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Praxistipps für das Drehen mit Negativmaterial


Patrick Müller

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...

Am Sonntag drehe ich zum ersten Mal mit Pro8mm-Negativmaterial. Denn bei unserer jährlichen Künstlerausstellung Frankenberg malt bin ich diesmal nicht mit Öl und Leinwand, sondern mit Super8 vertreten. Ich will dabei für drei Stunden das Rittergut und seine Besucher filmen und damit auch ein wenig die jüngeren Leute für das Format begeistern. Ich freue mich schon auf die kleine Schmalfilmerei.

 

Geplant ist, mit Vision2 500t auf der umgebauten Nizo S2 zu drehen (mit Wählrad für Filmempfindlichkeit) und mit Vision2 200T auf der Professional. Das Wetter soll fürchterlich werden, von daher ein guter Test, was das Filmmaterial unter Extrembedingungen mitmacht. Kann ich Innenräume eigentlich generell als Kunstlicht betrachten, auch wenn nur Tageslicht durch die Fenster kommt und kein Kunstlicht eingeschaltet ist?

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Ja kannst Du. Filter auf das dominierende Licht, wenn zu dunkel ist lass das Filter ggf einfach weg. Falsche Lichtfarben kann man prima in der Kopie oder der Abtastung korrigieren, Negativ hat da sehr viel Spielraum.

Gib dem Vision 2 gern nach Möglichkeit eine Blende mehr als er will -- gerade weil er nicht mehr der jüngste ist und Vorallem bei schwachem Motivkontrast.

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Gast Cineasta

Kann ich Innenräume eigentlich generell als Kunstlicht betrachten, auch wenn nur Tageslicht durch die Fenster kommt und kein Kunstlicht eingeschaltet ist?

 

ich würde das licht dann auch als tageslicht behandeln, weil man bei der korrektur meist unnötig kleinigkeiten mitkorrigiert.

mein motto: dreh immer so, als wenn nachbearbeitung nicht möglich ist. (war mein kamera-professor, der mir das nahelegte, meine mitschüler (digital-generation) winkten damals immer schon ab, und sagten nur: mach ich in der post...

achso, ja die eine blende mehr würde ich auch geben, da bist du auf der sicheren seite (während beim digitalen eher eine blende weniger meist besser ist. verkehrte welt eben... :))

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. . . notfalls lassen sich die Farben beim Negativ ja auch in der Post noch korriegieren. Mir war mal der Tageslichtfilter kaputt gegangen, da habe ich ohne gefilmt. Der Blaustich konnte dann ausgeglichen werden . . .

 

Beim Negativ kommt eigentlich immer was brauchbares raus; da muß schon viel schief laufen, bis es gar nicht mehr geht . . . (z.B. eine vom "Profi" ;-) gewartete Kamera oder vom "Pfarrer" umkonfektioniertes und perforiertes Material - aber zum Glück ist es hier noch nicht so weit)

 

Ist doch nur ein kleiner Scherz . . . ich kämpfe gerade mit meiner 9,5er Pathe-Mühle . . . lustig wird es langsam zumindest schon . . .

 

Mich

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Oh, ich sehe gerade, dass ich Pro8/92 mit Fuji Reala 500D und Pro8/63 mit Fuji 250D habe. Da kann ich ja ohne Filter filmen. Müsste auch im Haus funktionieren. Das Material hatte ich noch nie, ich bin gespannt, wie die Farben sind. Könnte ich zur Not den 500er in die Professional packen oder ist er dann zu hell/dunkel?

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Oh, ich sehe gerade, dass ich Pro8/92 mit Fuji Reala 500D und Pro8/63 mit Fuji 250D habe. Da kann ich ja ohne Filter filmen. Müsste auch im Haus funktionieren. Das Material hatte ich noch nie, ich bin gespannt, wie die Farben sind. Könnte ich zur Not den 500er in die Professional packen oder ist er dann zu hell/dunkel?

 

Kann die Professional denn 500 Tageslicht ?

 

Zu dem Reala 500D kann ich Dir nur sagen, dass es so ziemlich das grobste Material ist, was es gibt. Das ist deutlich grober als die beiden 500T von Fuji oder das von Kodak.

 

Ich habe es oft in 16mm gehabt; das Korn ist hier schon sehr auffällig, die Farben sind recht natürlich. Sieht schön aus ! Aber ist kein 'Allrounder' . . .

 

Bei Super8 würde ich es nur 'kreativ' einsetzen, wenn ich das Korn haben wollte. . . .

 

Das 250D ist sehr gut. Nimm morgen lieber das !

 

Mich

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Wir hatten hier einen Film (E100D) mit wenigen belichteten Szenen, wo der Rest in der Tasche mit Kappe vor dem Objektiv durchgelaufen war etwa 2 Jahre als abgeschrieben in einer Schublade bei Zimmertemperatur rumliegen. Als wir ihn dann geöffnet haben und den Rest in einer großen Kassette verfilmt haben war nach der Entwicklung bei der Projektion beim seit zwei Jahren latent gespeichertem Bild kein nennenswerter Qualitätsverlust zu sehen!!

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Wir hatten hier einen Film (E100D) mit wenigen belichteten Szenen, wo der Rest in der Tasche mit Kappe vor dem Objektiv durchgelaufen war etwa 2 Jahre als abgeschrieben in einer Schublade bei Zimmertemperatur rumliegen. Als wir ihn dann geöffnet haben und den Rest in einer großen Kassette verfilmt haben war nach der Entwicklung bei der Projektion beim seit zwei Jahren latent gespeichertem Bild kein nennenswerter Qualitätsverlust zu sehen!!

 

2 Jahre sind wohl kein Problem.

 

ab 10 Jahren wirds erkennbar.

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  • 5 Monate später...

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