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k.schreier

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Als Beweis sei jede auf Eterna gemachte Fernseh- oder Kino-Produktion genannt

 

Mit dem, was schon ein Print oder Abzug ist, beweist du garnichts. Da kann genauso dran rumgedreht werden wie an einer Abtastung. Und auf verschiedene Kinoproduktionen, die inzwischen auf der DVD scheint's auch immer grüner werden, weil sich niemand mehr um eine anständige Kompensation der Maske kümmert, habe ich ja schon hingewiesen.

 

Hinzukommt noch, daß du vielleicht schon davon gehört hast, daß Kodak immer besonders auf seine Rottöne stolz war, Fuji dagegen auf sein Grün und Blau, oder daß zumindest aus diesen Gründen zu den jeweiligen Marken gegriffen wurde. In Grenzen und auch bei guter Farbkorrektur sehe ich auch bei Kinoproduktionen zu ca. 50-75%, daß versucht wurde, dieser typischen Charakteristik bzw. Assoziation nachzueifern oder sie in der Farbkorrektur mitschwingen zu lassen, ohne daß das was schlechtes wäre.

 

Da Fuji andere Farbstoffe verwendet als Kodak, ist auch die Maske anders ausgebildet. Ein Workflow der stumpf auf Kodak-Maske angepasst ist, liefert dann natürlich falsche Ergebnisse.

 

Na bitte, da haben wir's doch! Nach langem Drumherumgerede über angebliches Schlechtmachen von Fuji den Nachweis für genau das, was ich gesagt habe: Nämlich, daß bei gleicher Einstellung der unbehandelte Fuji, wie er sich auf dem Filmträger befindet (also auch mit Maske), grün-gelber aussieht als Kodakmaterial. Ich habe auch nie was schlechtes über das Material an sich gesagt; ich habe nur gesagt, daß man den Abtaster anders einstellen muß, wofür aber die meisten Operator zu faul sind, so daß der Matsch dabei rauskommt, vor dem mir gruselt.

 

Merke: Ein Flashscan jedweder Art ist zur korrekten Abtastung von Farbnegativmaterial prinzipiell vollkommen ungeeignet. Das gleiche gilt auch für Rogers Retro-8 und (je nach Kamera) auch für die HM73 sowie dei meisten Projektoren mit Industriekameras.

 

(Ohne die manuellen Kompensations- und Korrekturmöglichkeiten vom Retro-8 zu kennen, auch wenn mich die Ergebnisse von Rogers Geräten in der Vergangenheit letztendlich nicht sonderlich vom Stuhl gehauen haben, seitdem ich die für umgebaute Projektoren typische chromatische Aberration bemerkt habe.) Ich habe da bei dir nachwievor den starken Verdacht, daß du immernoch von der Wirkung von YUV-Material auf RGB-Monitoren ausgehst. Der Unterschied war dir ja bis vor kurzem ebensowenig wie kanalspezifische Gammakorrektur bekannt, du hast immer bloß was von: "Magie! Magische Farben!" geschrien, während ich dir zu erklären versucht habe, was eine Gammakorrektur ist und wieso eine optimale solche bei der Wandlung von YUV zu RGB kanalspezifisch sein muß. Du hast behauptet, 1.) daß YUV und RGB identisch wären, sowie 2.) daß du Ahnung von Gammakorrektur für videospezifische Anwendungen hättest. Beides schließt sich jedoch in der Regel gegenseitig aus.

 

Meine ausführlichen Darlegungen zum Aufbau des PAL-Farbbildes, wie es mitsamt kanalspezifischem Color subsampling in Pixel- wie Helligkeitsauflösung von Walter Bruch erfunden wurde, schienen dir ja vollkommen neu zu sein, sonst hättest du weder starrsinnig und wiederholt RGB und YUV als identisch bezeichnet (und mich, weil ich dagegen gehalten habe, wiederholt als ahnungslos hingestellt), noch dich über die Farben der hellen Töne gewundert (die ebenso wie das die Gesamthelligkeit, sowie Schatten- und Lichtdurchzeichnungen betreffende Gesamtgamma vor dir auch, egal, bei welcher Quelle oder Material von mir, aus dem Internet, von ARD, ZDF oder bei Testmaterial der EBU, noch keinem Kunden, Kollegen, Mitarbeiter, Kommilitonen, Ausbilder so negativ aufgefallen sind wie dir, geschweigedenn daß irgendjemand das für einen technischen Fehler oder vermeintlichen Beweis für die Unzulänglichkeit der Technik gehalten hätte; 99% der Leute bemerken es im Alltag nichtmal, und das eine Prozent, dem's auffällt, hat gemeinhin Ahnung vom Unterschied zwischen YUV und RGB, wundert sich also nicht, weshalb das auf einem RGB-Monitor so komisch aussieht). Merke: Die Farbabstufungen sind bei U, entspricht Rot, am niedrigsten, während RGB-Monitor und Graphikkarte aber im Rotkanal die vollen 256 Abstufungen von RGB erwarten und von daher U am verzerrtesten wiedergeben, und zwar nicht linear zwischen Reinweiß und Reinschwarz.

 

Und nachdem ich dir das alles erklärt, dargelegt, verlinkt und mit Literaturquellen versehen habe, darf ich mich heute von anderen hier nachwievor für angebliche: "Unkenntnis über Videotechnik" zusammenstauchen lassen, weil du den öffentlich verfügbaren Zahlen und der Printliteratur zu YUV und PAL nicht geglaubt und ebensolches auch kundgetan hast, indem du das ganz allein mir in die Schuhe geschoben hast bzw. die bekannten Unterschiede zwischen YUV und RGB (auf die RGB- und YUV-Monitore jeweils auch genau ausgelegt sind, wie beispielsweise die räumliche Weichzeichnung des U-Kanals zur Kompensation der niedrigen Pixelauflösung von U) zu einer technischen Unzulänglichkeit erklärt hast, weil du nach der verzerrten Darstellung auf RGB-Monitoren gehst.

 

da Debayering mit Negativen nicht korrekt funktionieren kann

 

Frage: Warum funktioniert Debayering, also das Errechnen der Farbinformationen aus den Werten benachbarter SW-Pixel mit jeweils anderem Farbfilter davor, mit Negativen nicht? Davon habe ich bislang keine Ahnung. Und inwiefern bewegen sich die Auswirkungen davon in einem Bereich, der für SD-PAL relevant ist?

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Das ist wieder so unglaublich viel gequirlter Unfug auf einmal, dass ich Dich nun als ersten User überhaupt auf ignore setze. Herzlichen Glückwunsch. :)

 

Sorry, aber zu so viel vehementer Lernresistenz und beharrlich-sturer Faktenverkennung fehlt mir die Zeit. Ich wünsch Dur aber von Herzen alles gute!

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Friedemann, sorry, das seh ich deutlich anders. Kodak Vision3 ist Eterna in den Hauttönen (und auch im Korn) deutlich überlegen. Eterna neigt in den Hauttönen bei heller Haut immer etwas zum Kippen nach pink/lila, Kodak verhält sich da deutlich neutraler. Und jawohl, zu diesem Fazit komme ich nachdem ich von beiden Materialien unter gleichen (kontrollierten) Bedingungen 16mm Kontaktkopien ziehen habe lassen. Im 2K scan (ARRIScan) sieht es genauso aus, auch nach Korrektur (basierend auf 10 bit log DPX Daten, unkomprimiert). Alles im Rahmen eines Materialtests für ein größeres Filmprojekt. Ich denke neutraler und hochwertiger kann man nicht vergleichen.

 

Das soll nicht heißen daß Eterna grundsätzlich schlecht ist. Grade die Vivids waren eine willkommene Abwechslung. Es ist eben auch ein etwas anderer Look. Nun ist Fuji Motion Picture aber Geschichte und Nachweinen bringt nichts - lieber Kodak unterstützten auf daß es noch lange ECN-2 Negativ gibt.

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Ach ja, ein Wort noch zu Deiner Farbkompetenz:

 

skitched-20130410-221838.jpg

 

...und dein DV-Stream links sieht auf einem Sony Broadcast-Monitor genauso furchtbar pink aus wir hier. Genauso wie jedes JPG und jede DVD (beide YUV) auf dem Computer genauso gut aussehen wie auf deinen Geliebten PAL-Röhren.

 

Hast Du mal drüber nachgedacht, warum allein Deine Abtastungen als einziges Medium überhaupt dieses massive Darstellungsproblem haben? Weil Du der einzige bist, der es richtig macht? Ja, klar. ^^

 

Ich geb jetzt auf. Viel Erfolg noch bei Deiner Gespensterjagd. Und Fuji ist Grün und Kodak Rot. Sieht man ja auch schon im Logo!

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kurze Ergänzung.. die Rede ist natürich von einem subtilen Kippen nach Pink. Die Beispielbilder sind ja geradezu grotesk.

 

Da habe ich Friedemann auch schon drauf geantwortet, nämlich daß das grüne, unscharfe Bild von einem Kodachrome-Original kommt, das scharfe, aber farbungenaue Bild daneben von einer schon im Kopiervorgang extrem farbverfälschten, die Korrekturmöglichkeiten extrem einschränkenden schlechten optischen Kopie von Normal8 zu Normal8 auf einem weitaus schlechteren Material, das in den Jahrzehnten seitdem auch noch wesentlich schlechter gealtert ist, und daß ich ihm von daher bei dem Extrembeispiel, das er in rund 40 Minuten Material gefunden hat (ich habe ihm noch weitere genannt, die ihn aber offenbar nicht interessiert haben), problemlos rechtgegeben habe. Aber das unterschlägt er natürlich.

 

Und ich bin bei weitem nicht der einzige, der das Problem in einem normalen Rahmen hat (also anders als bei Friedemanns Extrembeispiel). Das Problem hat z. B. jeder, der 'nen Screenshot von DVD macht und das dann unbearbeitet ins Internet stellt. Siehe hier den Kommentar von Rogério Moraes zu genau der Problematik von störender Magentaverschiebung in den hellen Bereichen schon beim für seine niedrig-nüchterne Farbsättigung (die das Problem also schon minimiert) bekannten 2001 von Kubrick in diesem Thread auf Facebook, weil einfach ein unkorrigierter Screenshot von der DVD ins Netz gestellt wurde: https://www.facebook...elevant_count=1 Und wie man an seinem Kommentar sieht, weiß der Mensch auch, daß es daran liegt, daß gewöhnliches Video und Computermonitore einfach nicht denselben Farbraum teilen.

 

Daß aber der Einwand zu den Hauttönen von Kodak und Fuji von S16 rein garnichts mit den Farbraumproblemen zu tun hatte, die ich abgehandelt habe, und von daher auch nicht mit einem von ihm herausgekramten Extrembeispiel an Videomaterial zu entkräften ist, ist Friedemann offenbar nicht aufgefallen. Er scheint nachwievor zu glauben, daß hier irgendjemand Fuji schlechtmachen wolle (weil wir drei ihm bisher gesagt haben, daß Kodak und Fuji nunmal für gewöhnlich im Rohzustand verschieden aussehen), und als Antwort darauf schmeißt er mit Materialien um sich, von denen nichtmal ich weiß, worauf das kopierte Bild eigentlich gemacht wurde.

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Hier jedenfalls nochmal für alle, die kein Facebook haben, das Originalbild, zusammen mit dem Kommentar:

 

58048_10151593318307387_1709853328_n.jpg

 

Rogério Moraes I don't think it was intended on filmmakers part to portray so much magenta in light areas and also in astronauts costume. Overall, my remembrance of this scene are pure whites, and yet overly greenysh/cyan walls. The problmes with color space conversions. Nice pallet, anyway.

Gefällt mir · Antworten · 13. April um 22:12

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weiß noch nicht....ich krieg jetzt erstmal ein Bolex leihweise....

 

Die Revere-Modelle gefallen mir gut und auch die Kodak K100 - kann es sein daß es die sowohl mit Einfach-Objektiv als auch mit 3fachRevolver gab?

 

EIne Eumig C16 wäre auch toll ist mir aber tendeziell zu teuer.

 

Von den Russen werd ich wohl eher Abstand nehmen.

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  • 1 Monat später...
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  • 5 Monate später...

Loaded with Wittnerchrome 200D surprisingly good it seems:

15.10.2013 - Wittner Chrome 200D .... https://vimeo.com/76400991 ... Interessant ist dabei zu erfahren, dass unser für Leichtlauf und optimale Gleiteigenschaften modifiziertes Material in vielen Geräten offenbar besser läuft als Material auf Acetatbasis. So lieferte die hier verwendete Bell & Howell Kamera mit Ektachrome 100D im Magazin keinen akzeptablen Bildstand - wohl aber mit unserem 200D Material. Von einer anderen Filmproduktion war zu erfahren "I'm pleased to report that Wittner Chrome 200D runs through my a-minima well. B+W reversal and E100D do not, unfortunately."
http://wittner-kinot...eu/news2013.php
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Die Cine Kodak Royal Magazine sieht ja echt niedlich aus. Die ideale Kamera für den (sommerlichen) Sonntagsspaziergang, oder so.

 

Genau!

- um durch die Stadt zu flanieren.

Ich hatte mal in Dresden so einen Doppel-8-Henkelmann (Eumig C3) dabei - war cool

Und das 15m-Magazin der Royal wäre ideal für die Plus-X-Areofilm-Häppchen.

Leider ist nur ein Magazin dabei...da kommt man nicht weit.

So 3,4 Magazine sollten es schon sein - sonst wird der Sonntagspaziergang etwas kurz (oder man muss immer wieder umkehren und in den Keller...)

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  • 2 Wochen später...

Die Cine Kodak Royal Magazine sieht ja echt niedlich aus.

 

So...ich habe sie mittlerweile. Für 9 Euro.

Ein schönes Teil...und wirklich total niedlich.

Niedlich klein.

Muss mal ein Bild machen mit der Canon 310XL daneben zum Vergleich.

Vielleicht berichte ich auch mal näher über das Teil wenn ich Zeit habe....

Nur leider die 15m-Kassette...So wie da drin der Film geführt ist....da traue ich mir beim besten Willen nicht zu im Dunkeln selber was reinzupfrimeln...

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Ach komm, Klaus, daran wird es doch jetzt nicht scheitern! Opfere hlat einen Deiner Aerial Plus-X und übe im Hellen. Wenn es klappt, guckst Du Stück für Stück mehr weg, dimmst das Licht... und wenn es drei mal mit dem Testfilm in Dunklen geklappt hat, klappt es auch mit echtem Film.

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Die Kamera läuft ohne Film, sie blockiert mit Film.

Ich habe den Verdacht, der Filmlauf in der Kassette ist irgendwie blockiert. Der alte KII der drin ist rührt sich keinen Milimeter.

Der Film wird nicht wie in einer Single8-Kassette einfach von einen Spulendorn auf den anderen geführt - es gibt in der Kassette einen Zahnkranz über den der Filmstreifen zweimal geführt ist - ich muss mal Fotos machen.

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Das steht irgendwie im Widerspruch zur 9-Euro-Kamera.

 

Mein Rat bleibt weiterhin: Teure Kamera, billiger Film

 

Damit auch eine Replik auf deinen Einwand, man solle bei Ferrania nicht noch einen Schwarzweißfilm fabrizieren. Doch, einen günstigen, 30 Meter für 10 Euro oder so. Das wäre passend für den Sonntagsspaziergang.

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