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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Verb, Verbum, Tätigkeitswort. Zeitwort Bitte sagt und schreibt nicht verbauen, wenn etwas unverändert angebracht wird. Es wird eingebaut. Verbauen tut man Rohmaterialien. Beispiel: Bei der Brücke sind 35 Tonnen Stahl verbaut worden. So ist’s richtig. Oder: Er verbaut Balsa-Holz im Modellflugzeug. Transistoren werden nicht verbaut, auch keine Elektrolyt-Kondensatoren oder Transformatoren oder Kegelstifte. Es ist mein Wunsch, daß der Unfug ende. Es hört sich nicht ein Mal cool oder professionell an, zumindest für mich, sondern im Gegenteil spießig-ahnungslos. Es gibt noch eine lange Reihe sich hartnäckig haltender Fehlbegriffe, abgesehen von den ganz weit verbreiteten Deutschunfällen. Verbaut ist ein dämlicher Modeausdruck auf Internetbastlerforen geworden. Ich will das nie mehr sehen! 🚮
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Nachtrag SMITH Hanspeter Manz: Der Kinematograph. Aus der Frühzeit des Filmgewerbes in der Schweiz. Neue Zürcher Zeitung, 28. Oktober 1961 Manz schreibt, die Kamera von Smith und Ganz habe 65 Meter Film gefaßt. Das bedeutet, in Zürich wäre ab 1896 Rohfilm in dieser Länge hergestellt worden. Es kann jedoch auch sein, daß kürzere Stücke aneinandergeklebt belichtet wurden, das ist noch zu klären. 65 Meter abzüglich z. B. 1 m zum Einspannen, d. h. 64 m, ergeben beim Dickson-Edison-Filmschritt 210 Sekunden bei 16 B./s. Es erstaunt und, wenn man die Schweizer kennt, dann auch wieder nicht, daß Smith-Rohfilm unbekannt ist. Zugegeben, Smith’ und Ganz’ Filmproduktion hat sich vermutlich auf die Vorbereitung der Dreharbeit in London beschränkt. Immerhin wissen wir dank Usais Veröffentlichungen von Rohfilmportionen. https://collection.sciencemuseumgroup.org.uk/people/cp119864/j-h-smith-co https://www.victorian-cinema.net/jhsmith https://www.fotostiftung.ch/de/nc/index-der-fotografinnen/fotografin/cumulus/1682/G/show/0/ https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/047163/2005-08-11/ https://books.google.ch/books?id=HJdn-qdFlCUC&pg=PA96&lpg=PA96&dq=zürich+film+john+henry+smith&source=bl&ots=kaELmIJMUv&sig=ACfU3U2v8ubH7XvrO_D7_6Sa-ilIaLy99w&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjQp8yGo93oAhVECuwKHR7xCBwQ6AEwBXoECAsQNQ#v=onepage&q=zürich film john henry smith&f=false https://books.google.ch/books?id=gwLFDwAAQBAJ&pg=PA107&lpg=PA107&dq=j+h+smith+film,+paolo+cherchi+usai&source=bl&ots=QdG_lLOEF4&sig=ACfU3U3mbko-xPL4xpfrQi0W-WzYHGDP_g&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjL5anVqN3oAhUCDewKHeGbDSgQ6AEwA3oECAsQTQ#v=onepage&q=j h smith film%2C paolo cherchi usai&f=false
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Es handelt sich um nichts anderes als dünne Glasscheiben. In der Mikroskopie benutzt man solche als Deckgläser von Präparaten auf Trägergläsern, kennt ihr bestimmt. Man bekommt auch passende Deckgläser, rund und quadratisch, was fehlt, ist einseitige Entspiegelung. Das macht nicht jede Firma. Damit sich der Aufwand rechtfertigt, muß man schon einige Dutzend bis 200 Gläser miteinander zum einseitigen Vergüten geben. Das kostet ein paar Hundert. Zuschneiden tut man dann mit der Schere unter Wasser.
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Plastikhaufen
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Du grüne Neune, wieder ein Fehler. Das D-Mount-Gewinde hat 32 Gänge pro Zoll, nicht 20.
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Das für Objektive mit D-Gewinde, 0.484" oder 12,29 mm Das Gewinde hat den Durchmesser ⅝ Zoll, 20 Umgänge pro Zoll Steigung und den Flankenwinkel 60 Grad.
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Kleine Aufmunterung für 8-mm-FilmerInnen: https://www.ebay.com/itm/Hugo-Meyer-Gorlitz-Trioplan-3-76mm-f-4-5-Cine-Camera-Lens-D-Mount/223927735322?hash=item342322141a:g:bHkAAOSwkAReVY1x Es gibt sie noch, die abgefahrenen Dinge. Vielleicht ein bißchen zu teuer
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Meiner Erfahrung nach gibt es auch schlechte amerikanische Adapter. So habe ich einen von Elgeet, der nicht ein Mal aufsetzbar ist. Japanische Hersteller chinesischen vorziehen, kein Vergleich. Europäische suchen wäre noch sinnvoller. Als Dank schreib’ Switar mit w, dann bin ich zufrieden.
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Nachtrag FOTON Es schreibt am 16. Mai 2013 eine Judyta Machowska, übersetzt: 16-mm-Negativfilme, die von Wissenschaftern verwendet werden, gehören zu den Materialien der Berufskinematografie. Auf diese gehe ich nicht ein, man lese das Buch von Dubiel Adlinski. In Polen stellt man im Foton-Werk nur den Schwarzweißfilm Fotopan R 50 als beidseitig perforiertes 16 mm und Doppelacht her, auf Spulen zum Laden bei Tageslicht. Die Empfindlichkeit beträgt 50 ASA oder 18 DIN. Ausländische Schwarzweißmaterialien sind in Ostdeutschland am häufigsten anzutreffen: ORWO-Umkehrfilm UP 15, UP 21 und UP 27. ORWO-Filme werden in den selben Formaten wie Foton-Filme und zusätzlich im Doppel-Super-8-Format produziert. https://www.rogowekopce.pl/author/admin/page/34 Bei Dubiel Adlinski handelt es sich möglicherweise um zwei Autoren der Namen Dubiel und Radlinski.
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Nachtrag SMITH Die Trockenplattenfabrik bestand von 1889 bis 1907. Das Fabrikgebäude befand sich an der Seestraße 417 im damals unlängst zu Zürich eingemeindeten Wollishofen. Es ist 1925 abgebrochen worden. Hier eine Google-Maps-Aufnahme der Liegenschaft Seestr. 417 vom Oktober 2014
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Du willst Unendlich scharf bekommen. Das muß als Erstes stimmen. Schärfeübungen mit einer Digiknipse ohne Einstellscheibe sind vergeudete Zeit. Du hast doch eine H 8, nimm die mit und sorge dafür, daß du das Bild am Einstellprisma gut siehst. Ein Klopapierrohr, eventuell verkürzt, schirmt störendes Licht vom Auge. Sonst das gute alte schwarze Einstelltuch und eine zusätzliche Lupe
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Den Mindestbestellwert von $20'000 hat Kodak für den neuen Ektachrome in nichtregulären Konfektionen schon vor mehr als einem Jahr bekanntgegeben. Wenn jemand also beidseitig perforierten Ektachrome will, muß er zwanzigtausend hinlegen. Nun das Gleiche für unperforierte Ware. Ich finde es armselig, wo die Firma doch 16 mm, Doppel-8 und Super-8 aus DS-8 auf den Markt gebracht hatte.
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Oktameter der acht einstellbaren Brennweiten wegen, 1950 erschienen. Ein kleiner Rat: Damit der Parallaxenausgleich nicht so klemmt, wackle man den angeschnallten Sucher in Längsrichtung ein wenig vor und zurück auf der Suche nach einer Stelle, wo sich der Knopf leichter drehen läßt. Abnehmbar aus Tradition, weil schon der ursprüngliche Trifokalsucher (15-25-75) auf dem Kameragehäuse und am Deckel angebracht werden konnte. Als Motivsucher unabhängig von der Kamera oft nützlich
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Hallo, Uwe, wenn das Auflagemaß stimmt, hast du scharfe Bilder. Es beträgt beim D-Mount 0.484" oder 12,2936 mm. In der Praxis werden Filmobjektive auf 12,28 mm justiert, um die immer vorhandene Filmwölbung etwas aufzufangen. Das Schneider-Tele-Xenar 38-2.8 sollte als Tessar-Typ sehr scharf zeichnen. Mit deinem Exemplar stimmt vermutlich etwas nicht. Ja, schlechte Adapter gibt es zuhauf, habe ich auch schon gehabt.
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Hier zwei Aufnahmen, eben gemacht Das Falzblech, links im Bild, ist etwas bestoßen. Das werde ich richten und schwärzen. Der Deckel ist an einer H-Kamera geprüft. Sollte er am Gehäuse deiner Kamera leicht wackeln, kann ich dich anleiten, die Krallen so zu richten, daß der Deckel sauber schließt.
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Der Jahrgang ist unbekannt. Es ist einer der Deckel der Periode 1950–1969, ohne Nummer. 40 Euro
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Wenn du nicht besonderen Wert auf die Seriennummer am Deckel legst, kann ich dir einen jüngeren Deckel für den Oktameter verkaufen. Entgegen einer Information, die durchs Internet geistert, die Deckel könnten nicht ausgetauscht werden, versichere ich dir, daß alle H-Kameras und alle Deckeln frei kombiniert werden können. Da hat sich von 1931 bis heute nichts verändert.
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Danke für den Hinweis, sehr erfreulich Bringt sicher neuen Schwung
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Ja, entsprechende Zahnrollen konnte man von Anfang an bei einem Bolex-Service bestellen und installieren lassen. Was ich noch nie gesehen habe, ist das rot ausgelegte Quadrat in der Spulendornstirne. Du machst ja richtig scharfe Makrobilder!
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Hallo, Enrico und Ray Willkommen bei den FilmvorführerInnen! Möge das Licht im Projektor nicht erlöschen. Wau, der war tiefsinning.
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Hallo, Hans Dienstag, das ist eine H 16 oder eine H 9 von zwischen 1938 und 1945-46. Mehr kann man anhand der zwei Bilder nicht sagen. Ungewöhnlich ist die verkürzbare Aufzugkurbel mit quadratischem Mitnehmer, sie ist eine Anpassung. Das Zählergehäuse ist beschädigt. Der Revolvergriff scheint nachgerüstet worden zu sein, man konnte das einst zukaufen. Ebenso der Einstellsucher, ziemlich sicher später dazugekauft. Was gegen meine Annahmen spricht, ist die gröbere Belederung. Die frühen Modelle haben einen feinkörnigen Gainage. Eine chronologische Chimäre, weiter hilft nur die Seriennummer. Von der brutal angebrachten Elektrogravur wäre ich abzuleiten versucht, daß die Kamera von 1938 ist (380313), aber das ist Spekulation.
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Man braucht doch bloß das Bild zu vergrößern und kann dann auf dem Objektiv CINEMAX-85E Auto Zoom lesen.
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Die Werkstatt überlebt — in Öl eingelegt
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Talk
Meine Überlegung ist diese: Den Umkreis einer Ellipse teile ich gleichmäßig auf. Die Strahlen von der Kreismitte zu den Teilungspunkten zerteilen die Ellipse ungleichmäßig. Die Ellipse betrachte ich als Projektion eines verdrehten Kreises. Das Gegengift oder den Ausgleich der Verzerrung hole ich mir von einem gleichen Abbild der Ellipse, das ich um 90 Grad versetzt einzeichne. -
Wiederentdeckter Nutzen des Papierbandes um Rohfilm
Film-Mechaniker erstellte Thema in Tips und Tricks
Kuckuck, Freunde! Hier ist eine Entdeckung, die ich seit 1980, als ich mit Rohfilm auf Spule anfing, nicht gemacht habe. Nun, besser spät als nie, und so kann ich allen LiebhaberfilmerInnen heute das Folgende erklären. Die meisten Rohfilmhersteller haben die kamerafertigen Portionen mit einer Banderole geliefert. Dieser Papierreifen hat einen deutlich größeren Durchmesser als der Filmwickel. Der Überstand ist gefaltet und eingeschlagen. Das Papier ist auch ganz wenig breiter geschnitten als der Innenabstand der Spulenflansche, so daß es leicht klemmt. Man kann sich des Papierbandes beim Filmeinlegen bedienen, indem man es nach Abziehen der zum Einspannen benötigten Länge wieder aufsetzt, die Lasche läßt man über den oben liegenden Spulenflansch aufstehen. Das Band hält den Wickel zusammen und schützt vor Lichteinfall. Man kann in aller Ruhe den Film einfädeln. Ich habe gerade keine Rohfilmportion zur Hand, um ein Bild zu machen, kenne aber die Papierbänder von Eastman-Kodak, Ferrania, Ansco, (Agfa-) Gevaert. Beim beliebten Fomapan R fehlt das Papierband leider. Selbstverständlich kann man sich selber aus glattem schwarzem Papier Streifen zuschneiden, 16,3 mm wären gerade recht. -
SMITH Dr. John Henry Smith & Co., Zürich Partner Jakob Heusi Swiss Transparent Film, Positive; 1897 Höchstwahrscheinlich auch Aufnahmefilm, 1896 Paolo Cherchi Usai: Silent Cinema. A guide to study, research, and curatorship. British Film Institute-Bloomsbury, 2019