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Geschrieben

Hallo Leute,

 

ich habe eine Frage zum Elmo GS 1200: Mein Projektor mag keine Trocken–Klebestellen. Fast bei jeder Klebestelle rutscht der Film durch und man muss den Loop-Former betätigen. Zement–Klebestellen habe ich noch nicht getestet, aber es wäre natürlich schön, wenn so etwas überhaupt so gut wie gar nicht vorkommen würde... Gibt es eine Schraube, mit der man den Projektor nach-justieren kann, oder einen Trick, der das Durchrutschen verhindern kann?

 

Ich habe eine Kopie des Service Manuals, aber die Justage der Greifermechanik (Seite 22–26) erfordert offensichtlich Spezialwerkzeuge, die ich nicht besitze...

 

Jeder Tipp ist willkommen!

 

Schöne Grüße

Bernd

Geschrieben

Ich würde erstmal die Klebestellen überprüfen.

Normalerweise ist der GS sehr gutmütig bei Klebestellen.

Auch mal einen anderen Film testen.

Auf keinen Fall irgendwelche Schrauben öffnen oder verstellen, damit ist dann alles dejustiert.

Geschrieben

Der Elmo nimmt Klebestellen problemlos, entweder ist das verdreckt oder du hast die Perforation überklebt. Mal die Gleitschienen überprüfen und Andruck. Evtl wenn es ein gebrauchtes ist, können auch die Zähne rund sein. 

Geschrieben

Bei Klebestellen wo die Folie um die Filmkante auf der Perfoseite gebogen wird muß der Film etwas seitlich ausweichen durch den Umbug.

Wenn der Greifer etwas ungünstig eingestellt ist treffen die Zähne die Löcher nicht mehr und die Schlaufe rutscht weg.

Greiferstellung überprüfen und ggf. nachstellen oder Umbug der Klebefolie mit Rasierklinge bündig zur Filmkante schneiden.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb nomasala:

Ich habe eine Kopie des Service Manuals, aber die Justage der Greifermechanik (Seite 22–26) erfordert offensichtlich Spezialwerkzeuge, die ich nicht besitze...

 


Hallo Bernd, 

ich habe vor über 10 Jahren mal den horizontalen Greiferhub justiert und die Schlüsselweite eines flachen Universal-Gabelschlüsseles für Fahrräder entsprechend angepasst. Bei mir war das Problem, dass es bei bestimmten Filmmaterialien ziehende bzw. springende Bilder gab. Beim E100D trat das Problem nicht auf.

Ja, die Justage erforderte ohne Justage-Lehre sehr viel Geduld, denn wie @mamigu bereits erwähnt hat, wird der Greifer ggf. dejustiert. Beim Kontern der Exzentermutter verstellte sich der Greifer auch in anderen Achsen. Dem musste man entsprechend entgegenwirken.  Ich habe es dann nach unzähligen Versuchen geschafft, den Greifer so zu justieren, dass er auch die anderen Filmmaterialien sauber transportierte.

Geschrieben

Diese Geräte sind mittlerweile 40-45 Jahre alt und haben in den meisten Fällen unzählige Meter Film projiziert.

Da ist eine komplette Greiferwerküberholung unabdingbar.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Feedback hast jetzt genug, Fotos können nach Kontrolle der angezeigten Probleme/Lösungsansätze nun hilfreich sein, alles andere endet nur in Spekulatius😋

  • Face with tears of joy 1
Geschrieben

Erstmal vielen Dank für das viele Feedback!

 

@Thomas007 Klar, sind das alte Geräte, aber wenn eine Greiferwerküberholung unabdingbar werden sollte, dann wäre immer noch die Frage wo? – oder wie?

 

Ich kann momentan keine Fotos senden oder andere Filme ausprobieren, weil ich mich in einer anderen Stadt aufhalte.

Aber sobald ich wieder Zugang zum Projektor habe, probiere ich Eure Tipps aus und melde mich zurück!

 

LG Bernd

Geschrieben

Greifer auswechseln bzw. überholen habe ich selbst noch nie gemacht. Aber dann wäre wirklich eine Lehre sinnvoll, so dass man sich die Justage spart, die wie schon erwähnt viel Geduld erfordert.

 

Geschrieben
Am 9.10.2025 um 14:06 schrieb Martin Rowek:

Greifer auswechseln bzw. überholen habe ich selbst noch nie gemacht. Aber dann wäre wirklich eine Lehre sinnvoll, so dass man sich die Justage spart, die wie schon erwähnt viel Geduld erfordert.

 

Es gibt keine Lehre zur Greifer und Filmbahneinstellung.  Die Lehre ist wie schon gesagt ein nach Norm kopierter Testfilm mit Strichscala links und rechts und oben und unten. Damit wird zunächst die Lage des Filmbildes vor dem Bildfenster mittig eingestellt.  Danach wird die Filmbahn wieder montiert. Anschließend klemmt man ein Stück dieses Testfilms in die Filmbahn ein und justiert dann die Position der Greiferzähne zu den Perforationslöchern und zwar in Stellung Bildstrich ganz hoch und ganz runter zur Kontrolle, da ja der Greifer einen Bogen schlägt und sich dadurch die Position leicht verändert.  Das ist kein Geheimnis und auch kein Hexenwerk. Es steht alles in den Serviceunterlagen zum GS1200 die es im Netz zum herunterladen gibt. Ich weiß leider im Moment nicht mehr wo aber veileicht kann das ja mal jemand hier posten der es noch weiß.

 

Wichtig ist nur, das man das komplette Greiferwerk für diese Arbeiten aus der Maschine ausbaut. Dann ist das justieren sehr viel bequemer und man verrenkt sich nicht den Hals dabei.

  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe damals die Greiferjustage direkt im Elmo GS 1200 vorgenommen. Ich habe das komplette Greiferwerk lieber nicht ausgebaut 😉

Google weiß es, die Service Manual gibt es hier: 

https://super8-welt.de/ausstattung/elmo-gs-1200-magnetic-optical-projektor-infos/ 
Hinweis: Die entsprechenden Seiten bzgl. Greiferwerkes sind nicht in der richtigen Reihenfolge.

 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Thomas007:

Es gibt keine Lehre zur Greifer und Filmbahneinstellung.  Die Lehre ist wie schon gesagt ein nach Norm kopierter Testfilm mit Strichscala links und rechts und oben und unten. Damit wird zunächst die Lage des Filmbildes vor dem Bildfenster mittig eingestellt.  Danach wird die Filmbahn wieder montiert. Anschließend klemmt man ein Stück dieses Testfilms in die Filmbahn ein und justiert dann die Position der Greiferzähne zu den Perforationslöchern und zwar in Stellung Bildstrich ganz hoch und ganz runter zur Kontrolle, da ja der Greifer einen Bogen schlägt und sich dadurch die Position leicht verändert.  Das ist kein Geheimnis und auch kein Hexenwerk. Es steht alles in den Serviceunterlagen zum GS1200 die es im Netz zum herunterladen gibt. Ich weiß leider im Moment nicht mehr wo aber veileicht kann das ja mal jemand hier posten der es noch weiß.

 

Wichtig ist nur, das man das komplette Greiferwerk für diese Arbeiten aus der Maschine ausbaut. Dann ist das justieren sehr viel bequemer und man verrenkt sich nicht den Hals dabei.

Ich hätte da mal wieder eine dumme Frage: Ist diese Möglichkeit der Justage auch auf den Bauer T 610 anwendbar? Wenn nicht, dann entschuldige bitte meine blöde Anfrage.

Geschrieben

Diese Dinge gehören in die Obhut von Fachleuten. Wenn man weiß, wie und womit, kann man die Geometrie eines Greiferantriebes vermessen, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Die beste Lehre ist tatsächlich Single-8-Film mit Polyesterunterlage.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Der rosarote Panther:

Ich hätte da mal wieder eine dumme Frage: Ist diese Möglichkeit der Justage auch auf den Bauer T 610 anwendbar? Wenn nicht, dann entschuldige bitte meine blöde Anfrage.


Ja, beim Bauer T610 geht das m. W. auch. Bei meinem Bauer T610 war das jedoch noch nie nötig. 

  • Thumsbup 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Leute,

 

ich wollte mich mal zurückmelden zum Thema Greiferjustage beim Elmo GS-1200.

 

Da ich mit meinem Projekt – einer stereoskopischen Projektion mit zwei synchron laufenden Elmo GS-1200 Projektoren – sehr unter Zeitdruck geraten war, und die Justage des Greifers meines zweiten Elmos nicht kurzfristig erfolgreich war, musste ich mir für eine Expanded Cinema Vorführung in Stuttgart einen weiteren GS-1200 leihen. Da nun allerdings ein Projektor in Frankfurt (Oder) stand, die geliehene Maschine aber in Berlin, und die Veranstaltung wie gesagt in Stuttgart stattfinden sollte, hatte ich keine Möglichkeit, beide Geräte zusammen im Vorfeld zu testen. Erst in Stuttgart kamen dann alle diese Gerätschaften zusammen. Beide Projektoren wurden dann mit 18 fps  synchron angesteuert von @Renzo Dal Bo's Box, die über ein Y-Kabel mit beiden Maschinen gleichzeitig verbunden war. Die Show verlief wirklich vollkommen problemlos, beide Projektoren liefen absolut synchron zueinander und kein einziges Mal musste ich den Loop wieder herstellen. Der Film sah übrigens tip-top aus mit 3D-Brille auf einer kleinen Silberleinwand.

 

Ein paar Impressionen von der Vorführung im Württembergischen Kunstverein Stuttgart könnt Ihr in den angehängten Fotos sehen...

 

Das Projekt bestand aus zwei 12-minütigen Spulen, zusammengesetzt aus jeweils 324 einzelnen Trickblenden, ihr wisst schon, die kaleidoskopartigen Muster, die man in den 60–80ern im Fotoladen kaufen konnte, um damit den Sommerurlaub von der Weihnachtsfeier mit Oma zu trennen. Diese Trickblenden gab es damals in mannigfaltiger Ausfertigung von Hama, Kaiser, Rowi, Neckermann und vielen anderen Marken... In den letzten Jahren hatte ich hunderte dieser kurzen Streifen gesammelt und sortiert, um sie nun zu einem einzigen Film zusammen zu montieren - aber stereoskopisch - auf 2 Spulen, mit Polfiltern und nur rezipierbar mit Polfilter-Brille! Natürlich ist das nur ein Fake-3D-Effekt, denn es handelt sich ja nicht um räumliche Aufnahmen. Aber kleinere und größere Diskrepanzen im Timing, in der Farbgebung, in der Zusammenstellung ähnlicher Formen erzeugen dennoch einen plastischen Effekt!

 

Für den Schnitt bedeutete das allerdings, dass es alle 40 Frames eine Klebestelle geben musste. Das ist natürlich nicht nur unglaublich viel Arbeit, sondern auch höchst riskant, weil jede Klebestelle zum Verlust des Loops, zu Filmriss oder gar Filmsalat führen kann. Deshalb habe ich Verlaufe des Projektes die verschiedensten Schnitttechniken ausprobiert und bin am Ende bei einer Kombination aus Nass- und Trockenklebestelle gelandet: Beide Verfahren haben nämlich für sich gewisse Nachteile, die – zumindest im ELMO GS-1200 – zu Problemen führen: Da mir die Hama Klebe-Etiketten zu groß waren, und die dazu passenden Klebepressen zu ungenau, habe ich es zunächst mit einer CIR Catozzo für Super-8 versucht. Die gibt es immer noch billig in der Metallvariante unter dem Namen 3M 708 de luxe bei eBay Italien. Aber es stellte sich heraus, dass dieses Gerät vollkommen untauglich ist! Wenn man sich die Klebestellen unter der Lupe ansieht, sieht man, wie ungenau alles gestanzt wird. Viel akkurater ist da der Bolex Tape Splicer, vom Prinzip her dasselbe System, aber um Längen präziser – ein riesiger Unterschied! Kann ich nur empfehlen! Leider können diese Klebestellen im Projektor aber leicht knicken, weshalb ich irgendwann zum Keilschnitt mit dem Hammann Filmspalter übergegangen bin. Der Vorteil ist, dass solche Nassklebestellen durch die keilförmige Überlappung nicht knicken. Stattdessen besteht allerdings das Risiko, dass so eine Nassklebestelle im Projektor wieder aufgeht, speziell wenn man unterschiedliche Filmmaterialien aus verschiedenen Dekaden zusammengeklebt hat. Die Lösung war dann tatsächlich die Kombination aus beiden Techniken: Erst der Keilschnitt mit Hammann, dann Filmzement (mit dem sehr guten Bolex Cement Film Splicer), dann Tape drüber mit dem Bolex Tape Splicer. Zum Schluss hab ich auch noch mit einem kleinen Plastikroller – im Original zur Würker-Klebepresse gehörig – jede Klebestelle glattgerubbelt.

 

Trotz all dieser Bemühungen flippt mein zweiter Elmo immer noch aus, wenn auch nur eine Klebestelle in seine Nähe kommt...

 

Deshalb zurück zur Greiferjustage: Ich hatte zwischenzeitlich Besuch von @Martin Rowek, wir haben herausgefunden, dass wir nur wenige hundert Meter voneinander entfernt sind. Martin hatte noch einen selbstgeschnitzten 19er Maulschlüssel, mit dem man den Vorschub des Greifers justieren kann (Schraube 13 im Service Manual). Tatsächlich war dies nötig, weil die Greiferzähne nicht die erforderlichen 1mm hervorstanden. Tatsächlich verbesserte sich der Vorschub des Greifers dadurch. Dummerweise verschob sich dabei aber auch die horizontale Position des Greifers, was wiederum zu krass schlechtem Filmtransport führte. Mit Schraube 15 haben wir dann versucht, dies zu korrigieren und die Greiferzähne wieder in eine relativ mittige Position zu bringen. Aber auch wenn das alles relativ problemlos zugänglich war, ohne dafür das gesamte Greiferwerk ausbauen zu müssen, kamen wir am Ende zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Letztlich fischt man total im Trüben und beim Festziehen einzelner Schrauben verstellt sich sofort wieder ein anderes Parameter. Nach etlichen Versuchen war der Transport tatsächlich ein bisschen besser als zuvor, aber keinesfalls alltagstauglich.

 

Es kann natürlich auch sein, dass der Nocken (ist das das richtige Wort? Der Pin der in der Drehscheibe geführt wird? ) am Greifer abgenutzt ist und man einfach den gesamten Greifer austauschen müsste. Das ist von aussen leider schwer zu beurteilen. Jedenfalls komme ich zu dem Schluss, dass ich hier am Ende meiner Möglichkeiten angelangt bin, ohne das Problem selbst lösen zu können. Falls hier im Forum jemand einen Lösungsvorschlag hat – z.B. wo man eine professionelle Justage durchführen lassen kann, oder wo man noch einen Ersatz-Greifer bekommt – wäre das eine große Hilfe!

 

Schöne Grüße

Bernd

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  • Like 2
  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)

Was für ne super Idee! Von diesen Trickblenden habe ich auch noch einen großen Berg, mal in Deidesheim für (zusammen) einen 10€-Schein getauscht... 7x Hama 4013, 9x Hama 1411, 10x Hama 1418, 9x Hama 1421 und ein paar einzelne, also insgesamt über 350 Streifen. 
Und ja, die lassen sich wirklich schlecht kleben, das habe ich auch schon bemerkt. Und irgendwie sind sie auch steifer als normaler Film. Die Idee mit "nass und dann trocken" ist super, das merk ich mir!

 

Wegen Greiferjustage würde ich mal den guten @mamigu anrufen. 
 

Den Bolex Tape-Splicer liebe ich auch, der ist fest in meiner Duka zum schnellen Koppeln. Leider sehr selten zu finden. 
 

 

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

... und ich vergass zu erwähnen, dass der Bolex Tape Splicer wirklich gut klebt und stanzt, aber das Schnittmesser ist auch nicht allzu akkurat. Das wiederum ist viel besser beim Würker. Ich benutze also ab jetzt immer zwei: Trocken = Würker & Bolex, Nass = Hammann & Bolex. Crazy...

Geschrieben

"Crazy" indeed!

 

Hm, ich weiß, dass gern "geschimpft" wird über die Catozzos. Aber ist das nicht am Ende einfach nur eine Abnutzungserscheinung? Ich kenne es von zwei 16er M2. Die Perforieren so mittelprächtig. Ich selbst hab eine M3, deutlich neuer, deutlich weniger Abnutzung, und die lässt nichts zu wünschen übrig! Einmal stanzen, alles wunderbar! Ich habe zudem eine N8 Catozzo. Die lässt ab und an leider mal was stehen. Stimmt. S8 kenne ich nur die Bolex. Einziges Manko dort ist, dass der schwarze Plastikknopf oben gebrochen ist. Kann man kleben.

 

Aber kurz: hülfe ein neuer Perforator?

https://www.wittnercinetec.com/epages/WittnerCinetec-Super8-16mm-Film.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/WittnerCinetec-Super8-16mm-Film/Categories/"Filmklebepressen Ersatzteile"

 

Naja, die Preise bereiten keine Freude! Und ich sehe es jetzt selbst: S8 bietet er nicht (mehr) an 😕 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb filma:

"Crazy" indeed!

 

Hm, ich weiß, dass gern "geschimpft" wird über die Catozzos. Aber ist das nicht am Ende einfach nur eine Abnutzungserscheinung? Ich kenne es von zwei 16er M2. Die Perforieren so mittelprächtig. Ich selbst hab eine M3, deutlich neuer, deutlich weniger Abnutzung, und die lässt nichts zu wünschen übrig! Einmal stanzen, alles wunderbar! Ich habe zudem eine N8 Catozzo. Die lässt ab und an leider mal was stehen. Stimmt. S8 kenne ich nur die Bolex. Einziges Manko dort ist, dass der schwarze Plastikknopf oben gebrochen ist. Kann man kleben.

 

Aber kurz: hülfe ein neuer Perforator?

https://www.wittnercinetec.com/epages/WittnerCinetec-Super8-16mm-Film.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/WittnerCinetec-Super8-16mm-Film/Categories/"Filmklebepressen Ersatzteile"

 

Naja, die Preise bereiten keine Freude! Und ich sehe es jetzt selbst: S8 bietet er nicht (mehr) an 😕 

 

Also meine 16mm und 35mm Catozzos sind wirklich wunderbar, da würde ich nicht meckern. Aber ich hab für LaborBerlin schon mehrere 3M 708 deluxe Super-8 Splicer besorgt – die dann mehrfach spurlos verschwanden – und alle haben ziemlich ähnlich schlampig gestanzt. Ich wollte es auch selbst erst nicht glauben, nur durch den direkten Vergleich mit dem Bolex Tape Splicer ist mir das überhaupt aufgefallen... CIR verkauft ja noch neue Spleißer, wahrscheinlich dann auch Perforatoren, aber leisten kann ich mir das nicht: https://www.cir-srl.com/splicers/splicer-for-archive-video-transfert/

Geschrieben

Was mir diesmal auffiel, dass ich alles irgendwie anderes in Erinnerung hatte, als ich vor über 10 Jahren, die Eintauchtiefe des Greifers meines damaligen Elmo GS1200 justiert habe. Zudem viel mir auf, dass sich die Greiferaufhängung auf einem dünnen Lagerblech, welches ebenfalls auf einem dünnen Blech befestigt ist, befindet. Beim Elmo ST-600 ist der Greifer direkt am Gussgehäuse gelagert. Ebenso ist der Greifer offensichtlich nicht exzentrisch gelagert, wie ich bislang fälschlicherweise dachte. Die Greiferspitzen verschieben sich horizontal in der Greifernut weil sie beim Verstellen der Eintauchtiefe nach links oder rechts zu den Rändern der Greifernut schwenken. Dies lässt sich durch Verschieben der gesamten Greiferaufhängung korrigieren, wobei ich mich nicht erinnere, dies vor über 10 Jahren gemacht zu haben. 

Ich bezweifle ein weinig, dass es an geringer Eintauchtiefe der Greifers liegt. Bei mir trat das Problem springender Bilder bei bestimmten Fuji-Filmmaterialen und über der gesamten Lauflänge auf, das ich durch Verstellen der Eintauchtiefe beheben konnte. Ich vermute, dass es beim aktuellen Fall um mangelhaften Andruck des Films handelt, wobei ich hier keine Erfahrung habe, da ich Andruckplatten noch nie justieren brauchte.

Ich empfehle auch @mamigu zu kontaktieren. 

Ja, wer hätte das gedacht, dass hier in meiner Nähe ein Hokushin-, Eiki- und Elmo-Paradies existiert sowie noch weiteren Überraschungen 🙂

Geschrieben

Es kann manches krumm sein an einem Projektor. Schrauben oder Muttern so anziehen, daß nichts anderes verstellt wird, ist Mechanikerhandwerk. Ich verrate: immer nur ganz sachte andrehen, abspüren, wie fest das hält, dann weiter anziehen, wieder nachdrücken oder -schieben und zuletzt Spannung auf die Gewinde geben. Bei richtiger Konstruktion sind Schrauben und Muttern Verbrauchsteile, deren Gewinde beim Anziehen leicht verdorben werden. Ja, es ist so. Die edelste Verschraubung besteht nämlich aus durchgesteckter Schraube und Mutter(n im Falle von Stiftschraube).

 

Den Greifer muß man in allen drei Richtungen ausgerichtet befestigen. Mittenstellung aufsuchen, Greiferrahmen festklemmen, im Y (parallel zum Bildstrich) ausrichten. Danach im X (parallel zu den Filmkanten) ausrichten und erst dann im Z (Einstich) justieren. Wenn der Greifer(rahmen) durch einen Nutenstein bewegt wird, würde ich diesen alleine in der Nut mit ein wenig Fett geschmiert abfahren und das Spiel abspüren. Man kann das auch an den gereinigten trockenen Teilen nachmessen. Ein wenig Luft schadet nicht, wir sprechen von Haaresbreite. Der Kurvenkörper muß unverletzt sein, will sagen: darf keinen Riß, keinen Ausbruch aufweisen. Wenn das der Fall ist, muß ersetzt werden. Meistens Kunststoff, Hauptproblem.

 

Deshalb gebe ich mich nicht mit Super-8 ab. Viel zu viel Plastik, immer wieder Ausfälle, Pannen, Klemmer.

 

Super-8-Film klebe ich der schmalen Löcher wegen nur naß. Klebestreifen nur, wenn sie die Perforation gänzlich frei lassen.

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