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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. @cinerama: Bitte laß doch das seitenlange Zitieren, es ist unübersichtlich und unproduktiv und stört die Mitlesenden. Ein Link auf die damalige Diskussion hätte für Interessierte vollauf genügt. Farbiges Markieren ersetzt kein Argumentieren, und es ist traurig, daß Du auch Jahre später noch nicht bereit bist, den Unterschied zwischen Fotografie und Kopierwerksarbeit zu erkennen oder zuzugeben. Meine Kritik an der Fotografie von HAMLET ist sachbezogen und fachlich begründet, daran ändern auch Abneigung gegen Hauptdarsteller oder Regisseur nichts. Auch persönliche Urteile sind Teil der Diskussion. Der von Dir wieder aufgewärmte Punkt der Kopienqualität war längst vom Tisch, nachdem wir damals einig waren, daß Du in Berlin eine andere Kopie (evtl. vom OCN) als ich gesehen hast (evtl. vom Dup), was die unterschiedliche Bewertung von Körnigkeit, Bildstand und Detailreichtum erklären könnte. Bei der von Dir gelobten Schneetotale im Trailer würde es mich in keiner Weise wundern, wenn sie komplett aus dem CGI-Rechner stammte. Die Zeiten sind vorbei, in denen ein David Lean tonnenweise Marmorstaub verteilen ließ, um Schneefelder zu erzeugen (Doctor Zhivago). Die Orient-Express-Verfilmung von 1974 ist in der Tat sehenswert und von Geoffrey Unsworth (2001, Cabaret) kompetent fotografiert.
  2. Vermutlich hat sich Kenneth Branagh unsere kleine Diskussion zur 65-mm-Fotografie bei HAMLET hier im Forum übersetzen lassen und daraus gelernt? Es kann nur besser werden*. Hier ein Artikel aus England: Film revival gets epic boost with new 65mm facilities in the UK Eindrücke aus Trailer STAR WARS IX auch auf 65mm * Oder auch nicht, die Verwendung von 500-ASA-Film weist nicht gerade auf epische Ausleuchtung und Todd-AO-Look hin...
  3. @ kinoflonheim: Leider... (Dezember 2014)
  4. Leider fehlte im letzten Jahr die Zeit, weiter zu ordnen und auszuwerten. Und 2017 sah es bisher nicht besser aus. Das geneigte, wenn auch zahlenmäßig überschaubare Publikum wird daher noch eine Weile mit Herzklopfen auf die Klärung warten müssen. Das sollte Dich aber nicht davon abhalten, Spannendes und Lehrreiches zum Schwesterkino in Berlin zu veröffentlichen, wenn die Datenlage es hergibt.
  5. Es ist die bei mir die Fraktion der weißmedizinaltechnikaffinen Leuchtobstler, welche die dicksten Klopse abliefert. Aber auch DCP-O-Matic rettet kein Material, wenn das Quellmaterial bereits falsches Pixelseitenverhältnis aufweist, 25 und 23,976, interlaced HDV, 29,97 YouTubeclips und 30 fps Handyaufnahmen ohne Kenntnis irgendwelcher Zusammenhänge zwangsgerendert werden. Viele der angeblichen "digital natives" wissen so gut wie nichts über das Klicken und Wischen auf einer Benutzeroberfläche. Zusammenhänge, die man in zehn Minuten vom Netz erklärt bekommt, verweigern sie, weil das an ihrer Selbstwahrnehmung rüttelt. Und jedesmal stehen sie wieder mit betrübtem Gesicht da: "Oh, das ruckelt aber schlimm..." - Ja, das tut es. Und die Farben sind Müll. Und das Bild wackelt. Und der Ton klingt nach Hörsturz. Genug geklagt, also mein hoffentlich konstruktiver Rat an @bike3000ball: Wenn Du Deinen Film selbst an Kinos verleihen willst, brauchst Du ein einwandfreies DCP, das in jedem Kino zuverlässig läuft. Das kann man mit open source Software durchaus selbst erledigen. Die Crux ist, daß man erst sicher ist, wenn man das DCP im Kino auf den üblichen Servern getestet hat. Hast Du die Möglichkeit dazu, gut. Wenn nicht, laß es bleiben und bezahle jemanden, der Dir zu 100% ein lauffähiges DCP erstellt. Man kann sich in all das einarbeiten, aber es kostet Zeit und Mühe. Sinnvolle Anpassung des existierenden Tons an Kinowiedergabeverhältnisse wäre auch ein Thema.
  6. Nein. Täglich zeigen DCPs aus Kunsthochschulen und von unabhängigen Filmemachern, dass dem absolut nicht so ist. Allein während des letzten Festivals fünf "Notoperationen", um den Ausfall von Kurzfilmen zu verhindern. Ein "3.2K"-Langfilm lief nur von DVD in gar köstlicher SD-Auflösung, weil nur 2/3 des Films encodiert waren. Wenn der Fragesteller nicht die Möglichkeit hat, ein selbsterstelltes DCP in einem Kino zu testen, lieber die Finger davon lassen und jemanden angemessen entlohnen, um sich selbst und Kinobetreibern viel Ärger zu ersparen. Es kostet nicht die Welt.
  7. Kann mich auch an keine einzige 35-mm-Vorführung des "Lied vom Tod" erinnern, die eine Pause hatte.
  8. Hallo @achteinhalb, zwar finde ich vom Kinobetreiber anberaumte Pausen grundsätzlich inakzeptabel und würde ein solches Kino kein zweitesmal aufsuchen, aber wenn euer Publikum es erwartet und/oder wünscht, liegt der Fall anders. Du hast ja auch nicht gefragt, ob man eine Pause machen sollte, auch wenn die technische Notwendigkeit (Rollenwechsel) nicht mehr vorliegt, sondern an welcher Stelle. Eine "spannungssteigernde" Unterbrechung mitten in der Szene ist wirklich das Allerletzte und reißt komplett aus der Handlung heraus, sie lenkt außerdem die Aufmerksamkeit auf einen technischen Vorgang. An Grobheit nur noch zu überbieten, wenn man das eingefrorene Bild auf der Leinwand stehen läßt! Wenn also überhaupt eine Pause gemacht werden soll, dann an einem geeigneten Szenenwechsel. Deinem Kollegen, der glaubt, den Film spannender gestalten zu müssen, würde ich zu bedenken geben, daß der Film an sich den Zuschauer fesseln muß, nicht die Faxen des Vorführers. Auch durch Privat-TV-mäßige Zersplitterung entsteht da kein zusätzliches Lustgefühl, auch nicht bei den Blasenkranken. Vielleicht einfach Kürbiskerne als Knabbersnack im Kino anbieten?
  9. Bosko erschien erstmalig 1929 in BOSKO, THE TALK-INK KID von Hugh Harman und Rudolph Ising. Dieser Film ähnelt zwar den Fleischer-Cartoons der OUT OF THE INKWELL-Serie, hat aber mit dem Fleischer-Studio nichts zu tun. Nach dem ersten Film entstanden die weiteren Bosko-Filme für den Produzenten Leon Schlesinger, der Warner Bros. mit Cartoons belieferte. In späteren Bosko-Filme nach 1933 für MGM wurde die Figur stark verändert. https://en.wikipedia.org/wiki/Bosko
  10. Danke vielmals, jetzt hat's geklappt!
  11. @RexAmRathaus: Unter dem Mediathek-Link finde ich keinen Film, nur den vergangenen Sendetermin. Oder übersehe ich da was?
  12. Es ist gut zu hören, daß es doch noch eine weniger gefadete Kopie gibt, die jetzt in Varnsdorf läuft. Die vor Jahren in Frankfurt gezeigte Kopie war schon damals nahezu schwarzweiß, vermutlich wie die in Karlsruhe lagernde mit ähnlichem Befund. Der Film selbst lohnt aufgrund seiner überragenden Fotografie (DP: Leon Shamroy, "Oscar"-Nominierung 1966) jede Anfahrt, auch wenn Michelangelos Farbpalette durch das bekannte Eastman-Rot etwas eingeschränkt wird, aber bei mittlerem Fading dürfte die Schärfe der Todd-AO-Aufnahme immer noch fantastisch wirken.
  13. Mir fällt zu den LED-Wänden noch das Stichwort Vandalismus ein.
  14. Teile des Bildes abzuschneiden ist keine korrekte Vorführung. Maßgeblich ist nicht dein persönlicher Geschmack, sondern das Format, das bei der Produktion festgelegt wurde. "Leinwand ausnutzen" ist absolut kein Grund, Bildinformation wegzulassen.
  15. Der Festivalleiter hat vorsorglich schon mal sein dramatisches Porträt seitenfüllend drucken lassen, während unbedeutende, weniger spannende Figuren wie Schirmherrin Doris Dörrie, Oberbürgermeister und der Minister für Kultur nur klein und bescheiden gezeigt werden. Die Filmemacher sowieso. Hier links auf "Programmheft 2017 zum Blättern" klicken. Seite 16. "Sir, das was Sie da gehabt haben, ist das, was wir einen befocusten, nichtterminalen Wiederholungsfantasmus oder einen vollbeweglichen Klasse-Fünf-Dunst nennen!" (Ghostbusters)
  16. Wikipedia gibt in der Tabelle am Ende das Jahr 1974 als Einführung von K40 (K-14-Prozeß) in D8mm, S8 und 16mm an.
  17. Dann schnell dieses Gerät erwerben - sieht besser aus und dürfte unterhaltsamer sein als der in Frage stehende Hauptfilm!
  18. Wäre ein kompletter rotierender Döner-Kegel am Spieß nicht besser gewesen, da hätte im Saal jeder Schüler mal dran nagen können? Lehrer. Immer wieder unfaßbar.
  19. Ich fand die Oscarverleihung 2017 diesmal sehr unterhaltsam, vor allem den Schluß. Wer es nicht gesehen hat: Der Academy Award für "Best Picture" wurde an LALA LAND vergeben...und während der Dankesworte stellte sich heraus, daß man Warren Beatty den falschen Briefumschlag gegeben hatte und leider - Kommando zurück! - doch MOONLIGHT gewonnen hatte. Beruhigt mich, daß für den korrekten Ablauf eine der bekanntesten Wirtschaftsprüfer-Firmen zuständig ist (PWC), das schafft doch enorm Vertrauen in allen anderen Lebensbereichen! Panne... (Video) Insgesamt war der Abend erträglich, was an der kurzweiligen und witzigen Moderation lag. Großartig fand ich die Idee, böse Tweets über Stars von diesen vorlesen zu lassen, über den Satz mit dem Weißabgleich mußte ich laut lachen. Die Werbezombies bei Pro7 mußten natürlich den Abspann der Show ausblenden, um 45 Sekunden Frühmorgenprogramm nicht zu gefährden. Schade, wenn man so wenig Stil hat, auch die beiden Studiomoderatoren waren wie üblich zum Fremdschämen. Und Donald Trump kann sich offenbar (bisher) beherrschen, auf die live geschriebene Twitterbotschaft des Moderators zu reagieren. Die Oscar-Panne (FAZ)
  20. Wieso, Google hat mir sofort einen 1A Fund gemeldet... Ich kenne nur die Varianten "Never touch..." und "Never change..." und glaube auch nicht, daß "match" in dem Zusammenhang Sinn ergibt. Solange wir wissen, was gemeint ist, sage ich "no hardhat feelings" oder gleich "sponge over!"
  21. Das Problem mit dem Zu-Laut-Rentner liegt ganz woanders. Jahrzehnte vor dem Fernseher. Fernbedienung in Nüßchen-Griffreichweite. Laute Szene im Film = leiser drehen. Leise Stelle im Film = lauter drehen. Das läuft reflexartig, nur übers Rückenmark. Den ganzen Abend lang. Eines Tages geht man - endlich hat man Zeit dafür - ins Kino: Oh Schreck, der Film ist gar nicht immer gleich laut. Ein Schuß knallt, ein startender Düsenjet läßt die Sitze beben? Beschwerde! Außer freundlicher Aufklärung hilft wenig. Ich fahre gut mit der Standardauskunft, daß wir den Ton auf die Sprache (Dialoge) einstellen, alles andere liegt im Ermessen der Filmemacher. Manchmal hilft's. Jahrzehnte vor dem Fernseher. Und manche sind so verstrahlt, daß sie glauben, den ganzen Film brummelnd und brabbelnd kommentieren zu müssen. Die 8 cm Mauerwerk, das ihre Nachbarn zuhause vor dem Hirntod bewahrt hat, gibt es im Kinosaal leider nicht. Demnächst in diesem Theater: "Es ist bei Ihnen IMMER viel zu kalt/zu warm" (in der gleichen Vorstellung übrigens).
  22. Das Thema des Threads war absolut nicht das Buch "Kino, wie es keiner mag." Erst durch @cinerama und Dich selbst (weiter oben auf dieser Seite) wurde es hereingebracht.
  23. Hallo Gangolf, kurz geantwortet: 1. Es gibt bei Technirama-Filmen definitiv kein "70mm OCN" (auch kein 65mm OCN). Die 70-mm-Positive wurden in optischer Schrittkopierung einzeln hergestellt. Zuweilen ist im Englischen vom "Super Technirama 70 negative" die Rede, was als Verfahrensbezeichnung nicht völlig verkehrt ist, aber leicht so mißverstanden wird, als handele es sich um ein 70mm breites Material. 2. Dein Gedankengang ist völlig korrekt: Wenn man vom 8-perf OCN ein Duplikat auf 65/70mm angefertigt hätte und davon erst die 70-mm-Positive gezogen hätte, hätten diese schlechter ausgesehen (körniger, weniger scharf) als die optischen Schrittkopien vom 8-perf OCN. Es wurde m.W. auch nie gemacht, obwohl technisch möglich. Allenfalls sinnvoll, wenn man Material aus S.-T.-70-Filmen in herkömmliche 65/70mm-Produktionen einschneiden wollte. 3. Das 8-perf-Bild ist flächenmäßig etwas kleiner als ein 65mm-Negativ, außerdem verwendete Technirama eine anamorphotische Optik. Rein technisch gesehen erzeugt eine Kontaktkopierung im Negativ/Positiv-Prozeß die optimale Auflösung, und ein sphärisches Aufnahmeobjektiv ist prinzipiell der anamorphotischen Abbildung überlegen, so daß "echte" 70-mm-Produktionen besser aussehen sollten als S.-T.-70. Theorie ist das eine, die Praxis etwas anderes. Nach den erhaltenen Kopien ist festzustellen, daß es auch innerhalb der auf 65mm gedrehten Filme eine enorme Spannbreite der Abbildungsqualität gab. Diese ergibt sich immer aus der Güte der Aufnahmeoptik, Belichtung und Arbeitsblende, dem verwendeten Filmmaterial und dem Kopierprozeß. Das schwächste Glied der Kette limitiert stets die Qualität des Endproduktes. Technicolor hatte die Entwicklung des 35-mm-OCN (8-perf) in der Hand, ebenso die Lichtbestimmung, optische Umkopierung und den Positivprozeß. Auch die OCN-Entwicklung war auf erhöhte Kantenschärfe ausgerichtet, was nicht die meßtechnische Auflösung, aber den subjektiven Schärfeeindruck erhöht haben mag. All das sorgte für einen relativ hohen Standard der Bearbeitung. Außerdem war das verwendete Delrama-Prismensystem für die 8-perf-Aufnahme sehr hochwertig, besser als die damals üblichen Linsenanamorphoten für 35-mm-Scopefilme. Wenn Du mehr Details brauchst, lies doch mal den alten Artikel hier: Vorhang auf für Technirama (Seite 6-13)
  24. Du meinst aber schon die Bell & Howell 2709 - dank ihrer Präzision bis in die 1990er Jahre als Trickkamera für Visual Effects eingesetzt, oder? ;) Artikel zur B+H 2709 (in englischer Sprache)
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