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Paukenschlag in Berlin: Digital Cinema startet durch!


cinerama

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>"Zelluloid und die Zeichen der Zeit: Digital Cinema bei der Berlinale auf dem Vormarsch":

6.2.2004: Bits and bytes, Pixel und dpi, Beta und HD - die Zeit des Zelluloids läuft langsam ab und auch die Berlinale muss dem Rechnung tragen: Gestern begannen die 54. Internationalen Filmfestspiele mit einer digitalen Ausstattung wie niemals zuvor. Zehn Festivalkinos sind mit digitalen Projektoren ausgerüstet, auf High Definition gedrehte Filme können nun im originären Format gezeigt werden. Auch der Berlinale Talent Campus ist großzügig mit neuester Technik versorgt.<

 

Das eingangs zitierte Credo läutete heute die 54. Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) ein (Originaltext: http://www.berlinale.de/de/f_main_einst.html).

 

Hier die Berlinale-Erklärung zu Sponsoring und Projektmanagement:

http://www.berlinale.de/de/presse/press..._main.html

 

Bereits zur Berlinale 2003 gab Christoph Terhechte, Leiter der Festspielsektion Internationales Forum / Kino Arsenal, einen Vorgeschmack auf das schwere Geschütz, daß erst 2004 voll aufgefahren wurde:

 

> [...] Durch das Medium Video können sich Filmemacher, die jenseits von staatlicher Kontrolle arbeiten, sehr viel leichter Ausdruck verschaffen. [...] Inzwischen entstehen zahlreiche Filme digital. Manche werden auf 35mm-Material transferiert, andere, meist aus wirtschaftlichen Gründen, eben nicht. Daher macht die Unterscheidung zwischen Film und Video kaum noch Sinn. So haben wir versucht, das Videoprogramm dem Filmprogramm so weit wie möglich gleichzustellen. Am Potsdamer Platz gibt es neben dem Kino Arsenal noch eine weitere große Leinwand für Videovorführungen, nämlich im CinemaxX Kino 3 [...].< (Zit. aus: Berlinale-Journal 2003.)

 

Ein wenig weltfremd wirkte damals noch des Forumsleiters Einschätzung der eigenen Leinwandgröße: sie beträgt im "großen" Arsenal nur rund 11 Meter...

 

Mit dem "Paukenschlag" 2004 aber - zehn Digital Cinemas für die Sony- und Daimler-City in Berlin-Mitte - möchte ich einige Fragen ins Forum stellen:

- Besitzt Berlin somit die höchste Dichte an Digital Cinemas weltweit und wird Vorbild für das gesamte Bundesgebiet?

- Ist der "alte" Standard einer photographisch "optimalen" 35mm-Kopie noch ein Wert oder kleinliches Erbsenzählen?

- Ist Digital Cinema die Universal-Lösung für Kinos, wo Laufbildprojektion (auch auf der Berlinale?) selten noch penibel gewartet/perfektioniert wird?

- Sind die technischen und geschäftlichen Hintergründe immer seriös diskutiert? Bleiben Filmkritiker, Festivalmacher und Produzenten alleinentscheidende "Fachleute", denen der Wechsel photochemisches Bild/digitale Halbleiterprojektion anvertraut werden kann?

- Wird der heutige "Durchbruch" uns von endlosen Mißständen der analogen Technik befreien, oder gibt es irgend etwas, was zu verteidigen ist?

 

Persönlich möchte ich an diesem Scheideweg eine kuriose Anekdote loswerden, formuliere es folgendermaßen:

Die alte Welt wird postmodern, die neue Welt setzt noch auf Film. Konkret: Berlinale goes digital, the American Cinematheque in Los Angeles goes analogue: Letzteres Festival - in Hollywood ('Egyptian Theatre') - präsentiert neuerdings brandneue 3-D-Filme und auch 70mm-Kopien von noch altbacken und photochemisch in "High-Definition" gedrehten Laufbildfilmen (Sony/Columbia- und Fox-Distribution): analog und breit, scharf und laut.

Wer also Spaß an den Wundern der Kinematographie hat, klicke doch einfach mal hier:

http://www.3dfilmfest.com/ http://www.in70mm.com http://www.egyptiantheatre.com/archive1...4/70mm.htm http://www.nmpft.org.uk/film/widescreen/ http://www.seattlecinerama.com/special_events.asp

http://www.arclightcinemas.com/do/detai...sp&path=cs

 

Säuerliche Einsicht: Vermutlich ist ja der Dissenz zum "alten Europa" so biologisch, wie Filmleuten gerad' die Augen "gewachsen" sind: hier experimental, dort monumental?

 

Allgemeine, weiterführende Anm. von Presse und Institutionen zu Digital Cinema:

http://www.ffa.de (in der Maske "suche" den Stichpunkt "digital" eingeben)

http://www.dcinema.fraunhofer.de/

http://www.taz.de/pt/2002/09/26/a0183.nf/text

http://www.mpaa.org/dcinema/

http://www.barco.com/digitalcinema/

http://www.kodak.com/US/en/motion/digital/system.shtml

http://www.ultrastarmovies.com/pdc.html

http://www.ntt.co.jp/saiyo/e/rd/review/...f/pf08.pdf

http://www.uemedia.com/CPC/digitalcinemamag/index.shtml

 

Wer mal die Pauke schwingen möchte - am rechten Ort, nicht allein im Filmvorführer-Forum - und aus begründetem Anlaß postet, dem dürften hernach folgende Berlinale-Gremien auch Rede und Antwort nicht schuldig bleiben:

 

info@berlinale.de (Zentrale)

maier@kbberlin.de (Kaufmännische Geschäftsführung)

berlinale@berlinale.de (Intendanz)

techservice@berlinale.de (Technische Durchführung)

info@berlinerfestspiele.de (Berliner Festspiele GmbH)

 

Zur Verantwortungsträgerschaft: Das Kuratorium der Filmfestspiele ist unterstellt der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Bundesregierung und das Staatssekretariat für Kultur. Dem Bürger, Wähler und Filmfreund sind Behörden jederzeit zur Auskunft verpflichtet. Die Ausrüstung der Kinos findet angeblich durch Sponsoring statt, wie hoch aber der steuerlich erbrachte Berlinale-Anteil ist, ist nicht erkennbar.

Fazit: Existentiell wie ästhetisch werden wir alle von besagtem Wandel eingeholt und überholt werden. Man wird den Umbruch bejahen/ihn kritisieren, und jeder hat dennoch einen gewissen Anteil daran, ob Vielfalt oder Einfalt regiert: durch Desinteresse ebenso wie durch nützliche Hinweise auf Substandards (d.h.: "Belehrungen" - leider auch an die Berlinale, die von engagierten und streitbaren Filmtechnikern der "alten Schule" abgeschottet ist - sind bitternötig!).

 

Die Schonphase der Blauäugigkeit der Kinoleute endet nunmehr in der Haupt- und Regierungsstadt, in der sich immerhin die Mächtigen der Branche ein feierliches Stelldichein geben, wo es m.E. weniger um die künftige Aufnahme- und Wiedergabe-Ästhethik, denn um alle anderen Dinge ("künstlerische" oder ökonomische) sich dreht, die das Filme- und Kinomachen "sehr viel leichter" machen - um nochmals dem oben zit. Leiter des Internationalen Forum die Ehre zu geben.

 

Comments to the Berlin Filmfestival: info@berlinale.de

 

Good luck!

 

:oops:

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...niemand wird es aufhalten können- das digitale kino :!:

jede diskussion darüber ist reine zeitverschwendung...aber wem sag ich das hier... :wink:

das gute alte "zelluloid" kino wird es in naher zukunft nicht mehr geben, das ist so sicher wie das amen in der kirche :!:

 

aber wer weiter träumen will- nur zu..... :sleep: :sleep: :sleep:

 

schließlich hat man den guten alten :idea: edison :idea: auch für total verrrückt gehalten mit seiner idee, ganze städte zu illuminieren....

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Die Verwendung der Attribute "digital" und insbesondere "digital cinema" im Kontext der diesjähringen Festspiele erscheint mir gewagt, um nicht zu sagen unseriös, zumindest was mein bisheriges Verständnis von dem, was "digital cinema" ist, sein soll bzw. könnte anbetrifft.

 

Hier ist weit-und-breit keiner der funkelnden D-Cinema-Projektoren, die uns landläufig auf Messen und echtenD-Cinema-Veranstaltungen vorgeführt werden, zu finden, sondern lediglich eine in Teilen zugegebenermaßen ziemlich hochwertige Form der Videoprojektion.

 

In meinen Augen ist ein HD- oder Digi-Beta-Tape, meinetwegen noch mit Dolby-E-Ton, wiedergegeben über durchaus adäquate Technik in Gestalt hochwertiger 3-Chip-DLP-Beamer (nochmal: nicht "Projektoren" im hiesigen Sinn), teilweise vom Format eines Kindersargs, nicht gleichzusetzen mit Digital-Cinema.

 

Im Programmheft der Berlinale 2003 wurde an gleicher Stelle noch das Wörtchen "Video" benutzt, das es auch in diesem Jahr, trotz spürbarem Qualitätssprung in diesem Bereich, wohl eher getroffen hätte.

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Hi,

 

wenn sich dann offizielle vor das Publikum stellen, um sich für die "mangelhafte Qualität der Wiedergab, da es ja Video ist" entschuldigen hat diese Veranstaltung mit D-Cinema nicht viel gemeinsam. Um es mit den Worten eines Freundes zu beschreiben: Die 1955er Bauer Vorprogramm-Maschine macht ein besseres Bild, als der neue Barco Videobeamer, vom übersteuerten (Heim - Mac-) Ton einmal abgesehen.

(Nicht zu schweigen von den Problemen, die Toneinspielung diverser Nicht Kinoanlagengeräte durch Erdungs- und Verdrahtungsstrukturen innerhalb weniger Stunden brummfrei zu bekommen...)

Die Erfahrungen weiterer Forumsbesucher decken sich mit meinen, wer etwas zu sagen hat, ein Konzept sein Eigen nennt, produziert vorzugsweise auf (35 mm) Film und mischt im Atelier, nicht am Mac. Alle Anderen nehmen halt verschiedene Formen des (D) - Video. Mein Tip, stellt 2 Stück 20" iMac auf die Bühne, dafür werden derartige Werke gamacht. Mich verschont bitte mit Experimenten der Großvorführung mittels Power-Point Präsentationsgeräten.

 

Stefan

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also wenn da die "tele-ich-will-dummamerikanischsein-und-nenn-mich-t-com-kom" (also die telekom) ihre finger drin hat, dann kanns ja nix werden mit der servergeschichte!

solln die mal lieber bei ihren (eh nie funktionierenden) DSL geschichten bleiben!

 

sorry, das war jetz off-topic, is aber mei meinung!

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Die Verwendung der Attribute "digital" und insbesondere "digital cinema" im Kontext der diesjähringen Festspiele erscheint mir gewagt, um nicht zu sagen unseriös, zumindest was mein bisheriges Verständnis von dem, was "digital cinema" ist, sein soll bzw. könnte anbetrifft.

 

Hier ist weit-und-breit keiner der funkelnden D-Cinema-Projektoren, die uns landläufig auf Messen und echtenD-Cinema-Veranstaltungen vorgeführt werden, zu finden, sondern lediglich eine in Teilen zugegebenermaßen ziemlich hochwertige Form der Videoprojektion.

 

Die Unseriösität trifft jedoch nicht meine Formulierung, sondern die wortwörtliche Werbekampagne seitens der Festspiele und das für Berlin ("typische"!) Madig-Machen und Für-Tot-Erklären von analogem Film - und dies seit Jahren (siehe Symposien des Filmhauses zur "Zukunft des Kinos" seit dem Jahre 2001 und Publikationen selbst des Filmmuseums, die Film für eine Belastung halten, sich bereits im Cyber-Space-Zeitalter angekommen sehen. ENDLOS könnte ich dies repetieren und wünschte mir mal eine objektivere und fachkundigere Beurteilung der Entwicklungen.

In meinem Thread zitiere ich nur originalgetreu und überlasse jedem eine individuelle - positive oders skeptische - Stellungnahme hierzu.

 

Verschiedene Gerätehersteller präsentieren sich vor Ort, deren Projektionen wechselweise mit "Digital" oder "HD-Projektion" beworben werden. HD-Projektion ist die adäquate Wiedergabe von HDTV- oder 2 K-Videoquellen (24-p etc.), also Digital Cinema. Herkömmliches "Beta Digital" - unsere hochwertige Fernsehnorm - dürfte so nicht beworben werden, gilt aber dennoch als Digital Cinema. Somit ist nicht das Erstrebenswerte per definitionem Fakt, sondern der Substandard als Kraft des Faktischen. Aber der erhellende Verweis von @stefan2 zur Praxis vor Ort zeigt nichts anderes als eben Digital Cinema, und nicht das, was wir uns wünschen.

 

Es sind u.a. professionelle Barco-Geräte im Einsatz, deren Chip (erst ab 1.31 Mio. Pix wäre der Vergleich mit den Christie/TI-DLP-Beamern gegeben) und nicht allein die Lichtquelle oder Größe des Standprojektors entscheidend ist.

 

Dem Einwand an sich, zwischen hochwertiger Videoprojektion und "hochwertigem" Digital Cinema zu unterscheiden (für das aber leider keine Klassifikation existiert!), schließe ich mich an. Konkret aber betreiben einige amerikanische Ketten reine Digital-Kinocenter, die mit HDTV-Standards und Auflösungen weit unter dem von @OP als Richtwert angegebenen Christie/Texas-Instruments-DLP-Projektor opererien (ja, der blaue TI mit dem um 45 Grad verschobenen Projektorkopf ist hier gemeint, dies zur bildlichen Erinnerung für einige der Forumsleser. Dieser Standprojektor ist u.a. im Cinedom Köln, bei UCI in Düsseldorf und im Berliner Zoo-Palast installiert). Weitere Präsentationen des Digital Cinema bereits vor zwei Jahren präsentierten mit dem DLA-QX1G Beamer von JVC einen D-ILA-Projektor mit 2 K-Chip, also bei QXGA mit einer deutlich höheren Auflösung als auf dem seit 1999 auf den Messen als Inbegriff des Digital-Kinos bekanntgewordenem DLP-Projektor von Texas Instruments, geschweige denn einer SVGA und SXGA-Auflösung. Der JVC-QX1G-Projektor ist nun gar kein großes Standgerät: die maximale Ausleuchtung der Bildwandbreite wird mit 8 Metern angegeben, und das, was ich in den Mustervorführungen auch in Berlin 2001 von dieser D-ILA-Technik sah, übertraf an Auflösung, Kontrastumfang und Bild-"Rasterung" den dagegen konventionell wirkenden Christie/Texas Instruments (der "blaue" oben erwähnte Standprojektor) um Längen. Und das Erstaunliche: Eine Größe des "Kindersargs" genügt hierfür, zumal auch formatspezifisch mit 8 Metern Bildbreite (auf die nicht allzu breitwandige übliche Aspekt Ratio von 1.77 : 1 bezogen, 2.39 : 1 hier einmal ausgeklammert) eine adäquate Lösung der Digital Cinema-Frage für alle Festivalkinos gelöst zu sein scheint, ausgenommen für Bildwände im großen Zoo-Palast oder Royal-Palast wie auch im Berlinale-Palast, wo die D-ILA-Lichtleistung zu knapp wäre (dort empfiehlt sich ja auch die DLP-Technik aufgrund des "günstigereren" Wirkungsgrades eines DLP-Panels, auch "graue Maus" genannt, um wenigstens 15 Meter Breite zu erreichen).

 

Warum in Berlin und mit der Kampagne in Manier des Paukenschlags derart optimistisch und undifferenziert das Digital Cinema lanciert wird, erklärt sich m.E. aus der Freude des Filmemachers, sein HD-Material ohne die Beeinträchtigung einer FAZ durchlaufen zu lassen, d.h. vom Original her zu projizieren, und ebenso mit dem PR-Wunsch der Festspiele, nunmehr nach Cannes ebenfalls voll für die digitale Zukunft gerüstet zu sein.

 

Über eines aber sollte man sich einig sein: wer, wie es getan wurde, sich naiv hinstellt, und mit der Funktion des "Kinototengräbers" (ich spitze hier aus gegegenem Anlaß zu) unablässig dröhnt "Bits and bytes, Pixel und dpi, Beta und HD - die Zeit des Zelluloids läuft langsam ab", was übrigens - ich wiederhole mich - leider Berlin-typisch ist, der ist auch in meinen Augen unseriös. Nochmals der O-Ton "Digital Cinema" der Berlinale auf der Startseite ihrer Homepage: http://www.berlinale.de/de/f_main_einst.html).

 

Ich finde es bemerkenswert, wie gering doch eigentlich das Handwerk einer guten Photographie, Ausleuchtung, Auflösung, der adäquaten Kontrastbearbeitung, Filmkopierung und einer perfekten 35mm-Vorführung (von HD-Formaten wie 70mm ganz zu schweigen) von den Hauptverantwortlichen des Films und der Festspiele immer wieder erachtet werden. Mein Eindruck: durch den Wandel der Wahrnehmung (und die Gewöhnung an durchschnittliche Dup-Kopien der Massenstarts vieler heutiger 35mm-Kopien) wird der Unterschied indertat ignoriert, das Vorteilhafte und Erhaltenswerte des photochemischen Film verschenkt, und die signifikanten Unterschiede werden selbst von Branchenprofis nicht mehr erkannt. Somit genügt ein beeindruckend "ruhiges" und "sauberes" Videobild (egal ob Digi Beta oder HD), um Film für "tot" zu erklären. Die wenigsten solcher "Fachleute" scheinen sich der Mühe unterzogen zu haben, auch heute noch als Maßstab geltende, klar nachweisbare phototechnische Parameter anzusetzen - man sieht es am "Erfolg" von "Star Wars - Attack of the Clones".

 

Was ist da leichter, als zu sagen: "Interessant ist im Film der visuelle und dramaturgische 'Ausdruck', das künstlerische Moment" (Zit. eines führenden Programmkinobetreibers). Von diesen maßgeblich entscheidenden Filmleuten hörte ich dann aber bezgl. der Auflösungsfrage im gleichen Atemzug: "Das ist doch pure Erbsenzählerei".

 

Insofern stimme ich dem Posting von @OP zu, was das Verständnis dessen angeht, was Digital Cinema sein sollte bzw. werden könnte (gemeint ist, wenn ich den Einwand richtig verstehe, sicher die neuere DLP-Generation der TI-Chips mit 2 k-Auflösung, Vergleichbares auch beim neuesten JVC-D-ILA-Projektor mit 3 k-Panel, dessen Fertigstellung mir von Peter Nicolaus, JVC Friedberg, bereits für letztes Jahr in Aussicht gestellt wurde), insofern nicht eher die Zukunft der Laserprojektion (dann mit einem Farbraum, der endlich den der photochemischen Aufnahme und Wiedergabe einmal übertreffen könnte) hoffentlich ganz andere "Maßstäbe" schafft. Ohnehin bräcuthe wir 4 - 6 k für eine halbwegs adäqaute Übertragung der Parameter eine ordentlich belichteten 35mm-Daylight-Negativs.

 

Fakt aber ist: Digital Cinema ist da, umfaßt unterschiedlichste, noch immer nicht der Norm verpflichtete Fabrikate, und Vorreiter hierbei sind die Berliner Filmfestspiele, bei denen eine zumindest gleichberechtigte, für die Qualität und Brillanz zeugende Hochschätzung und Bewerbung eines noch perforierten Filmevents zumindest von mir in den letzten 30 Jahren nie zu vernehmen war. Was nicht die Verdienste und die enorme Programmfülle der Veranstaltung per se schmälern sollte, im Gegenteil - dies tut auch kein vernünftiger Mensch.

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beim digi cinema steht doch wohl eher die quantität- und (leider noch) nicht die qualität im vordergrund!

den tonfilm hatte man in den anfängen der laterna magica auch verhöhnt und lächerlich gemacht...

 

man kann natürlich unendlich lange und ausgiebig über totes material diskutieren- und alle möglichen large formate nebst auflösung in den himmel loben...es wird imho nichts nützen.

in diesem jahrzent wird sich das digi cinema, vielleicht noch eine weile gleichzeitig mit der herkömmlichen "analogen" technik etablieren- mit welchem system auch immer.

 

sobald sich der produzent nebst verleih/vertrieb den riesigen kostenfaktor 35mm kopie vom hals schaffen können, werden sie dies tun.

 

wäre das large format die lösung schlechthin, dann müßten die letzten IMAX zwitter a´la matrix wohl die beste lösung sein- aber weit gefehlt. wenn man mrs. dinsmore und mr. wyss von IMAX toronto vor jahren schon gut zugehört hat, dann weiß man auch genau, warum selbst IMAX sich alle pfründe im digitalen projektionsbereich gesichert hat. die ersten planspiele sind schon längst gelaufen- und das OHNE einen meter polyester, in welcher form auch immer, durch eine projektionseinheit laufen zu lassen...

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@manfred wenn dies alles so eintritt, was ich für die absehbare zukunft nicht glaube, müßten die vorfüher auch um ihre arbeit bangen. bei kompletter digitalisierung und datenupload über sat, kann der prog. ablauf dann auch zentral gestaltet werden und im schlimmsten fall kann die kassentante dann den startknopf drücken, hoffentlich bleibt das illusion!!!

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Wenn der Professionelle Filmemacher sich mit der Videotechnik begnügt, ist das meiner Meinung nach eine Rückstufung seiner Profession auf den Amateurlevel. Er unterscheidet sich doch kaum mehr von Millionen von Amateurfilmern mit Ihren Digitalkameras. Es wird einfach ein Touch der Zweitklassigkeit am Produkt hängenbleiben.Die Kunstform "Filmemachen" wird den gleichen Stellenwert eines Amateururlaubfilmes haben. Sieht denn niemand den Riesenunterschied in der Bildcharakteristik eines geleckten digitalen Videobildes gegenüber dem chemischen Bild. Dem Videobild fehlt doch einfach die Klasse, das was das Kino von den Millionen Heimkinos abhebt!

Die "Kinos" werden zu seelenlosen Abspielstätten mutieren, das "Theaterfeeling" das "Showmanship" wird weg sein.

Mann, wir gehen traurigen Kinozeiten zu! :(

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Die Argumente in diesem Thread würde ich gerne sammeln und wäre weiterhin an stichhaltigen Beiträgen interessiert.

In der Bewertung von Befürwortern und Gegnern von Digital Cinema ärgern mich etwas das Schweigen oder die Zurückhaltung der Fachleute (zumindest in Deutschland), wo ich vermute, daß ihre Funktion des technischen Dienstleisters ihnen vielleicht nicht immer gestattet, über den eigenen Schatten zu springen, d.h. sich einzumischen. Auf der anderen Seite stehen Filmautoren, Festival-Programmacher und Filmmuseen, die akademisch veralteten Theoremen der Filmwissenschaft verhaftet sind: es gibt dort seit der Apparatus-Diskussion und den auteur-Theorien seit der Nouvelle Vague "eingeimpfte" Abneigungen gegen aufwendige Filmtechnologien. Diese werden dort, denke ich, instinktiv als "Knechtung durch den Apparat" aufgefasst, die den auteur an der Entfaltung seiner Ideen hindert: also ihm kommerziell Schranken durch Unterwerfung unter Industriestandards etwa großer Filmgesellschaften aufbürdet. Eine Befreiung von teuren Kameras, Materialien und Distributionszwängen wird von dieser Seite seit Direct Cinema, Novelle Vague und neuerdings Dogma 95 als mutiger Schritt der finanziell gebeutelten Filmautoren gewürdigt. Bspw. zeigt die diesjährige Retrospektive der Berlinale rebellische Helden des "New Hollywood" ('Easy Rider' und 'Bonnie & Clyde'), die dem Zusammenbruch des Studiosystems durch "superteure Monumentalfilme wie 'Cleopatra'" [Zit. Elisabeth Bronfen, heute im Filmhaus Potsdamer Platz, 7.2.04] durch Ausbruch und Selbstfindung eine neue Filmästhetik haben folgen lassen. Zudem habe es einen "technologischen Fortschritt" in den 60er Jahren gegeben, der es erlaubte, sogar "auf 16mm zu drehen, vergleichbar mit heutigen Produktionsinstrumenten wie etwa der Video-Kamera" [Zit. H.H. Prinzler, Direktor Filmmuseum Berlin, 7.2.04, a.a.O.].

Digital Cinema verspricht demnach den Autoren und Programmkinos Unabhängigkeit von Distributionszwängen, andere Kinobetreiber indessen befürchten eher eine Abhängigkeit vom Leasing-Partner, der jeweiligen Major Company. Für die Filmfestivals aber bietet sich ein ungemein flexibles Mittel der Vorproduktion, Präsentation, Diskussion, Vermarktung - indessen perforierter Film, habe ich den Eindruck, gilt als zu sperrig, zu zeitraubend in der Postproduktion, unflexibel im Schnitt und in der fremdsprachigen Zuspielung und Untertitelung erscheint. Offenbar zeigt sich, daß Film als Medium eines überragenden und ausgefeilten Bildeindruck kaum mehr Bedeutung für Programmacher und unabhängige Filmautoren hat. Ja, es ließe sich erahnen, diese Art der kinematographischen Perfektion, die ein Relikt des alten Studiosystems und der Beherrschung des Weltfilmmarkts durch die Amerikaner aufgefasst wird, sei ein immenses Hindernis in der Entfaltung des unabhängigen Films. Und nur durch Akzeptanz des Mediums Video (Mini DV, Beta SP, Digi Beta, 24-p) - auch in der Projektion und künftig ohne Filmkopie - könne sich der unabhänigige Film des kleinsten Autoren behaupten.

Eine neuerliche Perfektionierung kinematographischer Prozesse oder aufnahmetechnischer Tugenden des photochemischen Films bedeutet in der Quintessenz, daß angeblich kaum ein unabhängiger Film mit kleinem Budget wohl entstehen könnte, solches sei und bleibe die Domäne des Mainstreamkinos.

Da aber andersherum gesehen immer öfter Zweifel an der photographischen/kinematographischen Intention auch und gerade des Mainstreamkinos aufkommen (Super 35 oder 24-p in der Aufnahme, digitale Distribution, oder im Sinne Jack Valentis künfitg sogar evtl. zeitgleicher Internetverleih zum Kinostart), fragt sich doch, wer sich überhaupt dann stark macht für eine tradierte Kinematographie?

Die Filmmuseen nicht. Die Festivals wohl nicht. Die Verleiher auch nicht. Und die Kinomacher zurzeit auch nicht - angesichts der Overscreening-Situation.

Wenn die Branche also nicht die Kraft hat, ihr Tafelsilber zusammenzuhalten, dann bliebe nur, Interessenverbände, Vereinigungen, Symposien, AGs und Publikationen ins Leben zu rufen, an denen eine offenbar mittlerweile eher kleine Minderheit, die sich gerne diese Tafelsilber (museal oder gewerblich) erhalten möchte, beteiligt. Sozusagen ein Institut des Kinofilms (ohne übrigens mit dem Karlsruher Institut verwechselt zu werden, daß so heißt, aber nur Digital Cinema-Projekte betreibt).

Ich erkenne jedenfalls - auch in diesem Forum - das das Vertrauen in den photochemischen Film und eine tradierte Kinematographie nebst perfektioniertem Lichtspielwesen zu wenig Hoffnung erkennen läßt. Gefragt sind aber Akteure, die sagen können, was an positiven und maßstabsetzenden Dingen zu tun ist, und zwar auf bundesweiter Ebene.

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Hallo,

ich sehe auch die Filme selbst inhaltsloser werden.

Auf unserem letztem Filmfestival waren mehr als 50% der Kurzfilme auf Beta-SP, Beta-Digital, Mini-DV und sogar DVD-R, wenigstens VHS blieb uns erspart. :shock:

 

Während die meisten 35mm und 16mm Kurzfilme witzig waren und auf guten Ideen basierten, waren die "Pixelmachwerke" schlimmer Schrott, den jede Schülergruppe mindestens gleichwertig anfertigt.

 

"Wozu ausleuchten, meine Digicam kann auch mit wenig Licht aufnehmen!"

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Und da gibt es noch das "Zwischenreich der Zeichen", glaubt man den Poststrukturalisten: Die Verfremdung eines Videos, dem vorher eine filmische Aufnahme zugrunde lag, weil nur diese einen analog-unstetigen Effekt verspricht, den die digitale Bildbearbeitungsoftware offenbar nicht zustande bringt.

 

Im Grund wäre es als Idee durchaus originell, dem Bild einen unverwechselbar atmosphärischen Eindruck verleihen zu wollen. Wenn nur nicht diese Arbeitsmethode mittlerweile derart epidemisch angestiegen wäre, daß fast jeder, der dies nachmacht, auf einen Festivalpreis hoffen darf.

 

Nochmals hierzu der Leiter des Forums im Berlinale-Journal 2004 (es ließen sich auch die Leiter des Panoramas, des Kinderfilmfestes, der Retrospektive, des Wettbewerbs oder des Talente-Campus mit ähnlichen Auffassungen finden - ich griff mir einfachheitshalber das nächstliegende Zitat) auf die Frage "Gibt es neue Filmsprachen oder Stile zu entdecken?":

 

Forums-Leiter Ch. Terhechte: "Dank zahlreicher Sponsoren können wir HD erstmals als reguläres Format in allen Kinos anbieten. Dadurch müssen wir kein digitales Ghetto für innovative Videoproduktionen schaffen, sondern können alle Filme direkt vergleichen. Das digitale Medium eröffnet die Möglichkeit, sehr private Film zu drehen."

 

Zur Ehrenrettung des Forums sei aber gesagt, daß immerhin Ulrike Ottingers "Zwölf Stühle" in glänzender 35mm-Pracht zu sehen sein wird, eine Autoren-Regisseurin, die hervorragend zu photographieren weiß. Inbesondere endlose Details ihrer akribisch photographierten Landschaften stelle ich mir dementgegen in digitaler Projektion etwas fahl vor. Ob diesen Aufwand und Anspruch, einen reinen Ethno-Film auf 35 mm zu drehen und herauszubrigen, die jungen Festival-Macher überhaupt noch zu würdigen wissen, hätte ich schon gerne erfahren.

 

Aufgegeben sollte man die Hoffnung aber nicht: im Vorjahr wurde Dominik Grafs "Der Felsen" - gedreht auf Mini DV - von der Kritik nicht belohnt: aufgrund auffällig plakativ-unscharfer, körnig-monochomer Bilder, die keiner mochte und mancher kriitiserte - was vielleicht auch am Inhalt gelegen haben könnte (?)

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Während die meisten 35mm und 16mm Kurzfilme witzig waren und auf guten Ideen basierten, waren die "Pixelmachwerke" schlimmer Schrott, den jede Schülergruppe mindestens gleichwertig anfertigt.

 

Bei den 35/16mm-Filmern wird sich die Spreu schon vom Weizen getrennt haben.

fairerweise muss man aber zugeben das es seit der Einführung der digitalen Videoformate auch für "Otto Normal" finanzierbar ist einen Film nicht nur zu drehen, sondern in brauchbarer Qualität auf eine kleine Leinwand zu bringen. Ob diese dann künstlerisch Wertvoll sind ist eine ganz andere Frage.

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@manfred wenn dies alles so eintritt, was ich für die absehbare zukunft nicht glaube, müßten die vorfüher auch um ihre arbeit bangen. bei kompletter digitalisierung und datenupload über sat, kann der prog. ablauf dann auch zentral gestaltet werden und im schlimmsten fall kann die kassentante dann den startknopf drücken, hoffentlich bleibt das illusion!!!

 

der beruf des vorführeres wird sich eh wandeln- und die form wie man bei der digi projektion verfährt- also entweder via satelit (was ich persönlich nicht glaube) oder aber die cd-rom --> server schiene bleibt abzuwarten.

aufhalten kann man die entwicklung eh nicht- und wer glaubt das noch in 10 jahren auf polyesterbasis im kino projeziert wird....der träumt einen absolut unrealistischen traum...

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an die sekte der digitalkinobeschwörer, sollte es jemals eine totale umstellung auf digitale technik geben ist das klassische kino gestorben. es wird dann mittelmass in hülle und fülle geben. in einer rasanten zeiteinsparung können dann sogenannte filme vom band ( aufs band ) rollen. es sind keine probevorführungen nötig, es braucht ja auch nichts mehr entwickelt zu werden, auf das man warten müßte. den schnitt mit modernster avi technik kann dann auch gleich der regiseur machen, und wenn er dann noch das drehbuch geschrieben hat, ist der absolute autorenfilm fertig. vielleicht kann er sich sogar seine akteure aus dem rechner generieren lassen, brauchten dann auch keine schauspieler mehr, kostenfaktor abgeschafft, mehr geld für neue produktionen. das ergebniss: eine welt ( film ) wie aus einem videospiel. aber ich glaube hier wird die rechnung ohne den geldgeber ( zuschauer ) gemacht. jahrzente lange sehgewohnheiten haben ihn geschärft einen film als film zu erkennen und von einem videodreh zu unterscheiden. nicht umsonst wurde der sog. videotatort aus berlin mit w. glatzeder wieder aus dem programm gekippt, abartig war die meinung zur bildpräsentation, hier hat man gelernt. oder, dann brauch ich nicht mehr ins kino zu gehen, sondern zum nachbarn und bedröhen mich dort mit seinen urlaubsvideos vom beamer.

das material film ist ein sehr teures, und genau hier liegt der unterschied. bevor auch nur ein meter film belichtet ist wird zig mal trocken probiert, ausgeleuchtet etc. denn hier muß alles stimmen und exakt sein, die strafe kommt aus dem kopierwerk.

wie schön ist es doch beim videodreh, was nicht gefällt wird gelöscht und auf einen neue. drehen wie das brötchenbacken, schöne digitale " kinowelt" , wer fest daran glaubt....

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an die sekte der digitalkinobeschwörer, sollte es jemals eine totale umstellung auf digitale technik geben ist das klassische kino gestorben. es wird dann mittelmass in hülle und fülle geben. in einer rasanten zeiteinsparung können dann sogenannte filme vom band ( aufs band ) rollen. es sind keine probevorführungen nötig, es braucht ja auch nichts mehr entwickelt zu werden, auf das man warten müßte. den schnitt mit modernster avi technik kann dann auch gleich der regiseur machen, und wenn er dann noch das drehbuch geschrieben hat, ist der absolute autorenfilm fertig. vielleicht kann er sich sogar seine akteure aus dem rechner generieren lassen, brauchten dann auch keine schauspieler mehr, kostenfaktor abgeschafft, mehr geld für neue produktionen. das ergebniss: eine welt ( film ) wie aus einem videospiel. aber ich glaube hier wird die rechnung ohne den geldgeber ( zuschauer ) gemacht.

 

Dein Text beschreibt genau die Herstellung von "Star Wars Episode 2 - Angriff der Klonkrieger" von 2002. Dein"Horrorszenario" ist also längst Realität.

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...wie schön ist es doch beim videodreh, was nicht gefällt wird gelöscht und auf einen neue. drehen wie das brötchenbacken, schöne digitale " kinowelt", wer fest daran glaubt...

 

Hallo,

ich hoffe für uns alle, daß uns die Pixel möglichst lange erspart bleibt.

 

Jedoch, wie Manfred bereits schrieb, es ist nicht mehr aufzuhalten.

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Es wird noch länger dauern als viele denken.

Kein Unternehmen ist zur Zeit in der Lage die notwendigen Investitionen zu stemmen.

Die Verleiher sind ebenfalls nicht bereit oder in der Lage etwas beizusteuern.

 

Den Substandard der Berlinale (bezogen auf die digitale Projektion) als Paukenschlag in Richtung digitales Kino zu betrachten halte ich ebenfalls für reichlich übertrieben.

 

Als zusätzliche Möglichkeit für einige Programmkinos No Budget Produktionen aufzuführen akzeptabel - die breite Masse würde diese Qualität jedoch ablehnen und lieber zu Hause bleiben.

 

Die digitale Projektion wird kommen davon bin ich ebenfalls überzeugt - aber sie wird noch länger auf sich warten lassen als viele hier glauben

 

Gruß

HAPAHE

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Als zusätzliche Möglichkeit für einige Programmkinos No Budget Produktionen aufzuführen akzeptabel - die breite Masse würde diese Qualität jedoch ablehnen und lieber zu Hause bleiben.

 

Bingo! Genau das muß man sich nochmal auf der Zunge zergehen lassen: es sind eben nicht die "großen" Produktionen im Wettbewerb, die hier mit dem nicht ganz zutreffenden Attribut digital projiziert werden, sondern kleine (nicht abwertend gemeint!) Filme im Forum und Panorama, die nie den Sprung auf kommerzielle Leinwände machen werden, sondern bestenfalls im Nachtprogramm bei arte laufen. Die gebotene Videoqualität ist in vielen Fällen erstaunlich hoch, ändert aber nichts am TV-Doku- bis "Lindenstraßen"look dieser Produktionen.

 

Die Veranstaltung hier heißt Gott-sei-Dank immer noch "Filmfestspiele" und nicht "Videofestspiele"...

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die "pixelkrümel" a´la berlinale habe ich nicht im auge- sondern eher den "normalen" kinomarkt.

 

die technik galoppiert- und in den nächsten 5-7 jahren wird noch eine menge gehírnschmalz in richtung digitale projektion zu vergeben sein.

schaun wir mal wo 2010 noch perforiertes material durch die maschine rattert...

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Hi,

ist zwar Off-Topic, aber ich kann mich an ähnliche Diskussionen im viel kleineren Rahmen bezüglich der drohenden Einführung der Cyan-Tonspur erinnern.

Etliche Kinos haben für teures Geld auf Rotlichtabtastung umgebaut und wo bleibt sie :?: Mir ist noch keine Kopie damit untergekommen.

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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