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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen


Friedemann Wachsmuth

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Eher nicht. Die Umlaufblende muss raus, weil die Ulbrichtkugel möglichst dicht an den Film muss, um zu wirken. Und man braucht einen sehr festen Aufbau für die von vorne guckende Kamera. 
 

Der Raspi schreibt in eine RAM-Disk (SD is zu langsam) und ein rsync per Ethernetkabel kriegt die Daten schnell genug von da auf den eigentlichen Zielrechner. Man kann also direkt das noch-wachsende Projekt schon während des Scannens öffnen. 🙂

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In Teilen: Sicherlich. Ne Ulbrichtkugel ist bei jedem Format sinnvoll, für 16mm reicht ein Tiechtennisball aber nicht.

Wenn kein Projektor transportiert, brauchst du ein anderes System zur Sicherung des Bildstandes. Der Raspi ist natürlich auf seine spezielle Kamera angewiesen, aber es muss ja kein Raspi sein... nur dann ist schon nicht mehr viel übrig. Guck dir mal kinograph.cc, das könnte eher werden was du suchst. 

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Am 30.9.2023 um 11:39 schrieb Friedemann Wachsmuth:

Alles machbar, aber kompliziert und/oder teuer. Ein Projektor kann da schalt von Haus aus schon gut. Irgendwann bau ich mir auch noch einen P7 um. 

Ich baue mir gerade nen P8 um. Sicherlich nicht das optimale Gerät, aber man nimmt eben, was kostenlos rumliegt 😄 Außer der Raspi-HQ-Cam und einem Adapterring von 39 auf 42mm habe ich bisher noch nichts dafür gekauft, mal sehen wie weit ich damit so komme...

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  • 3 Wochen später...

Letzten Monat habe ich auf der Photopia in Hamburg eine Rolle 500T sehr unbekümmert in meiner Canon 310xl verballert und bei Andec entwickeln lassen (ECN-2 kriegen die immer von mir).
Der Film wurde auf meinem Scanner einzelbildweise digitalisiert und in Davinci zum Positiv gewandelt und farbbestimmt. 

Man sieht also: Der Scanner kommt auch mit deutlich unterbelichtetem Farbnegativfilm prima zurecht. Das Colorgrading erfordert allerdings ein bisschen Übung, gerade mit so kompliziertem Mischlicht wie dort in der Halle (Etwas Tageslicht, viele Glühlampen, viele Neonröhren, knallrote Container und lauter sehr bunt beleuchtete Stände...)

Viel Spaß: 

 

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vor 27 Minuten schrieb Regular8:

Und das war wirklich nur eine Kassette? Kein Schnitt? Alles verwendet?
Sieht gut aus. Auch das Scanergebnis.
Ist das Negativ sehr dicht oder sehr wenig dicht?

Nur eine Kassette. Etwas geschnitten, da ich zwischen beiden Ständen hin- und hergegangen bin 🙂 und etwa 50 Sekunden verworfen, hat ja 18 fps (ergo 3:20 Material). 
 

Das Negativ ist ziemlich flau, da klar unterbelichtet. 

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Ach so, ja, 18 fps. 3'20"

Wow, dann haben ISO 500 in XL Kamera mit 220° Hellsektor, ca. 1/30 Sekunde und 1,0 Objektiv nicht gereicht?
Das heißt du hast jetzt den RaspiCam-Sensor auf zu geringe Dichten getestet.
Das Ergebnis sieht jedenfalls überzeugend aus.

Die eingeschobenen Single-Frame Sequenzen finde ich schick. So im Wechsel mit normaler Geschwindigkeit.

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vor 7 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Du siehst unterbelichteten 500 ASA Film. Der Sensor ist auf ISO 100 eingestellt, da siehst du kein Rauschen. 

Sieht das denn bei nicht unterbelichtetem Material besser aus? Wenn nicht dann stimmt da was nicht. Entweder der Sensor oder irgendwas anderes stimmt da nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Regular8:

Das heißt du hast jetzt den RaspiCam-Sensor auf zu geringe Dichten getestet.

Ein Farbnegativ passt immer in den Dynamikumfang der RaspiHQ Cam, selbst ein Abbild der Sonne wird ja nicht wirklich schwarz im Negativ. Ob ein Film über- oder unterbelichtet ist, ist dem Sensor erstmal egal, das Histogramm des Filmbildes sitzt halt eher links oder eher weiter rechts im Histogramm der digitalen Kamera. 
Wo im Negativ nichts ist, kann auch der Raspi nix dazu erfinden, wo das Negativ keine Zeichnung mehr hat, saufen im invertierten Digitalisat dann eben die Schatten ab. Will man die Restzeichnung in den Schatten dann noch erhöhen, wird's halt körnig, weil man aus "fast nichts" mehr macht. Da hülfen dann nur eine bessere Kamera (mit 14 statt 12 Bit pro Farbkanal), aber die ist nicht im Budget 🙂

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vor 12 Minuten schrieb Bino08:

Wenn nicht dann stimmt da was nicht. Entweder der Sensor oder irgendwas anderes stimmt da nicht.

Mit Verlaub: Ich beginne, Dich nicht mehr ganz ernst nehmen zu können. Was Du siehst, ist das völlig normale Korn eines Super 8 Filmes mit 500 ASA Empfindlichkeit. Es wurde weder entrauscht noch nachgeschärft. Genau diese Körnung siehst Du auch, wenn Du das Negativ projizierst oder eine optishce Kopie davon ziehst. Der Sensor rauscht bei 100 ASA natürlich nicht in sichtbarem Bereich. 


Vielleicht sagst Du mal etwas genauer "was da nicht stimmt", oder lässt sonst auf irgendeine Art ewas mehr durchblicken dass Du weisst, wovon Du sprichst. Sonst ist Dein Weg zu "Abtaster im Stil der Lasergraphics ScanStation bauen" noch sehr sehr weit...

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  • Thumsbup 2
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Alles was ich dir sage kommt von einem Fachmann der Regelmäßig mit einer ScanStation abtastet. Er sagt ebenfalls das er sieht, dass die Dynamik nicht ausreicht. Es gibt bessere Sensoren mit denen du diese Probleme nicht hättest, aber da müsstest du schon um einiges mehr ausgeben. Zum Probieren ist dein Setup sicher gut, aber darüber hinaus lässt es zu wünschen übrig.

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vor 2 Minuten schrieb Bino08:

Alles was ich dir sage kommt von einem Fachmann der Regelmäßig mit einer ScanStation abtastet. Er sagt ebenfalls das er sieht, dass die Dynamik nicht ausreicht. Es gibt bessere Sensoren mit denen du diese Probleme nicht hättest, aber da müsstest du schon um einiges mehr ausgeben. Zum Probieren ist dein Setup sicher gut, aber darüber hinaus lässt es zu wünschen übrig

 

Woran machst Du (oder ist der Fachmann noch jemand anders?) denn fest, dass "die Dynamik nicht ausreicht"? Denn das ist natürlich Unsinn. Es gibt keinen Sensor, dessen Dynamik nicht für ein Farbnegativ ausreicht. Oder meinst Du vielleicht gar nicht die Dynamik, sondern die Auflösung pro Kanal? 

(Ach ja, interessehalber: Wo in Deutschland steht denn eigentlich eine LaserGraphics ScanStation?)

  • Thumsbup 3
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