filmfool

PS: http://16mmfilminfo.com/clean.html

Isopropanol (ein Alkohol, also eine Kohlenwasserstoffverbindung mit O-H-Gruppe) verdunstet sehr langsam. Isohexan (ein aliphatischer Kohlenwasserstoff) verdunstet dagegen sehr schnell. Reinigungsbenzin funktioniert auch sehr gut als Filmreiniger und ist in jedem Baumarkt zu beziehen. Es enthält jedoch ca. ein Viertel zyklische Kohlenwasserstoffverbindungen, welche krebserregend sind. Die in der Blütezeit des Amateurfilms verkauften Filmreiniger (z.B. von Hama) bestanden aus Tetrachlorkohlenstoff. Solche halogenierte Kohlenwasserstoffe (FCKW) sind natürlich stark in Verruf geraten. Sie haben als Filmreiniger aber den Vorteil, dass sie schnell verdunsten, nicht brennbar sind und vermutlich weniger gesundheitsschädlich als Isohexan, Waschbenzin, Filmrenew, Vitafilm etc. Chemische Textilreinigungen arbeiten mit diesem Zeug.

Oberstes Gebot (neben den gesundheitlichen Vorkehrungsmaßnahmen) ist die vollständige Verdunstung vor dem Aufwickeln. Ich ziehe aus Gesundheitsgründen Isopropanol den Kohlenwasserstoffverbindungen vor. Aber das Zeug verdunstet leider sehr langsam. Wenn der Film feucht aufgewickelt wird, gibt es hässliche Schlieren. Ohne Trockengestell kaum handzuhaben. Isopropanol wird in der Kosmetik verwendet und ist für ca. 6 Euro pro Liter zu bekommen (und 5 Liter kosten nur 18 Euro). Dass Tetrachlorkohlenstoff die Magnetpiste angreift, ist mir neu. Ich habe das Zeug früher auch bei Tonfilmen ohne Probleme verwendet. Bzgl. des Produktes von FFR Film: CAS-Nr. 110-54-3 sind n-Hexane, vermutlich handelt es sich um ein Gemisch ähnlich wie Waschbenzin. Ist der Kunststoffreiniger für den PKW Innenbereich nicht silikonölhaltig? Gab es damit nie Probleme?

Transtel hat viele FAZen erstellt. Ich hatte schon diverse Schlagersendungen auf 16mm, die qualitativ wirklich gut sind. Von "Der 7. Sinn" hatte ich auch mal eine Folge. Der Umriss des Monitors und die Zeilenstruktur waren deutlich erkennbar. Die Kopie war von Hadeko und leider gewellt, wie viele Kopien aus diesem Kopierwerk - warum auch immer... Die späten Ausgaben der Bundeswehr Info wurden auch nicht mehr auf 16mm produziert, sondern mit EB und dann auf 16mm umkopiert. Ich habe die letzten Ausgaben bei Taunusfilm kopiert, weiß aber nicht, wo das FAZ-Negativ herkam. Die Qualität dieser Kopien war sehr gut, aber die Quelle war eben nur PAL. Der Super8-Zweiteiler von Klimbim ist auch nichts anderes als eine Filmaufzeichnung, allerdings wirklich sehr gut gelungen. Bei Röhrenmonitoren funktioniert das ohne stehenden oder durchlaufenden Balken nur mit einem solchen Phasenschieber. Den gab es auch für die Arri BL in Verbindung mit dem 50 Hz Synchronmotor. Bei LCD-Monitoren, insbesondere den älteren Modellen mit längerer Nachleuchtzeit funktioniert das Abfilmen ohne Synchronisation in der Tat gut, aber man erhält teilweise Doppelbelichtungen, die Unschärfe erzeugen (zwei Einzelbilder der Videoquelle werden mit unterschiedlich anteiliger Belichtungszeit auf ein Filmbild aufgenommen).

Die Zuschläge bei VEBEG überraschen mich grundsätzlich immer wieder auf's Neue. Sollte jemand hier im Forum zugeschlagen haben, würde ich mich über eine PN freuen. Ich habe Interesse an den am wenigsten interessanten MB51 und ggf. einem Projektor. Gruß, Peter

Von den Hüllen der anderen Derann Filme kann ich ein Bild einstellen. Aber es sind nur die üblichen monochrom kopierten Cover. Die Filme wurden in weißen Faltschachteln ausgeliefert. Ich vergaß, dass bei den Universal8 und Piccolo Film Veröffentlichungen die Brillen Rot/Blau waren. Bei Derann waren sie dagegen Rot/Grün. "The Mad Magician" vergaß ich zu erwähnen. Den hatte ich mal, war aber durch Rotstich auch nicht mehr zu gebrauchen. Den abgebildeten 8mm Three Stooges Film habe ich auch, aber auch da das Problem mit dem Fading.

Hallo zusammen, es gab auf Super8 3D Kauffilme. In Deutschland erschienen von Piccolo Film jeweils als 120 Meter Fassung die beiden Filme "Der Schrecken vom Amazonas" und "Gefahr aus dem Weltall". Die Filme wurden als Farbfilme angeboten und verkauft ("120 Meter Color Tonfilm"), aber natürlich waren es lediglich S/W-Filme, die sich die Farbkodierung nach dem Anaglyphverfahren für die stereoskopische Trennung zunutze machten. Die mitgelieferten Brillen waren Rot/Grün, sind also nicht kompatibel mit dem in neuerer Zeit für Farbfilme eingesetzten Verfahren (Rot/Cyan meine ich) und den für Blu-ray Discs erhältlichen Brillen. Von Derann erschien "Gefahr aus dem Weltall" auf Basis des von Universal8 übernommenen Negativs noch einmal, diesmal aber als farbstabile Fassung auf Polyester-Material. Die Piccolo Film Veröffentlichungen wurden auf Kodak Eastman Material gezogen und sind mittlerweile rotstichig, was die stereoskopische Trennung signifikant beeinträchtigt. Ebenfalls von Derann erschienen sind die jeweils 10-minütigen 3D-Filme "Murder In 3D", "Audioscopics" und "Audioscopics 2", sowie der ungekürzte (20 Minuten) Three Stooges Film "Pardon My Backfire". Dem Anaglyph-Verfahren mag man in der heutigen Zeit nachvollziehbar skeptisch gegenüber stehen, aber diese Super8 Veröffentlichungen machen trotzdem Spaß und sind natürlich auch ein Stück Nostalgie und Filmgeschichte. Gruß, Peter

Hi zusammen, Antworten hatte ich nicht unbedingt erwartet, sondern PNs. Bin für die Diskussion dennoch dankbar. Die MWA Perfoläufer sind selbstverständlich Bestandteil der Auktion. Mir ist aber auch klar, dass mit diesen keiner wirklich etwas anfangen kann/will. Gravierender ist die Tatsache, dass die essentiell wichtigen Bedienfelder nicht Teil des Lots sind. So macht das Ganze keinen Sinn... Gruß, Peter

Suche für die VEBEG Auktion No. 1447170.002 einen oder zwei Mitstreiter, um eine Bietergemeinschaft zu bilden. Das Lot besteht aus folgenden Gerätschaften: 2 x Kinoton FP 18 MC 3 x Kinoton FP 30 MC 5 x Gleichrichter 4 x MWA Perfoläufer MB 51 3 x Isco Magnacom Objektiv 3 x Isco Anamorphot diverse weitere Objektive Das ist mir allein viel zu viel, aber gemeinsam würde ein Schuh daraus. Gruß, Peter

Eigentümer einer Derann oder Kempski Super Kopie können sich wirklich glücklich schätzen. Mit das Beste an Kopierqualitaet, das erschienen ist. Ich hatte mal eine deutsche 16mm Kopie (flat). Diese war nicht besonders. Freilich ist S8 Open Air etwas schwierig, sofern man nicht über einen der seltenen lichtstarken Projektoren verfügt.

Falls nicht bekannt: Die früheren Herausgeber des Super8Sammlers haben in drei oder vier Din A5 Katalogen eine meines Erachtens zu 100% vollständige Listung sämtlicher in Deutschland erschienenen Super8 Kauffilme erstellt. Ich habe damals alle Ausgaben erworben, darf sie aber natürlich ohne Einwilligung der Autoren nicht vervielfältigen. Ich kann versuchen, das abzuklären.

Hallo zusammen, ich habe eine letzte Problemstellung bei meiner E15. Der Motor läuft mit einem sehr lauten sirrenden Geräusch. Ich habe den Zahnriemen abgenommen. Das Geräusch kommt definitiv vom Motor. Sind das die Kugellager? Meine E15 ist von 1996. Lassen sich die Lager bei den Pabst Motoren tauschen oder hat jemand andere Erfahrung mit der Behebung des Problems? Gruß, Peter

Danke, Jens. Ich kann das im Moment nicht testen, da ich umbaue. Ich komme ggf. auf das nette Angebot zurück oder ich lasse mir testweise eine Blende fertigen. Die Kosten sind sehr überschaubar.

Hallo Jens, es wäre nett, wenn Du ihn mal fragen könntest, ob er die Blende noch hat und entbehren kann. Ich würde es gerne mal ausprobieren. Andernfalls gehe ich in den Eigenbau bzw. lasse mir eine mit Laser/Wasserstrahl/CNC Fräser ausschneiden. Gruß, Peter

Vielen Dank für die schnellen Reaktionen. Meine E15 ist von 1996. Dann wird es wohl kein Asbest sein. Das Material sieht auch nicht danach aus. Glasfaserstäbchen sind allerdings auch gesundheitlich bedenklich, insofern werde ich trotz kleiner Lampenleistung wohl einen Abluftschlauch legen. Bei Bauch werde ich dennoch mal nachfragen. Gibt es neben der viel zu dunklen Dreiflügelblende erfolgreiche Konzepte, um das Flimmern zu unterbinden?

Hallo zusammen, ich habe zwei Fragen, zu denen ich im Forum und im weltweiten Netz keine Antwort gefunden habe: Im 2kW Lampenhaus der E15 ist zwischen dem Spiegel und der Elektronik eine ca. 8mm starke Platte aus weißem, fasrigen Material montiert. Von dieser Platte lösen sich feine Fasern, sowie ein weißes Puder. Handelt es sich dabei um Asbest oder eine Glasfaserplatte? Das Flimmern der E15 wurde hinreichend in Beiträgen erörtert. Hat aber jemand der E15 diesen Mangel erfolgreich ausgetrieben? Gibt es eine geeignete Dreiflügelblende für die E15, die keine Impulsbildeindrücke erzeugt? Der höhere Lichtverlust wäre für mich OK, da ich keine Großleinwand ausleuchten muss. Danke & Gruß, Peter

Sind das nicht diese? http://store.film-tech.com/Film-Cleaning-Media-Film-Supplies/b/6969023011

Es ist dann doch traurig, wenn das Vorhersehbare Realität wird. Der marktorientierte Aufschluss wurde leider verpasst. Andererseits ist der Markt mit all den neuen Playern (NEC, Sony,...) heute weit härter umkämpft als in den den vergangenen 30 Jahren, in denen der Kuchen zwischen weniger als einer Handvoll Herstellern von Kinoprojektoren aufgeteilt war. In solchen Zeiten kann ich persönlich Vernachlässigungen im Dienst am potentiellen Kunden nicht nachvollziehen. Durch die Digitalisierung kam ich, wie viele andere Filmfreaks, sehr günstig an zwei E15. Ich habe zwei ergebnislose Anläufe bezüglich neuer (unverfeilter) Maskenschieber genommen und für das Anbau-16mm-Tongerät wurde mir ein Preis von ca. 10.000 Euro genannt. Klar, der große Aufträge wäre es nicht gewesen, aber Kleinvieh macht auch Mist...

Weiß jemand, um welche Steenbeck Modelle es sich handelt bzw. ob es alte Modelle oder die modernen sind?

Danke! Ich hab's sehr vermisst. :razz:

Eine sehr gute Lösung - dieser Meinung bin ich auch!

Hallo, ich habe noch ein solches Gerät im Neuzustand abzugeben. Oder hast Du eines? Gruß, Peter

Bei meiner Maschine stimmt die Belegung der Steckerleiste mit dem Schaltplan überein. Ich muss sie heute Nacht mal aufschrauben und nachsehen... Gruß, Peter

Hi, den Flashrecord (http://www.mwa-nova.com/products/image_output_and_storage/flashrecord.html) stellte MWA bereits vor einigen Jahren auf der IBC vor. Ich könnte mir vorstellen, dass er als kostengünstiger Belichter (gegenüber Arrilaser & Co.) für die digitale Archivierung (Bits on Film) verwendet wird: http://www.ipm.fraunhofer.de/de/Loesungen_Maerkte/Medien_Kommunikation/sichere_langzeitarchivierung/bits_on_film.html Apropos: Herr Draser hat ja diese Wundermaschine aus dem hohen Norden, die zur direkten Belichtung von Printfilm-Material inkl. analogem und digitalem Ton gedacht ist. Leider ist mir der Meterpreis privat deutlich zu hoch, um es mal auszuprobieren... Gruß, Peter

In welcher Form lässt sich bei den Auflösungen deutscher Kopierwerke denn etwas retten? Ich habe Interesse an einer Fluid-sparenden Filmreinigungsmaschine (Sunlabs, Lipsner Smith oder eine vergleichbare), einem elektronischen Umrolltisch und einer Blankiermaschine, eventuell auch einem kleinen Durchlauf-Trockenschrank, um gewässerte Kopien zu trocknen.