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SDDS in Deutschland lebt :)


TK-Chris

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eigentlich gehts mir hier um SDDS :)

 

aber mich wundert das jetz schon ganz schön :)

 

und bei uns im kino sind die rear speaker (oder wie auch immer) recht hoch ausgepegelt, jedenfalls kommt mir das so vor, und ich sitze auch immer "mitte-mitte", aber einen unterschied von SR*D und DTS kann ich nur schwer feststellen, aber daran kann man ja arbeiten :)

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Hallo,

habe heute erstmals HdR 2 am Stück gesehen,

und bei den Szenen, wo Baumbart spricht oder Pipin fast vom Gaul erschlagen wird, denke ich mir, wow, was haben wir für eine feine Tonanlage...

Und, ich sehe eine Rohfilmklebestelle, kurz darauf knackt es im "Ton", ich laufe hoch in den BWR- und- Bingo, ich habe den Film im analogen SR-Ton gesehen.

 

 

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

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Hier noch ein paar Anmerkungen zum Thema Klangunterschiede zwischen den Digitalverfahren:

 

Thema Datenreduktionsfaktoren bei dts und SDDS:

Mit der Aussage, dass dts auf 1:4 abrundet und SDDS ehrlicherweise auf 1:5 aufrundet, irrt Stefan2.

Der von dts verwendete Codec apt-X hat verfahrensbedingt einen Reduktionsfaktor von genau 1:4.

Sony reduziert bei Atrac offenbar um ziemlich genau 1:5. In dem Papier, mit dem Verfahren 1992 bei der AES vorgestellt wurde, ist sogar von einer Reduktion auf weniger als ein 1/5 der Originaldaten die Rede.

Hier noch zwei Links zu Artikeln von Perry Sun, Zeitschrift Widescreen, die kompetent und übersichtlich die Digitalverfahren beschreiben:

Data Compression For Film: Digital Audio Basics, The Rationale For Data Compression In Film, And DTS® - Part 1

Data Compression For Film: Psychoacoustics Considerations, SDDS® and Dolby® Digital - Part 2

 

dts hat also gegenüber SDDS eine um 25% geringere Datenreduktion. Muss aus diesem Grund dts besser klingen. Keineswegs; die Datenrate bzw. der Reduktionsfaktor ist nicht alleine für die empfundene Klangqualität verantwortlich, es kommt auch darauf an, was der Codec daraus macht. Wohl gibt sie ein gutes Marketingargument ab. Ein geringer Reduktionsfaktor signalisiert dem Verbraucher/Zuhörer, dass es wohl besser sein muss. Es ist halt so wie bei der Verkaufspsychologie, Produkte in großen Verpackungen vermitteln höhere Wertigkeit.

 

So ist es Unsinn oder eine maßlose Übertreibung, wenn es bei Stefan2 Proteste hagelt, weil in Dolby-Digital gespielt wird. Das kann nur passieren, wenn entweder

- die Anlage defekt ist

- oder die Kopie nicht mehr einwandfrei lesbar ist

- oder der Zuschauer weiß, dass in Dolby gespielt wird und er ein traumatisches Verhältnis zu Dolby hat.

 

Thema: Objektiver Vergleich der Verfahren/Feststellen von Unterschieden:

Wie FH99 schon richtig festgestellt hat, müssen die Vergleiche im selben Abhörraum an der selben Abhörposition erfolgen und als Beispiele Encodierungen der selben Mischungen verwendet werden.

Ferner:

- die selben Beispiele werden nacheinander über alle Verfahren abgehört. Die Beispiele sollen eine gute Bandbreite abdecken.

- eine identische B-Kette mit einer Einmessung wird für alle Verfahren verwendet und erfolgt nicht das übliche Durchschleifen der anderen Formate durch den SDDS-Prozessor.

- die Wiedergabelautstärke muss für alle Verfahren absolut identisch sein, sonst wird die lauteste Wiedergabe am Besten beurteilt

- die Umschaltung zwischen den Verfahren muss durch eine andere Person erfolgen und der Testhörer darf nicht wissen, welches Verfahren im Moment verwendet wird; er kennt nur A, B oder C.

- der Testhörer beurteilt, ob A, B oder C am Besten war.

Wenn es noch etwas wissenschaftlicher sein soll, gibt es standardisierte Verfahren nach welchen Kriterien die Wiedergabequalität. beurteilt werden soll.

 

Wenn man einen Vergleich nach diesen objektivieren Verfahren durchführt, wird man feststellen, dass es natürlich Unterschiede gibt.

Schwieriger als die Feststellung von Unterschieden ist die Entscheidung, was denn nun die „richtigere“ bzw. „bessere“ Wiedergabe ist.

Je nach gehörtem Beispiel wird mal das eine oder das andere Verfahren besser beurteilt werden.

Von den so eindeutig Vorteilen durch eine hohe Datenrate wird nicht mehr so viel übrig bleiben. Es ist halt so, dass das Bewusstsein deutlich mithört. Wenn ich von einem Verfahren überzeugt bin, werden ich die Wiedergabe als besser empfinden, wenn ich weiß , dass es gerade benutzt wird.

Das britische BKSTS hat so einen Vergleich zwischen dts und Dolby durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass Dolby in der Wiedergabequalität in der Summe als nicht schlechter beurteilt wurden – trotz der viel höheren Datenreduktion.

 

Am deutlichsten werden die Unterschiede zu einem unkomprimierten Master ausfallen. Durch die Komprimierung entsteht ein kompakterer Klangeindruck, der oft als angenehm empfunden wird. Das mag auch die Erfahrung von Christian Müller mit der Digitalprojektion von Episode 2 erklären.

 

Thema: Einfluss der Wiedergabeanlage:

Es mag sicherlich einzelnen Tonanlagen in Kinos geben, die so schlecht sind, dass jegliche Unterschiede verschleiert werden. Signifikante Unterschiede werden jedoch auf Anlagen nach dem üblichen/besseren Industriestandard hörbar sein, so sie fachgerecht eingebaut und eingemessen sind.

Zu dem Phänomen, dass Regisseure oder Tonmeister mit einer Anlage, bisher nicht gehörte Details gehört haben, bedarf es keiner HPS4000 Lautsprecher. Diese Aussage habe ich von Regisseuren und Tonmeistern bei anderen Beschallungsanlagen von unterschiedlicher Technik gehört.

Der Bauartunterschied von HPS liegt ohnehin eher im Bassbereich, die HPS als Hörner realisiert. Die Artifakte der Digitalverfahren wirken sich aber wesentlich in den Mitten und Höhen aus.

Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Lautsprechersystemen, was die Differenzierung der Wiedergabe angeht. Das kann man zum Beispiel auch durch die Wahl von besseren Treibern mit geringeren nichtlinearen Verzerrungen und den Einsatz von mehr Woofern (als die Dimensionierungsrechnung ergibt) beeinflussen.

Wesentlich ist jedoch die Raumakustik und der Einbau der Systeme, um eine gute Durchhörbarkeit zu erzielen:

- Vermeidung der sehr frühen Reflexionen aufgrund des Einbaus hinter der Bildwand, die sich als Kammfiltereffekt auswirken und deutliche Klangverfärbungen verursachen. Hier ist die THX-Schallwand eine sinnvolle Maßnahme.

- Gutes Time-Alignment und guter Phasengang

- Vermeidung von frühen Reflexionen im Raum besonders über die Decke.

 

Fazit

Die Unterschiede zwischen den drei Digitalverfahren ist eher so marginal, dass ein Ereifern darüber überflüssig ist.

Damit das Kino den Anschluss an die Entwicklung z.B. im Consumerbereich nicht verliert, wäre als ein wirklicher Schritt 24 Bit bei verlustfreie Komprimierung angesagt.

Hier tun sich alle drei Verfahren schwer, eine kompatible Lösung für Film anzubieten.

Die besten Karten hätte dts, da ein 24 Bit verlustfreies Verfahren als Hybrid-DVD ausgeliefert werden könnte. Allerdings ist bei dts bei Film eher wenig Innovationsfreunde festzustellen. Mehr passiert bei dts im Consumerbereich, wo seit jeher ein leistungsfähigerer Codec verwendet wird.

 

Für einen wesentlichen Entwicklungsschritt im Ton werden wir wohl auf Digital-Cinema warten müssen, bei dem entsprechende Verfahren und ein paar Kanäle mehr vorgesehen sind

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Original von Gunter:

Die Unterschiede zwischen den drei Digitalverfahren ist eher so marginal, dass ein Ereifern darüber überflüssig ist.

 

Zu genau diesem Ergebniss kamen wir bei einem Hörtest nach der von dir beschrieben Methode auch.

 

Original von Gunter:

Damit das Kino den Anschluss an die Entwicklung z.B. im Consumerbereich nicht verliert, wäre als ein wirklicher Schritt 24 Bit bei verlustfreie Komprimierung angesagt.

 

IMHO ist die Grundlautstärke in einem mit 300 - 500 Personen besetzten Saal so hoch das die qualitative Tonverbesserung sich kaum oder eher garnicht bemerkbar machen würden.

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ein schöner beitrag von gunter. in punkto lautsprecher kann ich noch was aus eigener erfahrung mitteilen. bei den konzeption einer kinoanlage war es mir möglich, 5 verschieden 2" treiber zwischen 150 bis 2000 dm auszuprobieren. von billigen nachbauten bis zu neodym jbl 2450 und tad berylliummembran treibern. für kleine säle ergab sich, das der treiber mit dem geringsten kompressionsverhältnis und daher geringerem schalldruck und daher meist geringeren verzerrungen der angenehmste war. das war ein b&c de750. es gilt fürs kino wie für zuhause, das nur ein sehr guter hochtöner bzw mittel-hochtoner mit einem hervorragenden einschwing und impulsverhalten einen transparenten klang reproduzieren kann (z.b dynaudio esotec und ähnliches) die dinger kosten halt richtig asche. da wird allerdings gern bei der entwicklung gespart. des weiteren sollten die frontsysteme alle gleich klingen, eben nicht nur vom frequenzgang, sondern eher noch vom impuls und phasengang. das bedeutet eine präzise fertigung und selektion bei der auswahl der treiber bzw der fertigen boxen. in kinos mit mehreren sälen werden oft die gleiehnsysteme verbaut, sodas dies kein problem darstellen sollte. es wird nur nicht gemacht. eigentlich schade, da heute fast jeder mit hilfe eines einfachen mikros und einer soundkarte zumindestens vergleichsmessungen machen kann und so selektieren kann. ein identisches paar schlechterer lautsprecher klingt nämlich immer noch besser als ein guter und ein schlechter. wers genau wissen will, kanns ja mal versuchen.

gruss jens

und nachdem das in dem probehörsaal geklärt ist, kann man über die tonverfahren diskutieren und probehören.

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Tja, Nur Schade, dass Sony SDDS sterben lässt.

 

Dafür DTS 10 Kanal

(left sur. / left / center left / center / center right / right sur. / back sur. / sub. / + zusätzlicher Dialogkanal, ja nur für dialoge)

 

ATHANASIUS

--

Information ist billig, Wissen teuer, Weisheit selten

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Hallo Anasthasius,

 

Sony läßt SDDS nicht sterben, lediglich gibt es Sony Cinema Products Corp. als selbstständige Firma nicht mehr, der Service und Verkauf wird über BPE (Broadcast and Professional) abgewickelt. Ein logischer Schritt aus der Sicht eines Konzerns, ob wirksam gegenüber dem Kunden mag bezweifelt werden.

Nicht ohne Grund haben auch in Europa nahezu alle nennenswerten Negativbelichtungsbetriebe ihre Tonkameras auf SDDS Belichtung erweitert, einschließlich der Nutzer der Albrecht Laserkameras. Die Investition hätte niemand in eine tote Technik gemacht.

Was mich interessieren würde, woher die Behauptung stammt, SDDS würde mit 1/2 realtime kopiert?

SDDS Spuren werden mit der gleichen Geschwindigkeit aufgezeichnet, entwickelt und kopiert, wie alle anderen Bestandteile der Kopie, also bis zu 3000 ft/min.

Was bei Phase 1 in 1991 einmal gültig gewesen sein mag, ist aber nicht das Produktformat, das in den Markt eingeführt wurde.

 

Grüße: Stefan

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klangerlebnisse sind rein subjektiv. das hörempfinden stellt für jeden ein anderes erlebniss da. ich für meinen teil hatte oft genug die gelegenheit SDDS zu "erleben", und das in studioqualität... und ehrlich gesagt ist es für mich NICHT das ei des kolumbus, was klangqualität angeht. dazu noch die nicht unerheblichen mehrkosten, und der zu erwartende kopienrückgang machen das system nicht gerade atraktiv.

selbst auf dem us markt sieht es nicht anders aus.

daher ist auch jede diskussion in punkto hörerlebniss, datenkompression oder datenreduktion, egal ob 1:4 oder 1:5 für mich nicht relevant.

 

es gab seinerzeit auf einer der letzten photokina´s köln die noch etwas mit kinefilm und projektion zu tun hatte ein nettes beispiel:

BOSE hatte auf der angegliederten HIFImesse unter einem schwarzen zelt nach eigenen angaben eine high-end anlage präsentiert, die alles bisherige in den schatten stellen sollte.

klanglich kam das ganze auch mehr als gut bei allen an.

mann konnte nur hören aber von den einzelnen komponenten nichts sehen. jeder hatte gelegenheit mittels eines fragebogens

sein hörerlebniss zu beschreiben und zu raten was sich unter dem zelt befand. am ende der messe wurde das geheimniss gelüftet und die statements einzelner schriftlich präsentiert. hier hat sich nahezu jeder als laie geoutet, denn als high-end anlage entpuppte sich eine alte röhrenanlage aus den 70ern....

soviel zum thema SDDS KLINGT BESSER...

 

die einzigen formate die sich bisher durchgesetzt haben sind nun mal DTS und SRD. was die haltbarkeit der digitalen information und der lesefähigkeit der spur angeht:

 

mit einwandfreien kufen (delrin) einem perfekt eingestellten druck und entsprechender sauberkeit lief bei uns TITANIC nahezu 1 jahr und hatte am schluß einen fehlercode der zwischen 5 und 6 lag.

das ganze in verbindung mit einem satz PTR´s und einem absaug-bürstenreiniger. diese PTR´s sind entgegen der meinung anderer die creme der creme unter den reinigern. leider vergessen viele das auch reiniger gereinigt werden müssen- und darin liegt das ganze problem! hier sollten sich gerade film-rückwärts-einleger fragen wann sie das letzt mal, wenn überhaupt vorhanden, gereinigt wurden.

 

metallkufen sind hier mit sicherheit nicht vergleichsfähig.

 

gäbe es kein SRD hätten wir bei trailern ein analoges problem, gäbe es kein DTS hätten wir in punkto mehrsprachigkeit ein anderes. beide systeme haben also eine existenzberechtigung und werden auch mittlerweile als "standart" angesehen.

 

bei SDDS bin ich nach der letzten IBC messe in amsterdam endgültig der meinung das dieses verfahren sich NICHT mehr durchsetzen wird. das im hause SONY deswegen hier schon betriebliche konsequenzen gezogen wurden müßtest du doch am besten wissen stefan 2. warum sollte man sonst auch eine selbsständige firma auflösen und einem anderen zweig des unternehmens angliedern- mit sicherheit nicht weil die rendite in´s unermessliche gestiegen ist.

 

ich sehe die zukunft genau so wie es seinerzeit beim magnetton ablief, es wird immer weniger werden und irgendwann vom markt verschwunden sein. die zahlen aus dem hause SONY die du sicher kennst stefan2- und die seit jahren stagnierende anzahl von SDDS montagen (ausnahmen bestätigen eher die regel als sie zu wiederelegen), sprechen eine eigene sprache.

 

und wenn SDDS wirklich das klangwunder schlechthin wäre- so sollte man sich trotz der domininaz von DOLBY fragen- warum sich SDDS nicht als DAS format schlechthin durchgesetzt hat.

das immer noch (warum auch nicht) kameras auf SDDS belichtung nachgerüstet werden hat wohl andere (subventions)gründe, schließlich hat man ja von DOLBY gelernt wie es gemacht wird...

 

das einzige was abzuwarten bleibt ist die digitalprojektion und die daraus resultierende neuordnung der systeme. ob und wann das geschieht bleibt abzuwarten. leider werden ja DLP´s zur zeit nicht mehr subventioniert...

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ok, dann also hier nochmal hin damit:

 

Meines Empfindens nach ist SDDS von den digitalen Tonspeicher und -wiedergabeverfahren für 35mm-Filme klanglich das Schlechteste. Ich habe eigentlich immer eine unschöne Verfärbung im höheren Frequenzbereich festgestellt. Der räumliche Eindruck ist auch eher, ich möchte mal sagen: "matschig". Der einzige Pluspunkt: Die Dynamik hat wirklich einen extrem großen Umfang. Kommt bei wirkungsgradstarken Anlagen sehr gut zur Geltung.

 

Mein (subjektiver) Favorit für die Bereiche räumliches Empfinden und klangliche Qualität: dts!

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@ Gonzo: sorry, dann hattest Du das Pech, eine mies eingemessene SDDS-Anlage zu hören.

 

Aber mit Verlaub: die ganze Diskussion ist müßig, denn wer hat denn schon jemals die Gelegenheit gehabt, die drei Systeme im direkten (Blind-) Vergleich und vor allem mit identischer Ausgangsbasis zu hören? dts läuft bekanntlich über den (im Regelfall Dolby-) Kinoprozessor mitsamt dessen gesamter Signalverarbeitung - über deren Qualität man geteilter Meinung sein kann - und Einmessung, SDDS leistet diese Funktionalitäten für sich und m. E. zum Beispiel in den Kanal-Equalizern ungleich präziser und effektiver. Wollte man also SDDS mit den beiden anderen Digitalformaten vergleichen, müsste man hier erst einmal versuchen, gleiche Voraussetzungen zu schaffen.

 

Und schließlich müsste vor allem erstmal 'ne Filmkopie her, bei der alle drei Formate auf "ordentlichen" Mastern basiert. Solange die Master für dts und SDDS nur Abfall einer SRD-geprägten Mischung (samt Studioabhöre nach der AC3-Datenreduktion) sind, können diese Systeme auch nicht zeigen, was in Ihnen steckt, weil SRD deren Qualität schon von vornherein limitiert. Gilt übrigens auch für DVDs - dts kann da nicht besser klingen, weil AC3 schon im Master die Grenze festgelegt hat. Da gibt's auch Ausnahmen, nehmt die US-RC1-DVDs von GLADIATOR oder THE HAUNTING, die dezidiert für und in dts gemastert wurden - da fliegen einem die Ohren weg!

 

Hört Euch z. B. mal STIGMATA (ich meine jetzt wieder die Kinofassung) an, durchaus auch die deutsche Synchro. Das war ein dts-exklusiv-Release und dementsprechend wurde der Sound für dts gemischt - das Ergebnis dürfte für sich sprechen.

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Hi,

 

Dank an OP. Unsere Vergleichsabhörungen nutzen als Hauptprozessoren den DFP 3000, d.h. die EQ ist für alle Formate gleich, mit einem horngeladenen 4 Wege Lautsprechersystem und horngeladenen 3 weg Surrounds. Für Wiedergabe von DTS dient ein dts 6D, für AC3 ein Cp 500 mit linearer EQ, Lautstärke-Steuerspannung 10 Volt.

Insofern sind , eingemessen auf gleiche Schalldruckpegel, die Verhältnisse vergleichbar, und systemspezifische Fehler werden vermieden.

Es ist tatsächlich in Deutschland müßig darüber weiter zu diskutieren, zu viele "Multiformat"-Synchron-Kopien kommen nur vom MOD AC3 Master, einschließlich Analogton. Insofern beschränkt die Signalquelle schon die Qualität. Was bleibt, ist die eher minderwertige Signalverarbeitung im Cp 500, die kaum an heutige HiFi Ansprüche herankommt (TL 062, 1458, ... etc ist nicht gerad wünschenswert), was bei CD Wiedergabe schon deutliche Unterschiede ergibt. Sicher, die Kombination CP 500 als "ersatz DA10" ist nicht gerade häufig, aber ein gangbarer Weg, wenn man nichts anderes hat.

 

Stefan

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@op:

nee, nee, ich habe SDDS in einigen mehreren extrem gut eingerichteten und eingemessenen Kinosäälen (bspw. Kino 1, Kinopolis Main-Taunus, ist allerdings schon etwa vier Jahre her; war als es eröffnete 1994 mit weitem Abstand klanglich das beste Kino im Rhein-Main-Gebiet) gehört. Nicht im direkten Vergleich mit dts oder ddigital, zugegeben. Aber mein (und nicht nur meiner) - subjektiver - Eindruck spricht klanglich ziemlich eindeutig gegen SDDS.

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Original von OP:

 

Gilt übrigens auch für DVDs - dts kann da nicht besser klingen, weil AC3 schon im Master die Grenze festgelegt hat. Da gibt's auch Ausnahmen, nehmt die US-RC1-DVDs von GLADIATOR oder THE HAUNTING, die dezidiert für und in dts gemastert wurden - da fliegen einem die Ohren weg!

 

 

 

Hast Du schonmal die "Extended Special Edition" (oder wie das Teil heißt) von "Die Gefährten" in DTS gesehen/gehört? Da klingt DTS auch deutlich angenehmer. Woher das Master kommt weiß ich nicht, aber hier hat man Fingerspitzengefühl bewiesen: Der Baßbereich klingt sehr viel kontrollierter und angenehmer als bei Dolby Digital, die Sprachwiedergabe natürlicher. Sicherlich sind das nur Kleinigkeiten, aber es lohnt sich auf DTS zu schalter.

 

Gruß,

 

Stefan

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Hallo!

 

Daß SDDS das schlechteste Digitaltonverfahren sein soll habe ich auch schon gehört, kann es mir aber nicht wirklich vorstellen.

 

Bei einer Umfrage der amerikanischen Filmtonvorführer wurde dts zum besten digitalen Tonsystem gewählt. Aber insgesamt hat der 70mm-6-Kanal-Dolby Stereo Magnetton gewonnen der als am musikalischsten und angenehmsten eingestuft wurde. SDDS war vorm analogen Lichtton an vorletzter Stelle.

 

Meine eigene Erfahrung ist eher, daß sich alle 3 digtalen Verfahren auf einem sehr hohen Klangniveau bewegen und dem Magnetton überlegen sind.

 

Vieles wird aus der Erinnerung verfälscht und im Nachhinein als zu positiv eingestuft. Wenn ich so überlege war ich vom 70mm-Ton von INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES insgesamt am Meisten von allen Filmvorführungen beeindruckt. Das letzte Mal habe ich den Film 1990 in 70mm erleben dürfen. Nur kann man das heute nicht mehr beurteilen, da sich die Tontechnik inzwischen doch weiterentwickelt hat. Das ist so ähnlich wie wenn man sich denkt wie toll doch die Grafik von 3-D Computerspielen früher schon war. Legt man diese Spiele dann wieder ein, kommt man drauf, daß sie wohl doch nicht sogut war wie man sie in Erinnerung gehabt hat.

 

Oder die Laserdiscs. Ich kann mich noch ganz genau erinnern wie begeistert ich von der Bildqualität von z.B. Clear and Present Danger war. Vergleiche ich das Bild heute allerdings mit der DVD, so wird klar, daß die DVD um mehrere Längen besser ist.

 

Im übrigen gibt es IMHO kein musikalischer klingendes Fox Intro als das von der PCM Spur der Die Hard 1 Laserdisc. Vergleicht man hier mit DD aber auch mit der dts Laserdisc kommt mir der PCM Ton in gewöhnlichem Dolby Pro Logic klar am Besten vor...

 

Wenn allerdings wirklich D-Cinema flächendeckend eingeführt wird, so ist die Frage nach dem besten Verfahren hinfällig. Denn dann wirds nur mehr unkomprimierte 24 Bit mit 48 KHz auf mindestens 6 Tonkanälen (wenn nicht mehr) geben. Daß die Diskussionen dann aber weniger werden glaube ich TROTZDEM nicht, denn auch dann werden die dts und SDDS Bewunderer sich über den schlechten Klang einiger Filme im Gegensatz zu früher (dts und SDDS Zeiten) aufregen... I)

 

mfG

Christian Mueller

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@christian müller

 

Hy,

 

also ich bezweifele mal ganz stark das irgendein Digitalsystem mit einer 70mm SixTrack Kopie mithalten kann, alleine der Verzicht auf Datenreduktion und normalerweise auch Rauschunterdrückung (die bei der Bandgeschwindigkeit auch nicht unbedingt nötig ist) bringt die Vorteile mit denen die aktuellen Tonsysteme zu kämpfen haben.

 

Im übrigen, Entscheidend für das "hören" ist doch die Mischung des Masters und die Übertragung auf die Filmkopie, nicht das System selbst.

 

Wer mal die Möglichkeit hatte, "SchlafesBruder" oder "Stargate" in DolbySR zu hören, wird sehr schnell dahintergekommen sein, das Digitalton nicht nur Vorteile hat. Der Nachteil bei analogen Ton ist halt, das die Komponenten ständig gepflegt und gewartet werden müssen um eine gleichbleibende Qualität zu garantieren.

 

 

Stand-By

 

 

P.S.: DolbyDigital auf LD klingt auch besser als auf DVD, wieso weiss ich auch nicht.

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Hallo,

 

durch Einbau eines neuen Magnetton Vorverstärkers von Panastereo habe ich die Möglichkeit alte 70mm Titel nochmals zu hören, obwohl es dann auch über 44 kHz 20 bit Hauptprozessor läuft. Die Qualität der Wiedergabe ist schon ganz ausgezeichnet, wenn diese alten Filme linear wiedergeben werden, ohne Rauschunterdrückung.

1957 und in den Jahrendarauf dürfte niemand die wahre Güte der Magnetton- Spuren, außerhalb der Mischstudios, jemals zu hören bekommen haben.

"Bestehen Sie auf Phillips, oder darf's gleich Qualität sein?", beliebtes "Sprichwort" der Zeit, 20 cm Phillips Konuslautsprecher mit Hochtonkalotte auf 3x3 m2 Holzplatte hinter der Bühne...im Savoy Hamburg

Dolbys CP 200 beschneidet die Höhen bei 70mm conventional, damit auch 70mm Dolby "garantiert besser klingt". Einen anderen Grund gibt es nicht. Erst recht nicht mit Dolbys MPU 1, da stören die langsamen ICs mit ihren Modulationsverzerrungen doch ungemein, das Gerät gehört dahin verbannt, wo es hingehört, in den Müll.

Erst heute scheinen wir die Möglichkeiten zu haben, auch Analog perfekt wiederzugeben, und zudem verschiedene Digitalverfahren, mit gänzlich anderer Charakteristik.

Tatsächlich lebt vieles von der Erinnerung (an schöne Stunden zu Zweit im Kino, z.B.), als von der Realität, siehe obiges Phillips- Kino, das nie herausragende Shows geboten haben kann. Gerade dort haben aber viele Zuschauer sehr schöne Stunden verbracht, und der Ton war eines der herausragenden Merkmale, an die mann und frau sich gern erinnert...

 

... so ist es auch mit Digital, in Vergleichsanhörungen kommt Super Audio CD und 96 kHz DVD Audio bei Mischingenieuren nicht unbedingt besser weg, warum, ich weiß es nicht. Vielleicht ist zuviel Genauigkeit für das Gehör doch zu stressig?

 

Stefan

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Hi,

 

 

also meiner Meinung nach ist SDDS nur das 3. Bein des Digitaltons, es ist nicht auf allen Kopien vorhanden und recht teuer. Da wir bei uns in allen Sälen schon zwei Digitaltonverfahren haben halte ich es nicht besonders für sinnvoll auch noch SDDS zu installieren, ich würde da eher in einem unserer kleinen Säle SRD-EX oder dts-ES installieren, das halte ich für sinnvoller als SDDS. Wer der Besucher kann denn eigendlich SR von SRD und dts unterscheiden??? Bei uns sind die Besucher immer wieder in einem Saal, bei dem die dts und SRD Geräte aus technischen Gründen entfernt sind (sie werden nächste Woche wieder installiert!) vom achso tollen "digitalton" begeistert! Man hört immerwieder, solche Andeutungen wie "jetzt haben sie auf Digitalton umgeschaltet"! Ich muss mich dabei immer wieder zurückhalten vor Lachen :))

 

Also ich halte SDDS für sinnlos, da es viel zu wenig eingesetzt wird und selten auf Kopien drauf' ist.

 

 

Gruß

 

Ciniwa

--

Wer viele Fragen stellt, bekommt viele Antworten!

"Nur ein Bauer-Projektor ist ein guter Projektor!"

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Hallo!

 

Heißt das jetzt, daß sich Filme mit Magnetton vor der Einführung von Dolbys SIX TRACK besser angehört haben?

 

Falls ja welche Filme sollen das sein? Oder besser gefragt: Welche Magnettonfilme von früher (also vor 1976) klingen besser als die 70mm Dolby Tonspuren von z.B. The Abyss, Stirb Langsam 1 u. 2, oder INDIANA JONES 2 und 3?

 

Wiegeschrieben. Aus meiner Erinnerung waren diese Filme damals von der Tonqualität nicht schlechter als der heutige Digitalton. Nur spielt einem die Erinnerung auch den einen oder anderen Streich.

 

mfG

Christian Mueller

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Hallo,

 

ich muss dem Stefan schon recht geben. 40 Jahre habe ich ein analoges Tonstudio betrieben. Die Analogtechnik hat sich in der Zeit auch gewaltig weiter entwickelt. Die Tonqualität eines heutigen Analogstudios ist von einer Güte die mindestens 24 Bit bei 96 kHz erfordert bevor sich ein Vergleich lohnt. Darum denke ich, dass ein 70mm Magnetton mit heutiger Wiedergabetechnik unerreicht ist.

 

Gruß FH99

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Original von FH99:

Hallo,

 

ich muss dem Stefan schon recht geben. 40 Jahre habe ich ein analoges Tonstudio betrieben. Die Analogtechnik hat sich in der Zeit auch gewaltig weiter entwickelt. Die Tonqualität eines heutigen Analogstudios ist von einer Güte die mindestens 24 Bit bei 96 kHz erfordert bevor sich ein Vergleich lohnt. Darum denke ich, dass ein 70mm Magnetton mit heutiger Wiedergabetechnik unerreicht ist.

 

Gruß FH99

 

Naja die unterschiedlichen Daten der Tonsysteme was Dynamikumfang, Klirrfaktor, Frequenzumfang usw. angeht sagen was anderes. Aber natürlich kann man dadurch nicht unbedingt 1:1 auf die Klangqualität schließen.

 

Erinnert mich dann schon ein wenig an die Diskussion LP oder besser Bandmaschine gegen CD-Rekorder...

 

mfG

Christian Mueller

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Original von OP:

Und schließlich müsste vor allem erstmal 'ne Filmkopie her, bei der alle drei Formate auf "ordentlichen" Mastern basiert. Solange die Master für dts und SDDS nur Abfall einer SRD-geprägten Mischung (samt Studioabhöre nach der AC3-Datenreduktion) sind, können diese Systeme auch nicht zeigen, was in Ihnen steckt, weil SRD deren Qualität schon von vornherein limitiert.

 

Ich weiss nicht wie du darauf kommst. DTS & SDDS werden von unkomprimierten Masterbänder'n gezogen und nicht vom Dolby Master.

 

Original von OP:Gilt übrigens auch für DVDs - dts kann da nicht besser klingen, weil AC3 schon im Master die Grenze festgelegt hat.

 

obiges gilt auch für DVD

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Hallo

Ich verstehe zwar nicht sehr viel von Kinotechnik, aber soweit ich weiß verwendet SDDS auch das von der MiniDisc bekannte ATRAC. Als Musiker beschäftige ich mich schon länger mit der Aufnahme von Musik und muss sagen, dass ATRAC in der Version 4.5 eines der besten verlustbehafteten Komprimierungsverfahren ist, dass ich bisher gehört habe. Das kann ich wirklich selbst unter günstigsten Bedingungen kaum von einer Cd unterscheiden. Desshalb kann ich die Diskussion über die angeblich schlechte Qualität von SDDS nicht nachvollziehen. Oder vergleiche ich hier etwa Äpfel mit Birnen?

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hey, stefan2 meine in einem der beiträge, dass zuviel genauigkeit für das gehör doch zu stressig sei. da ist was dran,. ich bau seit vielen jahren sehr gute hifi-boxen mit einer hervorragenden räumlichen und detailreichen auflösung. das ergebnis: du kannst die flöhe in der letzen reihe des orchesters husten hören, jedoch möchten viele hörer dass genau eben nicht. die meisten wollen nach ihrem geschmack hören, weniger nach der realistischsten und natürlichsten auflösung. daher kann dises diskussion nur auf geteile meinungen stossen. einen knochenharten kickbass gibts in natura eben nicht. und druck in der anlage heisst auch nur, dass die lautsprecher komprimieren und verzerren und eben nicht mehr das eigentliche singal wiedergeben. diese bewertungskriterein legt jeder persönlich beim probehören an. für vergleiche muss man sich dann auf details einigen, z.b. ob die flöte, gitarre etc. so klingt, wie sie unverstärkt klingt. das ergebnis hat aber nichts mit dem gefallen des klangs zu tun.

so long

jens

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