So, endlich hatte ich Zeit und konnte mich auch aufraffen, den Riemenwechsel durchzuführen.
Hat ca. 1,5 Stunden gedauert.
Und er läuft wieder ! :dance1:
Am Anfang hätte ich nicht gedacht, daß ich es hinkriege...
Bin ja nicht der große Bastler und man muss ja (nach Demontage des Motors und des Gewichts) doch die Welle mit der Flügelblende aus ihrer Verankerung lösen, um den Riemen draufzuschieben.
Hatte Befürchtungen, daß sich da irgendwas dejustiert - aber kein Problem.
Der Riemen schien mir zu Beginn einen Tick zu groß zu sein - dreht beim ersten Anlaufen ein bischen durch wie ein zu lockerer Keilriemen beim Auto (vielleicht hätte ich doch den teueren Riemen bei Wittner kaufen sollen), aber nach 30m Testfilm war davon nichts mehr zu merken.
Auch beim Rückspulen kein Problem.
Insgesamt muss ich sagen ist der Riemenwechsel bei der Bauer-Studioklasse nicht besonders user-freundlich gestaltet ist.
Wie ist das bei anderen Projektioren so?
Seinerzeit hat so einen Riemenwechsel bestimmt keiner selber durchgeführt (wenn ein Riemen in den 5-10 Jahren "aktueller" Zeit der Studioklasse überhaupt gerissen ist).
Tipp:
Die Welle lässt sich nur ein wenig aus der Achse kippen und man muss den Riemen gaaanz knapp an den
Schneckenrädern auf der Welle vorbeiführen. Damit kein Fett von den Schneckenrädern an den Riemen kommt, habe ich die Schneckenräder vor dem Riemen-Einfädeln mit Frischhaltefolie umwickelt.