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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. mibere schrieb: Das ist komplett falsch. Die Milliarden, die für TV-Werbung bei den Privaten ausgegeben werden, müssen irgendwoher kommen. Du und ich und alle, wie wir hier sitzen, zahlen sie. Wenn Du Dich nicht aus dem eigenen Gemüsegarten ernährst, Dein Schnitzel im Wald jagst oder ausschließlich (!) No-Name-Produkte (Aldi oder "ja"-Lebensmittel) kaufst, zahlst Du die Werbung. Mit jeder Tüte Chio-Chips, jedem "Deutschländer"-Würstchen und jedem Becher Müller-Milchreis zahlst Du nicht nur die Feldbuschs, Klitschkos oder (seinerzeit) Kachelmanns und andere Gesichtsvermieter, sondern die gesamte Reklamefuzzibranche mit. Und dagegen sind die GEZ-Gebühren ein Witz, das trägt die Katze auf dem Schwanz weg. Ob wir das mediale Rammeln/Töten/Lallen (RTL) anschauen oder nicht, wir zahlen dafür. Natürlich auch dafür, daß unsere gebührenfinanzierten ÖR-Sender sich zusätzlich noch Werbeeinnahmen generieren und ihre Programme mit Product Placement (Schleichwerbung) kontaminieren (ich sag' nur: Kreuzfahrten). Der einzige Unterschied: Die ÖR-Zwangsabgabe ist sichtbar, der unsichtbaren fürs Privat-TV kann sich keiner entziehen. Kleiner Nebeneffekt: Wenn der TV-beworbene Joghurtbecher zum selben Preis wie der der nächstkleineren Molkerei im Regal steht - wie kann der große Konzern das eigentlich kaufmännisch leisten? Einerseits durch Masse, okay, aber immer öfter durch Verschlechterung der Produktqualität. Die marktbeherrschenden Konzerne wie Nestlé und Unilever sparen ständig an der Qualität, und dann verkaufen sie uns über massive Werbung das schlechtere Produkt noch für mehr Geld. Erinnert sich noch jemand an den Gechmack von "Milka"-Schokolade, bevor sie auf billigere Rohstoffe umgestellt wurde? Von dem, was man an Rohstoffen eingespart hat, können prima tausende von TV-Spots geschaltet werden. Lies mal nach, wie Unilever z.B. Olivenöl und Pinienkerne aus dem "Bertolli"-Pesto herausmogelt: Abgespeist! Und damit "end of rant", zurück zum Thema: Privatfernsehen bezahlt jeder von uns, und zwar jedesmal, wenn wir etwas kaufen. Gut, daß wir eine geistig-moralische Wende hatten, sonst könnten die Kinder heute nicht SAW im Fernsehen gucken. ;)
  2. Wer den Kurzfilm DIE AUF DIE NÜSSE GEHEN im Kino zeigen möchte, kann ihn hier einzeln buchen (DVD, 35mm). KFA "Die auf..." oder hier innerhalb der Kompilation DER VORFÜHREFFEKT: KFA "Der Vorführeffekt"
  3. magentacine

    Fluch?

    Praktischer und preiswerter Lösungsvorschlag: Plastik-Schlaufenformer ausbauen, von Hand einlegen. Externen Belichtungsmesser verwenden!
  4. Sorry, Quellenangabe vergessen: Some Came Running
  5. "Barry Lyndon was photographed in 1-1:66 aspect ratio. Please be sure you project it at this ratio, and in no event at less than 1-1:75." (Stanley Kubrick, 8.12.1975) übersetzt: "Barry Lyndon wurde im Bildformat 1:1,66 aufgenommen. Bitte stellen Sie sicher, den Film in diesem [seiten-]Verhältnis vorzuführen, in keinem Fall aber breiter als 1:1,75." Originalbrief hier: Kubrick to Projectionist
  6. Das klärt sich ja bereit beim "hölzernen" Vorspann, ich tippe auf die übliche OV mit starkem Bildbeschnitt links. Tja, CS-Magnettonformat falsch kopiert, da verschwinden schon mal ganze Figuren aus dem Bild: Magnettonfassung Lichttonfassung Drücke trotzdem die Daumen, wir heissen euch hoffen!
  7. Es bricht einem das Herz, wie die Studios darunter leiden, daß nicht alle Kinobetreiber begeistert darüber sind, in mehrjährigen Abständen das Geld ausgeben zu sollen, welches die Disney-Kinokiller (wie Bob Iger, der am liebsten seine Filme zwei Wochen vor dem Kinostart durch alle Pay-Kanäle schicken würde) Tag für Tag einsparen. Irgendwie erinnert mich der Tonfall etwas an Saruman aus "Der Herr der Ringe", mit einer Prise Don Corleone. Betrübt-wohlmeinendes Drohen mit dem Stock - wer weiß, wie lange wir Mächtigen euch Kinozwergerln noch Almosen geben, zu denen ihr nicht nein sagen solltet, sonst ist es zu spät, denn bald können wir zu unserem größten Bedauern keine Filmkopien mehr liefern, weil sie ja so teuer sind. Schnüff, würde Donald Duck sagen. Oder nach Brecht: "Was er - für Geld - da spricht, ist gut gesprochen. Was er - umsonst - verschweigt: Die Wahrheit wär's gewesen." :rolleyes:
  8. Mein Vorschlag: Neuauflage des Polavision-Sofortfilmsystems von 1977, natürlich in zeitgemäßen Kassetten mit 300m Kapazität. Rudolf51 könnte die Walzzylinder für den Linsenrasterfilm (Farbe auf s/w-Film!) lasern, und peaceman wird sich die Konstruktion einer kompakten Entwicklungssektion sicher nicht nehmen lassen (Pastenentwicklung nach Schwartau-Patenten im Stil einer Arri Minibloc-Maschine). Polavision Spot #1 Interessanterweise bezeichnete Polaroid den S-8-Sofortfilm damals als "Phototape". Angeblich hat die Aufagbe des Systems durch Polaroid das Ende von Eumig besiegelt, wo Kameras und Player gebaut wurden.
  9. Hallo Klaus Peter, :dance2: für die meisten Scope-Zooms hast Du recht. Es gibt aber auch Zooms mit anamorphotischem Frontelement (Franscope, Lomo), und die erzeugen wie die Festbrennweiten die beliebten "Lichteier". Ein Vorteil der Front-Konstruktion ist, daß diese Zooms größeren Bildwinkel im Weitwinkelbereich erlauben, während konvertierte Varios mit Rückelement durch die von Dir beschriebene effektive Brennweitenverdoppelung kein starkes WW erzeugen können. Zum Beispiel das UltraScope-Zoom, alias Som-Berthiot mit anamorphem Rückelement aus dem Hause Jacobsen. Aus 37,5mm in Weitwinkelposition wird ca. 76mm als kürzeste Brennweite. Gleiches gilt für die vielen mit Shiga-Rückelelement "anamorphosierten" Zooms, wie man an den schönen Hongkong-Actionkrachern der 1970er sehen kann: Keine Ellipsen weit und breit! Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Front-Anamorphoten weniger Lichtverlust bringen, während Rückelement-Zooms 1-1,5 Blenden Kompensation bei der Belichtung erfordern. Einziger Nachteil der Front-Lösung ist das etwas höhere Gewicht, weil man mehr Glas vor dem sphärischen Teil hat. Übrigens hat Panavision kürzlich neue anamorphe Front-Zooms herausgebracht, weil die Filmemacher den Oval-Effekt wieder wünschen, Näheres hier: Neue Front-Zooms
  10. Gizmo hat recht, vielleicht noch diese Ergänzung: Der Gedanke bei Duoplay war, dem Filmamateur eine Vertonung seiner Filme (evtl. mit Tonkamera/Liveton aufgenommen) zu ermöglichen, ohne die Originalaufzeichnung zu zerstören. Beispiel: - Ich habe einen Tonfilm gedreht, die O-Ton-Aufzeichnung befindet sich auf der Hauptspur. - Mit Duoplay nehme ich auf der Ausgleichsspur einen Kommentar auf. Die Hauptspur bleibt unangetastet. - Wenn der Kommentar nicht klappt (z.B. Versprecher) wird er einfach überspielt (=gelöscht)und wiederholt. - Bei der Wiedergabe "erkennt" der Projektor, wann ein Signal auf der Ausgleichsspur kommt und regelt automatisch die Hauptspur leiser, und wenn der Kommentar vorbei ist, regelt er die Hauptspur wieder auf vollen Pegel hoch. - Die getrennte Aufnahme zusätzlicher Tonelemente (Musik, Kommentar) auf die Ausgleichsspur ist natürlich auch mit Nicht-Duoplay-Geräten möglich, aber das automatisierte "eingebaute Mischpult" ist die Besonderheit des Duoplay-Verfahrens.
  11. @Randy: Das hier wäre die richtige Anlaufstelle, da gibt's kompetenten Video-Rat und auch ein Forum: Slashcam.de
  12. Schöne Bilder. - Frage: Was ist das für ein Lampenhaus-Typ an der DP70?
  13. Wenn in der abgebildeten Antwort statt "35mm" noch der Begriff "35 mil" stünde, hätte ich einen anderen Autor im Verdacht gehabt... :) DVDs zeigen und vom digitalen Kino des 21. Jahrhunderts sprechen, das sind wahre Helden! Viel besser als früher, wo alles aus "Venyl" war, oft sogar aus Bockelit, Nelon, Drelon oder Hustalen. Und was wurde eigentlich aus dem Aufstand der Werktätigen im Babylon?
  14. Professioneller Filmkamera-Service im UK: http://www.lesbosher.co.uk/ Oder frag mal auf www.cinematography.com nach (Unterforum 16mm).
  15. Hahaha, "kleine Gebrauchsspuren", klar: Wenn man die Linse benutzt hat, um Schmirgelpapier zu glätten, sind das natürlich Gebrauchsspuren. Ich würde es Zwangsweichzeichner nennen. Und das ist noch nicht mal die Version mit kombinierter Grundoptik... :shock:
  16. Hallo Ignatius, zum Erstellen von Untertiteln in ziemlich allen Formaten empfehle ich das bewährte Freeware-Programm SUBTITLE WORKSHOP. Die Hersteller-Website ist zwar vom Netz, aber wenn ich Dir eine ZIP-Datei schicken soll, gib mir Deine Mailadresse per PN. Ähnliche Alternative ist z.B. der OPEN SUBTITLE EDITOR, findest Du hier: Open Subtitle Editor Wie die erstellten Untertiteldateien dann ins DCP integriert werden, weiß ich nicht, habe die Tools nur für DVD-Produktionen verwendet. Aber das können Dir sicher die DCP-Spezialisten hier im Forum sagen...
  17. @Kinowelt: Leider ein Irrtum! Starte auf film-tech.com mal eine Suche nach dem Namen "Bob Iger", und Du wirst Bauklötze staunen, was dieser Disney-Boß zum Thema Kinoauswertung sagt. :mad: (Den eigentlich vorgesehenen Erbrech-Smiley finde ich nicht mehr...)
  18. @robpl: Danke für den Artikel! @Stefan2: Also, die abgebildeten Kinos 5-7 wirken auf mich schon gruselig! Wie sieht ein CS-Bild in Kino 5 aus? Vorhang gibt's wohl keinen, bei Kino 6 stelle ich mir das Streulicht von der Theke lästig vor, Verhältnis Bildwandgröße/Raumgröße nicht erkennbar. Bei Kino 7 soll wohl ein Todd-AO-Effekt erzeugt werden, indem das Publikum ab 1,60m Größe ins Bild hineinragt? Natürlich geht es immer noch schlimmer, aber für mich sind das - soweit die Fotos tragen - bereits die typischen Riech-Hasenställe. Wie problematisch war das verbaute Kupfermaterial der Einrichtung in puncto Reflektion während der Vorführung?
  19. magentacine

    X men

    Die gleiche Feststellung machten auch die Kollegen bei film-tech.com, und zwar sowohl in digitaler als auch in 35-mm-Fassung. Also vermutlich produktions- bzw. postproduktionsbedingter Qualitätsverlust. Oder natürlich "künstlerisch so gewollt"... :)
  20. magentacine

    X men

    Die ersten X-Men-Teile liefen gerade im werbefinanzierten Fernsehen vorwärts, rückwärts, seitwärts. Manche Leute behaupten, die Ausstrahlung früherer Folgen (Bond, HP usw.) seien praktisch Werbung für den jeweils neuesten Teil der Serie - ich glaube das nicht. Da die wenigsten Fortsetzungen (oder auch "Prequels") wirklich anders und innovativ sind, sättigt man die Leute - vermeintlich kostenlos - per TV und schwächt damit den Kinobesuch. Allenfalls bei Filmen, deren Fortsetzung bereits von den Fans sehnsüchtig erwartet wird (z.B. seinerzeit Herr der Ringe 2+3) kann die TV-Inflation die Flamme noch anfachen. Wo sie nur funzelt, wird das Kinogeschäft eher "ausgepustet".
  21. magentacine

    Kohlen Brenndauer

    Ohne technische Details beisteuern zu können: Es war definitiv möglich, 1800 Meter mit Kohle zu spielen. Während der 3D-Welle der 1950er Jahre arbeitete man mit 35-mm-Zweibandprojektion, so daß kein Überblendbetrieb möglich war. In der zeitgenössischen Fachpresse und in Texten von Tümmel werden Umrüstsätze und extralange Kohlen erwähnt. Nach drei Akten gab es dann eine Pause, dafür war die Projektion schön hell und scharf. Sicher nachzulesen in der Zeitschrift KINOTECHNIK und den Hauszeitschriften von Philips, Ernemann oder Bauer.
  22. Die amerikanische Kinokette Alamo Drafthouse hat diesen Mitschnitt bei YouTube eingestellt:
  23. Für alle, die genügend amerikanische Filmtrailer gesehen haben - das Treffen der Trailer-Sprecher:
  24. Das Format für BARRY LYNDON wurde mal wieder hier diskutiert: Barry Lyndon Aspect Ratio Die zitierte Aussage, daß Kubrick auf Video immer das ganze Bild wollte, erscheint mir für heutige Veröffentlichungen nicht überzeugend. Zur der Zeit waren VHS mit 240 Zeilen, Röhrenfernseher und 4:3 das verbreitete Heimformat, nicht HD-BR und Breit-TVs, und vielleicht wollte SK einfach kein zu kleines Bild. Der Artikel fragt ganz zu recht: frei übersetzt: "Man fragt sich, was sich zwischen 2001 [interview] geändert haben mag, so daß man beschloß, das korrekte Seitenverhältnis für BARRY LYNDON sei 1.77 und nicht wie zuvor 1.66. Todd [Doogan] weist auf die Möglichkeit hin, daß in Stanleys Unterlagen und Notizen seither etwas entdeckt worden sei, das zu neuen Schlüssen Anlaß gibt."
  25. @Stefan2: Nein, das ist kein Einzelfall. International werden für Isco 1,5x-Anamorphoten, besonders in der Version Grundoptik+SLR-Fassung, absolute Wucherpreise aufgerufen. Es begann vor ein oder zwei Jahren, ich vermute, daß viele DSLR-Videofritzen ein wenig Hollywood spielen wollen.
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