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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Hast ja recht, bei Tageslicht betrachtet gäbe es was nachzutragen. Ausführlicher habe ich das mal auf 1400 S. gemacht, aber schwer lesbar. Weitaus anschaulicher ist da der Bibra-Text! An Nachträgen vielleicht dieses: aber die ursprünglich geplanten 55mm-Vorführkopien wurden nie gemacht, weil es keine Möglichkeiten gegeben hätte sie wiederzugeben Projektionsgeräte wurden gebaut, auch Umrüstsätze selbst für europäische Anbieter wie U2 gebaut, und auch Umrüstsätze FH 99-U waren geplant. Gottschalk verbesserte daraufhin zusammen mit seinen Partnern William Mann und Walter Wallin das Linsensystem und brachten 1954 die Super Panatar-Linse heraus, mit der man stufenlos von sphärische auf anamorphe Projektion umschalten konnte. Grund war nicht die Verbesserung der optischen Güte, sondern Variabilität mit unterschiedichen Kompressionsfaktoren damaliger Sonderformate. 1958 gelang es Robert Gottschalk und seinen Kollegen, das Problem des sogenannten CinemaScope-Mumps, den Verzerrungen bei Nahaufnahmen mit anamorphen Linsen, zu lösen. Das Ergebnis war die Auto Panatar-Kameralinse, Der "Mumps-Effekt" wurde Jahre zuvor bereits von Bausch & Lomb korrigiert. 1972 revolutionierte Panavision mit der leichten und leisen Panaflex 35mm-Kamera die Filmindustrie. Heute ist Panavision einer der größten Kamera- und Linsenhersteller [...]. Seitdem hegt man einige Zweifel am Bildstand. Das acht Perforationslöcher breite Filmbild [VistaVision] auf dem Negativ war genauso groß wie ein normales 24x36-Foto 25 x 37. Für besondere Anlässe wurden auch direkte Kopien im horizontalen VistaVision-Format gemacht, deren Wiedergabe aber sehr problematisch war, weil der Film fast doppelt so schnell wie sonst durch einen modifizierten Projektor laufen mußte. Weiß jemand von Filmschäden? Mit dem Aufkommen von Computeranimationen war die Notwendigkeit eines hochauflösenden Filmnegativs für Effekt-Arbeiten aber nur noch sehr selten gegeben. Wird aber nachwievor eingesetzt (zu meinem Erstaunen: SPIDERMANN II & III, QUANTUM OF SOLACE u.a.) Genauso wie bei anderen großformatigen Filmformaten ist es auch heute immer noch schwierig, gute Video-Transfer von VistaVision-Filmen zu machen. Meist wird dies über den Umweg einer 35mm-Reduktionskopie gemacht, aber in einigen seltenen Fällen auch direkt vom Originalnegativ, was eine fantastische Bildqualität möglich macht, die mit 35mm-Prints kaum erreichbar ist. Warum ist das schwierig? (Bei 65mm würde ich zustimmen.) Bereits NORTH BY NORTHWEST (1959, 2000 auf DVD) war überragend gut. Viele andere VV-Transfers sind aber mittelmässig (falsches Material für Abtastung genommen.) Nur wenige Technirama-Produktionen sind heute noch in ihrem Quellformat erhalten und werden bei Videotransfern meist von einer 35mm-Reduktionskopie abgetastet - nur in seltenen Fällen, wie bei Stanley Kubricks Spartacus, wurde das Filmnegativ für eine filmbasierte Restauration verwendet. Hier sehen KING OF KINGS oder VIKINGS aber hervorragend aus - ganz im Gegensatz zu den SPARTACUS-Videomedien. Heute wird Techniscope nicht mehr eingesetzt, da mit Super35 ein ähnliches, aber technisch besser ausgereiftes Verfahren entwickelt wurde. Wurde gerade von Arri neu aus der Taufe gehoben. setzen andere Studios wie Paramount bei Once upon a Time in the West auf einen direkten digitalen Scan der 2-Perf-Vorlage, was allerdings keinen neuen Filmprint, sondern nur ein digitales Master als Ergebnis hatte. Sieht manipuliert aus. Aber knochencharf. Techniscope ist eine Variation von SuperScope, die 1963 von der italienischen Abteilung von Technicolor entwickelt 1960. (Und mit Sinoscope war bereits 1957 ein Vorreiter auf dem Markt. [Cinerama] Projeziert wurden diese drei Filmstreifen auf eine bis zu zwanzig Meter breite, gewölbte Leinwand, die einen Blickwinkel von etwa 146° Breite umschloß. Die waren später auch breiter, über die 30 Meter Grenze hinaus (Gruga-Halle, Essen u.a.) Trotz des großen Erfolges dieser beiden Filme war das Format wegen der ernormen Produktionskosten und der schwierigen Handhabung nicht mehr rentabel und wurde durch die verschiedenen 70mm-Formate abgelöst. Erstaunlicherweise nicht der Grund. Sondern Fehlmanagement der Teilhaber. Leider gibt es bis heute von keinem Cinerama-Film einen halbwegs vernünftigen Videotransfer. Na, das macht einen echt traurig! :lol: Schliesslich leben wir im Zeitakter der Miniaturleinwände und braucht das Cinerama als digitalen Content für unsere I-Pods! Kann @oceanic helfen? [Michael Todd:]Nach dem grandiosen Erfolg von Cinerama verkaufte er seine Anteile und wandte sich an die American Optical Company, einem der größten Hersteller von Kameras und Linsen in den USA, um seine Idee zu verwirklichen. Er wurde ausgebotet. Der verwendete 65mm-Negativfilm war im Prinzip genauso breit wie die fertige 70mm-Kopie, der allerdings an den Seiten noch je 2,5mm zur Unterbringung der Magnettonspuren hinzugefügt wurden. Hinzufügen kann man da nichts. Die Schnittbreite ist einfach weiter als bei 65mm. (Etwas kleinlich gesagt) Nach dem Erfolg mit MGM begann Panavision aber auch eine eigenes System für normalen 65/70mm-Film zu entwickeln, das 1959 unter dem Namen Super Panavision 70 vorgestellt wurde. Das Verfahren war auf dem Filmstreifen identisch zu Todd-AO, aber Panavision hatte ein völlig neues Linsensystem entwickelt, das einige Vorteile gegenüber den teuren und unflexiblen Linsen der Konkurrenz hatte. Das kann man so pauschal nicht über die Todd-AO-Optiken behaupten, die ja weiterhin in Verwendung waren. einer der letzten großen Filme, der aus technischen Gründen in Super Panavision 70 produziert wurde, war Tron im Jahr 1982. Nur das Produktionsformat (und einige Live-Actions-Drehs). Animationen alle in VistaVision. Videotransfer von 65/70mm-Material war lange Zeit problematisch, weil es keine zuverlässigen Geräte gab, mit denen eine qualitativ einwandfreie Abtastung möglich war. Bei den meisten DVD-Transfern von 70mm-Filmen wurde eine 35mm-Scope-Reduktion als Quelle eingesetzt, was aber keine merkbare Qualitätsverschlechterung zur Folge hatte. In den letzten Jahren gelang es jedoch einigen Studios mit Hilfe von neu entwickeltem Equipment auch hervorragende Abtastungen direkt von den 70mm-Filmvorlagen zu erstellen, die aber qualitativ nicht unbedingt immer besser waren als ähnliche Abtastungen von 35mm-Reduktionen. Genau! Die Large Format-Abtastungen sind i.d.R: unschärfer als von den 35mm-ZwiPos. Im Prinzip hatten MGM und Panavision das Todd AO-Verfahren mit einer anamorphen Linse ergänzt, um so ein noch breiteres Filmbild für die riesigen gewölbten Leinwände der großen Roadshow-Kinos zu ermöglichen. Die Projektionen bevorzugten eher flachere Leinwände. Ein absolut flache LW wurde etwa 1962 für die Europa-Premiere von BOUNTY im MGM-Berlin installiert. Allerdings wurden von Raintree County gar keine 70mm-Kopien gezogen, der Film wurde nur in 35mm-CinemaScope in die Kinos gebracht - nicht aus technischen Gründen, sondern weil in allen Kinos mit 70mm-Projektoren mit Around the World in 80 Days der einzige weitere 70mm-Film lief und MGM keine Chance sah mit Raintree County dagegen konkurrieren zu können. Bezweifle ich seit Jahren. Es gab freie Kinos, gerade auch in Europa. Die nach der Roadshow-Release angefertigten 35mm-Prints wurden zuerst mit Letterbox-Balken ausgestattet um so im 2,35:1-Filmbild ein 2,5:1-Format unterzubringen, aber spätere Prints wurden in 2,35:1 hergestellt und zeigten in etwa die Mitte des größeren Negativs. Beide Versionen zeigen die Mitte des Negativs, Version 2 ist aber gekascht. Warner hat jedoch mit Ben Hur und Mutiny on the Bounty zwei der größten Ultra Panavision 70-Produktionen im vollen Bildformat von den Originalnegativen in bester Qualität herausgebracht. Du liebe Güte, die Farbunausgeglichenheit, Farbsäume und Unschärfe bei BEN HUR springen ein ja förmlich an. Aber das Format stimmt perfekt. 16mm-Film wurde erstmals 1923 von Kodak als erschwingliche Alternative zu 35mm für Amateurfilmer angeboten und zuerst von Profis wegen der schlechteren Qualität verschmäht. Wurde schon Jahre vorher angeboten, setzte sich aber nicht durch. - IMAX fehlt.
  2. Na holla - ich hatte die unerreichte Ehre, DIE EWOKS - KARAWANE DER TAPFEREN sechs Wochen lang (!) vorführen zu dürfen. War ein 35mm-Film mit vielen Teddy-Bären und so neckischem Sing-Sang, von dem man sich aber nach Dienstschluss eine warme Mahlzeit leisten konnte. :wink: Vom Inhalt habe ich aber nur die Überblendungszeichen in Erinnerung, die in perfektem Zustand waren. :P
  3. Als Übersicht für die Standardformate wirklich prägnant und griffig verfasst - und von jemandem, der sich mit der Praxis auskennt. Eine erfreuliche Übersicht zu Grundlagen der Kinematographie und für jedes Seminar als Pflichkür weiterzuempfehlen. Die allerwenigsten Filmstudenten haben ja je etwas davon gehört und vertrauen zu oft dem, was sie auf Video oder DVD gezeigt bekommen. :look:
  4. Gar kein Problem, durch Verkleinerung die Dolby-SR-Lichttonspur auf 16mm zu kopieren. Grausiger Ton vielleicht bei älteren Filmen. Ansonsten klingt der 16mm Magnetton hervorragend dynamisch und rauschfrei, besser als 35mm Lichtton.
  5. Die Rücklagen der FFA für den angeblichen Roll-out sind durch das Storno der FFA-Beiträge einer grösseren Kinogruppe eingefroren und nicht auszahlbar. Peter Dinges wies darauf hin: Du (Entschuldigung: Sie) müssten ihn eigentlich in BB gehört haben?
  6. Und beide fördern derzeit keinen Roll-out. Das macht das Thema Ihres Threads m.E. gegenstandslos.
  7. Wie bitte? Ein dialektische Betrachtung ist kein Müll. Sie kommt vom Philosophen Hegel. :cry:
  8. Trifft zu. Die "Doppelbedienung" des Marktes ist natürlich der Haken. Und noch 2008 steht der 35mm-Bereich stärker da als DC zehn Jahre nach seiner Einführung (etwa nur 5% der Kinos weltweit sind derzeit für DC um- oder zugerüstet.) Auch käme es zum Ende der meisten Filmverleiher in Deutschland, wenn bei einer elektronischen Zuspielung (und überregionalen Disposition jenseits des Teiches, die angedacht ist) deren Filialen geschlossen werden. Wie gesagt, der Status Quo der derzeitigen Kino- und Film- und Standortversorgung ist gewiss nicht glücklich. Aber eine Beschleunigung der Digitalisierung brächte Änderungen mit sich, nach denen die Kinolandschaft nicht mehr wiederzuerkennen ist (was man schlecht oder gut finden kann). So furchtbar schlecht ist aber der Status Quo nicht. Viele können darin leben und viele Häuser und Betriebe existieren nachwievor. Die "weissen Flecken" (oder Laken) in der Landkarte möchte ich jedenfalls nicht erleben. Denn sie wäre mit den Roll-outs unvermeidbar, wie selbst der VdF einräumt.
  9. Na schön, dann bleibt es bei der demokratischen Widerrede und wir gehen jetzt ans Tageswerk. Trotzdem können Sie sich ja überlegen, ob man Meinung, (vom Objekt distanzierte) Analyse und Werbung besser voneinander trennen könnte. :wink:
  10. Also, wenn für die Festivalmacher in Krnov, die z.B. Festivals für die alten Breitfilme machen (und in diesem Thread auch für viele andere Veranstalter nach Massgabe der Informationen) recht flächendeckend und überregional Werbung von mir gemacht wurde, ist es ja einigermassen ausgewogen in diesem Forum, oder? Und schadet niemandem, auch keinem Einzugsbereich in ka. Wie aber steht es hier um "Mißgunst", wenn Screenings einmal weitab vom deutschen Publikum dokumentiert werden? Wenn dann jemand eine Beschreibung verfasst (etwa aus meiner Feder), die weitab von Ihrem Haus einen Film inhaltlich angeht, kommt von Ihnen ein solches Kompliment: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=120 Mein Resümee: Es ist nichts schlechtes an Veranstaltungsankündigungen, gerade auch kinematographischer oder musealer Besonderheiten. Denn wenn Sie eine Fachzeitschrift für sich in Anspruch nehmen, die schrieb, so sei ein Festival beschaffen, für das Todd-AO gemacht oder erfunden worden sei, dann steht in meinen Beschreibungen nichts dergleichen. Auch nicht zugunsten von Veranstaltern, die ich sehr gut finde. Und ich finde Sie als Veranstalter auch nicht schlecht. Aber nicht Ihre Schreibe. Und streite jedwede Perfektion auf diesem Sektor ab, die nicht herstellbar ist. Es wird somit möglichst relativiert und um kritische Beiträge gebeten. Man sollte auch gelegentliche Fehler oder Irrtümer zugeben und nicht - das ist der Punkt - auf ihnen beharren und sie zu einer neuen Wahrheit umdeuten. (Das betrifft Beschreibungen von Filmkopierungen eben so wie den Einsatz verschiedener Projektionsobjektive oder Formate.) Wenn es Sie stört, können wir ja meine Festivalhinweise wieder löschen? Dann gibt es ganz exklusiv nur Veranstaltungen im Thread "70mm Event in Karlsruhe". Amen.
  11. Leider entsteht irgendwann dieser ziemlich einseitige Eindruck, wenn jemand nur laut genug trommelt und seine Geschenke verteilt. Dass deutlich mehr als 307 Betreiber ( http://www.programmkino.de/cms/index.ph...a094231b9e ) in Deutschland etwas für die Programmkultur leisten, geht in dem Getöse unter. Mitterweile werden auch in vielgeschmähten Multiplexen ohne Trommeln im Filmvorführerforum hervorragende Filmreihen veranstaltet, darunter ein von uns mitbetreutes Dokfilmfestival in S. (nein: keine Werbeschaltungen an dieser Stelle) oder kürzlich in einer Spielstätte des grössten MP-Konzern seitens diverser Veranstalter so subkulturelle Reihen wie "Queerfilm-Festival", "Verzaubert", "TOFFI-Festival", "Kurzfilmfestival interfilm" usw usf. etc. pp. Zwar finde ich die Breitwandthematik am interessantesten, aber gerade darum hätte ich mir gewünscht, dass historische und technische Fakten nicht auf dem Altar der Show und der Eitelkeiten geopfert würden. Die Diskreditierung der Kritiker und Forscher in diesem Kontext seitens dieses Kinos verstärkte allemal die Unlust an Kontakten zu diesem Haus, selbst in der Rolle des zahlenden Gastes. Die Diskussionsbeiträge des erwähnten Forumskollegen sind nach meiner Wahrnehmung leider mit Kalkulation auf versteckte Werbebotschaften und Stimmungmache aus. Die Idee Problemerörterung und Kritik des Zeitgeschehens wäre da ein Unwort. Alles bleibt Show und Illusion, Nostalgie oder digitale Euphorie. Das Kritisierenswerteste bezieht sich also auf die aus meiner Sicht nicht sehr überlegten oder vertieften Diskussionsbeiträge dieses Users, denn der Programmstandard dort ist deutlich höher. Ein echtes Paradoxon. Zum sehr dehnbaren "Team"begriff, weil das anklang: Die Entscheidungs- und Planungskompetenzen sind dort unilateral, die Betriebsverfassung streng hierarchisch. Nicht mein Bier... Der Veranstalter könnte sich in der Lautstärke seiner Botschaften (und häufigen Unterstellungen bei mißliebigen Diskutanten) ein wenig zügeln. Was hier geschieht, ist weniger Sacherörterung oder Programminformation als vielmehr beinhartes Standortmarketing, das mittlerweile in der Rubrik "70mm-Event in Karlsruhe" gezielt auch andere Veranstaltungen inkludiert.
  12. Soweit ich mich erinnere, war sie französisch synchronisiert. Aber andere hier wissen es genauer. Vielleicht doch noch einmal in Coburg nachfragen, ob man dort vom Verbleib einer anderen und dt. Kopie weiss. Ansonsten wird es sehr schwierig, glaube ich. Nur gerüchteweise hörte ich vor 15 Jahren einmal, eine Komplettkopie habe in obskuren Kreisen in Bln kursiert. Die Gerüchte haben sich nicht bestätigt, denn irgend etwas davon wäre dann aufgetaucht. Aber vielleicht gibt es ja bei Euch noch andere Screening-Wünsche, wo man weiterhelfen könnte? Es ist immens wichtig, die Spielstätten darin zu ermutigen, diese Option wieder aufzugreifen. Von daher gäbe es (im Gegensatz zu Videoverwertungen) von mir aus massive Unterstützung bei eventuell anderen Titeln oder Technikfragen, sofern Du das Thema ausweiten möchtest.
  13. Es wurde ja verglichen - und dem Anaglyphen-System auch Nachteile bescheinigt - aber es funktioniert. Seit Jahrzehnten. Nicht die Verhinderung besserer Systeme ist das Anliegen, sondern Rücksichtnahme auf weniger vermögende Spielstätten. Wenn es gelingt, diese am 3-D-Spiel zu beteiligen (wie vor nicht all zu langer Zeit bei SPY KIDS - MISSION 3D), ist das super für den Standort und viele Gäste, die auf das Kino angewiesen sind, aber auch für den Betreiber, der bei Nullkosten 3D zeigen kann. Anderenfalls stünde die bessere Polarisationsmethode für 35mm noch offen: mit Silberleinwand, die auch digital wiedverwendbar wäre. Einige Leinwandshots von 2004 mit einer Billig-Knipse gemacht. Daher keine Gewähr für die Güte des eingefangenen 35mm-Projektionsbildes. Das fände ich besser, als Spielstätten von einer Belieferung auszunehmen oder sie zu hohen Hypotheken zu drängen, wenn diese sehr oft in die Insolvenz führen, wie ich das schon im 35mm-Bereich erlebt habe. D.h.: 3D ist schon wichtig und attraktiv, aber noch wichtiger ist der Spielstättenerhalt. Soweit diese These, die nicht in erster Linie der Technik huldigt.
  14. Oder die Topics und Threads nach Standorten zusammenfassen, um die Übersichtlichkeit zu erleichtern. (Und diese Diskussion ist beendet.)
  15. 600 km weit entfernt, da hält sich der Neid in Grenzen. (Und die gezeigten Kopien kenne ich alle schon, daher auch kein Stammkunde in Karlsruhe.)
  16. cinerama

    Speed Racer

    Genau. Der floppte ebenfalls (an meinem runden Geburstag war 70mm-Premiere). TRON war aber eine originäre Idee zugrundeliegend: einige Mythen der Antike und des Gladiatorenspektakels. (Bemerkenswert der Einsatz von VistaVision- und 65mm-Kameras anstelle einer 2k Letterbox-Aufnahme anno 2008). MATRIX musste man ob seiner Kühnheit und Zivilisationskritik bewundern. Was werden wir an SPEED RACER bewundern können? Die Farben?
  17. Es reissen sich auch viele andere etwas auf und kämpfen für Repertoire und Standort. Viele Kinos mit schwierigerer Ausgangslage ringen ums Überleben, andere pflegen noch intensiver ein Repertoire in anderer und bisweilen vielfältigerer Ausrichtung - und bleiben bescheiden. Die Widescreen-Filme sind sicher klasse, der Wille Repertoire zu zeigen eben so. Die Fragwürdigkeiten, die man nebenbei schlucken soll, sind leider jene: - Selbstbeweihräucherung - Verklärung oder Umdeutung der technischen/geschichtlichen Vorgänge - zentralistische Bestrebungen - Durchdringen fast jeden Threads mit Eigenwerbung - "Zaubereien" auf der psychologischen Ebene; kleinere Werbegeschenke, um Kritik vorzubeugen - Anwürfe gegen Kritiker, die zoologischen Genres beigeordnet werden Das haben andere Betreiber m.E. nicht nötig. Hier wäre eine zurückhaltendere Einstellung förderlich, die davon ausgeht, daß ein nicht-kommerzielles Forum noch immer der Diskussion dient und nicht nur der kostenlosen Insertion. Allerdings wird diese Sichtweise von den Moderatoren und vielen Usern nicht geteilt, weshalb es mit diesen Werbemethoden ewig weitergehen wird.
  18. Er ist im Geschäft und ist auch interessiert an diesem Thema. Aber ich kann nicht für alle Familienmitglieder sprechen - und die haben in höherem Alter auch Anspruch auf den Ruhestand. Die sehr umfängliche Programmgeschichte des ATRIUM wäre hier einer schönen Dokumentation würdig. Todd-AO in allen Formaten und Reprisen sowie Cinemiracle - das waren die Epochenschritte in Stuttgart, gleichwohl auch andere Häuser dort viel 70mm zeigten. Das alles könnte @filmempire bestens mitverfolgt haben? Laut dieser Auskunft wurde im ATRIUM Cinemiracle mit FP 30-Bildwerfern bespielt: http://cinematreasures.org/theater/9348/ (Notiert hatte ich immer FP 20-S - offenbar falsch.)
  19. Zum Videomedium gehört das DVD-Medium. Ein Gattungsbegriff der internationalen Archive (die neben Film auch Video und DVD oder Digita Beta sammeln, auch wenn es mir nicht so gut "schmeckt"). Zum Video gehören auch Blu ray und HD-Quellen. SHATTERHAND auf Video ist ein Ärgernis. Zum Produzenten sage ich nichts, um keine neuerliche Unterstellung zu lancieren. @Federico wird mir den Ersteindruck hoffentlich nicht verübeln, aber vielleicht sieht er das Problem, mit dem er ja nichts zu tun hat, dennoch ähnlich? Ansonsten möge er die harte Nachfrage bitte entschuldigen.
  20. o.K. - sehr lobenswert! Dann hätte man das doch ansagen können! Und warum gehen diese Infos vorab privat ab, und nicht eingangs zum besseren Verständnis? ("Beschämend" finde ich nur die Videoszene in Dtl., daher die kritische Nachfrage!).
  21. Ein Beispiel: gäbe es es nicht so viele mittelmässige EL CID Transfers, und jüngst auch noch Stereoton, würde der Film endlich vom Original her restauriert werden. Die Kritik geht hier auch gegen die Mogelpackung von Scorsese von 1991, die auch im Cinerama Dome lief. Das ist m.E. der falsche Weg, der auch etwa von Robert A. Harris in diesem Punkt einmal zurecht kritisiert wird. Eine reine "Videorestaurierung" behindert die Filmrestaurierungen, so seine zutreffende These.
  22. Das wollte ich fragen, hielt mich aber zurück, zumal mir der Betreiber gut bekannt ist, er als sehr engagiert auf diesem Sektor gilt und auch heute noch hierfür eintritt. Er erwartet aber zurecht eine Manpower der Unterstützer. Diese ungewöhnlich Anstrengung vieler Beteiligter erkärt dann sicher den enormen Zuspruch. Davon bitte mehr in Germany!
  23. Fand es seltsam. Also ich merke immer mehr, dass teilweise gutes oder weniger gutes Sammlungsmaterial oder Unikatkopien für eine billige Telecineabtastung genutzt werden. Das hat den "Vorteil", daß für den Videokonsument eine interessantere Fassung als bisher auf den (Schwarz-)markt geschleudert wird. Der "Nachteil" der Abtastungen ist m.E., daß gute Archivkopien nach der Abtastung immer weniger im Repertoire- oder musealen Kinobereich auf Zusprüch stossen, wenn genau diese Fassung in jedem Haushalt verfügbar wäre. Der weitere "Nachteil" ist m.E., daß eine grundlegende Restaurierung, auf die man seit Jahren hofft, oftmals erst dann realisiert wird, wenn es besonders weh tut. Restaurierung also nicht nur für Video, sondern in den filmischen Originalformaten wäre doch das Ziel, damit man diese irgendwann doch einmal wieder auf einer Leinwand sieht oderals neue Archivkopie wiedererstehen sieht. OLD SHATTERHAND hatte bei der Brauner-Hommage im Zoo-Palast zu seinem 70. Geburtstag eine von verschiedenen Theaterkopien "gedoubelte" 35mm-Version erfahren (neu kopiert nach allen Regeln der Kunst, aber von verfügbarem Gebrauchsmaterial), die schlimm aussah. Nach der Vorstellung wurde ein Akt (der letzte verfügbare) auf 70mm angekündigt. Es blieben zwar von den 1250 Gästen nur fünf im Saal, aber für die "ging die Sonne auf". Die existente Videofassung ist ebenfalls minderwertig, und daher nehme ich an, ein Videovertrieb fragt hier an. Wünschenswert wäre aber die Bearbeitung der Original-Ausgangsmaterialien (Negaitv und Mehrkanal-Tonmaster) durch den Produzenten, Herrn Brauner, und keine nur leicht verbesserte Mogelpackung für DVD, die sich von der eigentlichen Aufgabe ablöst. (Als Videofirmen auch von mir Material und Mehrkanaltöne "abnehmen" wollten, sagte ich kategorisch ab. Das Geld war mir egal - aber es war erreicht: ein Film weniger auf Video in unausgegorener Mogelpackung!) [ist die Privatmeinung eines "Video"-Gegners.]
  24. Bin kein Raucher. Danke für die Unterstellung von Gras u.a. Kräutern. Aber im Gegensatz zu Ihnen offenbar habe ich zumindest SPY KIDS 3D gesehen: in Farbe. Über Ihr Quellen- und Content-Verständnis hat sich übrigens der Administrator beschwert, während ich sie überscrolle, weil sie mir zu unkritisch und unhistorisch sind. Die 35mm-Bilder/Screenshots, nach denen Sie fragen, liegen hier vor (ich bringe sie hier lieber nicht ein - das braucht jedes mal ne halbe Stunde, sie ins Web zu bringen. Was kriege ich von Ihnen dafür?). Ihre Ausrufe wie "3D war ja wohl auf Film nicht der Reis(s)er" kann ich überhaupt nicht teilen. So ist das eben mit dem Zeitgeist 2008 - erinnert man an bestehende und preiswert nutzbare Lösungen, wird man in die Ecke gestellt.
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