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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

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... Ich weiß nur, fehlte bei uns immer das Firmenlogo am Anfang des Films, schließlich wollte man im Kino keine Werbung für kapitalistische Ausbeuterfirmen machen. So konnten wir den brüllenden Löwen erstmals nach der Wende im Kino erleben.

 

Ich kann mich erinnern bei Filmen wie "Meuterei auf der Bounty", "Grand Prix" u.a. den MGM-Löwen gesehen zu haben, hierbei handelte es sich allerdings um 70mm-Importkopien, auch die deutsche Syncro wurde z.T. übernommen. Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass bei ORWO 35mm-Kopien das Logo generell fehlte.

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Mackennas Gold war aber ein Columbia Pictures Film, also konnte da kein MGM Löwe brüllen!

 

 

siehst du, konnte ich nicht wissen da bei uns jedes Ami-Logo entfernt wurde. Wir durften dafür aber die Logos von "Mosfilm" und "Filmstudio Bucuresti" bewundern.

 

Ich frage mich wo all diese 70mm Kopien in der DDR abgeblieben sind, war doch Volkseigentum. Außerdem mußte bei uns immer alles penibel registriert, vermerkt, abgerechnet und gelagert werden, sonst gabs Ärger. Und wo sind die Negative der Defa verblieben? Müßte doch theoretisch alles beim Progress Filmverleih lagern.

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...Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass bei ORWO 35mm-Kopien das Logo generell fehlte.

 

 

Ja, die Spinner haben wohl gedacht daß uns das geschadet hätte. Die haben ja auch gern ganze Szenen herausgeschnitten und sich beim Synchronisieren die kuriosesten Dinge einfallen lassen.

Die US Serie "Daniel Boone" haben die doch frech als kanadische Serie herausgebracht.

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@magentacine ... wir haben ja vor wenigen Wochen erst THE GOLDEN HEAD gesehen ... aufgenommen in Technirama (8-perf. horizontal), die Renn- bzw. Verfolgungsszenen wurden allerdings in MCS-70 (65mm 5-perf. vertikal) aufgenommen. Wie wurden die MCS-70 Szenen eingekopiert? Optische Kopierung von 65mm auf 35mm horizontal mit Anamophose und dann ins 8-perf. Originalnegativ geschnitten? Glaube ich nicht, da es keinen Qualitätsverlust in der Kopie gibt. Wir haben die Kopie mehrmals vorgeführt und nie einen Unterschied feststellen können.

@preston sturges klärt auf. Es sind wie recht häufig Verkaufsmärchen.

Seine Anthologie der "Kopierwerks"-Kunde hat (zumindest bei Fachpersonen) einen schlechten Eindruck hinterlassen. Schade: in etlichen irrtümlichen Annahmen hat er sich beim Publikum bis heute nicht korrigiert (dabei ist es so einfach, einen Fehler auch mal einzugestehen), und sowas ist m.E. einem Fachforum auf Dauer abträglich:

 

Könnte man eventuell die engl. Kopie von INDI II noch etwas genauer beschreiben? Einiges mehr könnte ausserdem vom Umroller her erkannt (und gerne auch fotografiert) werden. [...]

Frage:

Gelten die unteren Filmbeschreibungen von @preston sturges - junge Leute übernehmen dies in der Regel ungeprüft - nachwievor? Möchte man ggfs. vielleicht relativieren - revidieren ...? Ich frage freundlich an.

 

You tell this fairy tales all the time ... they are simply wrong and belong to your fantasies. Have a nive dream :-)

 

The fact is: Two 65mm Internegatives were produced at DeLuxe USA and the complete 70mm print run was made using this internegatives.

The Original Version print we have shown 8 days ago was made from 65mm Internegative #2 and of stunning quality.

 

Und noch dreister:

 

Christian ... welche 70mm prints wurden vom 35mm Original gezogen? Höre diese Behauptungen immer wieder, habe bisher aber noch keine 70mm in den Händen gehalten, wo dies zutraf.

 

Bitte nenne einige Beispiele.

 

Daher der Eindruck: er kennt bisweilen seine eigenen Kopien nicht. Und hat sich bereits mit der Behauptung von INDIANA JONES II, der auf 70mm als ausschliessliche Dupkopierung erschienen sei, ein Eigentor geschossen.

 

Auf den beiden letzten Seiten bietet er dann noch 4k-Projektionen an und einen entsprechenden Vorverkauf.

Mir ist jedenfalls entgangen, dass er über ein solches Equipment verfügt. Aber Märchen sind ja beständig ...

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@preston sturges:

 

Die Integration der M.C.S.-Szenen hat mich auch schon beschäftigt. Gab es denn in der 70-mm-Kopie Naßklebestellen, die auf Einsetzen eines Klammerteils im Kopierwerk hindeuten würden?

Ich erinnere mich leider nicht mehr, ob die gesamte Verfolgungssequenz 65mm war, eindeutig waren es die bewegten Aufnahmen von Sanders & Hackett am Feuerwehrauto und die Brückenaufnahmen. Praktikabel wäre das nur gewesen, wenn nicht zu häufig Zwischenschnitte auf Technirama-Aufnahmen stattgefunden hätten.

 

Die Alternative wäre eine optische Umkopierung der Verfolgungssequenz vom 65mm Kameranegativ auf 8-perf Duplikat mit Anamorphose gewesen, theoretisch über Farbauszüge, wie man es bei Spezialeffekten zuweilen tat. Technisch zwar möglich, angesichts der Qualität der M.C.S.-Szenen halte ich es aber für unwahrscheinlich. Indizien liefert da, wie bei so vielen Fragen (CS 55)nur Untersuchung der Kopie...

 

Ich tippe daher bis zum Beweis des Gegenteils auf Klammerteil.

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MCS-70 waren auch die aus Hubschrauber gefilmten Budapest-Panoramen sowie die von einem auf separatem Boot/Schiff aufgenommen Szenen der "White Rabbit" auf der Donau während Budapest durchquert wird ...

 

@magentacine ... kein Klammerteil ... das wäre naheliegend gewesen, aber leider nein ... diese "Schlitzohren" bei Technicolor London, clevere Jungs ... "C"-Kopierung?

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Ich frage mich wo all diese 70mm Kopien in der DDR abgeblieben sind, war doch Volkseigentum

Ich habe da einen Filmbericht über ein Kino in Schwerin gesehen, die auch den Volkseigenen Filmkopien-

bestand im Keller liegen hatten. Nach der Wende konnte das Kino noch ein kurze Zeit überleben, später

sah man wie die Filmkopien vom Keller rausgeräumt wurden und in einen großen Container der im Hof stand

reingeschmissen wurden. Diese gingen dann wohl zur Vernichtung oder Müllverbrennung. Ich nehme an, die

70mm Filme wurde auch so entsorgt (kann natürlich ein Sammler aufgepasst haben und schnell mal was

aus dem Container zurückerobert haben)

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Nochmal kurz zu MACKENNA.

 

Er war auf jeden Fall komplett in 65mm gedreht,

 

Ich besitze übrigens eine "mint" TC Kopie, mit für Druckkopien extremer Schärfe und fantastischem 4-Kanal-Magsound......

 

Klaus

 

 

...wenn du die irgendwann mal veräußern möchtest, dann wende dich bitte an mich.

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Ich habe da einen Filmbericht über ein Kino in Schwerin gesehen, die auch den Volkseigenen Filmkopien-

bestand im Keller liegen hatten. Nach der Wende konnte das Kino noch ein kurze Zeit überleben, später

sah man wie die Filmkopien vom Keller rausgeräumt wurden und in einen großen Container der im Hof stand

reingeschmissen wurden. Diese gingen dann wohl zur Vernichtung oder Müllverbrennung. Ich nehme an, die

70mm Filme wurde auch so entsorgt (kann natürlich ein Sammler aufgepasst haben und schnell mal was

aus dem Container zurückerobert haben)

 

sowas hat man vor 5 Jahren bei der FWU auch gemacht... eigentlich war ich eher zufällig vor Ort aber am Ende des Tages war der VW Bus eines Bekannten total zugeladen mit 16 und 35mm Filmen, danach hats neue Stoßdämpfer gebraucht, der Bus war total Überladen, aber so konnten einige Filme gerettet werden.

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Die damals in den Bezirksfilmdirektionen gelagerten Theaterkopien gingen damals zu zigtausenden in die Abwäsche, lediglich einzelne verlesene Kopien wurden von Progress zurück geholt ...

 

Es ging damals drunter und drüber, Progress war der Eigentümer der Kopien und stand damals kurz vor der Abwicklung, die Lager mussten in kurzer Zeit geräumt werden usw.

 

Schade um viele noch gut erhaltene Kopien! :angry:

 

Originalnegative sowie Belegkopien müssten heute beim (sich über die Privatisierung geretteten) Progress Film-Verleih, dem Filmarchiv des Bundesarchivs bzw. anderen privaten und gesellschaftlichen Institutionen im In- und Ausland lagern (von privaten Sammlern abgesehen).

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Wo liegt eigentlich "Das goldenen Haupt"? Ich fand den ja so klasse, daß ich dne bei uns fürs Kinderkino vorschlagen wollte. Nach @Preston Sturges Festivalbroschüre war er ja zu DDR - Zeiten bei Progress im Verleih.

 

Leider gibt weder der Gesamtverleihkatalog (auch keinen Eintrag mit Sternchen), als auch der im Internet aufrufbare Filmstock von Progress irgendeinen Treffer....

 

Gruß

MArtin

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1990 erfuhr man in der Mediathek der Uni-Oldenburg von der bevorstehenden Räumung des Filmlagers der BFD Karl-Marx-Stadt. Quasi über Nacht wurde ein LKW gechartert und die Kopien aus dem Container umgeladen. Es befindet sich seit nun schon 20 Jahren große Teile der DDR-Filmproduktion im Keller der Uni. Darunter auch Kopien, die bei Progress nicht mehr verfügbar sind. Zu Zwecken der Forschung und Lehre können diese Filme angesehen werden (am DEFA-Schneidetisch oder im Bibliothekssaal auf der Leinwand). Neben fast allen Spielfilmen der DEFA (auch die "verbotenen") sind noch viele Dokus, Augenzeugen, etc. vorhanden.

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@preston: bitte antworte sach- und fakten-bezogen. Dein Linkverweis nämlich löst die Frage in keiner Weise. Bedaure!

 

Du hast zum eigentlichen Thema bisher überhaupt nichts beigetragen ... ausser Angriffe auf meine Person.

 

Frage an die Mods: "Muss man sich eigentlich Anwürfe wie "im Delirium schreiben" gefallen lassen?" Meiner Meinung nach ist hier die Grenze zur Beleidigung überschritten, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung

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Frage an die Mods: "Muss man sich eigentlich Anwürfe wie "im Delirium schreiben" gefallen lassen?" Meiner Meinung nach ist hier die Grenze zur Beleidigung überschritten ...

 

Nein, ich werde die entsprechenden Posts ausblenden.

 

Gerade in letzter Zeit herrscht hier ein Ton, welcher teilweise nicht mehr akzeptierbar ist.

 

Und die Boardleitung wird sich diesem anpassen und dementschprechend mit der groben Kelle durch den Zement gehen.

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