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Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Liebe Community,

 

laut meinem Entwickler ist es unmöglich Kopien von S8 s/w-Material zu machen, weil es seit ca 15 Jahren keinen s/w Umkehrfilm mehr geben soll.

 

Ich frage mich folgendes: Der Film in der Kassette ist doch eigentlich ein Umkehrfilm, nicht wahr? ... wieso kann der nicht verwendet werden?

 

Weiterhin: Meine bisherige Idee wĂ€re also das entstandene Originalmaterial zu digitalisieren, ĂŒber einen Beamer zu projizieren und das wiederum abzufilmen.

 

Habt ihr andere VorschlÀge oder Erfahrungen dazu?

 

Alles Liebe

Nicolas

 

Geschrieben

Man kann auf Kamerafilm kopieren. Das sieht halt grießelig aus. Es trifft zu, daß keine feinkörnigen Umkehrkopiermaterialien mehr hergestellt werden.

 

Falls das Kameraoriginal ein Negativ ist, lĂ€ĂŸt sich Positivfilm in DS-8 und Super-8 auftreiben. Nie vergessen: Alles Single-8- und Super-8-Material beginnt sein Leben als Doppel-Super-8-Streifen.

Geschrieben

Ok, ich nehme an, mit Entwickler meinst Du nicht diese FlĂŒssigkeit, die das latente Filmbild in sichtbares „entwickelt“? Musste den Satz dreimal lesen đŸ€Ș

 

Andec hat S8mm Farb-Kopierfilm und kann Farbnegative kopieren. Theoretisch ginge auch schwarz-weiß. Ob sie das aber anbieten? Deren „Doppel-Super 8“ FIlm ist leider seitlich und mittig perforiert und dadurch unbrauchbar fĂŒr eine DS-8 Kamera. Habe sie gerade erst danach gefragt. Mist. 

 

Kopierfilm ist viel billiger als Aufnahmefilm und viel feinkörniger. Aber Deine Herangehensweise ist doch vollkommen in Ordnung, allerdings vergiss den Beamer. Film einfach von Deinem Monitor ab. Die Zeiten der Röhren sind ja lange vorbei. Da geht das heute ganz einfach. Du musst halt nur drauf achten, dass Deine Kamera sich nicht selbst spiegelt. Der Rest ist ein Kinderspiel. NatĂŒrlich könnte der Film dadurch genauso "grießelig" werden, wie Simon schreibt. Aber einen Versuch ist's wert.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb filma:

 

Andec hat S8mm Farb-Kopierfilm und kann Farbnegative kopieren. Theoretisch ginge auch schwarz-weiß. Ob sie das aber anbieten? Deren „Doppel-Super 8“ FIlm ist leider seitlich und mittig perforiert und dadurch unbrauchbar fĂŒr eine DS-8 Kamera. Habe sie gerade erst danach gefragt. Mist. 

@filmaHast du ein Foto vom DS8-Kopierfilm? Ich habe wenig Vorstellung, wie die von dir beschriebene Perfo aussieht


Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb MFB42 aka M. Bartels:

Ich habe wenig Vorstellung, wie die von dir beschriebene Perfo aussieht

Stell Dir zwei S8 Streifen nebeneinander vor, die beide die Perfo rechts haben. (Bei DS8 wÀr es einmal links und einmal rechts)

Ich glaube, man nennt das auch 1-3 Perfo statt 1-4 Perfo. Bei 35mm Pancakes entsprechend dann 1-4-5-8 (fĂŒr zwei echte DS8-StrĂ€nge) oder 1-3-5-7 (fĂŒr vier S8 StrĂ€nge, die nicht mehr gewendet werden mĂŒssen). 

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb filma:

Ok, ich nehme an, mit Entwickler meinst Du nicht diese FlĂŒssigkeit, die das latente Filmbild in sichtbares „entwickelt“? Musste den Satz dreimal lesen đŸ€Ș

 

Andec hat S8mm Farb-Kopierfilm und kann Farbnegative kopieren. Theoretisch ginge auch schwarz-weiß. Ob sie das aber anbieten? Deren „Doppel-Super 8“ FIlm ist leider seitlich und mittig perforiert und dadurch unbrauchbar fĂŒr eine DS-8 Kamera. Habe sie gerade erst danach gefragt. Mist. 

 

Kopierfilm ist viel billiger als Aufnahmefilm und viel feinkörniger. Aber Deine Herangehensweise ist doch vollkommen in Ordnung, allerdings vergiss den Beamer. Film einfach von Deinem Monitor ab. Die Zeiten der Röhren sind ja lange vorbei. Da geht das heute ganz einfach. Du musst halt nur drauf achten, dass Deine Kamera sich nicht selbst spiegelt. Der Rest ist ein Kinderspiel. NatĂŒrlich könnte der Film dadurch genauso "grießelig" werden, wie Simon schreibt. Aber einen Versuch ist's wert.

Hey, ja, richtig, ich meinte ANDEC 😉
Scheinbar können sie s/w lediglich ĂŒber ein Verfahren ĂŒber 16mm Umkehr-Film, der dann getrennt wird, kopieren. 
Ich werde aber nochmal explizit nach der Möglichkeit fragen auf Kamerafilm zu kopieren. Auch um einen Vergleich zu haben.

 

Hast du eventuell Erfahrung mit dem Abfilmen? Mein Hauptbedenken ist die Bildwiederholungsfrequenz...

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Nicolas Haumann:




 

Hast du eventuell Erfahrung mit dem Abfilmen? Mein Hauptbedenken ist die Bildwiederholungsfrequenz...

Ich habe vor ewigen Zeiten mal mit der Nizo 801macro von der Leinwand abgefilmt. Ich hatte allerdings den Visacustic Projektor ĂŒber das Braun Visacustic SteuergerĂ€t mit dem Impulsausgang der Kamera gekoppelt, so daß Projektor und Kamera synchron liefen.

Ohne SynchronitÀt bekommst Du vermutlich ein Flackern oder Àhnliches, je nach Projektor und Kamera.

  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Das Problem mit "Kamerafilm" als Kopierfilm ist dessen steilere Gradation. Jede Kopiergeneration erhöht den Kontrast. 

Verstehe. Meinst du es wÀre im Bereich "wert es auszuprobieren"?

 

Wie wĂŒrdest du es denn angehen s/w Material zu vervielfĂ€ltigen?

 

Liebe GrĂŒĂŸe und vielen Dank fĂŒr all euer Engagement!

Nicolas

Geschrieben

Der einfachste und wohl auch gĂŒnstigste Weg ist, einen guten (!) Scan auf 16mm Ausbelichten zu lassen. Das macht (mit bis zu 120m 16mm am StĂŒck) ein Kollege in Italien. Allerdings ist dann eben ein Digitalisat dazwischen, und zumindest mein Auge sieht das. Zudem gibt's bei diesem Kollege oft sehr lange Wartezeiten (ist eben eher Hobby als Beruf, wenn auch mit beeindruckend guten Ergebnissen!). 

Als selbst entwickelnder kannst Du die Gradation Deines "Kamerafilmes" ja durchaus steuern, bei Umkehrprozessen aber weniger als bei klassischen Kopien. Und vermutlich entwickelst Du nicht selbst. Und Kopieren mĂŒsstest Du auch noch selbst, auch das ist Aufwand und erfordert Umbau eines Projektors und viele Tests. 

 

Projizierten Film Abfilmen wĂŒrde ich als letztes. Dann noch eher vom guten LED-Monitor abfilmen, dunkler Raum, förderliche und feste Blende. 
 

Um welches Format geht es denn? 

Geschrieben

Lieber Friedemann,

danke fĂŒr deine EinschĂ€tzung. Es geht um ein Theaterprojekt, bei dem wir das Material auf S8 selbst erstellen/filmen. Es werden zwei ELMO GS-1200 auf der BĂŒhne stehen und das Material (ca 30min) projizieren. Wir brauchen also von unserem Original aus der Kassette 2 Kopien, damit wir auf insgesamt 3 Versionen (2 + 1 Backup) kommen.

 

Andec bietet auch eine Variante ĂŒber 16mm an, die aber scheinbar einen Blaustich verursacht, sowie 3x teurer ist.

 

Das Abfilmen teste ich in der kommenden Woche mal, sobald ich meinen Testfilm digital zurĂŒckbekommen habe.

Geschrieben

Hallo zusammen, 

 

Vielleicht möchte jemand zuschnappen: Ich habe noch zweimal 120m DS8 Kahl -Kopierfilm SW im TiefkĂŒhler. 

Einmal zu entwickeln bis 2012 und einmal bis 2016.

Das soll, soweit ich weiss, Orwo PF2 sein. 

Darauf sollten Kontaktkopien, z.B. in einer DS Kamera denkbar sein. 

Gerne PN bei Interesse.

 

GrĂŒsse, 

Niklas

 

  • Like 2
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Niklas:

Ich habe noch zweimal 120m DS8 Kahl -Kopierfilm SW im TiefkĂŒhler. 

Einmal zu entwickeln bis 2012 und einmal bis 2016.

Das soll, soweit ich weiss, Orwo PF2 sein. 

Darauf sollten Kontaktkopien, z.B. in einer DS Kamera denkbar sein. 

Gerne PN bei Interesse.

 

 

Lieber Niklas, danke fĂŒr die Nachricht! Ich frage mal nach, ob Andec damit Kopien machen wĂŒrde und melde mich bei dir.

Liebe GrĂŒĂŸe!

 

Geschrieben

@Nicolas Haumann Super 8 direkt von der Leinwand abfilmen stelle ich mir, wie Friedemann, auch schwierig vor. Aber der Witz ist, sowohl Friedemann als Klaus haben das schon fröhlich gemacht und zumindest Klaus' Ergebnisse sahen sehr gut aus! Vlt kann @k.schreier was dazu sagen?

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Nicolas Haumann:

Es geht um ein Theaterprojekt, bei dem wir das Material auf S8 selbst erstellen/filmen

Ein gangbarer Weg wĂ€re, auf Farbnegativ zu filmen und davon durch Andec drei Posirivkopien ziehen zu lassen. Das Material dafĂŒr gibt es noch, und die Ergebnisse sind fantastisch.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ein gangbarer Weg wĂ€re, auf Farbnegativ zu filmen und davon durch Andec drei Posirivkopien ziehen zu lassen. Das Material dafĂŒr gibt es noch, und die Ergebnisse sind fantastisch.

Ja das wĂ€re eine Lösung, nur leider soll die Produktion unbedingt s/w sein
:-/

Geschrieben

Und was ist, wenn Ihr einfach alles dreimal dreht? Rein fĂŒr die Entwicklung kĂ€me das am Ende vielleicht sogar billiger?

 

Am Rande: Wurde das nicht im frĂŒhen Tonfilm oft derart gemacht in verschiedenen Sprachfassungen?

  • Like 1
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich vermute, recht flau — 3383 ist wohl eher kein Silbergrab. 

NatĂŒrlich kann man bei richtiger Farbmischung auf schwarzweiß auf Farb-Printfilm kopieren.

Dad ist aber in der Vorbereitung wirklich aufwÀndig und sprengt hier wohl den Rahmen.

 

Ich wĂ€re auf fĂŒr das Abfilmen. Wenn die Projektion wirklich scharf ist und der Aufnahmefilm eher körnig (also z.B. Foma), mĂŒsste das Ergebnis OK sein.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb MFB42 aka M. Bartels:

NatĂŒrlich kann man bei richtiger Farbmischung auf schwarzweiß auf Farb-Printfilm kopieren.

Dad ist aber in der Vorbereitung wirklich aufwÀndig und sprengt hier wohl den Rahmen.

 

Ich wĂ€re auf fĂŒr das Abfilmen. Wenn die Projektion wirklich scharf ist und der Aufnahmefilm eher körnig (also z.B. Foma), mĂŒsste das Ergebnis OK sein.

Hast Du mal versucht, auf SW-Umkehrfilm zu kopieren und dann bei der Erstentwicklung eben nicht Dokumol oder einem anderen krÀftigen Positiventwickler zu nehmen, sondern z.B. einen Negativentwickler? Klar, das bedeutet wieder viele Testreihen, aber prinzipiell ist es doch möglich, auch einen Umkehrfilm so weich zu entwickeln, dass die Kopie dann nur gering oder am besten gar nicht aufsteilt.

  • Like 2
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb jacquestati:

Hast Du mal versucht, auf SW-Umkehrfilm zu kopieren und dann bei der Erstentwicklung eben nicht Dokumol oder einem anderen krÀftigen Positiventwickler zu nehmen, sondern z.B. einen Negativentwickler? Klar, das bedeutet wieder viele Testreihen, aber prinzipiell ist es doch möglich, auch einen Umkehrfilm so weich zu entwickeln, dass die Kopie dann nur gering oder am besten gar nicht aufsteilt.

Das habe ich tatsĂ€chlich noch nie gemacht. Danke fĂŒr den Tipp! Nach dem Experiment ist ja bekannt vor dem Experiment.

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