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magentacine

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  1. Da ich leider über keinen geschulten Astralleib verfüge und deshalb weder Vor- noch Ferndiagnosen abgebe, äußere ich mich zu MAN IN THE DARK erst dann, wenn ich ihn gesehen habe. In Deinen letzten Beiträgen steht wie immer vieles, worüber man sich ohnehin einig ist - Weltmeister im Offene-Türen-einrennen! Gern helfe ich konkret mit, eine werkgetreue Zweibandvorführung von MAN IN THE DARK (Originalfassung, 35mm Polarisationsprojektion) zu organisieren, sofern Du einen Vorschlag hast, wo das technisch stattfinden kann. (Auch anderer klassischer 1950er-Zweibandtitel willkommen.) Hast Du den ursprünglichen und/oder den überarbeiteten 3-D-Vortrag von S. Droessler einschließlich der gezeigten Filmausschnitte eigentlich gesehen, zu dem Du Dich äußerst, oder basieren Deine Kommentare auf Hörensagen?
  2. Oder um's gleich mit Wenders zu sagen: "Nimm lieber Deinen alten Kurbelkasten!" (aus: LISBON STORY, leider auch schlecht, lieber TAXI LISBOA gucken...)
  3. @cinerama: Schön zu wissen, wann und wie 3-D Filme der 1950er gezeigt wurden. Bitte beantworte mir doch in epischer Kürze auch diese Fragen: 1. Welche Optionen gibt es Deiner Meinung nach heute, sechzig Jahre später, um MAN IN THE DARK sehen zu können? 2. Wo existieren von diesem Film, der eben kein DIAL M FOR MURDER oder HOUSE OF WAX ist, der anders als diese auch nie neu kopiert oder wiederaufgeführt wurde, spielbare 35-mm-Zweibandkopien? Eine Privatkopie, die unter strengsten Auflagen ein einziges Mal an ein Festival (3-D-Expo in New York, auf die Du sicher verweisen wirst) verliehen wurde, ist keine Antwort! 3. Selbstverständlich ist es möglich, neue Filmkopien herzustellen - wer finanziert es? Jedes Studio, jede Kulturstiftung und jede Kinemathek muß sich fragen, wie groß der Interessentenkreis für eine B-Produktion von 1953 sein wird, die auch damals schon als Schnellschuß betrachtet wurde. Ist es Aufgabe europäischer Kulturförderung, US-Studios die Erhaltung und Verfügbarmachung ihres Eigentums zu finanzieren? 4. Welche sinnvolle Alternative hast Du anzubieten, wenn jemand diesen Film sehen möchte? Ein Foto des Kinos, in dem er damals lief? Ich bin bestimmt kein Anhänger oder Verfechter der Digitalprojektion, genausowenig wie ich schlecht gedupte Filmkopien alter Filme schätze, aber ich bitte doch artigst um Auskunft, wie Dein Vorschlag für eine bessere Lösung aussieht!
  4. Off-Topic, aber da die Kodak/Acetat-Thematik hier bereits angeschnitten wurde: http://motion.kodak....71668/index.htm
  5. Lehrfilme auf Super-8 werden seit mehr als 30 Jahren nicht mehr verwendet...
  6. Gröber - immer! Feiner - nimmer! ;)
  7. @Sam: Ein Kameramann sagte mal über Wenders, für ihn sei Kino, wenn zwei Männer an eine Mauer pinkeln, auf der "Alabama" geschrieben steht. :roll: (Quelle: Norbert Jochum: "Linsenberichte. Ansichten deutscher Kameramänner") Jahrelang war Ernst-Wilhelm W. inoffizielles Werbe-Maskottchen für Sony-Videotechnik, heute begegnet er raunend & staunend den unfaßbaren Wundern eines Samsung-Smartphones - das kann man nicht mal mehr parodieren:
  8. D-Mark! - Das war die Zeit, in der Filmmaterial historisch gesehen und am Einkommen gemessen vermutlich am erschwinglichsten war.
  9. Kopierwerksseitig (Rank GB) beschriftet mit "Show Print", deutsche Etiketten "Festspielkopie!". Zustand wie neu, Bild feinkörniger und schärfer, als ich den Film in Erinnerung habe (lang ist's her). In den USA gab es für Presse- und Premierenvorführungen sogenannte "EK prints", zum Teil (in Zeiten prädigitaler Postproduktion) vom Kameranegativ statt vom Duplikatnegativ kopiert. Der Unterschied zwischen einer solchen Kopie und der mehrere Generationen entfernten Massenkopie kann wie Tag und Nacht sein. Das würde ich hier zwar ausschließen, aber sie sah für mich doch besser aus als bisher gesehene deutsche Kopien. Viele Details, etwa in den Parteitagszenen, hatte ich früher nicht bemerkt. Vielleicht möchte Kollege @cinerama aus Kopierwerkspraxis etwas dazu beisteuern?
  10. Ich bevorzuge den schönen Begriff des "Perspecta-Integrators" (direkte Übersetzung des englischen Begriffs). :) Hier der nette Testfilm: und ein Promotion-Film:
  11. Deutsches Filmmuseum Frankfurt/Main Dienstag, der 4.6.2013, 18 Uhr BORN ON THE FOURTH OF JULY (Geboren am 4. Juli) Regie: Oliver Stone OmU, 35mm Scope, 144 Minuten Festivalkopie in Dolby SR mit deutschen Untertiteln
  12. @Mich: Die Antwort findest Du in diesem Text von S16-Erfinder Rune Erickson: http://motion.kodak.com/motion/products/production/spotlight_on_16/why_16_mm/rericson.htm
  13. Suche doch den Kontakt mit anderen Filmsammlern, vielleicht könnt ihr euch zu gemeinsamen Vorführungen zusammenfinden?
  14. Für Filmsammler hat der einzelne Film einen Wert, der über das reine Ansehen und "Handlungsablaufkonsum" hinaus geht. Für den "Normalverbraucher" ist Film eher wie ein Kaugummi - nach Gebrauch wegwerfen, etwas Neues muß her. Bewegtbild ist nur noch interessant, wenn es neu ist und groß beworben wird, alte Filme kennt man immer weniger, weil es ja keine Wiederaufführungen mehr gibt und auch das Fernsehen lieber drittklassige US-Ware zeigt. Was die OV angeht: Seit Jahren habe ich es nicht mehr geschafft, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis irgendwen zu bewegen, sich einen Film in =V oder mit Untertiteln anzuschauen. "Nö, das ist mir zu anstrengend." - Daß ein Film etwas Rares sein kann, vielleicht nur einmal in einer bestimmten Version oder Kopie zu sehen ist, interessiert nicht. Neuwertige Technicolor-Kopie eines Klassikers? - "Da bin ich bei meinem Rollenspielabend." - 70-mm-Restaurierung? - "Da kommt der Tatort mit der neuen Kommissarin XY." Meine Lieblingsantwort: "Da haben wir (Sprecherin+Ehegatte) unseren Salatabend." - D.h.: Ehepaar ißt abend Salat statt etwas anderem. Da hat die Filmkultur Pech gehabt, aber selbst ohne Salatabend hätte man sich ja doch keine OV angeschaut - zu anstrengend. Nur die Begründung "Ich bin einfach zu träge, um außer Essen, Fernsehen und Urlaub andere Aktivitäten in Betracht zu ziehen", die habe ich wörtlich noch nicht gehört. Und das sind alles keine Topmanager, Selbständige oder körperlich hart arbeitenden Menschen, sondern Um-vier-Uhr-fällt-die Klappe-Jahresresturlauber. Ich hab's akzeptiert und schenke mir die Hinweise inzwischen (auch auf die 35-mm-Vorführtermine im Nostalgieforum, da außer den ohnehin Kinobegeisterten, die ich persönlich kenne, keiner kommt). Der Umgang mit Film und Kino erinnert mich immer an Helmut Qualtingers Bonmot über das Rauchen: "Man steckt's in'n Mund und's vergeht die Zeit." Als neulich einmal LAWRENCE OF ARABIA lief, gab es fünf oder sechs Besucher, die empört wieder gingen, als sie an der Kasse erfuhren (!), daß der Film über drei Stunden geht und sogar eine Pause hat. "Was, so lang? Da ist ja der ganze Abend weg?" - Mir fällt da nichts mehr ein. (Waren übrigens keine jungen Leute, sondern ältere Semester.)
  15. Perutz gehörte seit 1964 zu Agfa. Die Perutz Super-8-Filme habe ich in den 1980ern verwendet, sah aus wie Agfa und war vermutlich auch Agfa. Zusammengeschnittenes Agfa- (prä-Moviechrome) und Perutz-Material ist für mich nicht unterscheidbar.
  16. Die Bezeichnung muß international griffig sein und klarmachen "wer's erfunden hat". Meine Vorschläge: :smokin: Swissorama-II* Super-Swissorama Ultra-Swissorama (mit Anamorphot Faktor 1,5) (alt. Suisse-O-Rama) oder: Suter-OPO (= one perf only, auch Mike Todd hat einem Format seinen eigenen Namen gegeben!) Bol-O-Rama Split-O-Vision OnePerfOrama Viertelformat-Einlochfilm System Suter * weil es ja schon ein Swissorama mit geringfügig größerem Bild gab.
  17. Salopp gesagt: Ein Meßverfahren, um die Körnigkeit zu definieren. Steht hier im 2. Absatz: http://en.wikipedia.org/wiki/Film_grain
  18. Es ist komplett anders, weil beim natürlichen Sehen Fokus der Augenlinse und Winkelstellung der Augen gekoppelt sind. Beim 3D-Kino wird vom Sehapparat etwas verlangt, was normalerweise nicht geht, nämlich Entfernung (z.B. 15m bis Bildwand) mit Winkelstellung der Augen zu kombinieren, die eigentlich zur Nahdistanz gehört (im grunde bei jeder Nah- oder Großaufnahme). 3D kann zugegebenermaßen schön und effektvoll sein, ist aber definitiv kein natürliches Sehen, daher ist das Argument ein Irrtum. Bei GATSBY ist das Problem, daß Geschichte und 3D nicht miteinander harmonieren.
  19. Mir scheinen noch zu fehlen: Arnold & Richter, München Bell & Howell Co., Chicago Askania Werke AG, Friedenau
  20. Persönlicher und höchst subjektiver Eindruck nach Ansehen der DCP-Fassung: Ob es am ganz gewiß zu kleinen Kinosaal oder an etwas anderem liegt, weiß ich nicht, aber das "Aha"-Erlebnis, wie es sich selbst beim Betrachten einer fast vollständig gefadeten UP70-Breitfilmkopie einstellte, bleibt aus. Merkwürdigerweise anders bei LAWRENCE in gleicher Vorführsituation, der Film zog mich nach dem Haupttitel förmlich hinein, obwohl der von guten Vintage-Breitfilmkopien bekannte 70-mm-Effekt (vgl. Cheyenne Autumn, Sheherazade, Last Valley) natürlich nicht reproduzierbar ist. Ich vermute, daß es wie von @cinerama angedeutet mit der fehlenden Interaktion von Auflösung, Bildwinkel und Kinoarchitektur zu tun hat, im kleineren Rahmen wird dann wahrnehmungspsychologisch doch ein "Panzerschlitz" aus dem ultrabreiten Bild.
  21. Deutsches Filmmuseum, Frankfurt/M. Samstag, der 18. Mai 2013, 22.30 Uhr DRILLER KILLER USA 1979 Regie Abel Ferrara 35mm 1:1,37, Mono leichtes Farbfading, sonst gut Abel Ferraras (Bad Lieutenant, Body Snatchers, Die Frau mit der 45er Magnum) erster Film, für gerade mal 20.000 $ auf 16mm gedreht. Gut gemacht, echtes 70er-Jahre-Grindhouse-Splatterkino, keine Hochglanz-Gewaltpornographie à la Quältin Torturino.
  22. Braucht ein 130-Minuten-Film eine Pause?
  23. FilmGuard-Händlerliste: http://www.film-tech.com/dealers.php MSDS (falls beim Zoll gefordert) http://www.film-tech.com/products/FGmsds.pdf Wegen Vitafilm würde ich direkt anfragen, ob sie einen Vertriebspartner in Europa haben: vitafilm@stewartmps.com Wittner hat auch ein Filmreinigungsmittel: http://www.wittner-kinotechnik.de/katalog/03_verbr/b_kitt.php Zur allgemeinen Filmreinigung geeignet, sicher und preiswert ist Isopropanol (Isopropylalkohol) vom Apotheker Deines Vertrauens.
  24. Eine Frage: Aus welchem Jahr ist diese Zeitungsannonce?
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