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IMAX will komplett von 70mm auf digital umstellen.


oceanic

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obwohl..."Laurel & Hardy" in farbe gab es ...THE ROGUE SONG (1930) - 2-strip Technicolor - gilt bis auf ein kurzes fragment als verschollen ...

 

http://de.youtube.com/watch?v=NRuOUQrnACI

Hm, das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis :wink:

Kann mich nur an die VHS versionen erinnern. die mal nach-colorsiert wurden - und die fand ich wirklich nicht gut!

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:-) ... freut mich, Deinen samstagmorgen ordentlich in schwung gebracht zu haben ...

 

dann erkläre mir einmal, was für eine kopie von GONE WITH THE WIND als referenzkopie für Dich durchgehen würde ...

 

Es gibt oft genug ältere Lichtbestimmungsbänder und zudem tatsächlich ein paar Referenzkopien (etwa Library of Congress).

 

 

Technicolor-druckkopierung arbeitete nicht mit lichtbestimmungsbändern ... bitte arbeite Dich in das verfahren ein ... es gibt genügend literatur und noch einige zeitzeugen ...

Kenne keine Referenzkopie von GONE WITH THE WIND.

Unstrittig ist aber doch, daß man keine rotstichigen Filmclips nachfärben sollte und im gleichen Atemzuge von Filmfarbe und Authentizität als "Geschmacksfrage" fabulieren sollte.

Das geht mir entschieden zu weit.

 

Da Selznick und Kalmus seinerzeit die Kopierwerke bis zum Abwinken quälte, wären einige zeitgenössische Kopien heranzuziehen und zu vergleichen, wenn sie farblich nicht verblasst sind.

Ausserdem gibt es ein Belegexemplar in der Library of Congress, das einsehbar (wenn auch nicht ausleihbar und auf fremden Maschinen abspielbar) sein sollte.

Betreffs der Einlichtkopierungen und der Lichtfahrpläne und späteren Lichtbestimmungsbänder (letzteres nach dem Kriege) mit dann auch szenenweiser Schaltung ist eine Festlegung auf das eine oder andere Verfahren nicht sinnvoll.

 

So gilt die 1989er Eastmancolor-Kopie ob Ihres Pastellfarben-Charakers als authentischer als die vorgergehenden Eastmancolor- oder Technicolor-Fassungen der letzten vier Dekaden, der ich auch zuneigen würde.

Neue Technicolor-Kopien Ende der 1990er Jahre wären zu erwähnen eben so wie die 2k-Digitalisierung der aufgeweichten Nitratnegative für die DVD-Edition 2007.

 

Kurzum: der Originallook ist dokumentierbar.

VOM WINDE VERWEHT - der erfolgreichste Film aller Zeiten... :look:

Ist es da möglich, objektiv zu sagen, welche Kopie die beste ist? Ich meine nein

Genau. Es ist bspw. der digitalisierten Version von 2007 - die dennoch kein Original ist - immerhin gelungen, Deckungsfehler u.a. Artefakte zu beseitigen. Das ist bereits eine Verbesserung gegenüber allen früheren Versionen - aber eben nicht exakt die Premierenfassung.

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Da Selznick und Kalmus seinerzeit die Kopierwerke bis zum Abwinken quälte, wären einige zeitgenössische Kopien heranzuziehen und zu vergleichen, wenn sie farblich nicht verblasst sind.

Ausserdem gibt es ein Belegexemplar in der Library of Congress, das einsehbar (wenn auch nicht ausleihbar und auf fremden Maschinen abspielbar) sein sollte.

 

TC-Kopien verlieren nicht ihre farben ... sie können allerdings schrumpfen und durch starke hitzeeinwirkungen bei der projektion "hot-spot"-artig bleichen.

 

Selznick selber war der meinung, dass die TC kopien der 50er jahre wiederaufführung besser aussahen, als die frühen TC-kopien der erstaufführung.

 

von allen kopierfassungen haben kopien überlebt und sind im falle von kopien auf safety-material auch greifbar.

 

Auch die original-cameranegative sind bis auf den cyan auszug, der in einem sehr frühen stadium der schrumpfung ist, in gutem zustand ... wir brauchen also keine sorge zu haben, dass der film als "verloren" einzustufen ist.

 

GONE WITH THE WIND werden wir sicher noch in vielen neuen kopien/fassungen erleben.

 

hier ein scan einer 35mm EA-nitrat-kopie einstellen ...

 

GWTW-nitro3.jpg

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Auch die original-cameranegative sind bis auf den cyan auszug, der in einem sehr frühen stadium der schrumpfung ist, in gutem zustand ... wir brauchen also keine sorge zu haben, dass der film als "verloren" einzustufen ist.

Sie sind nicht verloren, aber die allermeisten Originalnegative und auch Separationen sind in kritischem Zustand. Bitte reden Sie nicht von Dingen und Arbeitsprozessen, wenn Sie in der Filmkopienfertigung einfach nicht sattelfest sind.

 

Für jedes Kopierwerk der Welt stellte es ein Katastrophen-Szenario dar, wenn Separationen nicht mehr zur Deckung zu bringen waren.

Erst seit wenigen Jahren läßt sich durch digitale Aufbereitung das Manko in einigen Fällen beheben.

So hat es einige Jahre gebraucht, um jetzt QUO VADIS wieder in einen respektablen Zustand zu versetzen.

 

Ich denke das genügt, um zu untermauern, dass auch die Original-Nitrat-Negative von GWTW nicht ohne Einschränkungen mehr kopierfähig waren und schon 1967 Probleme bereiteten.

 

Über das Color Fading machen Sie nun eine pauschale Aussage, die m.E. nicht der Realität standhält.

 

 

GWTW-nitro3.jpg

 

Der Clip, den Sie oben zeigen, kann nicht von "1938" sein. Woher diese Angabe?

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Für GWTW gilt, was für alle mit der Dreistreifenkamera aufgenommenen Technicolor-Filme gilt: Das Verfahren war ein in sich abgeschlossenes System der Aufnahme, Entwicklung, optischen Kopierung, Farbbestimmung und Kopienfertigung, das weder in photochemischer noch in mechanischer Hinsicht mit späteren Eastman- und anderen Farbfilmverfahren zu vergleichen ist.

 

Es gab für Stedesigner, Kostümbildner und alle anderen Abteilungen verbindliche Skale der Farbtöne für Technicolor-Produktionen, man verwendete also Stoffe, Dekorationsfarben usw. nicht danach, wie sie für das Auge aussahen, sondern wie sie nach dem Durchlaufen des gesamtes Prozesses in einer Farbdruckkopie aussehen würden.

 

Es gab sogar spezielle Schattierungen von "Abdunkelungsfarbstoffen" (Tech #1 bis Tech #4) z.B. für weiße Hemden oder Brautkleider, damit diese nicht in bestimmten Lichtsituationen den Kontrastumfang des Systems überschritten und zu "Ausfressen" führten.

 

Entscheiden war, was in der Druckkopie zu sehen war. Alles andere, also auch die originalen Schwarzweißauszüge aus der Kamera, war nur Mittelk auf dem Weg zum Ergebnis.

 

Daher treffen auch viele Restaurierungen oder Neukopierung, die rein technisch Filme von Farbauszügen wiederherstellen, nicht den Charakter der Originalkopien. Für heutigen Farbgeschmack mag das manchmal "natürlicher" aussehen, es ist aber nicht zu bestreiten, daß es dem genau definierten Begriff der Werktreue widerspricht.

 

Bei einer Großproduktion wie GWTW sind Skizzen, Farbmuster und Tests erhalten, so daß man in Verbindung mit Erstaufführungskopien ziemlich genau festlegen kann, wie die Farben auszusehen haben.

 

Daß wir uns im Lauf der Jahre an alle möglichen Fassungen bekannter Filme gewöhnt haben, ändert daran nichts. Vielmehr spricht es für die Qualität solcher Klassiker, daß sie auch mit großen Abstrichen der von ihren Schöpfern angestrebten Perfektion noch wirksam waren und sind.

 

Man sollte auch bedenken, daß nicht jede Technicolor-Kopie aus Neuauflagen dem Standard der Erstaufführung entsprach. Das Verfahren wurde zwischen 1937 und den 1960ern mehrfach verbessert, Farbstoffe verändert und Kopiertechniken modifiziert.

 

Bereits bei der GWTW-Wiederaufführung 1954 hatte MGM große Probleme, von Technicolor Farbdruckkopien zu bekommen, die dem Original entsprachen. Die Umstellung von Nitro auf Triacetat und die Verwendung anderer Farbstoffe führte zu geringerer Dichte und gesättigteren Farbtönen, die David O. Selznick als "zu grell" bezeichnete. Im Jahr 1939 hatte man noch Sorge gehabt, daß vier Stunden Farbfilm den Zuschauer visuell ermüden könnten und eine eher pastellartige Farbskala mit einzelnen "farbstarken Szenen" angestrebt.

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Bitte reden Sie nicht von Dingen und Arbeitsprozessen, wenn Sie in der Filmkopienfertigung einfach nicht sattelfest sind.

 

 

@mr. cinerama ... Du ist weder moderator noch hast Du das recht, mir oder anderen hier das wort zu verbieten. Dies ist ein diskussionsforum ... und jeder darf mitreden und zur diskussion beitragen. Auch Du, der Du lichtbestimmungsbänder dem technicolor durckprozess zuordnest und somit voll aus dem sattel geplumpst bist (um bei Deiner metapher zu bleiben :-))

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Nur kurz: bitte keine Unterstellung wegen der Lichtbestimmungsbänder.

 

lichtbestimmungsbänder hast Du im thread über GONE WITH THE WIND als referenzträger bezeichnet ... leider fachlich absolut falsch.

 

Richtig ist aber Deine aussage, dass ich keinen film kopiert habe ... ist aber auch nicht voraussetzung, um hier mitzureden.

 

Du läßt Dich auch über fragen der filmphotographie, der regie, der bucharbeit und auch des kinobetreibens aus, ohne je einen film geschrieben, photographiert, inszeniert oder ein kino betrieben zu haben ... who cares ... jeder darf hier seine meinung sagen oder siehst Du das anders?

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Was haben Sie produziert? Etwa GONE WITH THE WIND im Jahre 1918? :lol:

 

im jahre 1918 war ich auf einer forschungsreise rund um die welt ... von dieser reise brachte ich den in 3-streifen-9,5mm produzierten reisefilm "In 80 Tagen um die Welt" mit, der, mit live-begleitung der "berliner feuerwehrkapelle", sehr erfolgreich in Bad Dürkheim, Hamburg-St.Pauli und Bad Kissingen aufgeführt wurde.

 

später verkaufte ich die rechte an dem stoff für US$ 4.000.000 an Michael Todd ... Michael Todd sagte, als er den preis für die rechte hörte, nur noch "A ... O" und zückte das scheckbuch ... der rest ist geschichte

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Vielleicht kann man sich darauf einigen, daß es ganz sicher Lichtschaltbänder für GWTW gegeben haben muß: Die zweite Wiederaufführung 1961 fand nämlich größtenteils in neuen Metrocolor(=Eastman)-Kopien statt.

 

Als Selznick sich eine dieser neuen Kopien ansah, war er zwar "beeindruckt von den niedrigeren Herstellungskosten, aber besorgt über die Verschwommenheit und Unschärfe in manchen Außenszenen und in den Innenszenen, wo vor allem bei den Schatten und anderen delikaten Farbabstufungen, die zu erreichen wir uns so viel Mühe gegeben haben, alles suppig wirkt."

(zit. n. Haver, D.O. Selznicks Hollywood, Seite 405)

 

Laut Haver kamen 1961 auch noch viele guterhaltene 1954er Technicolor-Prints zum Einsatz. Die Metrocolor-Kopien hingegen hatten eine so miserable Farbstabilität, daß sie wenige Jahre später schon rot gefadet waren und für die nächste WA unbrauchbar waren!

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Vielleicht kann man sich darauf einigen, daß es ganz sicher Lichtschaltbänder für GWTW gegeben haben muß: Die zweite Wiederaufführung 1961 fand nämlich größtenteils in neuen Metrocolor(=Eastman)-Kopien statt.

 

 

natürlich hat es für die späteren metrocolor-kopien lichtschaltbänder gegeben ... ohne zweifel ... nur ob diese den von @cinerama angedachten zweck der referenz bei GWTW auch nur ansatzweise erfüllen können, wage ich zu bezweifeln ...

 

wie Du schon vorher richtig erwähnt hast, war GWTW durchgängig auf 3-streifen technicolor sowohl aufnahmeseitig als auch bei postproduktion und serienkopie ausgelegt.

 

als referenzwürdig können daher m.e. - neben testaufnahmen, kostümen, zeichnungen und diversen erhaltenen notizen - nur druckkopien angesehen werden. als werkauthentisch eigentlich auch nur druckkopien aus der EA zeit, die den grünen farbauszug als schwarz-weißen halbton (key image) zusätzlich in vierter prozesslinie druckten und damit dichte und wahrgenommene schärfe erhöhten.

 

das drucken von "key-images" im TC-druckprozess wurden ca. 1945 eingestellt. die wiederaufführungskopien von 1954 entsprachen somit weder in der prozessausführung noch in der mischungscharakteristik der 1954 verwandten (anderen) druckfarben dem der TC- EA kopien.

 

sicher alles nicht wirklich wichtig, aber wenn schon "erbsen zählen", dann auch richtig. :-)

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Hast völlig recht, und auch nicht "Laurel & Hardy" da braucht man kein 6 Kanal, und schon gar nicht in Farbe...:wink:

 

obwohl..."Laurel & Hardy" in farbe gab es ...THE ROGUE SONG (1930) - 2-strip Technicolor - gilt bis auf ein kurzes fragment als verschollen ...

 

http://de.youtube.com/watch?v=NRuOUQrnACI

noch ein Farbfilm mit Stan und Ollie

http://de.youtube.com/watch?v=_1u0TFWmw...re=related

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natürlich hat es für die späteren metrocolor-kopien lichtschaltbänder gegeben ... ohne zweifel ... nur ob diese den von @cinerama angedachten zweck der referenz bei GWTW auch nur ansatzweise erfüllen können, wage ich zu bezweifeln ...

[...]

das drucken von "key-images" im TC-druckprozess wurden ca. 1945 eingestellt. die wiederaufführungskopien von 1954 entsprachen somit weder in der prozessausführung noch in der mischungscharakteristik der 1954 verwandten (anderen) druckfarben dem der TC- EA kopien.

 

sicher alles nicht wirklich wichtig, aber wenn schon "erbsen zählen", dann auch richtig. :-)

 

Könnten Sie bitte die Passagen aus der Literatur, die Sie auswerteten, kurz als Quellenangabe anführen? Greifen Sie auf Fred E. Basten zurück?

Es liest sich, als seien Sie dabeigewesen (was ich für Deutsche ausschliesse - erst recht für mich).

 

Es macht hellhörig, dass Sie lange Zeit die Farbabstimmung als nicht mehr verifizierbar oder zur Geschmacksfrage erklärten, um 2008 auf eine detaillierte Prozessdebatte umzuschwenken.

Bei 70mm-Neukopierungen war das mit Ihnen nicht möglich - wer Gelbstich und Maskierungsfehler darin erkannte, wurde verdroschen, aber warum sollte man nicht bei Technicolor damit beginnen?

 

Wie stehen Sie eigentlich zu dieser Erläuterung? (Restaurierung von VistaVision und Technicolor auf 70mm):

 

In addition to fading, shrinkage was a serious problem in key scenes. Shrinkage refers to the shrinking of layers in the black & white separations, which can cause multi-colored rims to appear around the images. The only way to "fix" shrinkage is to mechanically, painstakingly, fit the separations back together layer by layer, as closely as possible.

 

Just as the images had been fading and rotting in vaults, the sound elements of Vertigo were in similarly poor shape, with sound effects and foley tracks completely lost. Fortunately, Harris and Katz made one major find: the original orchestral recording sessions under conductor Muir Mathieson, which had been recorded in Germany due to an American musicians' strike. These elements had just barely survived a 1967 junking order (not from Paramount) and sat undisturbed, but rotting, in Paramount's vaults.

 

The restorers took this remarkable recording and digitized it so that it would sing over today's speaker technology. Now, Vertigo becomes the first ever 70mm DTS release. Even those most familiar with the soundtrack were taken by surprise. "When we played it for some of Bernard Herrmann's people, they actually heard instruments and notes they'd never known were there," says Harris. "That's a wonderful feeling."

http://movies.universal-pictures-international-germany.de/vertigo/rest.html

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Könnten Sie bitte die Passagen aus der Literatur, die Sie auswerteten, kurz als Quellenangabe anführen? Greifen Sie auf Fred E. Basten zurück?

 

Fred E. Basten hat ein wunderschönes buch über technicolor herausgebracht, dass sich aber mit technischen aspekten der kopierung zurückhält. es ist vor einigen jahren zum runden geburtstag von Technicolor neu erschienen und die fotows sind nun von besserer druckqualität als die erstausgabe.

 

empfehle zum studium des TC-druckprozesses:

 

"The Illustrated History of Colour Photography" von Jack H. Coote (gelegentlich recht teuer antiquarisch angeboten, habe es vor kurzem in der buchhandlung im eingang der kleinmarkthalle frankfurt günstig gesehen und doppelt gekauft - kann Dir mein doppel daher preiswert abgeben)

 

 

Es liest sich, als seien Sie dabeigewesen (was ich für Deutsche ausschliesse - erst recht für mich).

 

nein ... ich war weder bei der herstellung der EA-TC-kopien von GWTW dabei, noch bei der produktion der WA-TC-kopien ... hatte allerdings die gelegenheit vor ca. 30 jahren die londoner TC-werke kennenzulernen.

 

 

Wie stehen Sie eigentlich zu dieser Erläuterung? (Restaurierung von VistaVision und Technicolor auf 70mm)

 

leider keine zeit und muße, in den gewünschten disput über VERTIGO einzusteigen. ein anderes mal, bitte schön ...

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im jahre 1918 war ich auf einer forschungsreise rund um die welt ... von dieser reise brachte ich den in 3-streifen-9,5mm produzierten reisefilm "In 80 Tagen um die Welt" mit, der, mit live-begleitung der "berliner feuerwehrkapelle", sehr erfolgreich in Bad Dürkheim, Hamburg-St.Pauli und Bad Kissingen aufgeführt wurde.

Die Vorführung in Bad Dürkheim habe ich gesehen, war aber nicht so toll, da die 9,5 mm Filmprojektoren sehr schlechten Bildstand hatten und die 3 s/w Streifen übeinander mit Filterfolien gespielt, sehr unscharf wirkten.
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im jahre 1918 war ich auf einer forschungsreise rund um die welt ... von dieser reise brachte ich den in 3-streifen-9,5mm produzierten reisefilm "In 80 Tagen um die Welt" mit, der, mit live-begleitung der "berliner feuerwehrkapelle", sehr erfolgreich in Bad Dürkheim, Hamburg-St.Pauli und Bad Kissingen aufgeführt wurde.

Die Vorführung in Bad Dürkheim habe ich gesehen, war aber nicht so toll, da die 9,5 mm Filmprojektoren sehr schlechten Bildstand hatten und die 3 s/w Streifen übeinander mit Filterfolien gespielt, sehr unscharf wirkten.

 

Bei der Vorführung in Bad Kissingen war die Bildschärfe in Ordnung.

Allerdings wirkte es sehr störend, dass eine der drei Streifen rückwärts projeziert wurde :shock: :D

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im jahre 1918 war ich auf einer forschungsreise rund um die welt ... von dieser reise brachte ich den in 3-streifen-9,5mm produzierten reisefilm "In 80 Tagen um die Welt" mit, der, mit live-begleitung der "berliner feuerwehrkapelle", sehr erfolgreich in Bad Dürkheim, Hamburg-St.Pauli und Bad Kissingen aufgeführt wurde.

Auch in unserem Bahnhofskino lief der Film non-stop, allerdings wurden die Streifen mangels drei Projektoren hintereinander abgespielt. Eine Kapelle gab es nicht, da niemand bereit war von 9 Uhr früh bis 1 Uhr nachts Musik zu machen...Deshalb wurde bei den Szenen, in denen die Reise mit dem Zug erfolgte,vom Publikum die realitätsgetreue Tonwiedergabe von abfahrenden und ankommenden Zügen lobend erwähnt. Manchen kam es damals so vor, als würden die Züge direkt neben dem Kino fahren...

Zufälligerweise war ein Ingenieur namens Hans Vogt einer der Zuschauer. Er war von den Tongeräuschen synchron zum Bild fasziniert. Im Vorführraum hat er das ganze mal bei Licht betrachtet und erkannt, dass Ton doch eine nützliche Sache für eine Filmvorführung sein könnte. Irgendwie hatte er dann die Idee, Licht und Ton zusammenzubringen...

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Auch in unserem Bahnhofskino lief der Film non-stop, allerdings wurden die Streifen mangels drei Projektoren hintereinander abgespielt.

 

Zwei Streifen hätten sie gleichzeitig eigentlich schaffen müssen. Es waren dort schließlich zuerst ein FH66-Pärchen, später ein E9-Pärchen installiert. Also wirklich! :wink:

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Auch in unserem Bahnhofskino lief der Film non-stop, allerdings wurden die Streifen mangels drei Projektoren hintereinander abgespielt.

 

Zwei Streifen hätten sie gleichzeitig eigentlich schaffen müssen. Es waren dort schließlich zuerst ein FH66-Pärchen, später ein E9-Pärchen installiert. Also wirklich! :wink:

Das war eine reine finanzielle Entscheidung: Dadurch, dass alle Streifen einzeln gezeigt wurden, dauerte der Film länger, ergo gab es pro Tag weniger Vorstellungen. Und da @preston sturges Tantiemen pro gefahrener Vorstellung verlangte, hat er somit weniger Reichsmark bekommen (hat er aber nie gemerkt... :wink: ).

Übrigens stand hier vorher auch noch was von einem Berliner in einem Kopierwerk...ist auch verschwunden... :cry:

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