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Digitale Projektion - NEIN, DANKE


Kaskade Kino

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Hallo!

Für mich gibt es nur die 35mm Kopie, obwohl ich leider auch schon

mit einem Digital-Projektor (ich sage dazu eigentlich nur: Computer-

gesteuerter Beamer) arbeiten muss.Es ist ein Fluch! Nicht nur das es kein

richtiges Kino mehr ist, das Flair und die Nostalgie gehen damit vollkommen verloren.Außerdem wird es im laufe der Zeit eine Menge Arbeitsplätze kosten (Kopierwerke, Spediteure,Vorführer).Gerne würde ich wieder mit 2 alten Bauer-Maschinen Arbeiten und jeden Akt einzeln überblenden.Habe das leider selber nie erleben dürfen, höchstens mal bei ein paar wenigen Sondervorstellungen in meiner früheren Firma.Heute überall nur Teller. Und diese werden in den nächsten Jahren auch noch nach und nach verschwinden.Es wird irgendwann nur Digital übrig bleiben.Das stimmt mich sehr traurig. In diesem Fall hätte der Fortschritt wirklich stehenbleiben können. Ich hoffe, es gibt noch einige Gleichgesinnte die meine Meinung teilen.

 

Nette Grüße

Kaskade Kino

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Hallo!

Für mich gibt es nur die 35mm Kopie, obwohl ich leider auch schon

mit einem Digital-Projektor (ich sage dazu eigentlich nur: Computer-

gesteuerter Beamer) arbeiten muss.Es ist ein Fluch! Nicht nur das es kein

richtiges Kino mehr ist, das Flair und die Nostalgie gehen damit vollkommen verloren.Außerdem wird es im laufe der Zeit eine Menge Arbeitsplätze kosten (Kopierwerke, Spediteure,Vorführer).Gerne würde ich wieder mit 2 alten Bauer-Maschinen Arbeiten und jeden Akt einzeln überblenden.Habe das leider selber nie erleben dürfen, höchstens mal bei ein paar wenigen Sondervorstellungen in meiner früheren Firma.Heute überall nur Teller. Und diese werden in den nächsten Jahren auch noch nach und nach verschwinden.Es wird irgendwann nur Digital übrig bleiben.Das stimmt mich sehr traurig. In diesem Fall hätte der Fortschritt wirklich stehenbleiben können. Ich hoffe, es gibt noch einige Gleichgesinnte die meine Meinung teilen.

 

Nette Grüße

Kaskade Kino

 

Geht mir genauso!!!!!!!!

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Hallo!

Für mich gibt es nur die 35mm Kopie, obwohl ich leider auch schon

mit einem Digital-Projektor (ich sage dazu eigentlich nur: Computer-

gesteuerter Beamer) arbeiten muss.Es ist ein Fluch! Nicht nur das es kein

richtiges Kino mehr ist, das Flair und die Nostalgie gehen damit vollkommen verloren.Außerdem wird es im laufe der Zeit eine Menge Arbeitsplätze kosten (Kopierwerke, Spediteure,Vorführer).Gerne würde ich wieder mit 2 alten Bauer-Maschinen Arbeiten und jeden Akt einzeln überblenden.Habe das leider selber nie erleben dürfen, höchstens mal bei ein paar wenigen Sondervorstellungen in meiner früheren Firma.Heute überall nur Teller. Und diese werden in den nächsten Jahren auch noch nach und nach verschwinden.Es wird irgendwann nur Digital übrig bleiben.Das stimmt mich sehr traurig. In diesem Fall hätte der Fortschritt wirklich stehenbleiben können. Ich hoffe, es gibt noch einige Gleichgesinnte die meine Meinung teilen.

 

Nette Grüße

Kaskade Kino

 

Geht mir genauso!!!!!!!!

 

Wollt Ihr das nicht lieber im Nostalgieforum besprechen?

Am Rande: Wenn du das probieren willst, gegen einen modernen DCI, 2K oder 4K, tauschen wohl gerne einige Forenteilnehmer 2 Ihrer alte Bauers ein.

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Wie so das?

Bauer U2 für 35mm/70mm gibt keiner freiwillig ab.

Bis zu 8k-Auflösung, je nach moderner 70mm-Kopie.

(Es kommt eine solche 2010: SAMSARA).

 

Bildstand: selbst mit der Nase an der Wand "wie ein Dia".

Kontrast: siehe Beschreibungen der Rohfilmhersteller.

Wartungs- und Stromkosten: geringer als DCI

Nachrüstungszyklen: geringer als DCI

Witterungs- und Staubanfälligkeit: gering

Mechanische Stabilität: unübertroffen

Bildparameter: nicht limitiert wie bei Panel-Projektion, linear anwachsend mit Verbesserungen der Rohfilme

Wirtschaftlichkeit: hervorragend

Programmvielfalt: riesig, da nicht nur neue, sondern alte Filme unbegrenzt verfügbar

Dispositionfreiheit: mehr Unabhängigkeit von Gängelungen und Knebelverträgen durch die Distributoren

 

Bekommt der tradierten Kinobranche mittel- und langfristig besser als die bevorstehende Flubereinigung.

 

Das sind Fakten. Und die haben nichts mit "Nostalgie" oder Realitätsblindheit zu tun.

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... (Es kommt eine solche 2010: SAMSARA). ...
Toll, dass die Kinos weltweit mit einer 70mm Kopie gerettet werden.

 

Bildstand: selbst mit der Nase an der Wand "wie ein Dia".
Wenn niemand am Projektor rüttelt, ist das bei Digital immer so.

 

Wartungs- und Stromkosten: geringer als DCI
Die Ersatzteile für die U2 kommen dabei aus dem Museum?

 

Programmvielfalt: riesig, da nicht nur neue, sondern alte Filme unbegrenzt verfügbar
Die Programmvielfalt ist nicht riesig sondern meist rot.

 

Deine Argumente sind keine Fakten sondern nostalgische Träumereien.

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Forschritt ist zuallererst kulturell, sozial und künstlerisch von Wert.

Mit rein apparativen Neuerungen (durchaus als ingenieurwissenschaftliche Leistungen zu würdigen!) ist alleine keine Wohlfahrt der Branche zu garantieren: eventuell eher ihr Untergang.

Das ist eine völlig logische Betrachtung, und man kann sich immer wieder über die aggressive Abwehr der Einwände nur wundern.

 

Wartungs- und Stromkosten: geringer als DCI
Die Ersatzteile für die U2 kommen dabei aus dem Museum?

 

Das macht Dir der Mechaniker Deines Vertrauens: wir haben solche - also kein Problem.

Programmvielfalt: riesig, da nicht nur neue, sondern alte Filme unbegrenzt verfügbar
Die Programmvielfalt ist nicht riesig sondern meist rot.

 

Deine Argumente sind keine Fakten sondern nostalgische Träumereien.

Wieso? Bei Breitfilm diverse Neukopierungen, und der Bereích osteuropäischer Filme ist keineswegs rot.

 

Ich sattle noch einen drauf:

 

Weit über 90 Tsdt. 35mm-Filme, die noch mechanisch abgespielt werden könnten, sind bis dato nicht HD-digitalisiert. Es müssten auch Ultra HD-Digitalisierungen sein, um zufrieden zu stellen.

 

Wer hier derzeit umrüstet, beschränkt seinen Geschäftsbereich auf aktuelle Ware, zumeist 3-D-Ware.

 

Ansonsten ist der Rol-out widersinnig, branchenschädlich, inhuman und untergräbt die Fundamente der bisherigen Verleihpraxis.

 

Nur Nostalgiker glauben, Sie könnten mit Einbau elektronisierter Bildwiedergabe die traditionell oder nostalgisch festgezurrten Kinobetriebsweisen in Deutschland hinüberretten.

 

Eine Illusion.

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Wer hier derzeit umrüstet, beschränkt seinen Geschäftsbereich auf aktuelle Ware, zumeist 3-D-Ware.

 

Eine Illusion.

 

Genau das wollen wir, einen Geschäftsbereich mit dem man Geld verdient, und dieses verdient man nun mal nur mit aktueller Ware ! Mit Reprisen kann man keinen Gewinn erwirtschaften und Mieten oder Löhne zahlen !

Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren wenn mir jemand ein kommerzielles Kino nennt, das sich ausschließlich mit Wiederaufführungen hält und finanziert !

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Wiederaufführungen waren von mir nur als Programmsparte angeführt: ein kulturelles Corporate Image und somit die identitätsstiftunge Wahrung unseres Erbes bei Erkennbarkeit der historischen Herkunft von Kinos und wegweisender Filmerfolge.

 

Betriebsfähigkeit beschreibt vielleicht jene Faktoren:

 

- niedrige Stromkosten

- niedrige Wartungskosten

- keine Knebelverträge

- möglichst wenig Gängelungen und Bevormundungen durch die Verleiher

- Bewahrung der Autonomie (programmatisch, geschäftlich, dispositionell)

- keine zu häufigen Um- und Nachrüstungszyklen

- keine zu hohen Hypotheken

- keine VPFs (die Verleiher sollten, wenn sie schon auf HD-Auswertung im Home Cinema und Ondemand schielen, die HD-Beamer den Kinos schenken, anstatt ihnen VPFs dafür abzufordern)

- Garantie der Service-Leistungen auch in abgelegenen Regionen

- Langzeitauswertung und Ertragsstabilisierung von Spielfilmen anstelle deren "Rauswurfs" zugunsten kurzlebiger sog. HDTV-Übertragungen

- günstigere 3-D-Verfahren auf Grundlage vorhandener Projektionstechnik (mit bisweilen besser Bildgüte: "3-D- kommt zurück auf Film": http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...783#120783 )

- Erhalt alter Technik zur Auswertbarkeit alter Medienträger, wenn erforderlich

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- niedrige Stromkosten

Die Stromkosten sind bei uns im 2D Betrieb nicht höher als bei 35mm

- keine Knebelverträge

welche Knebelverträge?

- Bewahrung der Autonomie (programmatisch, geschäftlich, dispositionell)

Ich bin nachwievor allein für die Disposition verantwortlich ob nun 35mm oder digital (Digital hat nur den Vorteil das man bisweilen einfacher an eine Kopie kommen kann)

keine VPFs (die Verleiher sollten, wenn sie schon auf HD-Auswertung im Home Cinema und Ondemand schielen, die HD-Beamer den Kinos schenken, anstatt ihnen VPFs dafür abzufordern)

VPF wird vom Verleih an das Kino gezahlt und nicht umgekehrt :wink:

- Garantie der Service-Leistungen auch in abgelegenen Regionen

Da gibt es keinen Unterschied zu 35mm - beides muß bezahlt werden

Erhalt alter Technik zur Auswertbarkeit alter Medienträger, wenn erforderlich

Bei uns stehen beide Maschinen friedlich nebeneinander und kommen auch beide zum Einsatz.

Keiner sagt das man nur digital oder nur analog spielen muß.

 

Gruß

HAPAHE

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- keine zu hohen Hypotheken

- keine VPFs (die Verleiher sollten, wenn sie schon auf HD-Auswertung im Home Cinema und Ondemand schielen, die HD-Beamer den Kinos schenken, anstatt ihnen VPFs dafür abzufordern)

 

@cinerama = @theoretiker: VPF = Virtual Print Fee = der Verleih zahlt dem Kino einen definierten Betrag als Zuschuss, wenn das Kino statt einer 35mm Kopie eine digitale Kopie spielt. Der Zuschuss wird vom Verleih aus den gesparten Kosten gegenüber einer 35mm Kopie finanziert. VPF's werden nicht vom Kino, sondern von den Verleihern zugunsten der Kinos eingefordert.

 

Was haben bitte Hypotheken (also Grundschulden) explizit mit digitalem Kino zu tun?

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keine VPFs (die Verleiher sollten, wenn sie schon auf HD-Auswertung im Home Cinema und Ondemand schielen, die HD-Beamer den Kinos schenken, anstatt ihnen VPFs dafür abzufordern)

 

Meine Herren, ich weiss, was VPF ist.

 

:-) ... no comment! ... :-)

 

Befasse mich mit der Materie täglich ...

 

Tägliche Voodoo-Rituale mit einem Digital-Projektor Püppchen?

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... Befasse mich mit der Materie täglich, und das seit Mai 2000, als Sie noch gar keine Digitalprojektion kannten, wie ich vermute. :wink:
Wahrscheinlich hat damals die Entwicklung des noch immer geheimnisumwobenen Berliner 4K-Projektors begonnen. :wink:
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Ein Feldversuch Digital-Center <-> 35 mm Kino mit vier Sälen im Überblendbetrieb wäre doch jetzt mal interessant.

Da aber wohl (fast) alle wissen, wie das ausgehen würde, dürfte sich nur der analoge Part recht schwer besetzen lassen.

Darf ich trotzdem tippen, wer von beiden 2015 (dem Untergangsjahr der Kinobranche) noch spielt? :lol:

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ma"]Wartungs- und Stromkosten: geringer als DCI
Die Ersatzteile für die U2 kommen dabei aus dem Museum?

 

 

Die Ersatzteile sind heute noch von entsprechenden Herstellern erhältlich, ohne Probleme, trotz 50 Jahren Alter.

 

Ersatzteile für digitale Kinoprozessoren wie CP 500 und DA 20 gibt es seit Jahren nicht mehr, und für Computergesteuerte Geräte wird das zunehmend noch schwieriger, Dank nur eine Serie mit nur XXXX Stück anhaltender Menge.

Für die heute gekaufte 2k Kiste wird es 5-7 Jahren keine Teile mehr geben, das ist Tatsache. Und auch im ausgeschalteten Zustand läuft das Ding in 10 Jahren nicht mehr an.

Die Autoindustrie hat ein riesiges Problem dami, funktionierende Elektroniksteuergeräte für Altwagen liefern zu können, da Chips halt nicht uneingeschränkt lagerfähig sind. Andererseits Neuentwicklungen nicht durch eine unausweichliche Rückwärtskompatibilität zu bestehenden Altwagen behindert werden sollen.

 

Sichre, da sind mechanische Maschinen im Vorteil.

Doch darf nicht der technologische Fortschritt der letzten 20 Jahre geleugnet werden, und der erfordert nun mal derartige Vorgehensweisen, die sich auch in angepaßten Abschreibungsfristen äußern können. Wenns sein muß, dann gibts halt in 6 Jahren die nächste D-Kino Maschine, ist doch egal.

Auch der LKW Spediteur braucht gelegentlich neue Reifensätze, ähnlich liegt das Kostenverhältnis des D-Kino Projektors (LKW: Reifen = Kinohaus:Projektor).

 

Stefan

 

 

Früher kamen Filme nur im Kino am besten zur Geltung, doch neue hochqualitative High Definition-Heimsysteme wie HDTV, Blu-ray und Spielkonsolen neuester Generationen stellen eine ernsthafte Konkurrenz für das Kino dar, denn sie liefern Bilder in erstklassiger Qualität, auch in 3D. Derzeitig ist nur der 4K-Standard in der Lage sogar die beeindruckensten HD-Heimsysteme zu übertreffen, und damit den Kinobesuch wieder zu einem einzigartigen Erlebnis zu machen.

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Der Thread hat ja eine beeindruckende Dichte an falschen Klischees erreicht, daher muss man jetzt mal ein bisschen Realismus einrühren:

 

Für die heute gekaufte 2k Kiste wird es 5-7 Jahren keine Teile mehr geben, das ist Tatsache.

Das ist absoluter Blödsinn.

 

Alleine schon deswegen, weil ein großer Teil der Projektoren mit 10 Jahreswartungsverträgen verkauft wird.

 

Und die "Kisten" von Christie, NEC oder Barco steht *zigtausendfach*, genaugenommen zigzehntausenfach im Einsatz.

 

Und auch im ausgeschalteten Zustand läuft das Ding in 10 Jahren nicht mehr an.

Stefan, nur Interessehalber - bei DCI-Projektoren gibt es ja bekanntlicherweise so gut wie keine beweglichen Teile mehr.

 

Wo, in deiner wilden Spekulation, meinst du "läuft" was nicht mehr an? Was meinst du damit? Die Lüfter?

 

...da Chips halt nicht uneingeschränkt lagerfähig sind.

Da verwechselst du was: Die bestehen nicht aus Kartoffeln. Mikroprozessoren kann man nahezu ewig lagern (bspw. läuft das SpaceShuttle, ein Löwenanteil der Luft & Raumfahrt mit Chips der 70er und 80er).

 

Chips und Schaltungen, solide verbaut, halten schon zig Jahrzehnte. Wahrscheinlich gehärtet noch länger, aber es gibt einfach erst seit 1959 empirische Zahlen.

 

Auch unter etwas härteren Bedingungen als im Kino sind die Chips und ICs im jahrzehntelangen Dauereinsatz.

 

Nimm für Schaltungen bspw. mal die Voyager Sonden (~72er Design), oder die klassischen MIL-STD 1750A CPUs: Hubble, Clementine, Cassini, Huygens, Rosetta, SOHO, Envisat, Navstar, Landsat 7, Integral, XMM, Mars Observer, Mars Global Surveyor, NEAR, Venus Express und Mars Express nutzen den seit Jahrzehnten im Dauereinsatz. Wartungsfrei, teilweise neben einem Nuklearreaktor, bei extremen thermischen Bedingungen.

 

 

Sichre, da sind mechanische Maschinen im Vorteil.

Njet. Mechanik verschleisst *immer*. Gehärtete Chips kann man jahrzehnte dauerbetreiben. Mechanik nicht.

 

Lies hier mal im Schmalfilmforum, was die Kollegen für Ersatzteilprobleme haben.

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Für die heute gekaufte 2k Kiste wird es 5-7 Jahren keine Teile mehr geben, das ist Tatsache. Und auch im ausgeschalteten Zustand läuft das Ding in 10 Jahren nicht mehr an.

 

Diese Aussage ist leider komplett unqualifiziert. Wir als Hersteller sind gesetzlich verpflichtet, noch mindestens 5 Jahre nach AUSLAUFEN einer Produktreihe Ersatzteile zu bevorraten. Unter VPF ist diese Forderung sogar auf 10 Jahre erweitert ! Also um Ersatzteile für Etablierte Geräte braucht man sich überhaupt keine Sorgen zu machen ! Obwohl wir die 35mm Projektionsgeräte Produktion dieses Jahr einstellen, liefern wir weiterhin bis mindestens 2016 Ersatzteile, die Frage ist ob diese dann überhaupt noch benötigt werden ? :wink:

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Für die heute gekaufte 2k Kiste wird es 5-7 Jahren keine Teile mehr geben, das ist Tatsache. Und auch im ausgeschalteten Zustand läuft das Ding in 10 Jahren nicht mehr an.

 

Diese Aussage ist leider komplett unqualifiziert. Wir als Hersteller sind gesetzlich verpflichtet, noch mindestens 5 Jahre nach AUSLAUFEN einer Produktreihe Ersatzteile zu bevorraten. Unter VPF ist diese Forderung sogar auf 10 Jahre erweitert ! Also um Ersatzteile für Etablierte Geräte braucht man sich überhaupt keine Sorgen zu machen ! Obwohl wir die 35mm Projektionsgeräte Produktion dieses Jahr einstellen, liefern wir weiterhin bis mindestens 2016 Ersatzteile, die Frage ist ob diese dann überhaupt noch benötigt werden ? :wink:

 

Jep, und das basiert auf gesetzlichen Vorschriften & DCI/VPF-Verträgen.

In manchen Ländern sinds bei manchen Herstellern sind sogar 7 bzw. 10 Jahre über Ende der Fertigung hinaus.

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Befasse mich mit der Materie täglich ...

 

Tägliche Voodoo-Rituale mit einem Digital-Projektor Püppchen?

Seit Mai 2000, als FANTASIA 2000 im Zoo-Palast anlief und seither keine Vergleichssichtung ausgelassen wurde (auch Auslandssichtungen von 4k-SONY-Beamers, als einige im Moment vor Selbstbewußtsein strotzenden D-Betreiber vielleicht noch nicht einmal 2k-DLP-Sichtungen kannten).

Gehräte auch 2000 zu den glühendsten Verfechtern der Ablösungsthese, d.h. "weg mit den Filmkopien". Es dauerte seine Zeit, um hinter die wirklichen Marktinteressen und Beseitungsstrategien zu schauen.

 

Es vergeht - zehn Jahre später- in so mancher Postproduktionsstätte, die ich nicht nennen werde, kaum eine Woche, in der nicht Service-Techniker nachbessern müssen, die Light-Engine auswechseln oder neue Kolben einsetzen müssen: eine Kostenspirale für einige Studios ohne Ende.

 

Wie beglückend, dass in einigen Kinos das gar nicht nötig ist. Dazu mein Kommentar: ich kenne mindestens zwei Multiplexe, in denen seit Jahren kein Kolben mehr gewechselt wurde und seit 6 (!) Monaten eine permanente Unschärfe der D-Projektion alles an 35mm-Qualen noch in den Schatten stellt. Die Zumutung an real existierenden RealD-Ausrüstungen ist nicht selten eine Beleidigung des Publikums.

Derart dunkle, vom Ghosting geplagte, kontrastschwache und pseudoräumliche Wahrnehmung ist für das neue Kinojahrhundert nicht dauerhaft aufrechtzuerhalten. Auch die alternativen Brillensysteme könnten durchaus auf eine Übersättigung stossen: irgendwann hat man keine Lust mehr, sich damit herumzuplagen. Es widerspricht auch allen menschlichen Seh- und Blickkonventionen, darf behauptet werden: das Gehirn wird zu anormalen Syntheseleistungen gezwungen, die allenfalls dann als naturgegeben zu akzeptieren wären, wenn bereits die Synapsenbildung kurz nach der Geburt unter permanenter Berieselung von DCI-Filmen stünde.

Ich finde das grotesk, was hier als "Zukunft des Kinos" propagiert wird. Es ist ein temporäres Experiment, mehr nicht.

 

In vielleicht 5 Jahren dürfte so einiges anders bestellt sein als noch 2009.

Weil die Probleme völllig anders zu lokalisieren sind und die "Nachrüstung" der Kinos auf Heimkinoniveau diese Defizite noch offenkundiger machen wird.

Das ist eine dialektische Einsicht in die Widersprüche des Produktionszusammenhangs.

 

Wenns sein muß, dann gibts halt in 6 Jahren die nächste D-Kino Maschine, ist doch egal.

Auch der LKW Spediteur braucht gelegentlich neue Reifensätze, ähnlich liegt das Kostenverhältnis des D-Kino Projektors (LKW: Reifen = Kinohaus:Projektor).

Was ein hohes Abschreibungsrisiko für die eher persistente Theaterbranche wäre. Solche Zyklen widersprechen ihrer Natur.

 

Auch unter etwas härteren Bedingungen als im Kino sind die Chips und ICs im jahrzehntelangen Dauereinsatz.

Das muß man zweimal lesen. Da widerspricht sich ein Forumskollege rund um die Uhr, trotz Früh- und Nachtschicht-Besatzung im Filmvorführerforum.

 

Ich staune daher über das Ausmaß an:

 

- Selbstsicherheit

- Überheblichkeit

- blindem Technik-Optimismus

- den Irrglauben an die Fortschritts-Porportionalität im Axiom Umrüstung = nachhaltiges Wachstum

- die uralten Marktparolen, die trotz Finanzkrise und der Krise bei den US-Produktionen noch immer grassieren

- die Verachtung der Produktionsbasis, von der immerhin die meisten hier 100 Jahre (wenn's hoch kommt) kein schlechtes Auskommen hatten

- das dumpfe Nachbeten von Parolen der Multimediakonzerne

- die unglaubhaften Zusagen an Ihre Mitarbeiter, Sie bräuchten Ihre Filmvorführer weiterhin (fast eine "Beschäftigungszusage"?)

- die Verdrehung von VPF-Modellen zu reiner Mildtätigkeit der Filmverleiher (unter Leugnung der doch rigiden Verträge und der Marktbereinigung, die damit einhergen)

- die Verherrlichtung von Halbleitertechnik aus der Raumfahrt, währenddessen in der profanen Kinotechnik, gerade bei Dolby-Produkten, bei denen die Ersatzteillieferung schon nach wenigen Jahre eingestellt wurde, die Halbleitertechnik noch die der Röhrentechnik unterschreitet.

 

Wartungs- und Stromkosten: geringer als DCI
Die Ersatzteile für die U2 kommen dabei aus dem Museum?

Wie lange arbeiten Sie in der Branche? Woher dieser Sarkasmus? Erzählen Sie mal, wie es dazu kam.

 

Argumentieren Sie ruhig weiterhin in diese Richtung, auch über die Bereinigung Ihres Kollegenstandes, aber außer einem gruppenübergreifenden Schenkelklatschen sind Sie leider kaum gewillt, auch nur einen einzigen Aspekt an Kritik aufzugreifen.

 

Zumindest aus den Postproduktionsbetrieben (oder auch den Unis) kenne ich erfreulicherweise differenziertere Sichtweisen.

Man liest dort auch mit und schüttelt nur mit dem Kopf über so viel Unernsthaftigkeit.

 

Was mich nur verwundert, ist die geplante Unterstützung der Aktion durch die Bundesregierung..

 

Aha... aber unterstützt werden sollen nur "wirtschaftliche Objekte"... wasw auch Sinn macht.

Geht doch um die Marktbereinigung.

Ich finde staatliche Zuschüsse, wie jede Subvention wiederlich, und werde wohl dagegen angehen.

 

St

Da ist eine Beschwerde bei Herrn Neumann weiterführend.

Anschreiben werden nach immerhin etwa 4 Wochen beantwortet.

Neumann ist beeinflusst von den Roll-out-Interessenten, die sich Marktvorteile (unter Inkaufnahme der Marktbereinigung ihrer Kollegen) versprechen.

Die Skeptiker sind daher zu zurückhaltend, da Sie aufgrund einer evtl. ablehnenden Position befürchten, dass man Ihnen rückständige Sichtweisen zuschreibt: und das widerspräche ja dem Marketing-Charakter des Menschen (zit. nach Erich Fromm).

Wenn diese Bedenken Herrn Neumann nicht vorgelegt werden, dann ist er auch nicht imstande, die Widersinnigkeit der Subvention zu erkennen.

 

Dort, ebenso aber bei den Kulturförderungen der Länder (aktuell in Bayern und NRW), ist Verfassungsbeschwerde einzureichen.

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Der Thread hat ja eine beeindruckende Dichte an falschen Klischees erreicht, daher muss man jetzt mal ein bisschen Realismus einrühren:

 

Der einzige 'Realismus' der zu diesem Themenbereich angebracht ist:

Diese, jedenfalls soweit sie solches in diesem Unterforum posten, Trolle zu ignorieren und Ihnen nicht immer wieder dieselben Entgegnungen unter die Nase zu reiben wie die es mit Euch tun. Ich bin es langsam echt müde.

 

 

- Carsten

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Gehräte auch 2000 zu den glühendsten Verfechtern der Ablösungsthese, d.h. "weg mit den Filmkopien".

Das Sie ständig Ihre Meinungen ändern ist ja nun nix neues. :)

 

Es dauerte seine Zeit, um hinter die wirklichen Marktinteressen und Beseitungsstrategien zu schauen.

Und endlich haben Sie sie durchschaut! Die Filmproduktionsstudios wollen die Kinos zerstören, die Projektorhersteller wollen sich selber zerstören und auch die weltgrößten Kinoketten sind suizidär geworden! Sonst würden die ja schließlich nicht allesamt auf digital setzen. Und das Publikum steckt in dieser Verschwörung zur Durchsetzung wirklicher Marktinteressen auch noch mit drin und geht bösartigerweise zu höheren Eintrittspreisen zahlreicher in DCI 3D Kinos. Sowas!

 

Wie beglückend, dass in einigen Kinos das gar nicht nötig ist. Dazu mein Kommentar: ich kenne mindestens zwei Multiplexe, in denen seit Jahren kein Kolben mehr gewechselt wurde und seit 6 (!) Monaten eine permanente Unschärfe der D-Projektion alles an 35mm-Qualen noch in den Schatten stellt.

Meinen Sie die digitale Projektion in der Astor Filmlounge?

 

Die Zumutung an real existierenden RealD-Ausrüstungen ist nicht selten eine Beleidigung des Publikums.

Das auch noch so unfähig ist und millionenfach erhöhte Eintrittspreise für realD zahlt, anstelle, wie es sich gehört, zum 20ten mal rotstichige Filme aus den 60ern anzuschauen. PAH!

 

Ich finde das grotesk, was hier als "Zukunft des Kinos" propagiert wird.

Cinerama, sie haben doch bereits bekanntgegeben das das Kino keine Zukunft mehr hat:

 

Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

 

 

 

 

 

Auch unter etwas härteren Bedingungen als im Kino sind die Chips und ICs im jahrzehntelangen Dauereinsatz.

Das muß man zweimal lesen.

Ob zweimal bei Ihnen reicht darf bezweifelt werden - das wird wohl schon noch ein paar Jährchen länger dauern bis Sie allmählich verstehen.

 

Zumindest aus den Postproduktionsbetrieben (oder auch den Unis) kenne ich erfreulicherweise differenziertere Sichtweisen.

Na denn mal Glückwunsch. Es kann sich dann ja nur noch um Monate handeln, bis in London, Los Angeles, Paris diese unfähigen Postbosse diese entsetzlichen DI-Systeme über Bord werfen, die Studios zum Umdenken gezwungen werden (alle großen Studios sind ja pro-digital²) und diese ganzen unfähigen Regisseure wie Jackson, Soderbergh, Mann, Fincher (der ist am Rande grade von Viper auf Red umgestiegen), Lucas, Annaud endlich wieder mechanisch anstelle digital drehen.

 

Und diese ahnungslosen Projektorhersteller bei Sony, barco, christie, nec usw endlich zurück an den Konstruktionstisch kehren und wieder mechanische Geräte herstellen. Jojo.

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Der Thread hat ja eine beeindruckende Dichte an falschen Klischees erreicht, daher muss man jetzt mal ein bisschen Realismus einrühren:

 

Der einzige 'Realismus' der zu diesem Themenbereich angebracht ist:

Diese, jedenfalls soweit sie solches in diesem Unterforum posten, Trolle zu ignorieren und Ihnen nicht immer wieder dieselben Entgegnungen unter die Nase zu reiben wie die es mit Euch tun. Ich bin es langsam echt müde.

 

 

- Carsten

 

Nimms locker Carsten. Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.

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