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Das Kino im Hotel


Itter

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Ja, ist wirklich schade drum, aber wie das so ist, eventuell ist der Eigentümer verstorben und die Erben wollten den Betrieb nicht weiter führen,

oder die Erbengemeinschaft hat sich zerstritten und das Objekt konnte dadurch nicht verkauft werden, oder es fand sich keiner, der es kaufen wollte,

weil Preisvorstellungen zu hoch waren, oder aber, es war schlicht kein Erbberechtigter da und mit dem Eigentümer starb auch der Betrieb.

Gründe für das weshalb und wieso es nun dort so aussieht, gibt es viele.

Schlimm finde ich, das dort Vandalen am Werk waren und vieles von der Technik zerstört haben.

Merkwürdig finde ich, das anscheinend von heute auf morgen dort alles stehen und liegen gelassen wurde.

Auf der Bauer befindet sich noch ein Rest eines Films, der eingelegt gewesen sein musste, so wie für die nächste Vorstellung

am nächsten Tag.

Dies lässt die Vermutung zu, das die Schließung unerwartet kam, anhand der anderen Bilder, die Lichtspieler gefunden hat,

konnte ich zu mindestens keinen Brandfall erkennen.

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Weitere Fotos...

 

 

http://www.urbex-are...iele/index.html

 

Und weitere Infos:

 

Informationen zum Objekt (Quelle wikimapia.org):

 

Am 15. April 1938 übernahm Hans Lütke (*1899-†1965) das ehemalige Hotel Delkeskamp an der Weserstraße Nr. 29, das 1871 von August Delkeskamp erbaut wurde. Schwierige aber auch erfolgreiche Jahre hatte Herr Lüttke in den nächsten zwanzig Jahren gemeistert. Ende der 1940er Jahre, wurde das Hotel in "**********" umbenannt. Am 30. Januar 1947 eröffnete er das Kino „Weserlichtspiele“. Nach dem Krieg entwickelte sich Vlotho zur Filmstadt. Im Hotel wohnten Filmstars- und Sternchen. Grethe Weiser, Hardy Krüger, Hildegard Knef und viele mehr verbrachten damals ihre Zeit in Vlotho. Auch die Staatssekretärin Hildegard Hamm-Brücher

 

zählte zu den Hotelgästen. 1958 übernahm sein Sohn Bernhard Lütke (geb. 1928) die Geschäftsführung. Durch einige Umbauten wurde das Hotel nach und nach erweitert. Das Haus umfasste 20 Hotelzimmer, zwei Konferenzräume und eine Bar. Hinzu kam der Saal mit 250 Sitzplätzen. Zudem wurde 1960 das Hotel Großkord an der Langen Straße Nr. 90 gepachtet. 1988 verfügte das Hotel ***** an der Weserstraße über 30 Betten und 18 Angestellte sorgten für das Wohl der Gäste. Als Bernhard Lütke aus Altersgründen sich zur Ruhe zog, verkaufte er 1995 das Hotel-Restaurant an einen jungen Hotelunternehmer. Große Umbauten- und Renovierungsarbeiten sollten erfolgen. Leider blieb es aus mangelnden Finanzen nur ein Traum. Ende der 1990er Jahre ersteigerte es ein Vlothoer Unternehmer, doch es verblieb nur eine Baustelle. Heute verfällt das einstige Vorzeigehotel mehr und mehr.

 

Und so sah es wohl IN BETRIEB aus...

http://filmtheater.square7.ch/wiki/index.php?title=Datei:Vlotho_Weser-Lichtspiele_1983c.jpg

 

 

Wirklich schade.....

Bearbeitet von RexamRathaus (Änderungen anzeigen)
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Das Kino muss ungefähr bis Mitte der 90er, wohl 1996/ 97, gespielt haben.

Der Betrieb wurde aber nicht wg. des Verkaufs des Hotel-Restaurants aufgegeben, sondern soweit ich mich erinnere, weil der Kinobesuch dort gegen Null tendierte. (Ich war da mal zufällig, nett aber nicht mehr tragfähig)

Notwendige Investitionen wurden ja auch nur auf Sparflamme durchgeführt.

Die in den Bildern dargestellten E9 sind dann die 3. Maschinen im Haus. Ersatz für die bei CS Umstellung eingebauten AP XII, die ja noch herumzustehen scheinen, ging denen Bauer voraus. Statt gleich eine moderne Maschine einzubauen, wurde hier Altmetall umgesetzt- ob zumindest Dolby dabei war, ?

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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Himmel seid Ihr gut ...

 

Stimmt. Für solche und noch viele andere interessante sowie nützliche Informationen ist dieses Forum eine wahre Goldgrube.

 

Ein wertschätzender Lichtspieler.

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Kann mir aber nicht vorstellen, das die von dort waren, schau dir doch mal die Stühle an, die sind halb verrottet und dürften sehr muffig riechen.

Die Bilder aus meinem Link sind laut dem Autor recht aktuell, also dürften die noch genau so dort stehen, wie abgebildet.

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Genau diese Stuhltypen wurden vor einiger Zeit von jemanden in Bielefeld zu extrem hohen Preisen verkauft.

 

Komischer Zufall...

 

Hinter der "Loge" in den Bildern, im verkleideten Bereich unter dem DER standen doch noch welche, die wohl nicht direkt zugänglich waren, und besser geschützt aufbewahrt waren. Ich vermute nämlich nicht, diese Stühle sind Original so gepolstert gewesen, das war wohl mal aufgearbeitet, und insofern sind die wohl nicht so häufig anzutreffen. Bielefeld ist nicht weit.

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