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Hallo, Expert Grouper.

Ich glaube so langsam reicht es mit dir und deinen Unterstellungen. Finde dich damit ab das es auch andere gute Filmvorführer gibt, die ihren Job ernst nehmen. Ich selber kontrolliere mehrmals die Woche die Qualität der Vorführung, zusätzlich zu den Vorführer Kontrollen, aus dem Saal herraus. Ebenfalls, wird gerade bei SRD, die Bitfehlerrate jeder neuen Kopie, einmal zum Start und sporadisch nach ein bis zwei Wochen Laufzeit protokolliert. Ähnlich werden es hier im Forum sicher die meisten handhaben. Das du ihnen/uns unterstellst, ihren Job nur unzureichend zu machen, ist ungeheuerlich!

 

......ich bleibe dabei! fehlerrate 4-6 zeigt noch mehr artefakte als zwischen 1-3. ab 6 kann es bereits mehrere sekunden lange misstöne undefinierbaren ursprungs geben. kurze aussetzer oder andere fehlleistungen werden im bwr teilweise überhauptnicht angezeigt. wenn man das alles so durchdenkt wünscht man sich sehnlichst den kinoalltag der 50er und 60er jahre zurück.......

Expert Grouper

 

Worauf bitte stützt du deine Meinung?

Gruß

Guido

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Hey,

 

ich arbeite weder bei Dolby, noch schätze ich SRD besonders, aber was falsch ist, ist nunmal falsch. Die Fehlerrate hat NICHTS mit der Tonqualität zu tun. Ob SRD besonders gut oder schlecht klingt -davon hab ich nie etwas geschrieben! Außerdem habe ich nie geschrieben das ich lieber Kopien mit hohen Fehlerraten spiele weils eh gleich klingt - es ist nur einfach Schwachsinn was du hier von dir giebst! Klangliche veränderungen können sich nur durch Block Errors ergeben, wenn das so ist klingts scheiße, aber die Fehlerrate springt auch kurzzeitig auf F. Wenn sie stabiel auf "8" läuft, ist der Ton Bit für Bit exakt so, wie bei einer Fehlerrate von "0".

 

Max

 

Eine 100% Fehlerkorrektur kann bei Dolby Digital nicht passieren!

Diese Massnahmen brauchen den 3-fachen Speicherplatz und das ist bei SRD nunmal nicht möglich! Also eigentlich Die SRD Spur und 2 Fehlerspuren, aus denen sich jedes Bit rauskonstruieren lässt. Sind 2 Spuren defekt oder nicht gelesen worden, dann ist sense...aber auch mit 2/3 Spuren kann dann der ton noch 1:1 gespielt werden...

 

 

An alle Techniker: Jaja, ich weiss, ich bin ja ein Nichtsnutz und weiss generell nichts von dem Zeug und ich labere ja nur Scheisse...wer das behauptet kann diesen Post überspringen...

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Also nur mal zu den Fehlerraten: eine Fehlerrate von 8 bedeutet es werden immer noch 90 % der Daten gelesen. bei Fehlerrate 6 sind es schon 99%, bei Fehlerrate 4 99,9% und bei Fehlerrate 2 99,99% der Daten.

 

Jetzt erklär mir doch mal wie du bei Fehlerrate 6 Unterschiede zur Fehlerrate 2 hören willst ? Dieses fehlende 1 % rechnet mit leichtigkeit die Fehlerkorrektur raus.

 

Andererseits bist du der Meinung

kein mensch braucht frequenzen über 16khz. wer was anderes behauptet hat von hifi keine ahnung
,

meckerst dann aber an den digitalen "Treppenstufen", die aber weit über dieser Frequenz liegen.

Kein Lautsprecher kann diese "Treppenstufen" wiedergeben. Bei der Wiedergabe werden diese dann eh wieder zu einer normalen (der Aufnahme entsprechenden) Signalkurve. Die Frequenzspitzen, die dabei rausfallen braucht deiner Meinung nach doch eh keiner...

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Hallo, Expert Grouper.

Ich glaube so langsam reicht es mit dir und deinen Unterstellungen. Finde dich damit ab das es auch andere gute Filmvorführer gibt, die ihren Job ernst nehmen. Ich selber kontrolliere mehrmals die Woche die Qualität der Vorführung, zusätzlich zu den Vorführer Kontrollen, aus dem Saal herraus. Ebenfalls, wird gerade bei SRD, die Bitfehlerrate jeder neuen Kopie, einmal zum Start und sporadisch nach ein bis zwei Wochen Laufzeit protokolliert. Ähnlich werden es hier im Forum sicher die meisten handhaben. Das du ihnen/uns unterstellst, ihren Job nur unzureichend zu machen, ist ungeheuerlich!

 

wenn du glaubst du hörst die fehler auf anhieb durch kurze kontrollen bist du im irrtum. ich habe nie geschrieben dass es mit allen prints die ganze zeit hörbare schwierigkeiten gibt sondern dass es aussetzer gibt die man hinten im bwr nicht bemerkt.

protokolle werden in aktenschränken und in magazinen aufbewahrt und sind ähnlich hilfreich wie ein fahrtenschreiber bei einem polnischen lastenkraftfahrzeug.

 

......ich bleibe dabei! fehlerrate 4-6 zeigt noch mehr artefakte als zwischen 1-3. ab 6 kann es bereits mehrere sekunden lange misstöne undefinierbaren ursprungs geben. kurze aussetzer oder andere fehlleistungen werden im bwr teilweise überhauptnicht angezeigt. wenn man das alles so durchdenkt wünscht man sich sehnlichst den kinoalltag der 50er und 60er jahre zurück.......

Expert Grouper

 

Worauf bitte stützt du deine Meinung?

Gruß

Guido

 

das selbst erlebte und das eigene denken!

 

 

Also nur mal zu den Fehlerraten: eine Fehlerrate von 8 bedeutet es werden immer noch 90 % der Daten gelesen. bei Fehlerrate 6 sind es schon 99%, bei Fehlerrate 4 99,9% und bei Fehlerrate 2 99,99% der Daten.

 

Jetzt erklär mir doch mal wie du bei Fehlerrate 6 Unterschiede zur Fehlerrate 2 hören willst ? Dieses fehlende 1 % rechnet mit leichtigkeit die Fehlerkorrektur raus.

 

eben das ist angabe und nicht wirklich glaubhaft. auch wäre vielleicht mal eine exakte richtlinie zur trägheit dieser fehlerratenanzeige von nutzen anstatt ständig vom handbuch abzuschreiben. laut dolby ist eine kopie erst dann nicht mehr in srd spielbar wenn auch das bild nicht mehr ansehbar ist. ein trugschluss beziehungsweise eine fehlinformation wie sie grösser kaum noch sein kann. hier erweist sich die elektronik einmal mehr als grenze des mit derart wenigen bits arbeitdenden systems als massgeblich.

 

meckerst dann aber an den digitalen "Treppenstufen", die aber weit über dieser Frequenz liegen.

Kein Lautsprecher kann diese "Treppenstufen" wiedergeben. Bei der Wiedergabe werden diese dann eh wieder zu einer normalen (der Aufnahme entsprechenden) Signalkurve. Die Frequenzspitzen, die dabei rausfallen braucht deiner Meinung nach doch eh keiner...

 

das ist völlig lächerlich! was du hier behauptest ist völlig abwegig. du kannst ein 4000x3000 bild nicht durch ein 2000x1500 bild "rückrechnen" wenn dir die informationen fehlen. und ich spreche hier nicht von datenkompression sondern lediglich von fehlerkorrektursystemen. auch ist es schon fast eine peinlichkeit dass du offensichtlich als einzig wichtigen toneckpunkt den frequenzumfang eines signales anzugeben scheinst dir aber ansonsten so einiges von der "tollen" digitalen tonwelt keine kopfzerbrechen zu bereiten scheint. weder geht dir tonauflösung, noch sättigungsgrad, noch klanggüte, noch feinzeichnung oder detailabbildung ab oder ist dir wichtig sonst würdest du nämlich nicht derart plump pro digital stellung beziehen.

 

Expert Grouper

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.....wenn du glaubst du hörst die fehler auf anhieb durch kurze kontrollen bist du im irrtum. ich habe nie geschrieben dass es mit allen prints die ganze zeit hörbare schwierigkeiten gibt sondern dass es aussetzer gibt die man hinten im bwr nicht bemerkt.

protokolle werden in aktenschränken und in magazinen aufbewahrt und sind ähnlich hilfreich wie ein fahrtenschreiber bei einem polnischen lastenkraftfahrzeug..........

 

Na, dann würde mich mal interessieren wie du den Misstönen auf die Spur gekommen bist, wenn nicht durch Sichtung bzw. Hörung der Kopie im Saal. Natürlich kann es Zeitbedingt nur Stichprobenartige Hörungen geben. Die Protokolle verschwinden nicht in Schränken, sondern werden "ausgewertet".

 

Worauf bitte stützt du deine Meinung?

Gruß

Guido

 

das selbst erlebte und das eigene denken!

 

Sorry, das ist wahrscheinlich wie bei einem Auto Freak, der es an jeder Ecke und Kante klappern hören will. Es tut mir leid, aber du hast noch nicht viel dazu beigetragen, daß man deinen Aussagen kompetenz zusprechen könnte. Wenn man sich hier nur auf deinen Subjektiven Eindruck verlassen soll.....

 

Gruß

Guido

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Hi!

 

tut mir leid, ich kann dir nicht gnaz folgen :roll:

 

Woher willst du bitte wisse, dass die von dir beschriebenen Artefakte von einer hohen fehlerrate herrühren wenn du dabei im Saal sitzt und nicht auf die "BLOCK ERROR"-LED schauen kannst?!?! Das würde mich mal interessieren..

 

Nochmal allgemein zur Fehlerrate:

 

Bei SRD ist diese wie folgt aufgeteilt...

 

Fehler - Gesamt

 

1 in 31250

1 in 17857

1 in 10000

1 in 5555

1 in 3125

1 in 1785

1 in 1000

1 in 555

1 in 178

1 in 132

1 in 100

1 in 55

1 in 31

1 in 18

1 in 10

F

 

Aus: Dolby DA10 Installation Manual.

Vielleicht glaubst du dem, wenn wir alle sowieso keine ahnung haben.

 

Unsere "Findet Nemo"-Kopie hatte ine Fehlerrate von 6-8 und war klanglich ein Genuss (für SRD). Ich find SRD hat sich was die Fehlerkorrektur angeht in den letzten jahre gemausert, wenn ich da an die Vorstellungen denke die an jedem Aktwechsel ausgesetzt haben...

 

Max

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Hiho,

 

also wenn ich mir diesen Thread so durchlese, drängt sich mir doch die Frage auf, woher diese ganzen Probleme mit SRD kommen. Als Informatiker fallen mir das spontan drei Möglichkeiten ein:

1. Benutzer ist das Problem (soll sich jetzt hier bitte niemand auf den Schlipps getreten fühlen...)

2. Dolby liefert Mist bzw. die Tongeräte taugen nix

3. Kopien taugen nix

 

Bei 1. kann man wohl nix machen -- wer bei Problemen den Fehler nicht auch bei sich selbst sucht, macht da meiner Meinung nach was falsch.

 

Bei 2. könnte man sich überlegen, ob es sich nicht lohnen würde, mal ein alternatives Tongerät zu entwickeln. Ich hab selber viel mit Bildverarbeitung zu tun (nicht das, was man mit Paintshop macht, sondern mehr auf "industriellem" Niveau, also in Richtung maschinelles Sehen), und wenn ich mir anschaue, was wir hier so an Gerätschaft rumliegen haben, könnte man da Problemlos was draus bauen. Zeilenkamera, ein Rechner, Montagematerial, Software, fertig.

 

Allerdings: Bei 3. würde das dann auch nicht viel bringen.

 

Grüße,

Martin

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Es liegt wohl eindeutig an den Kopien, da sich jedes Tongerät mit entsprechendem Testmaterial so einstellen lässt, dass es SRD ohne Fehler wiedergeben kann.

Evtl. muss halt bei dem einen oder anderen mal die Abtast-LED getauscht werden (nur "leuchtet=funktioniert noch" passt hier halt nicht)

 

Nebenbei, ich hab meine Angabe über die Fehelerrate aus dem DA20 Manuel, da ist die Angabe bei geringerer Fehlerrate weit niedriger. Schon da scheint sich damals einiges getan zu haben.

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Es liegt wohl eindeutig an den Kopien, da sich jedes Tongerät mit entsprechendem Testmaterial so einstellen lässt, dass es SRD ohne Fehler wiedergeben kann.

 

Ok, aber ehrlich gesagt: Wenn ein Tongerät nicht so flexibel ist, auch mit 'komischen' Kopien klarzukommen, dann stimmt da was nicht. (Ok, soweit waren wir schon...) Aber soll es wirklich so schwer sein ein Tongerät zu bauen, dass dir selbst aus Sandpapier noch eine SR.D-Spur liest? Kann ich mir nicht vorstellen, würde es aber gerne mal ausprobieren...

 

Ok, ich geb zu, ich hatte bisher nur zwei Wochen auf der Berlinale Kontakt mit DolbyDigital, und da kann ich mich an keine Probleme erinnern. Vielleicht, weil das alles ordentliche Festivalkopien waren.

 

Grüße,

Martin

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Auf dem Gebiet der Digitaltongeräte hat sich schon einiges getan.

 

Wenn man eine Cat 699 mit der Cat 702 vergleicht liegen Welten dazwischen. (Die Cat 702 ist ja auch keine alleinige Dolby Entwicklung mehr :) )

 

Der beste zur Zeit auf dem Markt befindliche Reader ist meiner Meinung nach der DSTR-20 von USL (Das Vorbild der Cat 702).

 

Aber auch bei den Basement Readern hat sich einiges getan.

 

Und ich bleibe dabei - rein technisch- läuft DD bei entsprechendem Equipment recht problemlos.

Über den Klang kann man sich streiten, denn das ist wie immer subjektiv und hängt nicht nur von der Technik ab.

 

Gruß

HAPAHE

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Das Problem ist aber bei jedem Reader das gleiche: so lange die Kopien in zu hoher Geschwindigkeit gezogen werden, werden die Pixel zu verwaschen und der DD Prozessor kann nicht mehr richtig zwischen hell und dunkel unterscheiden.

Natürlich hat sich bei der Entwicklung der Reader viel getan (der größte Schritt war wohl vor allem die Umstellung von weiß auf Rotlicht).

 

Das ist aber das gleich wie z.B. die Strichcodeleser an den Kassen. Wenn der Code auf dem Artikel zu schlecht gedruckt ist oder verknickt ist kann der Laser noch so gut sein, er kann's einfach nicht lesen.

Posted
Das Problem ist aber bei jedem Reader das gleiche: so lange die Kopien in zu hoher Geschwindigkeit gezogen werden, werden die Pixel zu verwaschen und der DD Prozessor kann nicht mehr richtig zwischen hell und dunkel unterscheiden.

 

...das kann nicht zufaellig jemand von euch mal mit einem Bild illustrieren? Würde mich sehr interessieren... :-)

 

Martin

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des könnte doch verwaschen sein...kriegte jedenfalls die Pixel nie scharf und im Kino lief diese Tonspur auch nicht grad toll...

acy.sized.jpg

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wer im kino mehr als 16 khz erwartet der wird diese frequenzen wohl nur bei imax plärranlagen die angeblich über 10 oktaven gehen sollen finden können. imax zeigt im gegensatz zum heute gängigen kino zwar gute bilder aber tonmässig kann bei diesen multimono systemen von erstklassig trotzdem keine rede sein. auch wird das bild nur für effekte und nicht für dramaturgische tatsachen derart ins angeblich richtige licht gerückt.

 

 

sorry - aber jetzt schießt du dich gnadenlos ins aus. nur zur aufklärung: die meisten imax syteme arbeiten immernoch mit 35 mm magnettonbändern - die ddp systeme und dtac systeme sind nicht so weit verbreitet. und selbst wenn - das sind wirklich gute systeme, die dem magnetton in nichts nachstehen.

 

..und der subwoofer wurde nicht wie von dir eigenlich indirekt behauptet nicht von dd eingeführt sondern von sr - analog!

 

sorry das ich das so sagen muss, bin ja im grundgenommen deiner meinung, aber so wie du schreibst kann ich dir die ernsthaftigkeit leider absprechen.auch was die beschuldigungen deine kollgen angeht, die würden ihren job nicht anständig machen. diverse kollegen haben geschrieben das sie sich die filme ganz anschauen, auch bei uns sind probesichtungen zu start und ein paar wochen später normal. das natürlich nicht jede kopie mehrmals die woche kontrolliert werden kann bei 9 - 19 kinos in den plexen ist wohl auch klar. es sind hier nicht nur leute im netz die keine ahnung haben.

 

bleib hier mal ein bischen realistisch und fair.

 

denista

 

 

p.s. wie stellst du eigetlich fest das dein DA 20 nicht ausgestiegen ist wenn du im saal bist? teporäre zeitverschiebung?

Posted
wer im kino mehr als 16 khz erwartet der wird diese frequenzen wohl nur bei imax plärranlagen die angeblich über 10 oktaven gehen sollen finden können. imax zeigt im gegensatz zum heute gängigen kino zwar gute bilder aber tonmässig kann bei diesen multimono systemen von erstklassig trotzdem keine rede sein. auch wird das bild nur für effekte und nicht für dramaturgische tatsachen derart ins angeblich richtige licht gerückt.

 

 

sorry - aber jetzt schießt du dich gnadenlos ins aus. nur zur aufklärung: die meisten imax syteme arbeiten immernoch mit 35 mm magnettonbändern - die ddp systeme und dtac systeme sind nicht so weit verbreitet. und selbst wenn - das sind wirklich gute systeme, die dem magnetton in nichts nachstehen.

 

nicht die geringste ahnung hast du was den unterschied zwischen magnetton und digitaler breikost anbelangt. in imax kinos arbeiten auf riesenleinwänden meist nur 3 frontkanäle ohne die geringste breitenrichtwirkung. man ist da weder in ein klangfeld oder in das geschehen auf der bildwand eingebunden noch sonstwas. der surround ist nicht weitläufig hörbar sondern eher punktförmig. dafür wackelt ständig die tribüne wenn die kirmestieftöner zum einsatz gebracht werden. mit realismus oder wahrheit hat das nichts zu tun. von hochwertiger wiedergabe kann bei solchen auditorien keine rede sein. auch dürfen die eingesetzten lautsprechersysteme keinesfalls als optimum für den von der digitalen spielart stammenden scheinmagnetton angesehen werden. alles kein vergleich mit einer altec spielart!

 

..und der subwoofer wurde nicht wie von dir eigenlich indirekt behauptet nicht von dd eingeführt sondern von sr - analog!

 

sorry das ich das so sagen muss, bin ja im grundgenommen deiner meinung, aber so wie du schreibst kann ich dir die ernsthaftigkeit leider absprechen.

 

das sag dir lieber mal selbst! du kommst mir wie manche azubis oder andere laien vor die ausgerechnet mir was von ton und filmtechnik geschichte erzählen wollen selbst aber wie man immer mehr merkt nicht die geringste ahnung haben.

 

wenn du hier allen ernstes behauptest dass wooferpumpanlagen erst mit sr eingeführt wurden zeigt das deinen horizont und beweist dass du vieles sein kannst nur kein insider!

 

die ersten wooferanlagen gabs bei diesem kirmes und zirkussystem sensurround mitte der 70er "zu bestaunen". ein grottenschreckliches tonverfahren dass diesen namen eigentlich garnicht verdient und im grunde jeder wie auch ich froh darüber war dass es nur sowenige filme gab. ich habe damals als man die kisten die nur völlig unnütz im saal rumgestanden sind wieder abgeholt hat eine flasche aufgemacht.

 

als dann dolby den magnetton "verbessert" hat wurde eine cp-100 angeliefert und man sollte diese in verbindung mit speziellen tieftonschallwandlern bei diesem sternenkriegs-billigfilm einsetzen. das war irgendwann 1978.

 

ich kann nur sagen dass das der erste grosse schritt in eine richtung war die heutige zustände vorwegnahm. statt fünf konstanten frontlautsprechern setzte man für die beiden "neuartigen" grollkanäle zunächst die basskammern von halb links und halb rechts mit speziellen weichen ein. statt vollen unlimitierten raumtonkanälen bekam man seit dieser zeit also tatsächlich zwei völlig überflüssige rummelplatzspuren die nur krawall machten anstatt sauberen ton zu liefern.

 

insgesamt wurde durch den zusätzlichen einsatz dieses unsäglichen dolby A schaltkreises bei 70mm ein expandersystem eingesetzt dass die alte völlig verlustlose klanggüte des konventionellen raummagnetsystems zugunsten von krachgetöse ablösen sollte. soundtracks hatten plötzlich viel weniger atmosphäre und einbindungsvermögen. hauptsache man konnte dolby anschreiben da das system ja der neueste "technologieschritt" aus den usa war und die sternstunde des science fiction billigfilms einleutete schaltete man das denken aus und orderte einfach den "tollen" neuen trend. war mir damals vielleicht schlecht!

 

auch was die beschuldigungen deine kollgen angeht, die würden ihren job nicht anständig machen. diverse kollegen haben geschrieben das sie sich die filme ganz anschauen, auch bei uns sind probesichtungen zu start und ein paar wochen später normal. das natürlich nicht jede kopie mehrmals die woche kontrolliert werden kann bei 9 - 19 kinos in den plexen ist wohl auch klar. es sind hier nicht nur leute im netz die keine ahnung haben.

 

bleib hier mal ein bischen realistisch und fair.

 

denista

 

p.s. wie stellst du eigetlich fest das dein DA 20 nicht ausgestiegen ist wenn du im saal bist? teporäre zeitverschiebung?

 

du kannst noch nicht besonders lange im filmgeschäft sein sonst würdest du nicht solche fragen oder schlussfolgerungen stellen. und wie kommst du auf da-20?

 

Expert Grouper

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im übrigen: steht vorhin plötzlich der TL vor mir der über die situation besser informiert schien als ich selbst. ohne begrüssung oder händedruck wollte er wissen wo das dolby digital schild ist und wo die ausbauten seien.

 

als ich ihn auf den schrank verwies meinte er dass ich das morgen wieder aufbauen und installieren werde. war wohl doch noch positiv überrascht dass ich den kram noch nicht am nächsten trödel verhökert habe.

 

jedenfalls hab ich nicht wirklich vor das morgen wieder zu installieren da nicht er sondern ich selbst für die technische seite verantwortlich bin und mir da auch nicht mehr wie früher noch dreinfunken lasse! immerhin hat er in eigenregie versucht das dd schild wieder neben den kassen zu montieren was ihm offensichtlich nicht besonders gut gelungen ist (hängt jetzt ganz schief dort). ich kann mir schon vorstellen was leute wie er an den tollen plastikmaschinen im bwr zustandebringen würden. wenn ich mir überlege dass heutzutage viele "manager" nichtmal wissen was 70mm oder magnetischer raumton ist so fällt mir zu solchen kameraden ohnehin nur eines ein. alles unbrauchbar!

 

Expert Grouper

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als ich ihn auf den schrank verwies meinte er dass ich das morgen wieder aufbauen und installieren werde. war wohl doch noch positiv überrascht dass ich den kram noch nicht am nächsten trödel verhökert habe.

 

...sorry...da hätt' ich jetzt beinahe meine Hirschroulade verschluckt... :shock:

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Sag mal in welchem Kino arbeitest du ? Ich glaub ich sollte mich da mal bewerben, da wird wohl bald der Posten des techn. Leiters frei...

 

Mal im ernst, wenn dein Chef sagt du sollst das DD wieder installieren und du machst das nicht ist das arbeitsverweigerung. Mach dass nochmal und er kann dich ohne Probs fristlos kündigen...

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ohne Probs fristlos kündigen...

 

Ich würde da vorher erstmal auf eine Abmahnung in schriftlicher Form bestehen...

 

Nochmal zu den DD-Problemen: Ich hab mir sagen lassen, dass zumindest bei der FP30 es sehr darauf ankommt, wie gross man die untere Schlaufe macht, damit das DD problemlos läuft. Gibt es dazu hier Erfahrungen? Wie ist das denn bei dem Kombi-Tonteil der E15?

 

Grüße,

Martin

Posted
Sag mal in welchem Kino arbeitest du ? Ich glaub ich sollte mich da mal bewerben, da wird wohl bald der Posten des techn. Leiters frei...

 

Mal im ernst, wenn dein Chef sagt du sollst das DD wieder installieren und du machst das nicht ist das arbeitsverweigerung. Mach dass nochmal und er kann dich ohne Probs fristlos kündigen...

 

Vielleicht will er das ja?

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im übrigen: steht vorhin plötzlich der TL vor mir [...] meinte er dass ich das morgen wieder aufbauen und installieren werde. [...] wenn ich mir überlege dass heutzutage viele "manager" nichtmal wissen was 70mm oder magnetischer raumton ist so fällt mir zu solchen kameraden ohnehin nur eines ein. alles unbrauchbar!

Expert Grouper

Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich mir diesen teuren DD-Krempel gar nicht erst eingekauft hätte, sondern anderen, wichtigeren Investitionen den Vorzug geben würde (Spartenprogramm, leistungsfähigere Lautsprecher [!], bessere Optiken und vergrößerte Leinwände. Zuallerletzt kann es dann meinetwegen ein DA-20 sein, damit auch die letzte Dumpfbacke an Kinobesucher über das glänzende Schild staunt und glaubhaft wird, man könne damit endlich "Multiplex"-Niveau ein- und überholen).

 

So wie die Lage aber aktuell aussieht (ich versuche mal ungebeten dies möglichst neutral von außen zu prognostizieren), ist es dringend anzuraten, der "Anweisung" dieser Manager-Type zu folgen, auch wenn sie keine Ahnung hat. Der Theaterleiter hat nach meinem Wissen branchenüblich sowie im Zweifels- und Streitfall eine Gesamtverantwortung zu tragen, auch über die Technik. Dies liegt im Sinne des Eigentümers.

Mir braucht keiner erzählen, wohin diese "Gesamtverantwortung" oftmals führt, zumal kein einziger dieser mir bekannten Manager Kompetenzen auf mehreren Gebieten aufweist, nur leider muß der Technische Leiter rein rechtlich, auch im Sinne einer nicht schriftlich niedergelegten Betriebsverfassung hier "nachgeben", und weil er der Klügere und Erfahrenere ist.

 

Versetzt man sich in das Selbstverständnis des Managers, gehören diese Anschafffungen und Schilder zum Marketing-Verständnis des Kinos. Hierin sind erhebliche Investitionen bereits geflossen, man begreift sie als Teil eines "Corporate Images". Der Investor fragt irgendwann einmal: Was ist aus meinem Geld geworden? Wo sind die Geräte?

 

Ich würde, wenn ich in der Situation steckte, die Kisten im Sinne des Selbsterhalts wieder schnellstens anschrauben und von Fall zu Fall entscheiden, ob man lieber SR spielt.

Nur aus rein arbeitsrechtlichen Gründen, denn ein Insistieren auf die Nachteile aktueller Systeme sowie der Vergleich zu (indertat) hochwertigeren Roadshow-Sytemen früherer Jahrzehnte wird vor einem Arbeitsgericht keinen Bestand haben. Grundlage ist die derzeitige Bewirtschaftungskonstellation mit allen ihren technsichen und ökonomischen Irrationalismen.

 

Somit hätte ich die Sache eventuell (vermutlich) anders eingefädelt: neben die Plastikmaschine FP XX-E so-und-so dann einfach hobbyweise eine DP 70 oder U2 gestellt, ein paar Altec-A 7 Speaker besorgt und hinter die Leinwand gestellt und einige ältere Filme gezeigt, wie das @preston sturges ähnlich durchzog.

 

Wie gesagt: Manager haben selten Gespür für Filmgeschichte, Qualität und Technik, aber sie betrachten es als KRIEGSERKLÄRUNG, wenn ihre multiplexalen Anschaffungen infrage gestellt werden. Werden diese dann tatsächlich "abgerüstet", so wird das noch als Zurückweichen gegenüber der Konkurrenz empfunden. Das gilt womöglich als Eingeständnis von Versagen, als eine Kapitulationserklärung des Betreibers.

 

Kompromißweise empfiehlt sich also der Wiedereinbau der Dinger - und sie ggf. abzuschalten, wenn's peinlich wird. Ich denke, das verhindert einen Krieg, der nicht zugunsten des Technischen Leiters ausgehen wird - ich kann mir dies nicht vorstellen und habe einiges erlebt.

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