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Beitrag Bayer. Rundfunk: sw-Analogkopien von Digital


Volker Leiste

Empfohlene Beiträge

Wir kennen die Problematik, dass digitale Kopien durch häufige Systemwechsel und Alterungserscheinungen vom totalen Datenverlust bedroht sind.

 

Zu diesem Thema gibt es für die Breite des Publikums hierzu einen Beitrag des bayer. Rundfunks, in dem die analoge sw-Sicherheitskopie als Lösung des Problmes dargestellt wird.

 

 

http://www.br-online.de/wissen/forschun...062332.xml

 

Ein Forumsteilnehmer schreibt immer so nett "Leute bleibt perforiert". Perforierter Analogfilm das zukunftsicher Medium - wir haben es schon immer gewußt.

:D

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Analoge Sicherung und Archivierung digitaler Master ist doch durchaus üblich. Dafür muss man nur etwas pragmatischer denken als die üblichen Digital/Analog Krieger.

 

Optimal ist eben die Hybridform - digitales Master für Zugriff und verlustlose Verfügbarkeit, digital erstelltes und als Farbauszug inkl. Rekonstruktionshilfen ausbelichtetes analoges S/W Material für die Langzeitarchivierung. Das ARRI CSM Verfahren hat bisher wohl nur den Nachteil, dass der Ton noch nicht gleichermaßen mit Synchrongarantie mitgesichert wird, aber das ist ja auch kein unüberwindbares Problem.

 

http://files.d-nb.de/nestor/veranstaltu...thaner.pdf

 

- Carsten

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Die meisten wirklichen Sicherungen werden in analoger Form gespeichert. Digitale Medien setzen einen gewissen Wissens und Technologiestand der Gesellschaft vorraus. Viele Sicherungen sind aber darauf aus, dass sie eben auch noch unter relativ primitiven Bedingungen ihre Informationen weitergeben können.

 

In der Datentechnik bedeutet das oft Mikrofilm. Lange Haltbarkeit, einfache Verfahrensweise und falls wir uns durch einen Atomkrieg in die Steinzeit zurückbomben gibt so ein Mikrofilm sein Wissen durch eine einfach Lupe wieder preis. Digitale Medien haben auch eine sehr hohe Haltbarkeit wenn man das rein auf die Datenintegrität bezieht. Aber wer kann schon sagen, dass in 400 Jahren noch Jemand in der Lage ist, eine Bluray zu decodieren.

 

 

Cu Nikon

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Wir können sogar bei 3.5" Floppy bleiben. Wer kann heute noch die Disketten auslesen, die die erste Generation Amiga500 geschrieben haben? Die lassen sich in einem normalen PC Laufwerk meist gar nicht mehr lesen, da anders sektoriert und völlig andere Struktur. Auf Double Sided Double Density Disks: PC 720 kB, Amiga ca. 880 kB. Völlig andere Formatierung.

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Wir können sogar bei 3.5" Floppy bleiben. Wer kann heute noch die Disketten auslesen, die die erste Generation Amiga500 geschrieben haben? Die lassen sich in einem normalen PC Laufwerk meist gar nicht mehr lesen, da anders sektoriert und völlig andere Struktur. Auf Double Sided Double Density Disks: PC 720 kB, Amiga ca. 880 kB. Völlig andere Formatierung.

 

ich :)

 

habe einen A4000, A3000, A1200, A600 und A500 hier stehen :)

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:D

Wow! Funktionstüchtig oder Museumsaussteller? :lol:

Ne, Spaß beiseite! Coole Sache.

Hatte auch mal einen A500 erste Generation. Ein Bekannter hatte einen zweiter Generation (oder wars ein A600 - weiß nicht mehr genau), aber da war das Laufwerk schon 1.44 MB kompatibel - nur nicht rückwärts zu 880kB.

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sind alle funktionstüchtig, weis nicht wie dein informationsstand bei amigas ist.. aber es gibt ja mittlerweile neue modelle, auch das betriebssystem wird weiterentwickelt, man ist da mittlerweile bei Amiga OS4.1

 

mein A4000 ist mit einem PCI Board ausgestattet, damit kann man normale PC PCI karten benutzen, ich habe z.b. eine Voodoo4 Grafikkarte drin...

als CPU werkelt eine Cyberstorm PPC Karte, d.h. 2 CPUs, einmal 68060 und einmal PPC604e.... es gibt div. amiga Ports von spielen, z.b. Quake,Quake2, doom etc...

 

Zu den Floppys.. in Amiga gibt es DD 880k und HD 1760k im Amiga format, man kann mit dem Amiga aber auch PC Disketten 720/1440 lesen/schreiben... nur andersrum gehts nicht, also PC kann keine amiga disks lesen

 

div. Amiga Hardware wird mittlerweile mit Preisen über dem Neupreis gehandelt... gibt also eine recht große community

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sind alle funktionstüchtig, weis nicht wie dein informationsstand bei amigas ist..

:D Auf dem Stand von 1992 stehen geblieben. :D

Freut mich aber, dass er sich weiterhin großer Beliebtheit erfreut. Könnte fast schwach werden mir auch mal wieder so ein Ding zu zu legen.

Vielleicht kann ich dann doch mal meine alten 880kB Disketten auf PC kopatible umspielen und mir damit ersparen etliche 1000 Seiten Text neu abzutippen, oder einzuscannen.

Werd mich mal wieder mit dem Thema beschäftigen. Danke. :wink:

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» . . . wegen des sich fortsetzenden fotochemischen Prozesses «, heißt es an einer Stelle im Kommentar.

 

Das sind gerade die Schwachstellen der Berichterstattung in der Fernsehwelt. Man erzählt so etwas in der Richtung von und niemand kümmert sich. Was für ein Prozess denn?

Chemischer Zerfall ist kein fotochemischer Prozess.

 

Meine Erfahrung mit der Herstellung von Duplikaten steht zur Verfügung. Wo man sie nicht benötigt, ist . . .

 

 

. . . beim Filmarchiv. Genauer: beim schweizerischen. Einer der Gründe, weshalb es die Firma Filmkunst nicht mehr gibt, ist das Desinteresse der Direktion der Cinémathèque suisse, die Ignoranz namentlich von Marc Wehrlin, dem ich 2008 einen Besuch abstattete, aber vergeblich von den neuesten Möglichkeiten berichtete. Unglaublich, aber leider wahr: Er war der erste Filmarchivar, der mit Gigabitfilm® in Berührung kam, ich habe ihm Rohmaterial je in 35 und 16 in die Hände gegeben, die dünne Version von knapp 7 Hundertsteln Stärke. Ja, es war frustrierend und ja, ich trage es hier an die Öffentlichkeit. Er hat nicht Wort gehalten, als er mir sagte, daß ich von ihm hören werde. Ich habe nie mehr etwas von ihm vernommen. Wie kann man auch nur einen Juristen als Direktor eines Filmarchives wählen?!

 

Jetzt ist wieder ein anderer an der Spitze, auch ein technischer Laie. Das Deprimierende am Film ist, daß er so viele Menschen anzieht, denen nicht bewußt ist, daß das Kino zuerst ein Mal ein technisches Phänomen ist. Man kommt bei den Elfenbeintürmlern als Techniker eigentlich nicht an. Sie halten die Technik für eine Unvermeidlichkeit, die nun mit dem Digitalen zum Glück endlich umgangen werden kann. Sie merken auch nicht, daß es im Titel der französischen Restaurierung Die Büsche der Pandora lautet. Selber gesehen bei der Cinémathèque suisse in Lausanne vor einigen Jahren

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... einen Juristen als Direktor eines Filmarchives ...

Der Fall scheint Analogien aufzuweisen zu einem Juristen als Chef der Berliner S-Bahn. Im letzteren Fall fährt seit Monaten ein Notbetrieb auf wackligen Rädern und mit der Aussicht, dass in den nächsten drei Jahren nicht zum Regelbetrieb zurückgekehrt werden kann. Wenigstens merkt man hier, wenn man wegen Überfüllung mal wieder nicht einsteigen konnte und schlotternd in der Kälte zurückbleibt, was los ist. Im Filmarchiv ... bleiben die Untaten von Juristen leider unentdeckt, zumindest in der laufenden Generation. Unsere Enkel werden dafür die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ...

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