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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

As promised, my DK report now in English: http://www.in70mm.com/news/2010/blixen/index.htm

 

Thanks Mr. Open Air Correspondent ... great report of a very fine event. That's what "cinema" is about: Enjoying a good, human and emotional story together with a lot of others ... sharing the emotion with friends and strangers in a pleasant and professional run environment.

 

Greets to the projectionists ...

DSC_2532.jpg

Orla seems to be happy ...

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3 moderne Studiokinos bei Orla Nielsen, die sich, wie ich finde, dank des "Stadium Seatings" und einer geschwungenen Bildwand auch angenehm von anderen Neubausälen unserer Tage unterscheiden.

http://www.in70mm.com/news/2009/biffen/index.htm

 

--

 

Für Berlin-Reisende aufgepasst:

einige Sonntage ab Herbst 2010 werden wir der klassischen 65/70mm-Produktion widmen: vielleicht wäre ein Beginn um 10.30 Uhr, manchmal auch 11 oder 12 Uhr, angenehm?

 

Neben den obligaten Klassiker-Wiederholungen locken auch zwei unbekanntere Produktionen, die seit 30 oder gar 50 Jahren nicht mehr gezeigt wurden. Das Unterfangen soll zur Dauereinrichtung hinführen, in dem möglichst kein Monat in dieser Stadt vergeht, in der nicht eine Large-Format-Produktion gewürdigt wird.

Neben öffentlichen Aufführungen wird zu durchdenken sein, ob für die Mitglieder auch interne und nicht-kommerzielle Veranstaltungen an weiteren Orten stattfinden.

Auch CAN CAN - GANZ PARIS TRÄUMT VON DER LIEBE, aufgeführt in sehr rarer Premierenkopie in 70mm-Todd-AO mit 6-kanaligem Magnetton, wurde bereits mehrmals gewünscht.

 

Termine und Titel also in Kürze, sowohl in diesem Thread als auch in einem weiteren Thread der Nostalgie-Rubrik.

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[...]einige Sonntage ab Herbst 2010 werden wir der klassischen 65/70mm-Produktion widmen: vielleicht wäre ein Beginn um 10.30 Uhr, manchmal auch 11 oder 12 Uhr, angenehm?

 

Erstens von meiner Seite natürlich Vorfreude bei dieser Ankündigung!

Zweitens ist für mich - da an Samstagen zumeist bis Spät in die Nacht arbeitend - eine etwas spätere Matinee wünschenswert... Aber hier wird es schwierig sein, alle Wünsche gleichermaßen zu berücksichtigen... ;-)

Viel Erfolg!

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300 km dürften (Schätzung eines nicht mehr praktizierenden Autofahrers) 3 Std. Fahrt sein?

Ist fürwahr anstrengend, weil es auch nochmal daheim zurückgeht.

Bequem war für mich immer die Mitfahrerzentrale - da fährt dann einer, der auch Spaß am Fahren hat.

 

Auch kann man ja überlegen, für total Übermüdete Liegesessel herbeizuschaffen. Im Liegen gucken und in der Pause schlafen, das wär doch mal was.

Eine Sekunde lang dachte ich noch an die Verordnung einer Polarisationsbrille, denn wenn die Augen vor Müdigkeit tränen, das Bild zu hell ist, dann läßt sich dem Manko abhelfen.

 

Titelmässig wird es noch nicht ganz so mutig/risikofreudig, wie ich es gerne hätte: das meint, den Mut aufzubringen, auch eine Reihe ausschliesslich mit gefadeten Kopien zu machen, die ja ihre Daseinsberechtigung haben. Darauf "vorzubereiten", bedarf einer längeren "Einträufelung", also der Fähigkeit, die Zusammenhänge auch breiteren Besucherkreisen nahezubringen. Vielleicht wär's mit einem A/B-Vergleich gemacht, sodass nach Filmende oder vor dem Film noch eine Vergleichrolle angehängt wird.

Oder beide Versionen hintereinander laufen lassen, eine davon gratis. Was die Startzeiten noch weiter vorverziehen würde - wir begännen dann quasi ... bibber ... in der kühlen Nacht! :ph34r:

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Erst einmal drei Luftsprünge vor Freude!!!

Sonntage sind schwierige Tage - einerseits will man ausschlafen (ja!!! einmal in der Woche), andererseits hat die family ihre berechtigten Ansprüche. Weglaufen gilt nicht! Ich denke mal, ab 11:00 Uhr geht's; 12:00 Uhr ist vielleicht noch besser ...

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Ich denke, dass man mit 11:00 einen allgemein verträglicheren Termin hätte - da hat man Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und der Nachmittag liegt noch vor einem wenn man aus dem Kino kommt (siehe Familie). Wer von weiter außerhalb anreist für den gelten ohnehin andere Regeln und der Tag ist dann mit der Vorstellung gelaufen :)

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In dieser Riesenstadt (mit allen Licht- und Schattenseiten) ist der Tag mit nur einer Filmvorführung noch lange nicht gelaufen. Einige Anreisende werden froh sein, nicht nur wegen einer Kino anzureisen, sondern noch anderes aus dieser Metropole mitnehmen zu können.

 

Für die Vorweihnachtszeit wünschen wir uns etwas, was schon seit Jahren von verschiedenen Seiten gewünscht war, den sehr raren

 

LORD JIM von 1964 in der Regie von Richards Brooks.

 

Der Einsatz ist für den 12. Dezember 2010 disponiert und würde um 11.00 Uhr beginnen.

Andere Sandalenfilme liegen allerdings in der Länge "bigger than life", und pünktliches Erscheinen um 10.00 Uhr läge dann schon im Sinne des Gastes. :smile:

 

Der Einsatz der Filme ist doch recht teuer, und die Eroberung freier Kinoschienen ist nur ausserhalb der Prime-Time-Zeiten möglich, sodaß ein Umdisponieren oder auch beliebiges Wiederholen dieser Brocken 2010 auf einer späteren Schiene nicht in der Sichtweite liegt.

 

--

 

Ausgehend von LORD JIM lassen sich viele Bezüglichkeiten herstellen; Anleihen an Joseph Conrads Stoff sehen wir auch 13 Jahre später, als Francis Ford Coppola APOCALPSE NOW inszeniert und daran fast zerbricht. Und selbst David Lean einige Jahre darauf das NOSTROMO-Projekt abbläst (oder verschiebt, ohne die Realsierung noch erleben zu können oder würdige Nachfolger zu finden).

 

LORD JIM läuft nach zweimaligem Einsatz der englischen Fassung in Dtd. in 2009 und 2010 diesmal in der deutsch synchronisierten (und fabelhaft gemischten) 6-Kanal-Magnetton-Version.

Die Erstaufführung fand 1965 am Zoo statt, wo auch die Premiere von LAWRENCE VON ARABIEN zu erleben war, den wir ebenfalls noch 2010 zeigen werden.

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  • 2 Wochen später...

Kleine Korrektur:

Die T-Kiptagon-Baureihe (seinerzeit von 50 bis 200mm lieferbar (damals telefonierte ich längere Zeit mit Isco) hat ausser dem Minifier und Magnifier keine anderen serienmässig angebotenen Vorsätze.

Adaptionsmöglichkeiten gibt es natürlich, aber man muss sie angebots- und begriffsmässig trennen von der oben benannten Objektivserie.

Die Adaptionsmöglichkeiten sind schon interessant: auch einige spätere Super Kiptare (auch die der letzten Ausführung bereits mit dem Messingmantel) lassen sich in dem großzügigen Tubus des T-Kiptagons einschrauben. Und umgekehrt: die damaligen Minifier- und Magnifier-Vorsätze kann man bequem auf die später herausgebrachte Cinelux Ultra MC 70-Serie für kurze Brennweiten (ebenfalls 101,6 mm im Fassungsdurchmesser) adaptieren.

Möglich und sinnvoll ist außerdem - alternierend zu den 50er/60er Jahre-Optiken - der Einsatz von moderneren 35mm-Normafilmobjektiven der goldenen Schneider- und Isco-Serie, ausnahmsweise auch für 70mm-Format: bis runter zur Brennweite von f = 60mm, auch wenn die Hersteller erst längere Brennweiten für diese Anwendung empfehlen. Das Ergebnis war klasse. :idea:

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Unsere 70mm-Reihen in Berlin beginnen in Kürze.

Und auch einmal jenseits der Breite von magischen 7 Zentimeter werden die verfahrenen Wege und Umwege von "MGM Camera 65" ein spannendes Thema sein.

 

Der 50. Jahrestag der Weltpremiere von SPARTACUS wird gewürdigt, was wir im kommenden Jahr auch für einen Wiedereinsatz der WEST SIDE STORY vorhaben.

 

Wir laden herzlich ein und geben eine erste Übersicht:

 

http://www.astor-filmlounge.de/filmprogramm/vorschau/film/-3083dcaa80/

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Klasse! Ih freue mich schon - und hoffe, bei dieser Gelegenheit den ein oder anderen mir bisher unbekannten aus der Berliner Forums-Fraktion kennenzulernen!

 

@J-P:

Wie seid ihr mit der DP70 zufrieden? Hinsichtlich Bildstand, Ausleuchtung, Blendenziehen (?).

Für 35mm wird (so mein Wissensstand, man korrigiere mich) lieber die FP30 benutzt, diese wohl "das schönere Bild" (nicht weiter spezifiziert) hat.

Musstet ihr / habt ihr die DP70 "optimiert"?

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Unsere 70mm-Reihen in Berlin beginnen in Kürze.

Und auch einmal jenseits der Breite von magischen 7 Zentimeter werden die verfahrenen Wege und Umwege von "MGM Camera 65" ein spannendes Thema sein.

 

Der 50. Jahrestag der Weltpremiere von SPARTACUS wird gewürdigt, was wir im kommenden Jahr auch für einen Wiedereinsatz der WEST SIDE STORY vorhaben.

 

Wir laden herzlich ein und geben eine erste Übersicht:

 

http://www.astor-filmlounge.de/filmprogramm/vorschau/film/-3083dcaa80/

 

Eine Frage zur Spielstätte: wie ist die Anordnung dort hinter der Bildwand? Werden die 5 Frontkanäle dort mit 5 separaten Lautsprechergruppen wiedergegeben oder werden die 5 Frontkanäle auf 3 Tonkanäle "reduziert"?

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Glaube auch, dass man sich von Fall zu Fall auf Sonderlösungen einlassen muss: Perfektion im Todd-AO-Bereich ist ein zäher Prozess und ich kenne kein Beispiel nach 1974, wo alle Elemente standardgemäss (d.h. auf dem Stand der Neuproduktion der 60er Jahre) "nahtlos" versammelt werden konnten.

 

So, wie es die ausgewählten Filme uns gebieten, würden wir mit 3 diskreten Frontkanälen aufwarten.

Die restaurierten Versionen von "Spartacus" und "Lawrence of Arabia" haben genau diese Abmischung (und ich würde sie aufgrund des unkomprimierten Magnettons stets einer DTS-Wiedergabe vorziehen - selbst wenn DTS 5 Frontkanäle speiste). Einige neuere Kopien von "Lawence of Arabia" und "Lord Jim" haben ebenfalls diesen 3-Kanal DTS-Down-Mix für die Front: so hörte ich sie bei den letzten Aufführungen.

 

Sollte es zum Einsatz einer 5-kanaligen Front-Mischung kommen, würde ich im A/B-Vergleich den gerne Unterschieden nachgehen. In Erinnerung ist mir aber: fast alle Todd-AO-Kopien seit den 60er Jahren haben ursprünglich eine 3-Kanal-Mischung, monaurale Sprach- und Geräuschmodulation (was beabsichtigt war und theoretisch begründbar ist), 2-kanalige Musikaufnahmen und keine wirklich diskreten 5 Frontinformationen. Die Kanäle halb-links und halbrechts sind später hinzugefügte "Hilfsinformationen" für Theater mit Bildbreiten ab vielleicht 20 Metern und dort für abgelegene Plätze von Vorteil, um ein "akustisches Loch" zu überbrücken.

Im hiesigen Imax (bei 27 Meter Breite) sind ebenfalls nur 3 diskrete Frontkanäle gegeben.

Mir würden sogar 2 Kanäle reichen, sofern der richtige Sitzplatz erobert wurde.

 

Ich finde es aber gut, wenn die Diskussion auch andere Eindrücke herauskristallisiert und man etwas dazulernen kann.

 

--

 

Konkret sind die 70mm-Einsätze in 4-Kanalton, 5-Kanalton oder 6-Kanalton. (Beitage werde ich die einzelnen Titel nochmals in der Annoncierung präzisieren oder Angaben umschreiben).

 

Vorteilhaft wirkt sich in besagtem Kino die Akustik aus: der Raum wurde vor 22 Jahre auf THX-Standards umgebaut, von dessen Dämmwand man heute noch zehren kann.

 

 

Klasse! Ih freue mich schon - und hoffe, bei dieser Gelegenheit den ein oder anderen mir bisher unbekannten aus der Berliner Forums-Fraktion kennenzulernen!

 

@J-P:

Wie seid ihr mit der DP70 zufrieden? Hinsichtlich Bildstand, Ausleuchtung, Blendenziehen (?).

Für 35mm wird (so mein Wissensstand, man korrigiere mich) lieber die FP30 benutzt, diese wohl "das schönere Bild" (nicht weiter spezifiziert) hat.

Musstet ihr / habt ihr die DP70 "optimiert"?

Die Forumsfraktionen sind mit dabei: man erkennt sich auch fast immer, sobald man sich in die "Diskussionszirkel" begibt.

 

--

 

Bildstandswackeln und Blendenflackern (nach jahrzehntelangem Maschinen-Einsatz auch auf einem DP-70 nie auszuschliessen) werden Euch nicht erwarten. Es gibt aber leichte Schwankungen von der unzulänglich justierten Bell& Howell-Kopiermaschine von 1988, als "Lawrence" restauriert wurde. Bei allen anderen Filmen schliesse ich das völlig aus. Es wäre auch eine Schande in Anbetracht des Anspruchs diese besten aller Filmverfahren!

Trotzdem würde ich mit der von Dir gelobten FP 30 (die zuletzt einen wie "festgenagelten" Bildstand aufwies, die Projektion von RAINTREE COUNTY - "Das Land des Regenbaums" im März präferieren, schon um den DP-70 im umgerüsteten (und eingemessenen) 70mm-Zustand zu belassen.

Ein "DP-70"-Problem gibt es also nicht - und was kurzeitig "passieren" könnte, ist im Nu reparabel. Zwei komplette Getriebesätze lagern in Berlin abrufbereit, inkl. Blenden und Malteserkreuze.

Den Einsatz eines anderen Projektors für 70mm-Neu- wie Altfilmkopien kann ich nicht zuraten. Sowohl bei geschrumpften, rissigen wie auch neuen und nicht maßhaltigen Kopien verhält sie sich am gutmütigsten bei gleichzeitig gleichmässigster Randschärfe und akzeptabelstem Bildstand.

 

--

 

Es geht weiter mit 70mm in Berlin im IMAX Potsdamer Platz: INCEPTION ist eingetroffen und läuft in analoger 70mm-Projektion.

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Also nur 3-kanalig. Schade eigentlich...

 

Ist eine "Sonderlösung", wie @cinerama erläuterte, da "fast alle Todd-AO Kopien ursprünglich" meistens nur 3-kanalig waren.

 

Kann seine beständige Kritik an der 70mm Retrospektive der Berlinale 2009 nun endlich voll verstehen, da mussten wir alles im 5-Kanal Layout hören. Da kamen mir die Ohren total durcheinander ... zuviel Front-Input.

 

Endlich kann man Todd-AO Kopien hören und sehen, wie sie "ursprünglich" waren ... 3-kanalig und auf Silberbildwand.

 

Ein kinomuseales Erlebnis :-)

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Ist eine "Sonderlösung", wie @cinerama erläuterte, da "fast alle Todd-AO Kopien ursprünglich" meistens nur 3-kanalig waren.

 

Kann seine beständige Kritik an der 70mm Retrospektive der Berlinale 2009 nun endlich voll verstehen, da mussten wir alles im 5-Kanal Layout hören. Da kamen mir die Ohren total durcheinander ... zuviel Front-Input.

 

Endlich kann man Todd-AO Kopien hören und sehen, wie sie "ursprünglich" waren ... 3-kanalig und auf Silberbildwand.

 

Ein kinomuseales Erlebnis :-)

 

Hat das ASTOR eine Silberbildwand? Falls ja, dann dürfte das für das Todd-AO-Bild etwas nachteilig sein...

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Dafür hat "Circus World" in 70 mm, zu sehen beim Todd-AO Festival in Karlsruhe, einen "echten" 5 Frontkanal Ton. Wenn man einen Mixer im Zuschauerraum hat kann man den linken Außenkanal links abspielen und den halblinken

Kanal auf rechts abspielen und stellt fest, die sind beide identisch, also MONO. Aussnahme ist nur die Sprachmischung die mit Panpotis über die 5 Frontkanäle abgespielt werden. Bei 2001 war die Musik NUR 2 Kanalig.

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Bei 2001 war die Musik NUR 2 Kanalig.

 

Aber Sprache und Geräusche war bei "2001" fünfkanalig in der Front ... besonders bei den "Affenszenen" am Beginn herauszuhören, in denen das Schreien, Quieken und Grunzen unserer "Vorfahren" schön differenziert über alle 5 Frontkanäle verteilt ist.

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Hat das ASTOR eine Silberbildwand? Falls ja, dann dürfte das für das Todd-AO-Bild etwas nachteilig sein...

Wirklich nachteiliger als die Aufhellung der Bildwandflanken und Formattreue auf der von Euch beiden favorisierten Bildwand?

Wie gesagt: man kann ja über alles diskutieren ... aber manchmal steckt auch anderes dahinter.

 

Zu den @preston sturges-Anmerkungen:

 

Kann seine beständige Kritik an der 70mm Retrospektive der Berlinale 2009 nun endlich voll verstehen, da mussten wir alles im 5-Kanal Layout hören. Da kamen mir die Ohren total durcheinander ... zuviel Front-Input.

 

Möglicherweise durcheinander. Denn die bahnbrechenden Todd-AO-Filme WEST SIDE STORY, LORD JIM oder LAWRENCE OF ARABIA liefen in 3-kanaliger Mischung - trotzdem die Lautsprecherkonfiguration beider Säle auf 5 Frontkanäle hergerichtet wurde. Oder trotz und gerade wegen DTS (oder noch eines anderes Grundes, den Crover C. von der Restaurierungsfront gerne erklärt).

@preston sturges hatte rund die Hälfte der Vorstellungen erlebt, fuhr mit mir in seinem Wagen von Kino zu Kino und reiste dann unerwartet ab. Ich machte mir die Mühe, sie komplett zu sichten und zu hören und lernte viel daraus.

 

Die Toneinmessungen in den kommenden berliner Veranstaltungen übernimmt Kinoton - die gleiche Wartungsfirma wie bei @preston sturges (und von @laserhotline bzgl. der Kinos, die er kennt und unbehelligt läßt).

 

Der Einwand beider widerspricht sich auch ein wenig, glaube ich. Beide gehen von unumstösslichen Fassungen, Versionen und Rezeptionsbedingungen aus - die von beiden erst einmal definiert (!) werden müssten. Hingegen würde ich lieber den Prozess der "Rekonstruktion" stark machen.

Ein Beispiel für das, was ich nicht verstehe: wenn @Laserhotline vom Nachteil von Todd-AO-Wiedergabe auf einer (von ihm nie besuchten) Bildwand spricht, muß er eben so von Nachteilen anderer Bildwänder (die er bitte erläutern möchte!) sprechen. Super Cinerama, Vistarama, Flachleinwände u.a. würden dann warscheinlich zur Todd-AO-Wiedergabe ausscheiden. Auch die Schauburg in Karlsruhe, der ehemalige berliner Royal-Palast oder der Europa-Palast in Essen wären nicht "Todd-AO-gerecht".

Das alles wäre nicht mehr original zum Todd-AO-Konzept oder konform zu Standards der Projektorenhersteller wie Philips und Bauer, die Krümmungs-Richtlinien für Todd-AO-Bildwände vorgaben, die jeder nachlesen kann. Worüber man diskutieren könnte!

 

Ein Beispiel:

David Lean hatte 1988 im Odeon Marble Arch die stark gekrümmte, 1967 eingerichtete Dimension-150-Bildwand mit 120 Grad-Krümmung (trotzdem sie ein Produkt der Todd-AO-Corp. ist) zugunsten einer flacheren Bildwand entfernen lassen. Ihnen störten die Randverzeichnungen und der Bildbeschnitt. Die Richtigkeit oder Notwendigkeit kommentiere ich nicht.

 

Da aber die beide Vorredner sich über Kinos rund 600 km von ihrem Wohnort amüsieren, haben sie alle Möglichkeiten in ihrem Wirkungskreis Todd-AO gemäss a. ihrem subjektivem Todd-AO-Anspruch und b. dem Anspruch der Filmemacher recht widerspruchsfrei zu lösen.

(Wenn Ihr fertig seid, reise ich gern an zu diesem Event.)

 

Viel Erfolg. :smile:

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