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Nizo Nahlinse NL 2 - Mindest-Aufnahmeabstand
Film-Mechaniker antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Die Nahlinsen (NL) sind in drei Stärken vorhanden: eine, zwei und drei Dioptrien Brechungskraft. Nach dem Linsengesetz haben wir entsprechend die Ebene in einem bzw. einem halben und einem Drittel Meter Entfernung von der Optikfront scharf, die Fokusgruppe der Zoomoptik am Unendlichanschlag. Weitsichtige verstehen es sofort: Wenn die Arme zu kurz sind, muß eine Lupe her. -
In dem Artikel lese ich oft das Wort predictions. Meine Erfahrung ist diese: Saures Milieu hält den Filmträger weich. Wenn man einen sich zersetzenden Triacetatfilm ausgasen läßt, zum Beispiel in einer Entwicklungsspirale an der freien Luft, dann hat man schon nach wenigen Stunden einen viel weniger stinkenden, dafür brüchigeren Streifen. Es war mir am 5. September 2006 gelungen, ein 16-mm-Original mit zehn Promille Längsschrumpfung im Kontakt mit Gigabitfilm annehmbar zu duplizieren, und zwar nach DIN ISO 69 entsprechend Kamera- und Projektorengeometrie. Das Original maß in der Breite im Mittel 15,75 Millimeter. Das bedeutet 1,25 Prozent Querschrumpfung bezogen auf Normbreite frischen Films. Das Kodak-Original von 1942 weist gerade und schräge Spleiße aus der Zeit auf, von denen jene Probleme machten, die zu dick sind. Mit minimalen Verlusten für neue Klebestellen wurde auch diese Hürde überwunden. Sehr heikel waren verkantete Spleiße. Was sich auch gezeigt hat, waren Kontaktschwierigkeiten. Das Ausgangsmaterial wird wellig und steif, wodurch eine scharfe Bildübertragung auf die nächste Generation in Frage gestellt ist. Speckstreifen in der Bratpfanne Wenn du alle Säure auffängst oder abziehen läßt, beschleunigst du die Verwerfung des Films. Die Geschwindigkeit des chemischen Zerfalls ist im Grunde nur von der Temperatur abhängig.
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Was das Mechanische und das Optische betrifft, übernehme ich gerne einen Auftrag. Elektronik ist nicht mein Gebiet. Mein Betrieb ist bis März geschlossen. Genaues auf meiner Internetseite
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Nein. Das sage ich mit meinen Chemiekenntnissen. Acetylierte Celluloseketten sind per Herstellung bereits, wie soll man das ausdrücken, teilweise angegriffen. Die Veresterung wird angehalten, sie geht jedoch unaufhaltsam weiter. Die umgesetzte Essigsäure können wir nicht wieder herausziehen, sie kommt von selbst zum Vorschein, wie das Cellulosegerüst einbricht. Es ist wie beim Speckstreifen in der Bratpfanne. Das durch die Wärme verflüssigte Fett können wir nicht wieder am Fleisch anwachsen lassen und die Eiweiße des Fleisches gehen in der Hitze erst recht kaputt. Die Luftfeuchte spielt auch noch mit. Soviel ich weiß, gibt es eine beste relative Feuchte zur Filmlagerung. Zu trocken ist schlecht für die Gelatine. Und TAC gibt es von Anfang an in unterschiedlichen Güten.
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Nur darauf habe ich mich bezogen mit meiner Äußerung zum Karton. Gegen Gefühle kommt man sachlich kaum an. Sonst besteht meinerseits ein Mißverständnis von gefühlsmäßigem Eindruck. Wir können allen Acetatfilm in alkalisches Milieu tauchen, er zerfällt trotzdem. Die Lösung heißt Polyester.
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Autokatalytisch oder selbstbeschleunigend ist ein Trugschluß. Der Kunststoff benötigt kein saures Milieu, damit er zerfällt, das tut er aus sich selbst heraus, von innen her, wie ich zu beschreiben versuchte. Die essigsauren Gase sind Resultat der Dekomposition, nicht Teilhaber einer Reaktion. Den Verfall verlangsamen kann man eigentlich nur mit Absenken der Temperatur.
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Hast du schon ein Mal von Lackmuspapier gehört?
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Das liegt daran, daß oft saurer Karton verwendet wird, Thema Papierindustrie.
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Nein, es ist nicht so. Essigsäureanhydrid ist Zerfallsprodukt des Acetats, aceto heißt Essig. Die acetylierte Grundsubstanz, das Cellulosegerüst, ist durch die Veresterung in eine teilamorphe Masse umgewandelt, man will ja einen durchsichtigen Stoff haben. Vom Moment der Herstellung an zerfallen diese Kunststoffe. Katalytisch wirken Metalle, deshalb gehören Acetatträgerfilme nicht auf Metallspulen und nicht in Blechdosen.
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Probier’ mal mit einem Meostigmat 50 mm, f/1.0, ein scharfes Bild zu bekommen. Die Xenonisierung der Kinos erfolgte nicht schlagartig. Über Jahre gab es noch Bedarf an Objektiven für die Projektion mit Kohlenbogen, im Grunde genommen bis heute. Kohlenlicht ist nicht verboten. Ein Kohlenbogen erzeugt nicht den engen Brennfleck einer Xenon-Hochdruckentladelampe. Zusammen mit dem Busch-Neokino-Hohlspiegel hat man einen Lichtschlauch, der wunderbar durch Bildfenster, Film und Linsen geht. Keine Gefahr für Kittglieder
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Da habe ich einen Riesenblödsinn von mir gegeben. Mit Rutschkupplung ist der Regler angeschlossen. Das restliche Getriebe ist unveränderlich. Zu langsamer Hochlauf liegt in den meisten Fällen am Regler. Auch von Einfluß ist die Triebfeder. Wenn die lahmt, läuft alles langsamer an. Weiter können die Schraubenräder zwischen Hauptwelle und Verschlußwelle klemmen. Daneben ist die Greifergruppe nachzusehen, dort kann das Eine oder das Andere nicht in Ordnung sein. Die H-Kameras sind sehr kompliziert.
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Wer hat denn an der Kassette herumgemurkst?
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Hat Kodak die Rückdrehsperre vergessen? Darum ist Doppel-8 besser als Super-8 und Single-8.pdf
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Es liegt mir weder ein 800er Modell vor noch ein Stromlaufplan, deshalb kann ich nicht weiter helfen. Andere Foristen sind vermutlich bald zur Stelle.
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Hallo, Holger, die Netzspannung ist wohl auch bei dir zu Hause 230 Volt. Stecke im Projektor am Trafo. darauf um, wenn du das noch nicht getan hast.
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https://thehumblefabulist.com/2019/10/04/moving-image-tools-of-the-trade-part-ii/ Möglich, daß ein Strahlenteilerprismenblock vorhanden ist.
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Zwei Hersteller: Mulann-Pyral, Recording the Masters, Avranches, Frankreich, https://www.recordingthemasters.com/audiotapes, und Ampex Tape Recorders Magnetics, York, Pennsylvania, USA, https://www.atrtape.com/
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Er provoziert nur ein wenig, dabei hat er keine Ahnung, sagt, man könne kaum eine Rolle Magnettonband besorgen. Ich liebe das Kino, doch ich gehe nicht mehr hin. Trumpiert, verdonaldet und egozentrisch. Dinosaurier ist seine Frisur.
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Beachte, daß das Opic und einige von ihm abgeleitete Systeme fünf ebene Linsenflächen aufweisen. Eben schleifen ist viel weniger aufwändig als zu einem bestimmten Radius. Entsprechend können Objektive preiswerter angeboten werden. Mit neuen Glassorten konnten Verbesserungen eingeführt werden ohne Abkehr von den ebenen Flächen, gut zu sehen bei Summicron und Colorplan von Leitz. Wenn von ebenen und von Kittflächen abgegangen wird, gewinnt man Freiheiten für weitere Verbesserungen. Ich würde die Entwicklung der optischen Glassorten verfolgen, um mehr Klarheit übers Geschehen zu gewinnen. Mit einem Schneider-Super-Cinelux 30 mm, f/2, habe ich Erfahrung im Kinoalltag gemacht. 16-mm-Film sieht damit SEHR gut aus. Cinelabor, Xenonlampe
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Syndrom heißt Begleiterscheinung. Das Essigsyndrom bei Filmen ist Zeichen des chemischen Zerfalls und der ist durch nichts aufzuhalten, höchstens zu verlangsamen.
