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Film-Mechaniker

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  1. Nach wievielen Kassetten sieht das so aus?
  2. Alle Farbenfilme Kodaks sollen künftig mit Unterguß-Lichthofschutz kommen. Bei den ersten 16-mm- und Doppelachtmaterialien hat Kodak es gekonnt, doch mit Kodachrome ging es nicht. Daß nun mit der Rußgelatine Ende ist, bedeutet, daß Kodachrome sicher nicht wieder kommt.
  3. Obwohl ich von den Begriffen, die du verwendest, nichts verstehe, überrascht mich deine Feststellung, lieber Friedemann, nicht, denn eigentlich ist alles immer im Fluß, ein fortlaufendes Kommen und Gehen. Hersteller sind von Ausgangsmaterialien abhängig, die Schürfer von Ausgangsmaterialien haben Probleme, politische Ereignisse beeinträchtigen Transportwege, und so weiter. Bei Matsushita oder Mitsubishi läuft ein Patent ab, Texas Instruments wird bestreikt oder verliert Abnehmer, weil diese bestreikt sind. Je verflochtener die Gebiete, umso kürzerlebig die Produkte.
  4. Wie man Schwarzfilm herstellt:
  5. Falls noch jemand liest hier: Würden Besitzer einer C II bitte ein Mal bei ihrem Exemplar das Okular abschrauben und ein Foto davon machen, und zwar von der Vorderseite her? Das wäre sehr hilfreich, denn ich bekomme langsam einen Verdacht. Es ist der Verdacht, daß in dem Suchersystem eine Linse fehlt, weshalb das Suchergesichtsfeld so klein ist. Es wäre eine positive (vergrößernde) Linse im vorderen Teil des Okulars.
  6. Okay, wie es manchmal vorkommt, entwickeln die Dinge sich überraschend. Der Kunde wünscht Abklärung der Kosten eines neu teilverspiegelten Glases im Entfernungsmesser. Er ist bereit, die zu übernehmen, wenn es eine Verbesserung gibt. Das bin ich am Abklären und wäre glücklich über jede Interessebekundung von anderen Seiten. Ist also jemand nicht zufrieden mit der Einspiegelung bei ihrer/seiner C II, bitte ich um eine Nachricht hier übers Forum oder mit E-Mail an mich. Je mehr Teilnehmer es an dem Projekt gibt, umso eher wird es umgesetzt werden und preisgünstiger. Ich habe mir überlegt, daß eine Drittelverspiegelung praktisch wäre, zwei Drittel Licht würden durchgehen. In Suchermitte hätte man dauerhaft einen senkrechten grauen Streifen, das teilverspiegelte Planglas. Bilder zur Deckung bringen, Objektiv ist auf Gegenstand fokussiert. Schon nicht schlecht, oder? Wenn man geschickt ist, kann man die Scharfstellung fortlaufend nachziehen.
  7. Kann man machen. Wenn jedoch eine Ersatzkamera vorliegt, würde ich den Federmotor als Ganzes tauschen. Leider sind die Federkerne bei Beaulieu über eine Schlingfeder verstemmt, das gibt zu Knauben. Dafür hat man umlaufendes Federhaus, im Lauf nachspannen ist möglich.
  8. Unter Federstahl verstehe ich niedrig- und hochlegierte Werkstoffe, die viel Biegsamkeit schon mitbringen. Filmkamerafedern werden allerdings aus Kohlenstoffstählen mit Wärmebehandlung gemacht. Der Stahl wird gehärtet. Beim Schweißen bewirkt man durch den Energieeintrag eine Entmischung der Legierungselemente. Dadurch wird das Material schwächer. Die gewöhnlichen Stähle, die ich erwähnt habe, zum Beispiel der Vergütungsstahl Ck 55, verlieren beim Erhitzen Kohlenstoff. Je nach Stärke der Entkohlung bleibt stellenweise nur noch Eisen zurück, Weicheisen, und das ist, wie man allgemein weiß, unelastisch, im schlimmsten Fall verbrannt. Man muß also früh genug abschrecken, um das kubisch raumzentrierte Eisenkohlenstoffgefüge zu erzeugen, das härter und elastischer ist. Unter dem Gesichtspunkt Materialkosten ist Federnschweißen nur Notlösung. Wenn Walzband greifbar ist, sind Spiralfedern schnell und günstig herzustellen. Die Kunst liegt in der Formgebung.
  9. Auf Seite 14 dieser Anleitung, halt auf Französisch, findest du die Prozentangabe. Wie viel es tatsächlich ist, hängt von der Brennweite und von der Konstruktion einer Optik ab. https://www.vintagecameras.fr/images/MonSite/BOLEX/H16_Reflex/_Doc/BOLEX_H16_Reflex_Manuel_fr.pdf
  10. Ich kann dir folgen. Version oder Variante finde ich einfach falsch, weil große Unterschiede bestehen, gerade zwischen H 16 Reflex und Beaulieu R 16. Die Paillard-Bolex ist mit einem Strahlenteilerdoppelprisma versehen worden, das nicht mehr als 25 Prozent Licht in den Sucher umlenkt. Bei der Beaulieu R gehen etwa 98 Prozent in den Sucher (es gibt keinen Spiegel, der 100 Prozent zurückwirft). Vor allem aber bleibt der Strahlenteiler während der Belichtung zwischen Optik und Film. Die Beaulieu R wurde gerade als Gegenvorschlag zur H 16 RX gebaut.
  11. Mich stört so etwas: Die Bolex-H-Kamera von Paillard erschien 1935. Die Beaulieu Reflex 16 wurde 1957 vorgestellt. Mitnichten ist die jüngere eine Version der älteren. Du schreibst oft ziemlich unüberlegt drauflos. Wenn es so einfach ginge, könnte ich ja schreiben, die H wäre aus Deutschland gekommen.
  12. Ja, das ist eine H 8. Ich erkenne sogar die Objektive, das YVAR 36-2.8, ein PIZAR oder SWITAR 5,5 und mit der Normalbrennweite in der Mitte, wie mir scheint, das YVAR 13-1.9. Nebeneinander offenbar Berufs- und Amateurfilmer
  13. Einfach ist es nicht. Grundsätzlich kann ein Federnmacher relativ günstig eine einzelne Feder herstellen, Voraussetzung dafür ist aber das passende Stahlband. Das kommt aus dem Kaltwalzwerk, wo es um Kilometer geht, es sei denn, der Federnmacher verfüge über einen Kalander, mit dem er selber aufs Sollmaß herunterwalzen kann.
  14. In der Anleitung steht mehr, und zwar daß man die Feder bei eingelegtem Film in Kassette entspannen kann. Der Film wird dabei nicht transportiert, der Zähler nicht gedreht. Die Kino-Kamera von Siemens & Halske war nicht die einzige mit einer solchen Einrichtung. Eine andere Sache, die ich in Erfahrung gebracht habe: Wie im Artikel über die C 8 geschrieben, besitzt diese eine Doppelblattfeder für den seitlichen Filmandruck. Bei den 16-mm-Modellen ist es die Kassette, welche das übernehmen muß. Mit einer starren Seitenfläche soll die Kassette als Ganzes den Film im Bereich der Kamerabildfensterplatte gegen deren starre Seitenleiste halten. In Längsrichtung (X) gibt es den Transportgreifer, die Sperrklinke (welche auf den Lochabstand eines Filmmaterials eingestellt werden kann), die optische Achse entlang (Z) gibt es die Andruckplatte auf Schieber, beim Deckelverriegeln nach vorne bewegt, aber eben in der Y-Richtung teilen Kamera und Kassette sich die Aufgabe. Für den Techniker stellt diese Ingenieurmeisterleistung das unlösbare Problem auf, das Bildfenster auf die Optik beziehungsweise auf die Objektivhalterung (je nach Modell) einzumitten und gleichzeitig den richtigen Abstand zur statistisch mittleren Lage der genannten Blechfläche aller umlaufenden Kassetten zu schaffen. Überlegt es Euch ein Mal, was für ein Quark das ist.
  15. Es ich nicht finden kann. Mir leid es tut.
  16. Gar nichts Neues. Frederick W. Barnes, Angestellter bei der EKC, machte das 1914. https://www.researchgate.net/publication/350712221_16_mm
  17. O leck, mir wäre ein orthopanchromatischer oder panchromatischer 20-ISO-Film lieber, feinkörnig und mit Lichthofschutzunterguß. Ein Fomapan R 20.
  18. Weil sie eine der konsequent in einen flachen Quader minimierten Kameras ist, weil man mit jeweils nur zwei AA-Zellen auskommt, weil das Objektiv nicht so schlecht ist, wie du den Eindruck hast, und weil der Sucher recht brauchbar ist. Nadel eines Drehspulinstruments, Marken für Weitwinkel- und Televorsatz, Linsen vergütet. Der Filmkanal stimmt auch. Das Blendenrad könnte besser zugänglich sein, da hast du Recht. Wir haben eben nicht die feinen Finger Japans. Zugeben muß ich auch, daß eine Leicina 8 S nicht viel größer ist mit der Spulen-hintereinander-Anordnung, dafür mehr Bodenfläche bietet (wenn man sie richtig aufstellt) und, vor allen Dingen, eine bessere Optik eingebaut hat, ein Summicron (der etwas größeren Brennweite 15 mm). Die Ricoh mißt mit Selenzelle, die Leicina mit CdS-Fotowiderstand. Es ist halt alles verwickelt. Credo: Am liebsten habe ich die offen konzipierten mechanischen Geräte. Im Moment bieten bei ebay Dutzende Leute auf eine Paillard-Bolex D 8 LA mit einem schönen Objektivesatz, zu Recht. Die Filmerei kostet Geld, also sehe man, wenn man sich auch Zeit nehmen mag, vom Knipsen ab. Wie auch schon gesagt, filmt die Arbeit! Die Freizeitgesellschaft geht mir auf den Geist.
  19. Mir geht es immer ums Preisleistungverhältnis. Was hat man fürs Geld erhalten? Bei der Siemens & Halske C II bekam man eben einen gekuppelten Koinzidenzentfernungsmesser, ein Schneider-Xenon 20-1.5 und den coolen Temposchieber (bei dem man übrigens dank der robusten Stufenleiste im Innern nichts verderben kann). Die Filmführung war einfach sträflich vernachlässigt worden. Ansonsten gibt es gewiß Amateur-Kameras, von denen ich überzeugt bin. Unter den Sechzehnern sind das der Filmo 70, die Doiflex (kann ich nicht unter die professionellen reihen), die Beaulieu Reflex mit einigen wenigen Schwachpunkten, die zu berücksichtigen sind. Eumig C 16. Unter den Achtern gibt es mehr. Da sind vorbehaltlos die Bauer 8 und die 88. Wieder die Beaulieu Reflex, aber das Revolvermodell, weil robustere Front. Mit einem kleinen Vorbehalt, der aber nur den Service betrifft, die Specto 88. Die Agfa-Movex-Reflex. Die Agfa-Movexoom bis aufs Luftbild (Mattscheibe wäre einsetzbar). Naida 8 mit einem besseren Objektiv (leicht und leise). Meopta Admira 8 G und L, auf D-Fassung umgebaut. Filmo Straight Eight und Dual Run Eight, Modell 605 bevorzugt. Paillard-Bolex H 8 S-4. DeJur 8 fürs Kodak-Magazin. EMEL-C, wenn der Filmkanal stimmt. Sankyo 8-RT. Canon 512. Ricohmite 88 E. Neuneinhalb: Pathé WEBO A, Argus, Beaulieu Reflex, H 9.
  20. Kauft Positivfilm bei einem Kopierwerk und stellt selber Positive ab selberentwickelten Negativen her. Kein Vergleich mit umkehrentwickeltem Negativfilm Kopieren in der Kamera, von Vorteil mit einem Modell, das Wickeltrommeln besitzt. Jeweils die halbe Spulenlänge Negativ mit gleich viel Positivrohfilm zusammen laden. Je einen Lochabstand Unterschied zwischen die Filmschleifen legen
  21. Siemens-&-Halske-Kinokamera Von dem Produkt hatten wir’s schon verschiedentlich im Forum. Es handelt sich um eine Kamera mit Variationen, denn der Mechanismus ist bei allen Modellen gleich. Die Unterschiede betreffen die optische Ausrüstung. Gleich ist auch über die ganze Fertigungszeit die Schmalfilm-Kassette geblieben, wie sie bezeichnet wurde, und da lauert das Übel. Nicht nur ist man auf fünfzehn Meter Film eingeschränkt, das wahre Problem ist die mangelhafte, ja tatsächlich fehlende seitliche Führung des Films. Je nach Kassette hat man Glück, dann liegt sie so in der Kamera, daß der Film an die Führungsfläche der Bildfensterplatte gehalten wird, oder man hat Pech, weil dies nicht gegeben ist. Ich bin an einer C II dran für einen Kunden. Leider ist auch das mit der Teilverspiegelung der Glasscheibe im Entfernungsmesser so eine heikle Sache. Persönlich finde ich so ein System etwas Tolles, wir kennen gekuppelte Entfernungsmesser zum Beispiel bei der Movikon 16 von Zeiss-Ikon (Drehkeile) oder als Zubehör zu den Paillard-Bolex H 16 und H 9 bei Verwendung des Switar 25 mm, f/1.4. Es ist schon so, daß bei wenig Licht ein heller Punkt für genaues Scharfstellen genügt. In der prallen Sonne sieht man das eingespiegelte Bild ebenfalls recht gut. Dazwischen aber kann es anstrengend werden, Konturen auszumachen und zur Deckung zu bringen. Klarer Gewinner ist der Cine-Focus von Ambol (American Bolex Company). Dieser besitzt einen Vollspiegel von halber Bildhöhe, der über die nicht entspiegelte Oberfläche einer relativ dicken Planglasscheibe zu sehen ist. Bei der Siemens ist ein teilverspiegeltes Planglas im 45-Grad-Winkel im Blickfeld, das bewegliche Element ist ein blankes Umlenkprisma in geschwärzter Blechumfassung. Während das Ersetzen der Elemente eines Cine-Focus ziemlich kostengünstig abgeht, wird es bei einer Siemens teuer. Allein das dünne Planglas birgt die Bruchgefahr in sich, welche wir bei Christen, Kiew-Alpha, Pathé WEBO M und anderen mehr fürchten. Wie von mehreren Seiten bestätigt worden ist, laufen die Siemens unruhig. Das liegt an der nicht ausgewuchteten Mechanik. Während ich gute Stücke auf verschiedene Produkte und Leistungen von Siemens & Halske gebe, von der Kinokamera aus den frühen 1930ern bin ich nicht begeistert. Damals hatten Hunderte in stärkster Arbeitsteilung die Dinger zusammengesetzt. Wenn ich heute alles in Personalunion ausführen muß, steigen die Kosten in die oberen dreistelligen Hunderterbeträge, unter Umständen gegen Tausend. Ich kann nicht abkürzen. Wenn das Getriebe sauber laufen soll, wenn die Optik gereinigt werden soll, Irisblende eingeschlossen, wenn der Entfernungsmesser wie neu arbeiten soll, dann muß alles auseinander. Am Ende rauscht das Federwerk schön vor sich hin. Die Filmführung ist ohne Zutun aber weiterhin unvollständig. Eine Tragödie
  22. Neuer Aspekt bei Bauer https://www.leo-bw.de/fr/detail/-/Detail/details/DOKUMENT/techno_museumsobjekte/EVZ_1985_0200-019/Schmalfilmprojektor Bauer 35mm B 11
  23. Willkommen in Legoland! Bei der 350 ist sogar die Bildfensterplatte aus Plastik. Verchromtes Plastik. Das soll nicht heißen, die Kamera wäre schlecht. Die Kamera ist ein Wegwerfprodukt. Der Schlüssel ist nicht original. Der von Bolex International alias Eumig war verchromtes Stahlblech mit einem viel größeren kreisrunden Fingerloch.
  24. https://kai-hokkaido.com/archives/en/feature_vol51_eizo/ Scheinwerfer für die Aufnahme hinter den Projektor gestellt, ob’s gut geht?
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