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Ton von 8mm Filmen übertragen


api

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ich beschäftige mich damit den Ton eines Super8 oder eines Normal8 Filmes in bestmöglicher Qualität zu digitalisieren, damit ich ihn mit modernsten Mitteln auf dem PC/Mac nachbearbeiten kann. Nur wie bekomm ich diesen Ton optimal in meinen PC rein. Die Abspielgeräte, sprich Projektoren ergeben alle einen derart schlechten Sound, dass ich es für eine Digitalisierung inakzeptabel ist. Vor allem im Bereich Normal8 stehen mir nicht gerade viele Geräte zur Auswahl.. ein Eumig und ein umgebauter Bauer 502... beides Jammer- Kisten, was den Ton betrifft. Was kann man tun? Ich dachte mir, dass vielleicht das Abspielen des Filmtons auf einer Tonband-Bandmaschine geht. Hat jemand von Euch das schon probiert oder kennt jemand einen guten "Schmalfilmtonspur-Abspieler" ;-)) ?

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Hallo api,

 

Wenn du dann so einen perfekt klingenden "Schmalfilmtonspur-Abspieler" gefunden hast, lass es mich wissen, ich will auch einen. Dann lasse ich den Ton künftig nur noch über dieses Gerät laufen und habe dann endlich den "Super-Ton" der mir vom normalen Projektor nicht geboten werden kann...

 

Nun mal im ernst: Gäbe es irgend eine Möglichkeit, mehr aus dem Pistenton herauszuholen, es wäre bei so manchem Projektorhersteller längst in die Serie eingeflossen. Die Qualitätsansprüche waren vor dreissig und mehr Jahren eben noch etwas bescheidener, es war dazumal auch sehr schwierig, besseres zu bauen. Das legendäre Tonbandgerät Revox, so etwa der Rolls-Royce unter den Magnetbandmaschinen, klingt zwar heute noch recht gut, aber eben, kein Vergleich zu DAT und solchen Tonaufzeichnungsmaschinen. Heute sind 20-20'000 Hertz (sogar beinahe gradlinig) absolut kein Probblem mehr, damals war sowas schlicht unmöglich. Als die ersten CD auf den Markt kamen, konnte man in den technischen Daten oftmals noch nachlesen: Gleichlaufschwankungen (Wow+ Flutter) = nicht messbar... Ein altes Revos musste sich da mit dem Wert "<0,3%" zufrieden geben... das sind Welten. Heute redet eh kein Mensch mehr von Gleichlaufschwankungen, das ist wie die Pest, die wurde auch ausgerottet. Auch die Werte des Dynamikumfangs haben sich in Bereiche verschoben, die in keiner Weise mit damals verglichen weren können: UHER Report (auch nicht gerade ein billiges Amateurgerät hatte ungefähr 55 dba, ein Aldi Billigst CD Player erreicht ohne Probleme 85 dba und teure Geräte haben teilweise bald dreistellige Angaben.

 

Als (halbwegs) wirksame Verbesserung wurde dmals Dolby-B eingebaut, daneben gab es auch noch etwas aufwendigere Geräte, wie dbx oder gar 3bx. Dann kamen die hochgelobten Chromdioxydbänder hinzu, die auch noch etwas halfen, die Dynamik zu verbessern. Ist heute eigentlich alles alter Schrott, dank Digital gelten heute ganz andere Gesetze.

 

Moral von der Geschicht: Ein Pistentonprojektor ist so ungefähr das oberste, was Super-8 im Einbandverfahren anzubieten hatte. Immerhin, gemessen am noch wesentlich schlechteren Lichtton (auch im Kino) ist der Super-8 Ton schon als recht gut anzusehen. Zweibandverfahren sind eine andere Geschichte, ein Revox und ein guter Projektor, synchron gekoppelt, da kam schon was tolles raus... (der damaligen Zeit entsrsprechend...)

 

Rudolf

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mir ist schon klar, dass Frequenzgang, Rauschen, Brumm usw. nicht wirklich gut sein können. Ich störe mich aber daran, dass die Tonspuren oft jammern, jaulen, und die Gleichlaufschwankungen einfach unüberhörbar sind. Hinzukommt, dass wenn ich den Film auf drei verschiedenen Projektoren abspiele, dann jedes Gerät seine eigenen Schwächen zeigt, mal mehr, mal weniger. Die Geräte haben keine Konstanz. Sprache tönt ja noch einigermassen gut, aber langsame, langgezogene Stimmen, wie man sie ja gerne in den 60er eingesetzt hat, klingen eben "Jämmerlich", vor allem wenn sie über eine gute Anlage laufen. Der interne Lautsprecher kaschierte ja doch so einiges.

 

Trotzdem nochmals meine Frage... besteht allenfalls die Möglichkeit einen Filmton über ein Revox Tonbandgerät abzuspielen indem man den Film auf den Tonbandgerät abspielt ...hat das jemand schon versucht... oder ist das zu abwägig?

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Hallo api, Wenn du dann so einen perfekt klingenden "Schmalfilmtonspur-Abspieler" gefunden hast, lass es mich wissen, ich will auch einen. Dann lasse ich den Ton künftig nur noch über dieses Gerät laufen und habe dann endlich den "Super-Ton" der mir vom normalen Projektor nicht geboten werden kann... Rudolf

guckst du hier... kostet leider 35'000 euro

 

http://www.mwa-nova.com/flashscanHD.htm

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Hallo api,

 

"guckst du hier... kostet leider 35'000 Euro" ...auch dieser Filmscanner kann nicht mehr aus der Piste holen, als drin ist. Das traurige ist eben, dass sich Gleichlaufschwankungen von der Aufnhme und der Wiedergabe kumulieren können, dann wirds dann sicher hörbar.

 

Ohne negatives über Eumig sagen zu wollen, muss doch festgestellt werden, dass diese Tonprojektoren schon als neu nicht unbedingt zur obersten Klasse gehörten. Es waren eher durchschnittliche Maschinen, die dafür aber auch entsprechend preiswert waren. So im Vergleich zu einem Elmo, Bolex, Beaulieu oder gar Heurtier.

 

Die Gleichlaufschwankungen bekommst du nur (einigermassen) weg, wenn du den Projektor mechanisch auf Vordermann bringst, insbesonders die Lager der Capstanwelle müssen leichtgängig und wirklich "Rund" laufen. Gegen dumpfen Ton, gibts ein Mittel: den Kopfspalt neu einjustieren, damit er absolut senkrecht zum Film steht. Wenn aber schon die Aufnahme mit leicht schiefem Kopf gemacht wurde, muss nun eben der Kopf ganauso schief stehen, damit er den Ton optimal auslesen kann. Diese Tonkopfjustage kann von Projektor zu Projektor leicht verschieden sein, daher koingt es dann eben mal so, mal so.

 

Bei üblichen Tonbandgeräten gab es meist eine Schraube seitlich am Tonkopf, mit der man die Stellunf des Kopfes justieren konnte. Ob sowas an einem Eumig auch so ist, weiss ich nicht. Sollte aber eigentlich so sein, denn irgendwie muss man ja jeden Kopf vom Werk aus auch einjustieren. Rauchen kann allenfalls von einem verschmutzen Kopf herrühren, denn dann liegt das Tonband nicht mehr sauber und direkt auf dem Kopf, das Signal ist dann deutlich leiser und mit dem lauterstellen steigt zwangsläufig auch der Rauschpegel an. Wenn schon mit verschmutztem Kopf aufgenommen wurde, hilft da auch nichts mehr. Brummen ist irgend ein elektrisches Problem, da kann ich nicht mitreden, ist nicht mein Fachgebiet... sorry...

 

Rudolf

 

Rudolf

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Mit meiner Erfahrung wage ich die Behauptung, daß du mit Jammern langsamere Gleichlaufschwankungen meinst, nicht Wimmern oder Jaulen. Es würde zu Eumig Mark S, 700er Reihe, passen. Das Problem liegt nicht im Tonteil, sondern im Hauptantrieb. Die Gleitlager der 1-1-Welle sind allerhöchstvermutlich trocken, die Motorlager auch, die Lagerzapfen der Motoraufhängung vielleicht am Zerbröseln, der Trafo wahrscheinlich nicht auf 230 Volt eingestellt, alles etwas staubig bis recht verdreckt.

 

Was Rudolf51 zum Pistenton sagt, stimmt nicht ganz in allen Teilen. Die Hauptschwierigkeit ist der steife Film, doch im Allgemeinen sind die COMMAG-Projektoren in dieser Hinsicht gut konstruiert. Ich habe schon Magnetton ab 8-mm-Film bei 24 Bildern pro Sekunde gehört, der an 16-mm-Lichtton herankam.

 

Die Mechanik muß halt flitzen, sonst ist da nichts zu erwarten. Die Tonwellenlager gehören sicher dazu.

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Das legendäre Tonbandgerät Revox, so etwa der Rolls-Royce unter den Magnetbandmaschinen, klingt zwar heute noch recht gut, aber eben, kein Vergleich zu DAT und solchen Tonaufzeichnungsmaschinen.

 

Die Revox Maschinen der späteren Serien (B77, PR99, C270...) waren schon damals die Billigversionen der professionellen STUDER Magnetbandmaschinen. So wirklich gut waren die nie, jedoch besser als der Rest, der sich auf dem Markt tummelte. Zwischen einer eingemessenen Revox B77 und einer STUDER A807, der kleinsten von STUDER, liegen mehr als nur eine Klangwelt.

 

 

Auch die Werte des Dynamikumfangs haben sich in Bereiche verschoben, die in keiner Weise mit damals verglichen weren können: UHER Report (auch nicht gerade ein billiges Amateurgerät hatte ungefähr 55 dba, ein Aldi Billigst CD Player erreicht ohne Probleme 85 dba und teure Geräte haben teilweise bald dreistellige Angaben.

 

dB(A)? Du meinst wohl die Signal-to-Noise-Ratio (SNR). Diese gibt man in der Regel dB an, ohne Gewichtung des Frequenzspektrums wie bei dB(A), dB© etc. vorgenommen, welches primär bei Schallpegelmessungen (dB SPL) angewendet wird. Immer wieder gerne bei Billigstprodukten gesehen, sind diese Beschönigungen mit "dB SNR (A-weighted)" (was hat man da zu verbergen?) oder bei PC Lautsprechersets "1500 Watt PMPO" (PMPO = Peak Music Power Output, auch zu verstehen als "momentane Kurzschlussleistung mit darauffolgender Selbstzerstörung der Endstufe" ^^)

 

 

 

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Das Tonbandgerät wäre immerhin mal einen Versuch Wert. Mit etwas Glück findet man ein Gerät mit entsprechender Justierbarkeit des Kopfes - notfalls mit ein bißchen zusätzlicher mechanischer Modifikation. Wenn man so eine Senkelmaschine irgendwo für lau oder ganz kleines Geld findet, spricht nichts gegen einen Versuch. Aber wie hier schon gesagt wurde - die Wahrscheinlichkeit ist immer recht hoch, dass die schlechte Tonqualität schon auf dem Film fixiert ist.

 

Man könnte noch versuchen, dafür spezielle Korrekturplugins zu finden, um das in Maßen korrigieren zu können. Gleichlaufschwankungen algorithmisch zu erkennen ist nicht soo schwierig - jedenfalls in Passagen, in denen sie dem Menschen auch auffällig sind.

 

Wesentliches Problem bei der ganzen Super8 Geschichte sowohl im Bild- wie im Tonbereich: Wir sind bild- und tontechnisch 20-30 Jahre weiter, und unsere Seh- und Hörerwartungen haben sich gegenüber den 70er und 80er Jahren derartig verändert, dass vieles auch mit explizitem Nostalgiewillen kaum noch zu ertragen ist. Mittlerweile kritisiert man an 35mm Bild- und Ton rum. Früher undenkbar.

 

- Carsten

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Hallo api,

 

ich fürchte, der Film wird nicht ins Tonbandgerät passen. Er ist zu breit. Ich habe eine Revox A77 im Keller stehen, werde das morgen gern mal probieren. Die Geschwindigkeit wird vermutlich auch falsch sein, aber das kann man ja am Computer korrigieren.

 

Was ich tun würde:

1: Den Tonkopf entmagnetisieren (Entmagnetisierspule)

2: Capstanwelle gründlich reinigen, ggf. polieren und die Andruckrolle ebenfalls gründlichst reinigen

3: Den eingebauten Verstärker abklemmen und durch einen modernen ersetzen. Ein gutes Kassettendeck sollte es hier tun. Die eingebauten sind meist Kompromissschaltungen und arg dejustiert (Kondensatoren trocken, Brummschleifen etc.)

 

Damit holst Du wohl alles raus, was geht.

Ich habe vor einem guten Jahr ein Tonband von 1951 "restauriert", da war dann doch noch erstaunliches rauszuholen. Viel Erfolg!

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Das lässt sich durch konstruktive Maßnahmen fast alles in den Griff kriegen. Und im Idealfall muss der Film ja nur einmal drüber laufen. Ob der Aufwand einer Modifikation aber das Resultat wert ist, wage ich noch zu bezweifeln, da dürfte einfach grundsätzlich zuviel schon in der Aufnahme angelegt sein. Schon garnicht würde ich eine Revox damit vermurksen ;-)

 

Capstan Antrieb und geeigneten Tonkopf gibts auch in Cassettenrekordern. Aber damit wird es furchbar fummlig, da ist eine alte Senkelmaschine erfolgversprechender, weil die ganze Transportmechanik offen ist.

 

- Carsten

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Hallo,

 

vielleicht hilft Dir ja schon diese Software (gibt's auch als kostenlose 30-Tage-Testversion)?

http://www.magix.com/de/videoton-cleaning-lab/

http://www.magix.com/de/audio-cleaning-lab/

 

Sonst gäbe es noch zu testen, welcher der Audioausgänge am Projektor zu einem besseren Ton führt (sofern Du Projektoren hast, die nicht nur Lautsprecher-, sondern auch Kopfhörer- und/oder Stereoanlagenanschlüsse haben).

Auch die Soundkarte am PC kann ein Problem sein, da gerade die analogen Eingänge oft nicht so toll sind (s. div. Tests in der c't). Ggf. wäre eine USB-Soundkarte mit integriertem Verstärker (z.B. diese hier) hilfreich?

 

Gruß,

Jörg

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ich habe ein Canopus ADVC-300, das ist ein sehr gutes Interface mit jeglichen Einstellmöglichkeiten. Daran liegt es bestimmt nicht. Auch verwende ich den (leider) DIN 5-Pol Ausgang des Projektors, da kommt der richtige Pegel raus und die korrekte Impedanz. An diesen Elementen liegt meine Kritik nicht. Es geht um Tonhöhenschwankungen, um Jaulen und Wimmern, um Wegdriften der Höhen und Wiederkommen der Höhen, obwohl alles sauber geputzt ist und die Tonköpfe justiert sind. Mit Brum oder Rauschen kann ich leben, bzw. das krieg ich mit meinen Tools nahezu perfekt weg gerechnet

Das Problem ist die dünne Tonspur, der oft schlechte Zustand der Filme, und eben die abgenützten Mechaniken der Projektoren, wo der Film eher schlecht als recht an den Tonköpfen vorbei gezogen wird. Oft lotterige Technik, weil früher der Ton ja Nebensache war ;-)

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Was ich tun würde:

 

3: Den eingebauten Verstärker abklemmen und durch einen modernen ersetzen. Ein gutes Kassettendeck sollte es hier tun. Die eingebauten sind meist Kompromissschaltungen und arg dejustiert (Kondensatoren trocken, Brummschleifen etc.)

 

Damit holst Du wohl alles raus, was geht.

 

 

 

@peaceman: Oh Gott - Hiiiilfe. Man bearbeitet ja auch nicht die Tonköpfe mit einem Hammer, wenn sie dejustiert sind. Irgendwie scheinen hier alle mit der Tonelektronik auf Kriegsfuß zu stehen. Seit ich alle 106 Elkos in meinem Bauer P6 studio getauscht habe, klingt das Teil so brilliant und brummarm, wie kaum ein anderer P6 hier. KLar das Rauschen bleibt, ist aber minimal und stört bei anständiger Aussteuerung nicht.

 

ELMO (16CL etc) hat ziemlich schlechten Magnetton. Es wird behauptet, das hier billige Kassettenrekordervorstufen verbaut wurden. Allerdings passen Magnettonstufen von Filmprojektoren, Verstärkerstufen von Tonbandgeräten und solche von Kassettenrekordern pegelmäßig überhaupt nicht zusammen! Es kann funktionieren - aber niemals gut!

 

Mein BAUER T510 hat einen recht passablen Magnetton, die Gleichlaufschwankungen sind minimal. Allerdings habe ich das Teil auch für 300 EUR vor 7 Jahren gewartet von Herrn Gebuhr gekauft. Es ist also alles in Ordnung mit dem Teil.

 

Bei den Beaulieu-Cinefilmclub Treffen höre ich sehr oft unterirdisch schlechten Magnetton. Das liegt aber in erster Linie daran, das er schon damals vor x-Jahren in dieser Qualität aufgespielt wurde.

 

Also erstmal prüfen, ob eine neue Eigenaufnahme des Projektors auch "jammert". Gegen Brummen des Verstärkers kann man auch die Kapazität der Sieb-Elkos im Netzteil erhöhen. Ohne Schaltplan wird man hier aber nichts, denn nicht alle Elkos großer Kapazität sind automatisch Siebelkos. In den alten Kisten gibt es auch 2000µF große Koppelkondesatoren, etc. pp.

 

Gruß Rainer

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Das Problem ist die dünne Tonspur, der oft schlechte Zustand der Filme, und eben die abgenützten Mechaniken der Projektoren, wo der Film eher schlecht als recht an den Tonköpfen vorbei gezogen wird. Oft lotterige Technik, weil früher der Ton ja Nebensache war ;-)

 

Richtig erkannt! Ich vermute mal, das es eher an den Filmen liegt. Ansonsten mit einem anderen Projektor ausprobieren, ob es da besser läuft.

 

Deine Schilderungen hören sich aber eher so an, das dieses Problem nicht in den Griff zu kriegen sein wird. Mit frischem Film ausprobieren, ob der Projektor selber noch sauber aufnimmt und wiedergibt.

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Es geht um Tonhöhenschwankungen, um Jaulen und Wimmern, um Wegdriften der Höhen und Wiederkommen der Höhen, obwohl alles sauber geputzt ist und die Tonköpfe justiert sind.

 

Das klingt für mich aber eher nach einem defekten Projektor - sofern der Ton damals nicht genauso aufgenommen wurde! Am besten einfach mal einen neuen Ton von CD auf der Tonspur aufnehmen und dann (nach dem Rückspulen) gleich wieder abspielen.

Sollte der Effekt immer noch auftreten, ist vermutlich irgendwas auf der Strecke zw. Bildfenster und Tonkopf defekt. (Auf dieser Strecke muß die "ruckelnde" Bewegung am Bildfenster in eine gleichmäßige Bewegung am Tonkopf "umgewandelt" werden.)

 

Jörg

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@peaceman: Oh Gott - Hiiiilfe. Man bearbeitet ja auch nicht die Tonköpfe mit einem Hammer, wenn sie dejustiert sind

Welchen Teil meiner Vorschläge fandst Du denn jetzt so Hammer-esque? :blink:

 

Weisst Du, WIE schlecht die Verstärker in einigen Billigprojektoren aufgebaut sind? :)

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Weisst Du, WIE schlecht die Verstärker in einigen Billigprojektoren aufgebaut sind? :)

 

Das ist ja das Dilemma! Eigentlich hatten "alle" Leute Billigprojektoren. Nur ganz wenige Qualitätsfanatiker konnten oder wollten deutlich mehr Geld für etwas mehr Qualität ausgeben.

 

Aber im konkreten Fall habe ich mich schon über den besch... Magnettonverstärker im ELMO 16CL geärgert. Also auch in "Markengeräten" war oft Mist verbaut. Ich habe mich deshalb mal mit diesen Vorstufen beschäftigt und herausgefunden das Tonköpfe in Kassettengeräten ganz andere Spannungen liefern als in Tonbandgeräten. Für kassettengeräte gibt es fertige ICs, die gleich auch als Aufnahmestufe einsetzbar sind. In den "besseren" Decks von Pioneer, SONY, Denon etc. ist das aber wiederum anders gelöst. Die Löschströme sind anders, die Frequenz der Vormagnetisierung (Kassette ca 60 kHz - Tonband 150 kHz - Bauer P6M 150kHz).

 

Die Ströme der Tonköpfe sind um den Faktor 10 kleiner als bei Mikrofonen. Es sind bei Kassette ca 120µV.

 

Ehe ich in einen Billigprojektor einen hochwertigen Verstärker transplantiere, besorge ich lieber einen hochwertigen Projektor. Denn beim Billigteil ist ja meist nicht nur die Elektronik billig, sondern auch Mechanik, Konstruktion, Objektiv und Material.

 

Ich habe mal den Vorverstärker-Bausatz von Conrad (Best.-Nr.: 197688) als Magnettonverstärker in einen 16mm Projektor eingebaut. Es funktionierte - bis auf die Tatsache, das die tiefen Töne irgendwie nicht mehr richtig durchkamen. War ja auch kein Wunder: der OpAmp ist für einen Frequenzgang von 50 Hz - 20kHz ausgelegt. Eine niedrigere Grenzfrequenz hätte eine Änderung der Außenbeschaltung benötigt inklusive Dokumentation des IC und einige Rechnerei mit konfusen Formeln. Ich hab es jedenfalls aufgegeben und den alten Verstärker des Geräts wieder aktiviert, auch wenn der einen Tick mehr rauscht.

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Manche, besonders recht alte Tonbandgeräte haben nur glatte Führunststifte bzw. -rollen, welche die Bandbreite nicht begrenzen. Theoretisch könnte man auf ihnen einen Film abspielen. Aber stimmen Spurlage und Laufgeschwindigkeit von Projektor und Tonbandgerät überein. Sind zum Beispiel 24 Bilder pro Sekunde gleich einer üblichen Laufgeschwindigkeit beim Tonband? (4,7, 9,5 oder 19 cm/s).

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist Tonbandmateriad recht weich und geschmeidig, sodaß ein inniger Band-Kopfkontakt gewährleistet werden kann. Der Film degegen ist jedoch recht steif.

Die schmale Tonspur auf dem Film deckt die Spurbreite beim Tonbandgerät bestimmt nicht ab. Da könnte es doch Störgeräusche geben, weil der Tonkopf teilweise "ins Leere" greift.

Und die alten Tonbandgeräte, die eventuell, durch die Konstruktion der Bandführung für so einen Versuch geeignet wären, haben auch nicht gerade den allerbesten Übertragungsbereich (RFT-BG19 zum Beispiel etwa 80 bis 7000 Hz bei 19,05cm/s)

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Mal kurz gesagt passt beim Tonbandgerät rein garnichts zu den Randspuren eines 8mm-Films. Geschwindigeit, Bandführung, Tonköpfe müssten angepasst bzw. ersetzt werden. Da baue ich lieber auf einen vernünftigen Projektor. Nicht alle sind "Jammerkisten" mit billigen Verstärkern. Ein gut laufender GS 1200 z.B. kann sehr audiophil klingen. Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Tonspur es hergibt.

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Ob es passt oder nicht sei dahingestellt: Wer einen Film ordentlich verschrammen will, darf ihn gerne durch ein Tonbandgerät leiern. Die Tonköpfe in den Filmprojektoren sind allesamt so konstruiert, das sie das Bildfeld nicht berühren.

 

Ich habe mal in meinen Unterlagen gewühlt und ein paar Geschwindigkeiten rausgekramt.

 

S8 - 18 B/s = 6,75 cm/s

S8 - 24 B/S = 9 cm/s

16mm - 24fps = 18 cm/s

16mm - 25fps = 19 cm/s

35mm - 24fps = 46 cm/s

35mm - 25fps = 48 cm/s

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