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Alan Smithee

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Alle erstellten Inhalte von Alan Smithee

  1. Das ist wohl genau der Punkt. Und es gibt sicherlich noch viel mehr Dinge, die einige Leute tun, die man nie verstehen wird. Ich verstehe zum Beispiel nicht, wie man sich einen 21:9-Fernseher kaufen kann. Nur für Scope ein marginal größeres Bild als auf einem wesentlich günstigeren 16:9 mit gleicher Breite (X-Achse), zudem auch 16:9, als auch 4:3-Inhalte WESENTLICH größer, als auf dem ebenso Breiten 21:9... Ich verstehe auch nicht die Leute, die sich die Bildverflüssiger einschalten (bzw. nicht abschalten...geschweige denn den Unterschied vernünftig benennen zu können), die aus einem 24p-Film oder 25p-Beitrag im TV oder von DVD ein 50p oder gar 100p-Bild "zaubern". Alleine die Vorstellung, einen Kubrick oder Bergman-Film in "über"flüssigem 50p zu sehen...oder Tarkowskijs OPFER, wo die Zwischenbildberechnung an der Szene mit dem Strobofernseher kläglich scheitern muss...genau wie Kubricks 2001... Es gibt sie, und man kann dagegen schlecht missionieren...vor allem nicht, wenn man dem Gegenüber vermittelt, man halte ihn für völlig blöde. Sehr wohl kann ich von Absichten der Szenografie und harter Kameraarbeit sprechen, wenn mein Schwager sich 16:9-Filme nochmals kaputtentzerrt anschaut (also ein 16:9-Film auf 16:9-Fernseher...aber platte Birnen und Letterbox). Der hat aber keine Lust, die ganze Zeit das Format zu korrigieren. Ich dagegen mache das schon unbewusst beim zappen. Und wenn Schmalfilmer mit 18fps drehen, dann weil es ihnen genügt und/oder weil man etwas ökonomischer mit teurem Film umgehen will. Wer es nicht mag, dreht eben auf 24fps...und davon haben wir ja auch einige hier. Auf 16mm drehe ich (trotz höheren Preises) auch mit 24fps, weil mir hier der 18fps-Eindruck meinem Anspruch nicht gerecht wird. Auf 16mm will ich sowohl feines Korn, als auch flüssigere Bewegungen. Dass ich bei Super8 mit 18fps drehe, ist nicht nur der Tatsache geschuldet, dass mein Projektor gar keinen 24er-Gang hat (das könnte ich ja mit einem anderen Projektor lösen), sondern weil es mir hier genügt. Das widerspricht sich für mich absolut nicht...es sind grundverschiedene Motivationen.
  2. Um mal zu einen Abschluss dieses o.t. zu kommen: Man darf sagen, dass 18fps durchaus eine grobere Bewegungsauflösung haben, als 24fps oder gar die 50fps der Interlace- resp. 50p-Vollbildaufzeichnun. Grundsätzlich sollte man als professionell arbeitender Kameramann in Motiv- und Kamerabewegung die Bildrate im Hinterkopf behalten, und zwar in Bezug auf Verschlusszeit, Brennweite, meinetwegen auch Tiefenschärfe, Motivkontrast, Objektbewegungen, usw... Ist aber eher alte Schule und wird gerne ignoriert...selten mit guten expressiven Ergebnissen, wie bei den Dänen. Ein Hobbyfilmer berücksichtigt wohl nach einiger Erfahrung intuitiv, wie er bei 18fps Schwenken kann und welche Bewegungen dann eher inadäquat wiedergegeben werden können (zB Reissschwenks, schnelles "durch das Bild wandern" von Objekten, usw) und richten ihre Einstellungen zum Beispiel so ein, dass Objekte weniger Strecke zwischen Einzelbildern zurücklegen. Und Erfahrung haben die meisten Hobbyfilmer hier wohl genug, daher wird wohl selten jemand ein störendes Ruckeln bei 18fps feststellen können (und ich denke, es geht hier um den "Störfaktor", den im übrigen auch viele unterschiedlich wahrnehmen).
  3. Rührte das vielleicht von Entladungen von statisch aufgeladenem Material? Spricht auf jeden fall für den Bolex-Sucher :)
  4. Hmm, das ist ja alles ganz faszinierend. Aber gehört für mich langsam aber sicher in die Forenrubrik "Talk"...
  5. Solange er zwischendurch mal Rollen spielt, wie in Werner Herzogs Neuverfilmung BAD LIEUTENANT oder Lynchs WILD AT HEART, kann er ruhig zwischendurch seine massiven Verluste im Immobiliengeschäft durch Kackfilme wieder ins Lot bringen. @Krämer73: Danke für das Angebot. Habe die Möglichkeit, mir den Film mal kostenlos an der Uni zu leihen...
  6. Schönen Überblick haben wir hier...vieles kenne ich auch schon. Kennt jemand Der Stand der Dinge von Wim Wenders? Mit Wenders bin ich zwar fertig, aber vielleicht lohnt der Film ja, auf der Lovefilm-Ausleihliste zu stehen.
  7. Wenn auch Theater durchgeht, Synecdoche, New York von Charlie Kaufman... Ging, zu unrecht, ziemlich unter. Auch Kaufmans Adaption mit Nicolas Cage ist der Hammer, auch wenn es dort mehr um einen Autor geht.
  8. Warnung vor einer heiligen Nutte, (Rainer Werner Fassbinder) von dem es nicht einmal einen deutschen Wikipediaeintrag gibt. Schnappt Shorty, (Barry Sonnenfeld) mit einem frisch von Tarantino rehabilitierten Travolta...Scientology hin oder her. Inland Empire, (David Lynch) zeigt je nach Betrachtungsweise, die psychotischen Starfantasien (unter anderem) einer Frau. 8 1/2, (Federico Fellini) zeigt Marcello Mastroianni einen Regisseur in Verzweiflung.
  9. Haha, der Premiere-Gaul...den Splashscreen habe ich schon verdrängt.
  10. @Regular8: Was für USB-Audiokarten hast Du denn? Und was für einen Podcast?!? Erzähl mal!
  11. Habe gerade noch einmal etwas rumgebingt... Aus den hinteren noch nicht verkalkten Nervenarealen meines Hirns hatte ich noch ein kostenfreies und irgendwie interessantes Programm in Erinnerung. HyperEngine AV, aber leider nur für MAC...und seit 2006 nicht mehr aktualisiert. Falls es trotzdem jemanden interessiert.... Sonst probiere es mal mit Lightworks, welches mal als OpenSource angekündigt wurde, aber wohl in der Pro-Variante immer ein Abo-Programm bleiben wird. Die freie Variante wird Dir aber wohl alles bieten, was Du so brauchst. In wie weit das Programm gut bedienbar ist, kann ich Dir nicht sagen. Vor der aktuellen Übernahme von EditShare war Lightworks in vielen Produktionsstätten neben AVID und FinalCut Industriestandard. Das nächste wäre wohl, ob meiner Abneigung zu Adobe (primär auf die Geschäftspolitik bezogen), Adobe Premiere Elements. Ist nicht zu teuer und kann wohl genug, um vernünftig damit zu arbeiten. Dedizierte AudioSequenzer-Programme, wie Cubase oder ähnliche würde ich Dir nicht empfehlen wollen. Die Programme, die auch Videospuren unterstützen, dürften Deine Anforderungen weit übersteigen und auch etwas mehr kosten, als Premiere Elements.
  12. Ach so...mit Videoeinblendung. Hmm, okay, das geht wohl wirklich am besten mit einem halbwegs tauglichen Videoschnittprogramm. Was sagt denn der WindowsMovieMaker zu Tonspuren?
  13. Beim Mac wäre das passende Programm schon mit dabei. GarageBand. Durchaus brauchbar für Anfänger. Für grobe Arbeit an mehreren Spuren ohne Instrumente wäre natürlich AUDACITY erste Wahl. Es ist zwar mehr ein Sampleeditor, mit dem man mehrspurig arbeiten kann. Aber aufsteigen kann man später noch. Das Programm ist garantiert kostenlos, da opensource. Am besten über www.audacity.de herunterladen. Mp3-Funktionalität muss mittels ffmpeg-Komponente hinzugefügt werden. Import sollte aber gehen.
  14. "Heute bleibt der 12er kalt, wir baun' uns einen Dedo-Wald!"
  15. Ich lege Tageslichtspulen unter Filmrollenkonditionen ein und aus. Keinen Meter verschenke ich !!!! :)
  16. Ich sprach vor 7 Jahren noch mit Leuten, die regelrecht erstaunt waren, dass Filme überhaupt noch mit Film gedreht werden Zu dem Zeitpunkt war Filmmaterial ja noch in der überzahl. Mein Schwager (damals in spe) dachte sogar, dass "Das Schweigen der Lämmer" einer der letzten analogen Filme gewesen sei. Keine Ahnung, warum gerade der Film...zumal eine Videosequenz vorkommt. Noch andere dachten, dass schon in den letzten Jahren die Filme im Kino von DVD kämen...wieder andere haben nicht die leiseste Vorstellung über Unterschiede zwischen Film und Video und halten alle Bewegtbildkameras für gleich! Also Dein Vater könnte mit den 90% gar nicht so schlecht liegen.
  17. Ich wollte gerade protestieren, bis ich den Preisrahmen gelesen habe... :) Dass es im digitalen Bereich schon "seit einiger Zeit" Mehrspurlösungen gibt, kann man generell wohl schlecht bestreiten. Und ja, der Tascam ist auch ein feines Gerät.
  18. @Tobias: Final Cut Pro X zeigt Wellenformen an und laute bzw. übersteuerte Spitzen erkennst Du sofort farblich. Gute Wahl übrigens. Falls Du fragen zu FCPX hast, kannst Du Dich gerne an mich wenden...obwohl das Programm echt selbsterklärend ist. Und wenn es zu speisende Mikrofone gibt, ist es wirklich von Vorteil, wenn man mittelfristig auf einen guten mobilen Mikrofonvorverstärker spart, mit dem dann auch die Pegelung absolut perfekt gelingen sollte. Leider sind die Dinger selbst gebraucht nicht gerade ein Schnäppchen, und bei wirklich billigen Geräten (wie zB PreMobile von Hitec Audio) kann man sich durchaus fragen, ob man nicht mit den eingebauten Vorverstärkern besser fährt und eine schlankere Ausrüstung obendrein beibehält. Der einzige Vorteil wären hier praktisch nur Drehpotis statt Drucktaster zum pegeln...immerhin! Ich mag die SoundDevices-Vorverstärker. Aber der RME QuadMic ist auch ziemlich klasse, wenn man sich auch hier selbst um eine mobile Stromversorgung kümmern muss...also kein Batterieschacht oder beigelegter Akkublock. Andererseits kann man hier eine individuelle Stromversorgung für den eigenen "Tonbeutel" erstellen. Selbst die Autobatterie kann den QuadMic antreiben :) @Thorsten: Mikrofone mit Keulencharakteristik auf der Kamera montiert, reduzieren zwar je nach Entkopplung stark die Kameralaufgeräusche, bringen aber auch schlechte Resultate. Du musst mit einer Keule so NAH wie irgend möglich an die Schallquelle, und so präzise wie möglich genau darauf ausrichten. Lies in Videoforen wie Slashcam ruhig nach. Dort beschweren sich alle über das äußerst starke Rauschen von ach so tollen Sennheiser-Richtmikrofonen (auf Kamera montiert) und dass ein Sony-Stereo-Aufsteckmikro wesentlich weniger rauschen würde. Ist ja auch klar, weil sie meinen, das Mikrofon könne weit entfernte Geräusche schön klar und satt registrieren. Dass das prinzipbedingt nicht geht, verstehen echt wenige. Lösung für möglichst guten Ton mit MOS-Kameras, wenn das Mikro schon an der Kamera montiert werden muss: Mikrofon mit Nierencharakteristik nehmen, aber die Kamera mit Dämmmaterialien blimpen. Ich habe mal aus einer Motorrad-Lederjacke mir Lappen zurechtgeschnitten und so verklebt, dass ich sie über die Bolex stülpen konnte. Das hat einige dB gedämpft. Ausserdem ist eine Niere gerichtet genug, um die hinter der Richtseite liegenden Geräusche deutlich gedämpft aufzunehmen. Den Rest besorgt die Nachbearbeitung mit Expander, leichtem Gate (der nicht sofort wegdrückt), EQ und zuletzt ein Kompressor, um das Nutzsignal wieder passend präsent zu ziehen. Bevor alle Stricke reissen, auch mal Nur-Ton-Aufnahmen anfertigen, damit man nachher kollagieren kann.
  19. Funny Games für Arme... Du kannst alles erzählen oder passieren lassen. Wenn etwas passiert, was unmöglich ist, dann findet das Publikum das metaphysisch und cool - soweit der Plan der Drehbuchautoren. Nur ist das Ding derart uninteressant und belanglos, und zwar in Bezug auf Plot, Inszenierung, Schauspiel und Vertonung. Wie gut 95% der auf Kurzfilmfestivals gezeigten Filme. Es ist schon was anderes, wenn Kubrick (resp. King) seinen Jack aus der abgeschlossenen Speisenvorratskammer per Geisterhand öffnen lässt, oder hier ein in der Wohnung vergessener und nachher (VORSICHT SPOILER) doch im Fahrstuhl liegender Schlüssel wirklich alles ist, was die Filmcrew mobilisiert hat, Zeit aufzuwenden. Da helfen auch merkwürdige Dopplungen im Schnitt genauso wenig, wie die verklärende Elektromusik. Sorry falls Du damit zusammenhängst, aber ich habe in meinem Kunststudium mehr als genug ähnlicher oder besserer Filme gesehen.
  20. @Thorsten: das NTG2 würde ich eher zum Tonangeln nehmen, das Videomic scheint speziell für die ganzen DSLR-Videografen ausgelegt zu sein, wo meist das interne Mikrofon nicht so überzeugt. Ohne es getestet zu haben, denke ich schon, dass beim Videomic die Charakteristik eher auf "AllesVorDerLinse"-Schallereignisse ausgelegt ist. Mit dem NTG2 wirst Du nur sehr gerichtet aufzeichnen können, was natürlich Kamerageräusche reduzieren kann (außer wenn das Gehäuse regelrecht vibriert). Aber richtige Richtrohrmikros, wie das NTG2 eines ist, enttäuschen die meisten Nutzer, die ein Allrounder-Mikrofon erwarten. Auch weil man es zu oft zu weit entfernt von den Klangquellen positioniert. Merke: Das Mikrofon auf der Kamera positioniert ist in 99,8% der Fälle die denkbar ungünstigste Mikrofonierposition. Für dokumentarische O-Ton-Begleitungen ist es natürlich Usus. Von welcher Kamera reden wir denn?
  21. Für Filmproduktionen werten Kopierwerke gerne mal Schrammen ganz penibel aus, zb wo die Schramme ist, wie lang sie ist (wenn nicht durchgehend) und in welchen Intervallen sie auftreten. Daraus schließen sie auf das verursachende Element und können ziemlich präzise auf irgendwelche Bauteile in Magazin XY der Arriflex YZ schließen. Das dürfte natürlich auch am Projektor gehen, wobei hier der Verursacher noch einfacher eingegrenzt werden kann. Verdächtiger Nr 1 ist das Bildfenster, wo sich schon mal Staub ansammeln kann, der bei passender Temparatur sich schon mal in einen festen Klumpen verwandeln kann, der schöne Schrammen verursacht...wobei das muss schon ein ziemlich abgerockter Projektor und ziemlich verdreckte Filme sein.
  22. Da gab es doch einmal eine Reportage eines VHS-Messies, der in den 80ern einem Aufzeichnungszwang erlag. Er musste einfach so viel wie möglich aufnehmen. Richtig stressig für ihn wurde es mit dem Aufkommen der privaten Sender. Dann mussten mehrere Recorder her. Und dann hat der Betreuer ein Entrümpelungsunternehmen kommen und mehrere Tonnen an VHS-Tapes entsorgen lassen. Natürlich ein tragisches Leiden für den Betroffenen...aber die Bänder hätte man aus Spass ja mal auf Ebay verkaufen können, so als Überraschungspackung. Natürlich in Schuhkarton-Einheiten!
  23. Hallo Rainer. Ich kenne einige, die für Experimentalfilme auch Förderung beantragen oder für künstlerische Auftragsarbeiten auf Film das Material im Honorar berechnen. Ob die nun mit einer Canon, Bolex oder nun Arriflex 416 unterwegs sind, spielt vom Budget kaum eine Rolle. Und gerne wird dort mit für klassische Filmproduktionen ungewöhnlichen Materialien gespielt. Wenn dann trotzdem die TC-Funktionalität in Anspruch genommen werden will, warum sollte man denn nicht mal darüber im Forum quatschen dürfen? Finds ein bisschen daneben, sofort Angeberei unterstellen zu wollen.
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