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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Ja, feste Filmbahnhälfte auf Objektivseite ist gut. Ich hab' nur ein Mal einen solchen Apparat repariert und dabei fand ich den Materialeinsatz etwas gar sparsam. Den Eumig Mark S gab es auch als Super-8-Projektor. Ich finde ihn persönlich den besten von den aufgezählten. Die Motorgleitlager sollte man durch Kugellager ersetzen, was ich mit einem Mechanikermeister zusammen auch schon gemacht habe. Als letzte Verbesserung bohrt man die vier Gleitlager des Mechanismus an und setzt Ölröhrchen ein, die man senkrecht nach oben durchs Gehäuse führt. So kann das Ding warm werden und immer geschmiert bleiben. Die originalen Lager sind für 50 Betriebsstunden geschmiert. Die meisten Amateurprojektoren sind einfach trocken. Der Heurtier ist rein händisch. Auch schönen Sonntag
  2. Sag' ich doch. Meine 15'000 Euro sind der Gebrauchswert, wenn alles i. O. ist, das ist ein Buchwert. Versteht hier niemand etwas von Buchhaltung ? Sind für euch Filmprojektoren Investitionsobjekte oder Verbrauchsteile wie Staubsauger oder IKEA-Möbel ? Sind denn alle Werte losgelöst vom Menschen, der sie in Apparaten vor sich hat ? Wenn ich im Kino arbeite, bin ich ein menschliches Verschleissteil ? Was ist das für eine Welt !
  3. Die mir bekannten Handeinfädler in Super-8 sind nur wenige: Noris 100 (sehr heikle Filmbühne, dünne Blechlein), Eumig Mark S (Schwachpunkt Motorlager), Heurtier Stereo 42. Der Bolex-Paillard 18-5 L für Super-8-Film war stets Einfädelautomat, auch der SM 8. Das Konzept von Super-8 lautete: Jedermann soll die Geräte bedienen können, ergo Film in Kassetten, automatisierte Kamera und Einfädelautomatik beim Projektor. Massenmarkt, Wegwerfprodukte. Noch so als Schmankerl: Es gab Einfädelautomatikzusätze zu 35-mm-Film-Projektoren, etwa zur Philips FP 20, ein Plexiglasteil, das man aufsetzte. Eine Demütigung für jede/n Vorführer/in
  4. Film-Mechaniker

    single8

    Nur keine Textilien. Besorg' dir ein kleines Rundbürstchen im Haushaltwarenladen, das ist das Beste.
  5. Die ganz korrekte Bezeichnung lautet: Bell & Howell Civilian Commercial- Joint Army Navy 16-mm Sound Film Projector. Ein E als Zusatz bedeutete Export. Ich habe 2003 mit der Nr. 23833 gearbeitet: Sehr robuste Konstruktion mit Zentralöler, Dreizahngreifer mit zwei Leerhüben (setzt nicht nach Norm ab), kleine Zahntrommeln, daher auch geschrumpfter Film spielbar, beide Teile der Filmbühne herauszunehmen, Zweiflügel-Trommelblende, Kondensor leicht herauszunehmen zur Reinigung, Schleifenkorrektur im Lauf, 16 und 24 B./s, Stroboskop, Röhrenglühlampen bis 1200 Watt, Wiedergabe von Licht- und Magnetton, vorjustierte Tonlampe, Röhrenverstärker, motorische Rückspulung, schallgedämpftes Gehäuse, Spulenarme für 2000 Fuss Film. Objektive: 1.5"-1.6; 2"-1.6; 3"-1.6. Schwachpunkt: Photozelle, die nicht so leicht auszutauschen ist.
  6. Grüss' dich, Melanie Ja, entweder bist du eine fiktive junge Frau, vorgeschoben von jemandem, der erfahren will, wer im "Tümmel" nachschlägt, oder du bist du und hast das Glück, mit einer älteren Maschine Erfahrungen zu machen. Der "Tümmel" ist dieses Buch: Deutsche Laufbildprojektoren. Ein Katalog von Herbert Tümmel; Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin, 1986. Da steht auch die Bauer B 6 drin. Sie hat 600-Meter-Filmtrommeln. Heute hat so ein Projektor einen Gebrauchswert von 15'000 Euro, wenn alles gepflegt ist, denn der hält bei weiterer Pflege noch ein Mal 60 Jahre, so dass man langsam abschreiben kann. Es kommt auch darauf an, ob er im originalen Zustand ist (Kohlenbogenlampe) oder nicht. Für Menschen, die keine Vorstellung von Kino haben, gibt es einen Materialwert, und der entspricht 200 kg Altmetall. Im Handel ergibt sich letztlich der Preis bei Einigung von Käufer und Verkäufer. Um ihn in Betrieb zu nehmen, wende dich an die nächsten Kinoleute, die du findest. Die helfen dann weiter.
  7. Hallo, ich finde, wenn du schon im Kontakt bist mit engagierten Verleihleuten, dann mach' klar, dass euer Betrieb technisch auf der Höhe ist. Das bedeutet nicht, dass ihr tolle Ausleuchtung der Filmplakate habt, sondern Projektoren, denen nichts mangelt, Messinstrumente von der Schrumpflehre über die Schieblehre bis zum Fusszähler zur exakten Bestimmung der Anzahl Bilder jedes Aktes. Anfangs wird man euch für geistesgestört halten, mit der Zeit aber redet es sich herum, was ihr für Könner seid. Repertoire-Kopien werden mit Vorzug dahin vergeben, wo man die Technik beherrscht, nicht umgekehrt. Es ist eigentlich die einzige Waffe im Kampf ums Dasein, den Verleihern zu zeigen, dass wenigstens das Technische keine Probleme macht. So bin ich immer wieder an Einzelkopien herangekommen. Ob's wirtschaftlich klappt, ist eine andere Frage.
  8. Ja, klar, für den Liebhaber ist ein Bosch-Bauer P 8 in Ordnung, dafür ist auch seine Schmierung ausgelegt. Da wir uns hier in einem Filmvorführerforum aufhalten, fand ich es angebracht aufzuzeigen, was es an professionellen Produkten fürs Kino gibt. Von Standmaschinen wie Cinelabor, Philips, Kinoton, Diksi-Dixi, die erwähnte Bauer-Selecton, den chinesischen und tschechischen ist ja nicht die Rede. Schmalfilm sollte in Zukunft wieder mehr in den Verleih kommen. Man hat es bloss noch nicht geschnackelt, dass eine 16-mm-Kopie weniger kostet als eine 35er, dass 16-mm-Film in vielen Kinos gespielt werden kann und mit brauchbarem Resultat. Der Bildstand ist sogar im Allgemeinen besser bei Reduktionen 35-16 als bei den heutigen 35er Kontaktabzügen. Den allermeisten Zuschauern ist es vollkommen egal, ob sie 35 sehen oder 16 oder Video. Also liegen die Vorteile von 16 auf der Hand, und dazu gehört auch die Parallelauswertung, wenn ein Titel im kommerziellen Betrieb floppt. In der Hoffnung, dass irgendwie ein Filmverleihvertreter diese Zeilen liest und sich in Bewegung setzt. Noch ein Kleines: Mit Schmalfilm fallen Aktkoppelung und Telleranlagen weg.
  9. Da bin ich anderer Meinung. Schon der ältere P 5 ist besser als P 6 ff. DOPPELPUNKT: Siemens & Halske 2000 ist mechanisch um Längen besser. Bell & Howell Filmosound mechanisch noch ein Mal ein Klasse besser. Bell & Howell Civilian-Commercial J. A. N., zwar tragbar, aber recht schwer, auch eine toller Apparat (Schleifenkorrektur, Zentralöler, beide Teile der Filmbühne herauszunehmen, kleine Zahntrommeln, Dreizahngreifer mit zwei Leerhüben, Kondensor zur Reinigung leicht herauszunehmen, Stroboskop). Es gibt noch andere tragbare 16-mm-Film-Projektoren, die die Bosch-Bauer übertreffen, z. B. O. G. C. F. oder Bolex-Paillard S 311/321. Letztere Modelle haben eine der besten Filmbahnkonstruktionen, die ich kenne, Geradzuggreifer, Zentralöler, Stroboskop. Die Selecton ist ja keine tragbare Maschine.
  10. Tja, Eastman-Kodak, Fuji Photo Films und Agfa-Gevaert richten sich nicht nach deiner Meinung, sondern geben dem Druck der Umweltschützer nach (Methylenchlorid als Lösungsmittel bei der Triacetatfabrikation), gehen dem Gewinn nach (PETP ist 15 % günstiger als Triacetat), sehen für schnelles Kopieren vor und lösen das Recycling-Problem. Damit keine Havarie entsteht, kann sich der Kinounternehmer praktische Einrichtungen besorgen, etwa Messer, die den Polyesterfilm durchtrennen, oder eine Friktion zwischen Motor und Projektorwerk mit voreingestelltem Drehmoment.
  11. Aber gerne, gewöhnliches Getriebeöl geht bestens, Liter zu 5 Euro
  12. Man kann jederzeit Reduktionen 35-16 herstellen. Der Trend ist heute sogar zu 65-35. Verschiedene Werbespots wurden und werden auf 65 gedreht und auf 35 verkleinert. Einer, der mir gerade einfällt, war von Bacardi. Da warst du aber an dem Südseestrand im weissen Sand mit diesen hübschen Girls unter Palmen und so.
  13. Hab mir das Video angesehen. Die wirklich wichtigen Sachen fehlen natürlich wieder. So wie der Soldat das Ding reinigt, würde es mich nicht wundern, wenn er Fusseln und Haare auf der Bildwand hat. Die Aufstellung des Projektors finde ich auch schwach. Naja, Yankee-Pfadfinder
  14. Paul Bode: KINOS Filmtheater und Filmvorführräume Grundlagen, Vorschriften, Beispiele, Werkzeichnungen. Mitarbeiter: Ernst Brundig und Kurt Milte. Verlag Georg D. W. Callwey, München, 1957. 288 S.
  15. Doch, klar, aber das mit dem Nitrounterguss wissen nur wenige Menschen, und auch erst seit zwei Jahren. Also gut geheim halten ! Ich weiss, wer's entdeckt hat.
  16. Ganz recht, das finde ich auch, aber sag' das mal einem Architekten. Das sind diese Men in Black, die uns mit den Segnungen des industriellen Bauens beglücken, wo sie nur können. Deutschland hatte zwar zumindest einen Kinoarchitekten, der diese Bezeichnung verdient, Paul Bode. Von ihm ist im Callwey-Verlag, München, 1957 das Buch KINOS, Filmtheater und Filmvorführräume, erschienen. Sehr besitzenswert.
  17. Schau, der Anamorphot als zylindrisches System müsste eigentlich mit der Grundoptik verschmolzen sein. Jeder Millimeter Abstand zwischen den Zylinderlinsen und den sphärischen bewirkt Zunahme eben zylindrischer Abbildungsfehler. Der Anamorphot soll deshalb so dicht wie nur möglich vor die Grundoptik gebracht werden. Bei der Aufnahme hatte man ursprünglich auch Vorsätze, heute wird ausschliesslich mit anamorphotischen Objektiven (eine Einheit) gedreht. Es gibt anamorphotische Projektionsobjektive. Frage, ob sich die Geschäftsleitung für so etwas begeistern lässt. Kostet doch immerhin $ 8000 bis 10'000 das Stück. Ansonsten sorge dafür, dass Grundobjektiv und Anamorphot exakt fluchten, dass die Projektionsdistanz (mit Messband oder Ultraschallgerät oder Laser-Kollimator feststellen) am Anamorphoten einstellbar und eingestellt ist, und dass ihr vom stehenden Xenonkolben wegkommt.
  18. Richtig lesen, sind denn alle dyslektisch geworden ?! Das Substrat besteht aus Nitrocellulose, nicht die Unterlage, Substrat ist die Bindeschicht zwischen Plastik und Gelatine. Filmtechnisches Grundwissen.
  19. Was, bitte, ist der Triacetatprozess ? Der Zerfall von Triacetatfilm ist nicht umkehrbar. Die katalytische Wirkung von Metallen ist richtig. Noch etwas: Kodak hat in den 1930er und 1940er Jahren Nitrocellulose als Substrat eingesetzt, und zwar bei den Schwarz-Weiss-Umkehrmaterialien im Format 16 mm. Zusammen mit dem Essigsäureanhydrid entsteht ein höchst schädliches Gasgemisch in der Dose, der Film hat praktisch keine Chance. Das Bildsilber wird regelrecht gebleicht (eine Oxidation), der Träger verhornt, die Bildgelatine flockt ab. Ich kann auch nur raten: alles Metall weit wegwerfen, nur Kunststoffdosen, die nicht zu dicht schliessen. Kein Papier, kein Karton beim Film. Kein feuchter Lagerort. Film auf möglichst grossen (Spulen-) Kern wickeln, Schicht innen, relativ locker. Liegend lagern
  20. Nicht einfrieren. Es gibt zwei Glaubensrichtungen, aber beiden gemein ist, dass überfrieren nicht in Frage kommt. Die russische Methode ist Lagerung bei Zimmertemperatur, es kann sogar +25 Grad sein. Damit hat man tendenziell trockenen Film. Das Wasser in Träger und Schicht(en) wirkt ja katalytisch auf den chemischen Verfall. Die andere Methode ist, das Dichtemaximum des Wassers auszunutzen. Das liegt bei +4 Grad. Die Filme kommen hydrostatisch gewissermassen zur Ruhe, weil bei dieser Temperatur am wenigsten Wasser verdunstet. Daher wird Gemüse im Kühlschrank schlapp. Resultat: weicher Film, der beim Erwärmen trocknet. Es kommt, glaube ich, darauf an, was man mit dem Material anstellen will. Auf jeden Fall ist die Langzeitarchivierung von Colormaterial unklug. Alle Farbstoffe gehen kaputt. Sinnvoll sind Farbenauszüge auf stabilem Schwarz-Weiss-Film, und zwar auf modernsten Dünnschichtmaterialien. Das kostet Geld, klar. Ansonsten gilt: geschrumpften Film nicht in Projektoren spannen, deren Mechanik auf frisches Material ausgelegt ist, und schon gar nicht in Schaltrollenprojektoren (Philips EL 5000, Philips FP 18, Bauer Selecton u. a.).
  21. Ja, das stimmt. Ich finde, wir Kinoleute dürfen den Produzenten nichts schuldig bleiben, aber genau an der Optik krankt das Lichtspiel seit Jahrzehnten. Es gibt Zoom-Projektionsobjektive, es gibt anamorphotische Projektionsoptiken, usw. Nur wollen die Chefs von Optik nichts verstehen. In vielen Kinos sind tolle Objektive vorhanden, so habe ich ein Mal ein 30-mm-Schneider beschafft für die Projektion von 16-mm-Film, und das Bild ist seit daher erstklassig. Es gibt noch Zeiss-Ikon-Alinare hier und da oder gut passende Oude-Delft. Isco, richtig eigentlich JSCO von Joseph-Schneider-Company, ein Ableger der Kreuznacher Firma, kommt in meinen Augen nicht ganz mit. Hugo Meyer, Görlitz, war früher an der Spitze. Aber eben, mit dem Ton (perforierte Bildwand) und der Xenonlampe hat sich alles verändert.
  22. Das Polyester PETP, der Chemiker sagt das Polyester, also Polyethylenterephthalat, oft mit PET abgekürzt, ist 1940 in einem Labor der Etablissements Industriel Du Pont de Nemours, Inc., von Emerette F. Izard erstmals dargestellt worden (unter dem berühmten Du-Pont-Chemiker und Laborleiter Wallace H. Carothers). 1950 hat Du Pont den Kunststoff mit der Handelsmarke Mylar angeboten und gleich auch Schwarz-Weiss-Filme auf dem Träger herausgebracht. Die Industrie hat sich nur sehr zögerlich darauf eingelassen. 1955 hat man bei Eastman-Kodak eine Lizenz zur eigenen Herstellung von PETP von Du Pont gekauft. Seither liefert Eastman-Kodak Filmmaterialien auf Estar-Unterlage. Später noch kamen Agfa-Gevaert mit Gevar-Polyester und Fuji Photo Films mit PETP-Träger beim Single-8-System (1965). Polyesterfilm von 0,125 bis 0,1 mm Stärke ist tatsächlich reissfest, du kannst ja ein Mal an einem wertlosen Abschnitt herumzerren. Polyesterfilm ist aber auch masshaltig, weil PETP ein vollsynthetischer Kunststoff ist, der weder Wasser noch Weichmacher noch Lösungsmittel verliert. Das Essigsyndrom ist Film mit Triacetatunterlage eigen, die aus Baumwollfasern unter anderem mit Essigsäure fabriziert wird, ein so genannter halbsynthetischer Kunststoff wie schon das Celluloïd. Polyester ist mindestens 15 % günstiger in der Herstellung als Cellulosetriacetat. Polyesterfilm schrumpft praktisch nicht (nur bei Erwärmung), so dass eigentlich Zahnrollen für frischen Film eingesetzt werden sollen. In dieser Beziehung führend ist die Firma LaVezzi, U. S. A., mit verschiedenen Schalt-, Zahn- und Führungsrollen speziell für Triacetatfilm, Polyesterfilm und allgemein Kopien mit CinemaScope-Perforation. Wenn der Projektor sauber auf Polyester eingestellt ist, läuft das sehr leise. Die Weiterentwicklung der Filmtechnik beruht auf Polyesterfilm, und zwar mit dünneren Materialien. Seit einigen Jahren ist halbe Stärke in Gebrauch (Schwarz-Weiss-Filme für Sonderanwendungen), Gesamtdicke 0,068 mm. Nächstes Ziel ist 0,044 mm, ein Drittel der traditionellen Stärke, vorab zur Herstellung von Farbenauszügen (Archiv-Technik).
  23. Popcorn hat schon Mike Todd, der dritte Ehemann von Liz Taylor, Broadway-Produzent, Teilhaber an CINERAMA und Urheber von Todd-AO 70 mm, bei der Aufführung seiner Filme 1955 verboten. Nostalgie ist das Nachhängen an gewesenen Sachen, die im Museum stehen oder auf dem Dachboden liegen. Da schwingt Sehnsucht mit, Reumut, auf jeden Fall aber keine Ahnung vom wirklich Gewesenen. So ging es mir mit dem Kohlenbogenlicht. Ich hatte auch lange keinen Begriff (begreifen) davon, bis ich ein Pärchen Philips-H.-I.-Lampen in Betrieb nahm, Kohlen beschaffte, Spiegel und Objektive ausprobierte und . . . Freude hatte, frische lebendige Freude an dem Ganzen. Lassen wir die Überschrift Nostalgie.
  24. Pefekt sind zwei Masken in Schienen dicht an der Scheibe des Projektionsfensters, die parallel mit dem Vorhang aufgehen: kleiner Elektromotor mit Schnecke.* Auch gut ist, die Vorstellung mit einem hauseigenen Dia auf den Vorhang zu eröffnen, um anschliessend mit dem Abwinkler weiterzufahren. Wer hat einen Dia-Abwinkler, wer weiss, was das ist ? Vom letzten Dia wechselt man auf das Filmprogramm, das im Bildformat eine Steigerung erfahren soll. Deshalb alle Dias und die Werbung 3 zu 4. Selbstverständlich hat das mit Arbeit zu tun. Zum Teufel die Automation ! * Die allermeisten Projektoren stehen zu nah an der Stirnwand. Je weiter die Maschinen von den Fenstern entfernt sind, um schärfer schneiden die erwähnten Masken das Bild ab. Dass der Lichtkegel möglichst am Fenster zwei Mal um das Streulicht beschnitten wird, trägt zur Bildgüte im Saal bei. Leider längst vergessene Einzelheiten, auch nicht mehr so einfach einzuhalten bei dem Durcheinander an Bildformaten
  25. Richtige Einstellung geht so: Erst mit Hilfe eines Fernglases, ja, das schadet wirklich nichts und kostet etwa 60 Euro, das Grundobjektiv einstellen und belassen, dann den Anamorphoten mit gelöstem Stellring so dicht wie möglich vor die Grundoptik bringen. Am besten sind natürlich anamorphotische Optiken. Sonst sollten Frontgewinde des Objektives und Rückgewinde des Anamorphoten ineinander passen. Dann am Entfernungsring des Anamorphoten die mit Messband ermittelte Projektionsdistanz einstellen und schliesslich wieder mit Fernglas fokussieren. Wenn die gemessene Projektionsdistanz am Anamorphoten nicht einstellbar ist, kannst du lange probieren. Möller gibt es für zwei Einstellbereiche, so von 15 Meter bis Unendlich und von 6 Meter bis Unendlich. Ich kann mich täuschen bei den Beträgen, aber das ändert nichts daran, dass jede Optik für eine Brennweite-Bildweite-Paarung ausgelegt ist.
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