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Geschrieben

Ob nun in Gänze 500£ oder 1000£ als Kosten durch den erforderlichen IP Schutz entstehen, ist angesichts der Entwicklungskosten eher unerheblich.


 

vor 52 Minuten schrieb rebafilm:

Immerhin gibt es auch Single8 Film, weil eher Engagement als Profitstreben dahintersteht.

Leben müssen wir alle, für seine Arbeit bezahlt zu werden ist nicht nur legitim, sondern völlig richtig. Nur, wenn mit solchen am Ende wirklich Geld verdient wird, bleiben sie auch erhalten.

Leider gibt es hierzulande eine starke (viel zu starke) „Geiz ist geil“ Mentalität, die solches profitables Engagement wieder abwürgen. Der Unterschied, den zu sehen glaubst, ist keiner - Engagement muss am Ende profitabel sein, sonst verschwindet es wieder.

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Also eine elektronische Gebrauchsmusteranmeldung kostet beim DPMA 30€. Papieranmeldung ist nicht nötig und Recherche ist optional. In den USA nähme man wohl ein "Utility Patent", kostet $70 (elektronisch) für SMBs. In den UK zahlt man bei Intellectual Property Office so um die £300 für den ganzen Prozess. Alle paar Jahre sind Erneuerungsgebühren fällig, wenn man den Schutz erhalten will.

Ja, es gibt deutlich teurere Optionen, und große Firmen verwenden die aus Gründen auch eigentlich immer, aber für so einen Fall sind die schlichtweg nicht nötig. Die Diskussion "ob ein Patent lohnt" ist also vollkommen unerheblich, das so eine rechtliche Kopierschutzgrundlage im Vergleich zu R&D quasi nichts kostet. 
 

Den Schutz an sich ist aber auch nur was wert, wenn man bereit ist, bei einer "Kopierung" auch dagegen vorzugehen. Da können die Kosten gleich in die Höhe schießen, wenn man mit Anwalt dagegen vorgeht. Und ob man dann gewinnt ist fraglich. Wird das Ding dann in China kopiert wird das schwer werden.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Es geht dabei weniger darum, wo das kopiert wird. Man muß nur den Handel damit in den geschützten Ländern unterbinden.

 

Wir halten uns unangemessen lange bei dem Gebrauchsmusterschutz auf, denke ich.

Bis auf das Video scheint es kaum Details zur neuen Ladekassette zu geben?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb jacquestati:

 

Ich hoffe erst mal, dass sie wirklich kommt und nicht den frustrierenden Verlauf wie einstmals Ferrania oder die schleppende Nummer wie

mit der neuen Kodak-Kamera nimmt.

 


…oder wie der 350 € Framescanner von Friedemann…

 

😇

  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)

Touché. Jeden Tag laufe ich 4x an den 25 fertigen Platinen vorbei und werde schmerzhaft erinnert, dass ich das Image und den fehlenden Teil der Dokumentation mal fertig machen muss.

 

Leider wird es realistisch vor Jahresende nichts. Hab einige recht intensiv verplante Wochen und Monate vor mir... aber es ist been Hobby, da kann es so gehen. Auch wenn schon echt viel Zeit und auch Geld drinsteckt mittlerweile.

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
  • Like 2
  • Thumsbup 1
  • Smile 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Aha, interessant. Welche Vorteile hat das, ausser dass Plastik eingespart wird?  Ein Vorteil könnte sein dass der Rohfilm weniger kostet als in der Kassette. Für mich wichtiger wäre wenn es eine bessere Andruckplatte gibt und der Film leichter durchläuft. Und wer liefert den Film und entwickelt?  Evtl. könnte man es auch zum testen von Kameras nutzen und den selben Film mehrmals durchlaufen lassen, um den Transport einer Kamera zu prüfen.  

Bleibt die Frage was das kostet und wieviel Lehrgeld man beim Handling zahlt. 

Ich bin weiter gespannt, kann mir aber nicht vorstellen dass sich das auf dem Markt etablieren kann.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb rebafilm:

Aha, interessant. Welche Vorteile hat das, ausser dass Plastik eingespart wird? 


Der Sinn wird wohl darin bestehen, dass Du in der Dunkelkammer mehrere runde Filmbehälter mit Meterware bestückst und dann unterwegs bei Tageslicht diese gefüllten Filmbehälter in die Kassette legst. Du musst also nicht mehr mehrere, herkömmliche Nachfüllkassetten in der Dunkelkammer beladen. Der Prozess des Befüllens wird durch die neue Nachfüll-Kassette vereinfacht.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Helge:

https://www.re8mil.com/ 

dort steht eigentlich alles zu Vorteilen, Konzept, Andruckplatte und Filmlieferung und-entwicklung.

Ausser " better for the planet" hab ich da keinen Vorteil gefunden. Dass man den Film in England bestellen und dort entwickeln lassen soll ist ja eher kein Vorteil, ganz im Gegenteil. Preise hab ich auch keine gefunden, ist wohl noch zu früh. 

 

  • Surprised 1
Geschrieben

Nach dem Video habe ich leichte Bedenken, was die Lichtdichtheit der Kassette im oberen Bereich angeht. Genau da, wo die Vorrarskassette eingelegt wird bleibt ein Spalt zwischen der Nachfüllpackung und der eigentlichen Kassette, im Video auch deutlich zu sehen. Wenn da das Kassettenfachs nicht zu 100% lichtdicht ist, kann es hier zu Verschleierungen kommen... Da muss noch was gemacht werden.

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb TK-Chris:

Nach dem Video habe ich leichte Bedenken, was die Lichtdichtheit der Kassette im oberen Bereich angeht. Genau da, wo die Vorrarskassette eingelegt wird bleibt ein Spalt zwischen der Nachfüllpackung und der eigentlichen Kassette, im Video auch deutlich zu sehen. Wenn da das Kassettenfachs nicht zu 100% lichtdicht ist, kann es hier zu Verschleierungen kommen... Da muss noch was gemacht werden.

Falls es so auf den Markt kommt werden die ersten bald entfernt aufgeben. Ich kauf dann so eine gebrauchte Kassette für Versuche😁

  • Face with tears of joy 1
Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb TK-Chris:

Nach dem Video habe ich leichte Bedenken, was die Lichtdichtheit der Kassette im oberen Bereich angeht. Genau da, wo die Vorrarskassette eingelegt wird bleibt ein Spalt zwischen der Nachfüllpackung und der eigentlichen Kassette, im Video auch deutlich zu sehen. Wenn da das Kassettenfachs nicht zu 100% lichtdicht ist, kann es hier zu Verschleierungen kommen... Da muss noch was gemacht werden.

Ja, Lichtdichtheit wäre auch aus

meiner Sicht das wichtigste Thema. Masshaltigkeit ist da wirklich wichtig, auch auf lange Zeit.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb rebafilm:

 Dass man den Film in England bestellen und dort entwickeln lassen soll ist ja eher kein Vorteil, ganz im Gegenteil.

 

Das schreckt mich auch ab.

Erst kürzlich musste ich für eine Bestellung aus diesem Nicht-EU-Land zusätzliche 25€ Zoll beim DHL-Boten abdrücken...

Insgesamt ein in sich wohl durchdachtes und funktionierendes System, wobei man aber eben für den ganzen Workflow von Materialkauf bis Entwicklung auf den Systemhersteller angewiesen ist.

Der Vorteil anderer Leerkassetten ist, das ich mir selbst ohne zusätzliche spezielle Kassetten/Spulen  beliebiges Material (evtl. selbst aus DS8 geslittet) einfüllen kann. Dies ist vom Hersteller aus nachvollziehbaren Gründen erstmal nicht vorgesehen.

Man will hier mit der kompletten Workflow-Kette Kundenbindung erreichen.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb k.schreier:

Der Vorteil anderer Leerkassetten ist, das ich mir selbst ohne zusätzliche spezielle Kassetten/Spulen  beliebiges Material (evtl. selbst aus DS8 geslittet) einfüllen kann. Dies ist vom Hersteller aus nachvollziehbaren Gründen erstmal nicht vorgesehen.

Ob das möglich sein wird, halte ich für unklar, bzw. noch nicht sicher, daß das nicht möglich sein sollte. Man würde halt zusätzliche Leerspulen und -container benötigen. Kann durchaus sein, dass es die geben wird.

Geschrieben

Warum einfach und gut, wenn es kompliziert und weniger gut auch geht?

 

Kodak hätte darauf kommen können, das perforierte Material in den Handel zu bringen, so wie es vorliegt: als Doppel-Super-8. Eine neue Kamera hätte für DS-8-Film gemacht sein sollen, für Spulen bis 100 Fuß, eventuell mit Magazinen, die 400 Fuß aufnehmen. Das hätte 20 Minuten ununterbrochene Aufnahmedauer gebracht. Dafür wären 5495 Dollar sogar irgendwie gerechtfertigt. Zwanzig Minuten.

 

An der Super-8-Cartridge herumwerken, ist doch einfach gaga. Es ist trotz britischem Patent komplizierter als die Kodak-Kassette oder Spule. In den so genannten Künstlerkreisen reicht die optische Qualität der Zenit-Quarz-Modelle voll aus. Da spreche ich aus Erfahrung. Die Meopta-Admira-8 G und L Supra können optisch ausgebaut werden, wie ich aufgezeigt habe.

Geschrieben

Ja, natürlich - technisch wäre das vermutlich die bessere Lösung.

Aber in diesem winzigen Markt der DS8-Filmer kann man halt nicht genügend Geld verdienen, um so ein Szenario zu entwickeln.

Super 8 ist groß, bei vermutlich Millionen von Altkameras. Kodak verdient ja am Film, und kaum (wenn überhaupt einen Cent) an der Kamera.

 

  • Like 1
Geschrieben

Der für die neue Kodak Kamera zumindest zu Beginn zuständige Designer Yves Behar forderte im ersten Pflichtenheft noch eine "nur halb so dicke, sonst aber maßgleiche Kassette", die aber bitte 10 Minuten statt 2'30 fassen sollte. 
Kannste Dir nicht ausdenken. Wie er auf offene DS8-Spulen reagiert hätte, kann man sich da nur ausmalen. 
 

Kodak hat mit vielen guten Leuten auch viel Wissen verloren. Umso froher können wir sein, was für unerreicht gute Filme sie heute noch fertigen. 

  • Like 2
  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Kodak hat mit vielen guten Leuten auch viel Wissen verloren. Umso froher können wir sein, was für unerreicht gute Filme sie heute noch fertigen. 

 So ist es. 

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