vielen noch weiter in der Schublade liegenden Zahntrommeln wie auch das gesamte übrige Lager mitsamt all den wunderschönen Geräten irgendwann einmal in eine Mulde geschmissen werden, während der Ruedi Muster jeden Franken umdrehen muss... er hat keine gewaltig grosse Rente... Na ja, so arm ist er nun auch wieder nicht, aber es tut mir weh, von ihm zu hören, dass er sich dessen sehr bewusst ist, dass das gesamte Vermächtnis aus über 40 Jahren Kinofilm mal weggeschmissen wird, weil da niemand ist, der das weiterführen kann oder will.

 

Eigentlich eine sehr traurige Geschichte, wenn man sich vorstellt, dass da fabrikneue Kameras und Objektive zu hunderten von Kilos einfach in der Mulde landen.... mir tut es echt weh, aber ich weiss nicht, was da zu tun wäre. Da müsste man etwas tun, aber was...?

 

Nun noch ganz kurz zum nie erschienenen Bericht im Schmalfilm: Ich erwähnte, dass meine Kopieranlage demnächst in diesem Magazin publiziert werden wird, Da erzählte er mir eben vom Besuch des Jürgen Lossau vor einigen Jahren. Es seien damals jede Menge Bilder gmacht worden und auch viele Informationen seien geflossen. Danach habe er nie wieder etwas gehört... er wisse auch nichts darüber, was da passiert sei. Mehr weiss ich also auch nicht...

 

Rudolf

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Hallo Friedemann,

 

der EXS2 ist ein zigarrenschachtelgroßer Kasten zum externen Synchronisieren diverser ARRIFLEX Kameras (16BL, 16SR, 16SR2, 35BL). Dort kann man ein Videosignal zuführen und wenn die Kamera gestartet wurde mit einem Kipptaster (Phasenschieber) den eventuell sichtbaren Störbalken aus dem Bild schieben. Als Monitor nehme ich einen SONY PVM 14M4 Röhrenmonitor, den ich PI mal Daumen auf 3200K eingestellt habe. Der Monitor läuft im Underscan, also das ganze Bild ist sichtbar. Filmmaterial ist KODAK Vision 3 500T. Das ist für PAL eine brauchbare Lösung. Ich bin damit jedenfalls sehr zufrieden. In dem "Quo Vadis, Schmalfilm?"-Film habe ich z.B. Filmausschnitte von DVDs so auf Film gebracht.

 

Die Zukunft von Cinepostproduction in der Sieker Landstraße wurde bereits erklärt.

 

Fazen ist alte Fernsehsprache für "Filmaufzeichnung".

 

Ansonsten ausfürhrlich per PN

 

Gruß Rainer

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Hallo Freunde,

 

Ich habe eben gerade die letzen Beiträge von Martin Rowek und Joachim nochmals in aller Ruhe durchgelesen und möchte dazu meine offene Meinung sagen:

 

@Martin: Ich denke nicht, dass da nochmals neue H8 Umbauten gemacht werden, es sei denn, du übergibst ihm eine normale H8, die du umbauen lasses möchtest. Wer noch keine H DS-8 hat, kann mit einer fabrikneuen Kamera bedient werden und Umbauten der eigenen Kamera dürften langsam kaum mehr verlangt werden. Kommt hinzu,dass es vermutlich nicht gar so spannend wäre, bei einem Umbau zuzusehen, da die meisten Teile ja bereits aus früheren Zeiten vorliegen (siehe meine Zahntrommeln...), sodass man deren Herstellung gar nicht zu sehen bekäme, sondern eher bloss noch eine Montage der umgebauten Kamera. Da müsste man schon eher ein Buch draus machen. Die Objekte sind ja alle statisch, da würden saubere Bilder fast mehr zeigen als ein Video. Okay, da eine schliesst das andere nicht aus...

 

@Joachim: Ich kann deinen Unmut über die "etwas unregelmässige" Erscheinungsweise von "Schmalfilm" ganz gut nachvollziehen. Trotzdem, da ich selber auch fast 15 Jahre lang auf dem grafischen Gewerbe gearbeitet habe, wovon einige Jahre auch in einem Zeitschriftenverlag, kenne ich die Problematik recht gut. Schon damals war es jeden Monat eine gewaltige Würgerei, den Termin einzuhalten, es ging stets drunter und drüber. Da hatte man einen Inseratenauftrag, musste aber auf die Vorlagen warten und konnte daduch die entsprechende Seite nicht layouten, weil an diesem Tage der Grafiker, der das Inserat hätte gestalten sollen, gerade auswärts war und solche Dinge aller Art. Dass man einen Redaktionsschluss setzt, scheint so manchen Fotografen, freien Redaktor oder Insreatenkunden nicht zu interessieren. Du glaubst nicht, was da in einem Zeitschriftenverlag alles querlaufen kann. Ich habe manches Wochenende zu fast hundert Prozent durchgearbeitet, also auch die ganze Nacht, nur um die letzen Seiten noch druckfertig zu bekommen, weil die Druckerei am Montagmorgen loslegen sollte. Am Montag früh um drei Uhr mit den letzten Daten noch 20km zum Belichter fahren, völlig übermüdet natürlich, damit der, ebenfalls hoffnungslos übermüdet, die Daten noch auf Film ausbelichten und an die Druckerei leiefern konnte, damit man dort die Montage achen konnte, aus denen dann die Offsetpaltten hergestellt wurden. Ja, es war zwar eine schöne Zeit damals, aber eben auch eine extrem hektische... nichts mit bravem bürgerlichem Beamtendenken mit stur geregeltem Feierabend und solchen Sachen... (aber man spürte, dass man lebt... was bei einem biederen Beamten nicht immer so klar ersichtlich ist...)

 

Ich war damals derjenige, der die "dankbare" Aufgabe hatte, die einzelnen Inhalte des Magazins ins vorbestehende (Quark X-Press oder Adobe PageMaker) Layout einzubauen, also Bilder, Texte und Inserate importieren und immer darauf aufpassen, dass der Text immer sauber unten am Seitenende endete, "Schusterjunge" und "Hurenkinder" (http://de.wikipedia.org/wiki/Hurenkind_und_Schusterjunge) und weitere solcher Fehler wurden keinesfalls akzeptiert, dazu war das Magazin zu "vornehm". Ach, was gab (und gibt...) es im Verlagswesen alles, was einem den Tag versauen kann. Gottseidank hatte so eine komplexe Magazinseite im Layoutprogramm kaum mehr als zehn Ebenen, die man jederzeit und problemlos durcheinander bringen konnte, beim arbeiten frühmorgens um halb zwei war also immer noch volle Konzentration gefordert... *smile

 

Wenn wir nun also vom "Schmalfilm" reden wollen: Da bemüht sich der Jürgen Lossau, ein Magazin zu machen, dazu noch über die Schmalfilmszene, von denen die meisten "normalsterblichen" Leute gar nicht mehr wissen, dass es sowas überhaupt je gegeben hat, da kann ich verstehen, dass da manchmal nicht alles rund läuft. Ich denke, da ist kein riesiger Stab an Mitarbeitern, da muss der Jürgen oftmals selber ran. Von dieser Seite betrachtet kann ich gut verstehen, dass da mal ein Magazin nicht auf die Minute genau ausgeliefert werden kann. Gottseidank hat der Herr Lossau ja ein paar "freie Mitarbeiter", die ihn mit Stoff für interessante Beiträge ein bisschen unterstützen. Ich habe auch schon mal in Büchern von Jürgen gestöbert und weiss also, dass er ein absoluter Profi ist, nicht nur wegen seiner Filmkenntnisse, nein, auch seine grafisceh Kompetenz kann man da ganz toll bewundern...

 

Eines wäre natürlich trotzdem sehr wünschenswert: Dass der Bericht über Ruedi Muster doch noch irgendwann erscheint. Ich hoffe nicht, dass es da irgendwelche persönlichen Gründe zwischen "Muster vs Lossau" gibt, dass der Bericht nie erschienen ist, das wäre ja fatal. Es sei hier gesagt, dass ich mich allenfalls sehr wohl dafür engagieren täte, sollte meine Wenigkeit gefordert sein, selber so einen Bericht zu verfassen und je nach Wunsch sogar bis zur Druckreife selber zu verfassen. Schlimmstenfalls könnte man ja auch mal Cine 8-16 anfragen, die wären sicherlich auch an einem Bericht über diesen genialen Mechaniker aus Selzach interessisert... Wobei ich da überhaupt nicht an Konkurrenz oder sowas denke, sondern lediglich an all die engagierten Filmer, die mehr über Ruedi Muster erfahren möchten... mich eingeschlossen...

 

Rudolf

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Danke für die ausführliche Erklärung Rainer, so ist es schon viel klarer. :)

 

Auch wenn beides nichts mehr mit fazen zu tun hat, leiste ich mir doch noch zwei subjektive Statements:

 

- Sich über mangelnde Pünktlichkeit des Schmalfilm zu beschweren, finde ich höchstens noch absurd, wenn nicht schon perfide. Selbst wenn kein genauer Tag im Monat angegeben ist -- was ist denn daran so schlimm? Ich habe lieber ein ausgewogenes, ausgereiftes und interessantes und bezahlbares Magazin im angegebenen Zeitraum als eine tagespünktliche Postille, die Pressemitteilungen als Berichte bringt und schlecht lektorierte (und geschriebene) Beiträge abdruckt. Wenn man so ein leicht flexibles Erscheinungsdatum als "unmöglich" und "schlampig" bezeichnet, frage ich mich wirklich, wo da wohl das eigentliche Problem liegt. Schliesslich ist www.schmalfilm.de fast immer tagesaktuell und die Zeitschrift immer voll frischem, buntem und gutem Stoff. Und auf unseren zu entwickelnden Film warten wir auch mal ein paar Wochen.

(Und um das klarzustellen: Dieses Statement hat nichts mit meiner freien Autorentätigkeit dort zu tun! Jürgen kriegt auch harsche Kritik von mir. Aber inhaltliche und sachliche.)

 

- Zu Herrn Muster und seinen Preisen: Ein Jammer. Einerseits ja wunderbar, was dort noch an Teilen und Kameras schlummert -- andererseits aber auch fatal, dass Herr Muster offenbar selber weiss, dass er den Kram niemals noch los werden wird. Wozu hortet man 20 nagelneue H8DS8, wenn man sie einfach nicht verkauft bekommt? Wenn Herr Muster so filmbegeistert ist, warum fördert er dann nicht ein Projekt wie das von Rudolf oder gar den Nachwuchs? Davon hätten alle mehr, auch er. Herr Muster könnte einen H8DS8-Verleih aufmachen und fünf seiner Kameras zum Tages- und/oder Metersatz vermieten. Bei einem Tagessatz von €15,- könnte er mit nur 5 Kameras fast 30.000 € im Jahr verdienen – abgesehen von den positiven Nebeneffekten wie geweckten Begehrlichkeiten, Wartungsaufträgen, Nachwuchsörderung, impliziter Werbung etc.

Fände ich deutlich erbaulicher und konstruktiver als ein Kaufmuseum mit Mondpreisen, die absehbar kein Mensch mehr aufbringen wird.

 

So, und jetzt zurück zum fazen. Hat Ilford schon geantwortet, Rudolf?

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Hallo Rudolf,

 

bitte lasse Dich nicht vor einen falschen Karren spannen. Es gibt nämlich gar keine unregelmäßige Erscheinungsweise des schmalfilm. Der wird nach einem vom Verlag erarbeiteten tagesgenauen Plan hergestellt. Wenn es im Magain heißt "Der nächste schmalfilm erscheint Ende April", so ist dies eine präzise Angabe, die dem Versand der Post geschuldet ist. Es ist doch klar, dass wir keinen genauen Tag angeben können, weil der Versand innerhalb Deutschlands, aber auch in die Schweiz und nach Österreich unterschiedlich lange dauert. Wäre ein Tag angegeben, dann würden am nächsten Tag alle die anrufen, die das Heft noch nicht haben. Das kennen wir schon... :)

 

Wenn wir angeben, das Magazin erscheine Ende April, dann ist sichergestellt, dass bis dahin alle den schmalfilm erhalten haben. Die Formulierung von Joachim, schmalfilm würde "schlampig" erscheinen, ist deshalb schlichtweg falsch und unwahr.

 

Die tagesgenaue Angabe eines Erscheinungstermins macht nur bei Zeitschriften Sinn, die im Zeitschriftenhandel erscheinen. Da soll der Kunde natürlich wissen, ab wann das neue Magazin im Handel ist. Abonnenten werden in der Regel schon einige Tage früher beliefert. So ist es auch bei zoom, dem Magazin, das übrigens auch nur alle zwei Monate erscheint.

 

schmalfilm-Leser hatten bis 2004 viel auszuhalten. Es gab Ausgaben, die aufgrund der schlampigen Arbeitsweise des Redakteurs, der bis dahin für schmalfilm tätig war, bis zu 6 Monate später erschienen sind. Ein Trauma, das zum Wechsel in der Redaktion führte und das offenbar nachwirkt. Seit ich das Blatt mache, gab es in den ersten Jahren in der Tat noch "Verspätungen" um einige Tage, seit Jahren ist dies aufgrund eines strikten Plans von Verlag und Druckerei aber unmöglich. Deswegen bin ich über die hier vorgetragenen Angriffe von Joachim, gelinde gesagt, reichlich verärgert. Ich glaube übrigens, dass die wahren Gründe für seinen Groll woanders liegen, aber darüber spricht Joachim hier nicht und ich werde das auch nicht tun.

 

Nun zum eigentlichen Thema der Debatte: Der Beitrag über Ruedi Muster, der vor drei Jahren erscheinen sollte. Wenn ein Redakteur sich von Hamburg aufmacht, in die ferne Schweiz zu reisen, um Fotos zu machen und einen Beitrag zu schreiben, der dann aber nicht erscheint, so wird dies Gründe haben. Denn die Reise musste ja bezahlt werden und hat nicht (nur) zum Spaß stattgefunden, da soll dann am Ende auch was rauskommen. Diese Gründe gehen aber nur Ruedi Muster und mich etwas an und gehören nicht in die Öffentlichkeit. Es ist eben manchmal journalistisch ratsam, einen Beitrag nicht zu veröffentlichen. Außer Joachim hat diesen Beitrag ansonsten auch nur Aaton vermisst, mehr haben sich nicht gemeldet.

 

Aber inzwischen ist viel Zeit vergangen und natürlich ist Ruedi Muster Teil der Schmalfilmwelt. Vielleicht basteln Rudolf und ich aus unseren Eindrücken einfach einen gemeinsamen Beitrag und der erscheint dann demnächst im schmalfilm.

 

Frohe und gesegnete Ostern - wie der Papst immer so schön sagt.

Jürgen

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Hallo Schmalfilmfreunde,

ein paar Worte zu den hier andiskutierten Themen: Zur Erscheinungsweise von Schmalfilm - ich möchte an der Stelle Joachim in Schutz nehmen. In bin ziemlich sicher daß der "kritisierte ohne groß nachzudenken". Da viel dahinter zu vermuten ist sicher unangebracht. Zu der Einschätzung kam ich beim Lesen dessen was Rudolf zum Thema beitrug. Ich war beeindruckt (mit andern Worten - ich hab "mein Bild" von Rudolf revidiert. Ich hatte ihn offensichtlich unterschätzt). Diese Details kennt der Laie nicht auch ich kannte diese Dinge nicht. Sicher aber hat Jürgen Lossau recht mit seiner Vermutung daß dies nicht alle Gründe für die Unmutsbezeugung sind. Aber darüber kann man ja reden. Herrn Pellinka lernte ich als ebenso hilfsbereit bei Anfragen kennen wie Jürgen Lossau und von Herrn Pellinka erhielt ich mehrere wertvolle Tipps. Der aber war schwer krank, das sollte nicht vergessen werden.

Ich weiß was Herr Muster sagte zum Nichterscheinen des angekündigten Beitrags und ich weiß was Jürgen Lossau sagte (wir hatten darüber telefoniert). Als Außenstehender geb ich da meinen Senf nicht ab, nur so viel....einen wichtigen Aspekt brachte Rudolf ins Spiel. Der bedauerte die Tatsache, daß "wertvolles Wissen verloren gehen könne (die Nachfolgefrage) ebenso wie wertvolle Geräte und Ersatzteile". Genau dies stieß mir sauer auf bei Graficolor/Bern. Und Valcarenghi Damores wäre da zu nennen und einige Andere. Das Problem haben wir Schmalfilmer.

peacemans Vorschlag (u.A. mit dem Geräteverleih) ist interessant, ich kann aber den Standpunkt von Herrn Muster verstehen, daß der sich weigert "zu verscherbeln". Und ich empfehle mal ein Gespräch mit ihm über seine Erfahrungen mit Reparaturen und Kunden. Da bleibt kein Auge trocken.

Der Gedanke von Jürgen Lossau mit dem eventuellen "Nachreichen" eines Berichts über Ruedi Muster ist wohl der beste Weg der Entschärfung von Konfliktpotential.

Aaton.

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Hallo Filmfreunde,

 

Nun denn, inzwischen wurde ich von diverser Seite privat via Mail über die Hintergründe zum Thema "Ruedi Muster" aufgeklärt. Dass dieses Thema nicht ganz ohne ist, habe ich zwar vermutet, aber ich habe nicht gewusst, um was es sich handelt. Für mich ist das Thema also "gegessen", ich will mich nicht zwischen irgendwelche Stühle setzen.

 

@Aaton: So kenne ich dich ja gar nicht... herzlichen Dank, du hast mir mit deinen Worten echt eine Freude gemacht und ich merke, dass ich dich auch nicht unterschätzen darf... Hoffe, dass wir auf dieser Basis in Zukunft offen und ehrlich miteinander umgehen können, du weisst ja, ich habe meine Meinung, die halt eben nicht immer mit der anderer Leute kompatibel ist. Es geht mir mit meiner Weltanschaung aber niemals darum, dich oder auch andere Forenmitglieder zu verletzen, ich diskutiere eigentlich viel lieber zum Thema als zur Person...

 

@Peaceman: Nein, bisher habe ich noch keine Antwort von Ilford erhalten. Ich denke, dass ich denen mal auf ganz normalem Postweg eine Nachricht zukommen lassen muss... Ach ja, deine ausführungen im Nebentread zum Thema SR habe ich echt verschlungen. Genial, wie du diese Thematik mit einfachen und gut verständlichen Worten beschrieben hast... Danke...

 

@Rainer: Du musst unbedingt ein bisschen mehr über die angewandte Technik, die du zum "Fazen" nutzt, erzählen. Das interssiert mich auf jeden fall brennend. Was mich primär erstaunt, ist, dass du mit Röhrengeräten arbeitest, ich versuchte es früher auch so, aberst seit den LSD monitoren kam ich zu guten Resultaten... also, erzähl mehr...

 

@Joachim: Deine Meinung in Ehren, aber du scheinst da ein kleines bisschen übers Ziel hinausgeschossen zu sein. Ich habe bereits ein bisschen darüber berichtet, was im Verlagswesen so alles läuft und ich weiss auch, wie es bei irgendwelchen Beiträgen, die zur Veröffentlichung vorgesehen sind, "kriseln" kann. Ich habe schon so einiges erlebt und habe dabei auch gelernt, dass man gewisse Sachen einfach kurz mal vergessen soll, so unter dem Motto: Die Zukunft können wir verändern, die liegt noch vor uns. Die Vergangenheit können wir nicht mehr verändern, also lassen wir sie ruhen...

 

So, nun ist aber Schluss, nun gehe ich wieder zur Tagesordnung über. Ich habe da so einige kleine "Problemchen" zu lösen mit den neuen Zahntrommeln: Die Dinger sind ja für DS8 gemacht, meine Kopierstaion ist aber für S8 und DS8 eingerichtet. So muss ich nun also nach einer (sauberen) Lösung suchen, die es mir ermöglicht, diese DS8 Trommeln auch für normalen S8 Film zu benutzen. Es wäre natürlich schlecht, die präzisen Zahntrommen nun mit einem "amateurhaften" Gebastel zu versehen. Da muss eine Profilösung her, darunter mache ich es nicht. Gut, dass also gerade eine verregnetes Osterfest ins Haus steht, da habe ich Zeit, an dieser Lösung zu arbeiten...

 

Rudolf

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Schlimmstenfalls könnte man ja auch mal Cine 8-16 anfragen, die wären sicherlich auch an einem Bericht über diesen genialen Mechaniker aus Selzach interessisert...

 

Rudolf

 

 

Hallo Rudolf,

 

wieso eigentlich "schlimmstenfalls"?!? Was wäre denn so schlimm, wenn wir was über die Firma R. Muster abdrucken?

Wir hatten übrigens schon mal im Rahmen eines Mehrteilers ("Unser Bild soll breiter werden", "Cine 8-16", Ausg. 12 & 13) zumindest über einige innovative Ideen des Schweizer Freundes berichtet (u.a. Super8B-Kamera-Umbauten).

 

Beste Grüße

 

Uwe

 

Arbeits- & Interessengemeinschaft Celluloidfilm

 

Cine 8-16

Das Magazin rund um den perforierten Film

www.celluloidfilm.de

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Übrigens...ein wenig aus dem Zusammenhang, aber bin gerade drüber gestolpert: Falls einigen hier wieder mal der -mir fremde- Schwermut überkommt, wofür man noch Schmalfilm macht oder obs das alles bringt, sollte man sich mal dieses wirklich schöne kleine (englischsprachige) Video mal anschauen...aber auch ruhig mal so:

 

 

Danke, das war mein kreativer Kick für heute - passend zu Tagesabschluss!

 

Es lässt mich mit Wehmut daran erinnern, dass es auch schon wieder Jahre her ist, dass ich Papier selbst beschichtet habe, mit Silbergelatine oder auch Gummidichromat.

Diese Handarbeit fehlt mir. Statt dessen Mausschubsen vorm Monitor ... :-/

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zum Thema Durchlaufentwicklung habe ich gerade diese schöne Aufstellung entdeckt. Die Cramer-Maschinen zum Beispiel kannte ich noch nicht. Vielleicht ergattern wir so was ja mal irgendwo gemeinsam? :)

 

Oh, ja, schöne Zusammenstellung und nicht nur für Durchlaufmaschinen!

Viele der Tankmodelle und Zubehörteile (z.B. Splitter) kannte ich bisher nicht.

 

Danke!

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Hallo Filmfreunde,

 

Mag erscheinen, wie wenn ich verschollen wäre. Dem ist nicht so, es sind ganz andere Gründe, die mich verhindert haben, hier zu schreiben.

 

Das Thema Entwicklung ist zwar sehr spannend zu lesen, aber es kommt für mich noch etwas früh, soweit bin ich noch nicht. Vorderhand werde ich wohl professionelle Labors nutzen müssen, werde also auch den Preis beahlen müssen. Der Grund ist ganz einfach: Alle verfügbaren Entwicklungsdosen und sonstigen Geräte sind allesamt auf für mich nicht akzeptabel geringe Filmlängen ausgerichtet. Was soll ich mit 15m oder 30m Film in meiner Anlage schon anfangen, die braucht Längen ab 120m bis hin zu 300m, erst da wird es spannend.

 

Eine Durchlaufmaschine ist wohl das Einzige, was da brauchbar ist, wenn man mal von "Cargo" des Filmtechnikers (Simon) absieht, wo es aber auch ein bisschen "hakeln" dürfte. Die Chemie, die Zeiten, die Temperatur und solches sind ja keine Hexerei, da gibt es ja Rezepturen rundum, siehe Links vom peaceman, aber eben, die extreme Filmlänge macht das Problem...

 

Hier mal ein kurzer "Ausflug" ins Reich der Möglichkeiten, wäre da nicht das Problem von Zeit und Geld: Man kauft Rohfilm vom Lumiere-Shop, Polypan in 35mm Kinoferforierung. Preise kann jeder selber nachgucken ist spottbillig zu bekommen. Dieser Film ist nichts anderes als Ilford Pan-F mit 18 DIN. Ein wunderbares Material, habe es früher leibend gerne in meiner Minolta SR-T 101 benutzt. Diesen Rohfilm auf einer eigenen Perforiermaschine umfunktionieren zu einer Bahn S8 und einer Bahn DS8. Dann den Film als Negativ belichten. Hinterher auf einer Durchlaufmaschine selber als Negativ entwickeln, sodass sich also wieder ein Positiv ergibt. Dann noch selber bespuren, dank eigener Bespurungsmaschine... Das gäbe dann ganze Spielfilme in einer Preisklasse, die echt bezahlbar sind...

 

Ja, so könnte es sein, hätte ich denn einen Sechser im Lotto... oder einen Sponsor mit etwas Geld...

 

Rudolf

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Hallo Freunde,

 

Kann mir jemand sagen, wieviel Meter 16mm Film ich brauche, um 15 Minuten Laufzeit bei 24 Bildern zu bekommen...? (16mm ist nicht gerade meine Stärke...)

 

Sollte es so genau wie möglich wissen, um genau kalkulieren zu können... Vorlauf und solche Sachen rechne ich dann selber hinzu, also bitte nur die genaue Angabe...

 

Rudolf

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Hallo Freunde,

 

Herzlichen Dank für die schnelle Auskunft... *grrrr, ich habe gehofft, dass es eine Meterzahl wird, bei der nicht so viel Verschnitt entsteht... scheint nicht so... na ja...

 

@Rene: Die Webseite hat wirklich ganz interessante Tabellen und sonstige Informationen... werde sie mal ablegen unter meinen Favoriten... Danke dir...

 

@Niklas: Schon erstaunlich, was man heute so alles mit einem Telefon machen kann... *smile

 

Gute Nacht, Freunde...

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Hallo Freunde,

 

Heute morgen brachte mir der Pöstler die ersten zwei der drei zum Entwickeln verschickten Filme... ORWO und FOMA sind nun zur genauen Sichtung wieder im Haus, der Ektachrome 100D steht noch aus.

 

Erster, grober Bericht nach einer nur oberflächlichen Sichtung mit einem Filmbetrachter: Es ist erstaunlich, wie gross der Belichtungsspielraum der beiden Schwarzweissfilme ist: Zwischen Blende 2,8 bis zu Blende 11 ist eigentlich alles recht gut. Ist also auch eine Geschmacksfrage, wo die genaue Helligkeit liegen muss, um einen Film als angenehm zu empfinden. Laut Graukeil ist es die Blende 5,6, die beidseits, also in den hellen und den dunklen Bereichen korrekt stimmig ist.

 

Mir scheint, dass der FOMA sichtbar brillanter daherkommt als der ORWO, muss ich aber erst noch mit dem Projektor auf einer richtigen Leinwand betrachten. Mag vielleicht am nicht ganz glasklaren Träger des ORWO liegen, dass es mir so vorkommt, wie wenn da der Kontrast etwas gemindert wird. Ist aber nur minimal, es ist nicht so, dass man den ORWO deswegen nicht gebrauchen könnte.

 

Umgekehrt scheint mir, dass der ORWO dank des etwas dickeren Trägers einen etwas besseren Bildstand hat als der dünnere FOMA. Das kann aber auch bloss Einbildung sein, wird auch erst im Projektor so richtig deutlich. Was mich ein bisschen verärgert, ist, dass die russische Quartz in Sachen Bildstand nicht unbedingt das Mass der Dinge ist. Mag sein, dass ich da eine ausgelatschte alte Kamera habe. Gottseidank habe ich aber noch eine zweite in Reserve. Nachdem ich vorhin den Kopierkopf nochmals ausgebaut und genauestens unter die Lupe genommen habe, stellte ich fest, dass da noch ein bisschen Spiel in der Greifermechanik ist, was es zu beseitigen gilt. Ob es das Kugellager ist oder die Führung in der Schraube, die den Greifer antreibt, habe ich noch nicht herausgefunden. Allenfalls vergleiche ich mal die beiden Kameras und wechsle dann eben die Greifermechanik aus, das ausgfräste Gehäuse und die Filmbühne mit dem C-Mount haben mit dieser "Bildstandsproblematik" ja nichts zu tun.

 

Ich sehe aber auch die Möglichkeit, das Spiel zu eliminieren, indem ich den Greifer mittels eine kleinen Feder immer auf dieselbe Seite drücke, sodass das Spiel durch diesen Federdruck aufgehoben wird. Habe auch bereits mal meinen Bruder informiert, dass ich in den nächsten Tagen mal seine Messuhr benötige, damit ich das Spiel genau vermessen kann. Auf dieser Messuhr kann ich ohne Probleme auch allerfeinste Abweichungen deutlich sehen.

 

Die Bildschärfe und der Ausschnitt sind keine Probleme, die kann ich so belassen, das stimmt. Soviel zum Stand der Dinge... fehlt noch der Ekta, auf den ich sehr gespannt bin...

 

Rudolf

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Hach, super, Rudolf. Es wird spannend. :)

Der Foma lässt ca. 30% mehr Lichtdurch, der wird definitiv brillanter wirken.

Interessant wäre mal, die maximale Dichte bei f=5,6 auszumessen (Dmax... mit dem Densitometer). Ich hab eines, wenn ich den Streifen mal kriege, mach ich das gern.

 

Ohne Dich mit der alten Leier nerven zu wollen: Wenn Du noch so viel Belichtungsspielraum siehst, schafft Dein TFT wahrscheinlich einfach nicht genug Kontrastverhältnis, um den des Filmes auszunutzen. Also noch ein Grund für einen besseren Monitor. Nur mal so zum Mund wässrig machen: Ich habe hier seit gestern (da der alte Monitro ausfiel) einen Fujitsu 27" LCD stehen, dessen Güte mich genauso überrascht hat wie der unglaublich günstige Preis. Für € 640,- habe ich den Fujitsu P27T-6 IPS erworben, sehr hochwertigen 27" Monitor mit nativ 2560x1440 Pixeln, der einen immensen Kontrastumfang hat, dessen Farbraum nach Kalibrierung sRGB weit überschreitet, und der so alle Formen von Eingängen hat, die man sich nur wünschen kann. Für Deine Zwecke mag der zu groß sein, aber er ist so dermaßen gut, dass ich es teilen wollte. Ich habe beim Durchtesten sofort an Dich und die Kopierstation gedacht. Bestimmt gibt es auch einen kleinen Bruder mit einem eben so guten Panel, der entsprechend weniger kostet... www.prad.de ist eine sehr gute Seite, wenn man den richtigen Monitor finden will und Wert auf ausführliche, neutrale Tests legt.

 

EDIT: Dieser P23T-6 IPS wäre der kleine Bruder, der mit 1920x1080 (und gleichem Paneltyp wie obiger) die ideale Auflösung für Dich hätte. Da bräuchte Dein Mac zur Ansteuerung wohl auch vermutlich noch keine neue Grafikkarte. 280,- €... überleg es Dir. Ich würde ihn online kaufen, testen und bei Nichtgefallen einfach zurücksenden. Ich bin sicher, Du wirst ihn behalten und einen maßgeblichen Qualitätssprung erreichen. Mit dem Qualitätssprung im Kontrastverhältnis sollte auch die Idee mit direkter Negativbelichtung realistischer werden. Vielleicht komme ich am Wochenende mal dazu, das "dirty" auszuprobieren...

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Hallo Peaceman,

 

Hach... endlich kommt da mal ein äusserst hilfreicher Tipp für einen guten Monitor... darauf habe ich lange gewartet...

 

Ich habe echt keine sonderlich grosse Ahnung davon, auf was ich im speziellen achten muss, was einen "guten" Monitor ausmacht. Okayx, Auflösung und solches kenne ich, habe bei meiner Suche primär mal nach "Kontrastumfang" und solchen Sachen gesucht. Aber eben, Papier... und auch Pixel im internet... sind manchmal auch bloss die halbe Wahrheit.

 

Werde mir den von dir angegebenen Monitore auf jeden Fall mal sehr genau ansehen, der Preis stimmt, und deiner Aussage, wonach dies ein brauchbarer Monitor sei, hilft mir immens... Danke...

 

Ich brauche nicht zwingend mehr als 1920x1080 Pixel, wäre zwar nicht schlecht, aber ist nicht unbedingt nötig, da ja HD-Video auch nicht mehr anzubieten hat.

 

Ich habe gestern abend auch intensiv darüber gegrübelt, ob ich mit meinem Monitor wirklich das Maximum aus meinen Aufnahmen hole, irgendwie erstaunte mich der doch extrem grosse Belichtungsspielraum, den ich so nicht erwartet habe. Du redest von 30%, was der Orwo weniger bringt. Ist das echt so oder übertreibst du da ein bisschen...? erscheint mir ein bisschen gar viel... *smile

 

Ich habe da ja noch 600m Foma S8 rumliegen. Wenn es wirklich dermassen unterschiedlich ist, werde ich selbstverständlich Foma in der Priorität ganz nach oben setzen, auch wenn der ein bisschen teurer ist. Es wird Zeit, dass ich endlich den Monitor wechsle, es macht ja keinen Sinn, Tests zu machen, die bereits in den nächsten Wochen wieder hinfällig werden, bloss weil ein besserer Monitor zum Einsatz kommt. Ich denke, ich verlasse mich einfach mal auf deine Aussage und suche mir morgen einen Lieferanten für diesen Monitor. Dürfte also so sein, dass ich meine Suche einstelle und ganz einfach diesen Monitor (den kleinen Bruder...) besorge... (schlechter als mein momentan genutzter Monitor kann er ja gar nicht sein... *smile)

 

Rudolf

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Dieser P23T-6 IPS wäre der kleine Bruder, der mit 1920x1080 (und gleichem Paneltyp wie obiger) die ideale Auflösung für Dich hätte.

 

Den kann ich ebenfalls empfehlen. Habe mir gerade die 3D-Variante gegönnt (also mit Polfilter drauf, der Rest dürfte identisch sein) und mache damit Bildbearbeitung und Videoschnitt. Mit Kalibrierung (bei mir mit Eye-One) kitzelt man noch etwas mehr an Farbtreue raus. Der nächste Qualitätssprung dürften Wide-Gamut-Monitore sein, doch die spielen in einer anderen Preisklasse.

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Hallo Filmfreunde,

 

So, der neue (oben besprochene...) Monitor ist nun bestellt... Ich habe aber "nur" den kleineren 23er mit 1920x1080Pixel bestellt, mehr bringt mir ja nix. Mehr als jeden Pixel eines Full-HD Signals "naiv" darzustellen muss ja nicht sein. Mit dem gesparten Geld leiste ich mir vielleicht noch einen Bluray-Player, dann wäre ich trotz allem dort, wo ich eigentlich gar nie hin wollte... *smile

 

An diesem heutigen verregneten Sonntag habe ich mich mal hingesetzt und nun ist ein komplett neues Gehäuse für das Kopiermodul fertig zum lasern. Der Filmtransport wird nun wieder von Zahntrommeln (original Ruedi Muster...) übernommen. Daneben werkeln im Hintergrund auch wieder ein paar Zahnräder, sodass die ganze Mikroschalter-Sensor-Geschichte bereits wieder Historie ist. Werde dieses Gehäuse mitsamt dem kompletten Innenaufbau aber diesmal nicht wegschmeissen, es funktioniert ja, wer weiss, vielleicht bin ich irgendwann ja noch froh über dieses Teil. Ansonsten wandert es eben in die Vitrine als skurriles Kunstobjekt... oder so...

 

Von wegen Bluray: Muss mal sehn, ob es da Geräte gibt, die man am Computer anschliessen kann. Ein reiner "Stand-alone" Player nutzt mir ja nicht sehr viel, ich muss es ja irgendwie hinbekommen, die Daten vorab auf die Harddisc zu transferieren, damit ich diese Daten dann später schön per Einzelbild zum Kopieren ausgeben kann. Da wäre dann also noch das Softwareproblem, das ich lösen muss, denn ich habe echt keine Ahnung, wie ich eine Bluray so konvertiere, dass ich sie im Rechner als Quicktime-Film im TIFF Format abspeichern kann. Wer kennt sich da aus und kann mir Tipps geben...?

 

Rudolf

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