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Das ist eben auch meine Vermutung, weil es fast gleichmäßig wackelt. Beim Filmen hatte ich immer den Griff abgeschraubt und die Kamera direkt aufs Manfrotto-Stativ montiert. Dieses Zittern habe ich beim Filmen aus der Hand eben nicht.
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Am Wochenende habe ich mal wieder mit meiner Quarz DS8-3 gefilmt, der sowjetischen Doppel-Super-8-Kamera, die ich wegen ihrer Zuverlässigkeit besonders lieb gewonnen habe. Bislang habe ich immer auf Stativ gefilmt, was mir regelmäßig leicht wackelige Bilder beschert hat, die man nur digital stabilisieren konnte. Nun habe ich aber mal ganz aus der Hand gefilmt, was wegen ihres ordentlichen Gewichtes sehr gut geht. Beim Entwickeln war ich wirklich überrascht: die Szenen aus der Hand waren viel stabiler als die, welche ich mit Stativ gefilmt hatte. Kaum nervöses Zittern mehr, absolut vorzeigbar. Woran kann das liegen?
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Ganz einfach: ich wollte damit den Kalender begleiten und im Stockdunkeln filmen. Einfach so und es hat Spaß gemacht. Den Film gab es vor ein paar Jahren für 10 €/Kassette bei Wittner und er wird jetzt nach und nach verfilmt. Dass er körnig wie die Hölle ist, weiß ich, und er war ja auch nie für Super 8 gedacht. Aber das hält mich nicht davon ab, ihn zu verwenden, ich mag seinen besonderen Reiz, er ist fast schon impressionistisch. Ich habe damit ja auch schon meinen Walpurgisnachtfilm gefilmt. Man kann einen so körnigen Film aber definitiv nicht über Youtube und sein Blockrauschen beurteilen, denn ohne Komprimierung und mit scharfer Körnung erzeugt er eine ganz eigene Atmosphäre. Schemenhaft und geheimnisvoll. Wer es wesentlich feinkörniger möchte, der kann den tollen Vision3 500 verwenden, der aber dann auch mal das Vierfache kostet. Den Anspruch, Newcomer damit zu Begeistern, hatte ich von Anfang an nicht. Trotzdem mögen gerade diese in Zeiten von 4K eine derartige Ästhetik. Das ist ähnlich wie mit dem aktuellen Erfolg der Lomographie oder der Lochkameras. Wenn man mit der Super-8-Kamera filmt, wird man zudem ständig angesprochen. Ein Kind meinte da kürzlich spontan: Saugeil! :-)
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Ich vergaß zu erwähnen, dass man bei Selbstentwicklung in der eigenen Dunkelkammer unbedingt Sicherheitshinweise beachten sollte: d.h. Handschuhe, Schutzbrille, Schürze und Atemschutzmaske, am besten mit Wechselfiltern. Alles andere ist ausdrücklich nicht zu empfehlen, vor allem bei Schwarz-weiß-Umkehrentwicklung, wo es die Bleiche in sich hat! Die verbrauchte Chemie sollte dann auch zum Schadstoffhof/-mobil gegeben und damit fachgerecht entsorgt werden.
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Bislang habe ich besagten Aero Plus-X, Adox Pan-X-Reverso und Fomapan 100 so entwickelt.
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Ich habe mal mein bewährtes Rezept aufgeschrieben. Im Wesentlichen ist es das, was Friedemann in seinem zeigt, nur eben auf 2 l hochgerechnet. Plus-X und Foma werden damit bestechend gut.
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Meine neuen Wege im Bereich Schmalfilm werden sich auch beim Vertonen bewegen, hier steht schon lange eine Bespurungsmaschine. Andererseits werde ich verstärkt neben neuen Filmprojekten mit der Technik des Tonings experimentieren. Und meinen geschenkten Mittelformatvergrößerer ausprobieren. Hach, wir haben schon tolle, erfüllende Hobbies! Wenn nur mehr Zeit dafür wäre.
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Übrigens ist Max-8 auch kein Problem, sagt gerade Mario Gärtner. „Wir haben das bereits gemacht. Bei 2K sieht man aber dann die benachbarten Bilder wegen des 4:3 Formates. Das muss man dann oben und unten abkaschen.“
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Weiß ich nicht. Meine Datei ist Apple ProRes 422 (HQ). Mir wurde aber gesagt, dass man auch Rohdaten liefern könne, was aber noch mehr Speicherplatz verschlingt. Hier mal zwei Screenshots in Originalgröße, unbearbeitet.
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Hallo, ich möchte an dieser Stelle von meinen ersten Erfahrungen mit SCREENSHOT berichten. Ich habe 15m superkörniges Pro8mm Fuji Super-8-Farbnegativmaterial abtasten lassen. Um Montag weggeschickt, am Freitag kam schon das Resultat. Es handelt sich um einen 2K-Scan, echtes 2K, progressive (meine bisherige, ebenfalls gute Digitalisierungsfirma in Spanien konnte nur interlaced) und im Apple ProRes-Format. 15 Meter Film sind dann ca. 3,5 GB groß, die auf den mitgeschickten USB-Stick passten. Ich bin sehr davon angetan, die holen alles raus, was geht. Und der Preis mit 20 € ist auch völlig angemessen, wie ich finde. Von daher kann ich diese Firma uneingeschränkt weiterempfehlen. Hier das Video, welches allerdings nur begrenzt aussagekräftig ist, da YouTube völlig beim Komprimieren des Chaos-Korns kapituliert.
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Ja, es waren auch viele Projektionen dabei. ich habe da vermutlich einfach Pech gehabt. Die alte Technik ist eben manchmal störrig. :-) Interessant, das du ähnliche Beobachtungen gemacht hast.
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Hallo Klaus, die Schmalfilmtage waren prinzipiell schön: viele nette Leute kennengelernt und wiedergetroffen: Dagie, Stefan Möckel und die leidenschaftlichen Leute von L’abominable (Nicholas Reys 16mm-Film ANDERS, MOLUSSIEN war für mich das projizierte und filmische Highlight) und Lab A. Allerdings war die Moderation des Wettbewerbs am Samstag freundlich gesagt schwierig. Er konnte nur schlecht Englisch, was ihn aber nicht davon abhielt, alles auf Englisch zu moderieren. Besser wäre es gewesen, hier deutsch zu moderieren und dann kurz englisch zu übersetzen, wie das anderswo auch üblich ist. Mit anwesenden Filmemachern, viel kamen von weit her, sogar aus Großbritannien, wurde auf der Bühne nicht gesprochen (ein kurzes Q&A ist eigentlich bei guten Festivals üblich) und noch schlimmer: die Entscheidungen der Jury nach schier endloser Wartezeit wurde nicht begründet! Es gewann das Feelgood-Studenten-Roadmovie DEUX HOMMES DANS UNE AUTO. Sie sagten nur, dass sie sich nicht entscheiden können. Den Publikumspreis gewann der mit großen Mitteln produzierte Filmhochschul-Exploitationfilm WAS WIR TUN WENN WIR ALLEIN SIND (D 2015), der den Tagesablauf eines splitternackten jungen Mannes vom Aufstehen bis ins Bad zeigt. Bei der Projektion meines Films sprang der Bildstand (bei mir zuhause mit dem Hokushin war alles super stabil) und richtig scharf war es auch nicht. Ich bin da fast gestorben. Oh Mann, da wurde viel verschenkt, denn die Wettbewerbsauswahl war super. Meine Favoriten waren FINLAND IN 4 MOVEMENTS (FIN 2013), DA-DORT (D 2011) und BIN ICH REICH? (D 2015). Vier von zehn Filmen wurden analog projiziert und das Publikum war toll und vielgestaltig. Richtig klasse war hingegen der Workshop TINTING & TONING, vor allem Toning ist der Wahnsinn! Wenn das Kupfer die Bildkonturen anfrisst, wird man spontan glückselig vor soviel Überraschung. Gar nicht auszudenken, was man da mit Schwarzweißfilm alles anstellen kann. Während des Workshops habe ich meinen mit der K3 gedrehten und Foma-selbstentwickelten Schrottplatzfilm bearbeitet. Ich habe da viel gelernt und werde die Technik auch in einem der nächsten Filme verwenden. Von daher ziehe ich ein überwiegend positives Fazit.
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Rechenaufgabe: wieviel paßt auf diese Super8-Spule ?
Patrick Müller antwortete auf Joerg's Thema in Schmalfilm
Mit Hilfe eines Filmlängenrechners kann man natürlich auch die Länge ermitteln: http://cinematography.de/filmruntime_calc.php -
Super 8 negativ
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Ich habe am Montag einen Film zum HD-Abtasten zu Screenshot nach Berlin geschickt, sehr freundlich und unkompliziert. Morgen ist er schon da und ich bin gespannt, wie er aussieht. Das Ergebnis werde ich mal posten.
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Ab morgen ist es wieder soweit: vom 21.–23.01.2016 laufen in Dresden wieder die Schmalfilmtage. http://www.schmalfilmtage.de/fest2016/s8_16.php Ich selbst bin diesmal auch anwesend und nehme am Workshop „Tinting Toning – Kolorieren, Tonen und Bleichen“ von Anja Dornieden & Juan David González Monroy teil. Am Samstag läuft sogar mein Kurzfilm als Analogprojektion im Wettbewerb. Falls jemand aus dem Forum während der Tage anwesend sein sollte, kann er mir gerne Bescheid sagen.
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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Es besteht doch Wahlfreiheit. Wer künftig mit Tri-X filmt, bekommt den Film für die wunderbare Projektion sowie eine 4K-Abtastung zum günstigen Preis, die vorher ein Vermögen kostete. Und wenn alles gut läuft, kommt sogar ein Farbumkehrfilm. Ich sehe das sehr positiv! Wer das alles nicht will, filmt einfach wie vorher, niemand wird gezwungen, das Angebot anzunehmen. -
schmalfilm-Kanal mit neuem Film von Patrick Müller
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Und wieder was Neues von letztem Sommer: MEERESSKIZZE. Frankreich, 2016, Super 8, 5 min., 25B/Sek., Seitenverhältnis: 1.5:1 (Max-8), Ton: Anne Kretschmar (Tascam DR-40), Kamera: Logmar S8, Objektiv: Pentax Cosmicar TV Zoom 1.0/8–48mm, Filmmaterial: Kodak Vision 3 50D, Abtastung: Ocho y Pico, Entwicklung (mit Telecinevorbereitung): Andec. Gefilmt 2015 in Antibes am Mittelmeer. https://vimeo.com/151583576 -
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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Es ist definitiv so und stand anfangs sogar so auf Kodaks Produktseite. Konkret schrieben sie: We brought together the best mechanical fabricators on earth. Logmar in Denmark - together with celebrated industrial designer Yves Behar and his team at FuseProject in San Francisco. -
Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Das Max-8 der Logmar hat das Bildverhältnis 1,5:1. http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=65739 Das sieht dann so aus: ungefähr ein 14:9, also. -
Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
4K macht für eine digitale Nachbearbeitung durchaus Sinn. Schon allein die Tatsache, dass man ein volles Bild des Scans bis zum Rand inkl. Perfolöchern bekommt. Dann kann man in der Nachbearbeitung beschneiden wie man möchte und hat alle Möglichkeiten. Klar, die Auflösung von Super 8 ist nicht groß, allerdings sieht man bei 4K dann auch das Korn, was auf Kinoleinwänden einfach großartig aussieht. Bei einem 2K-Scan hat man das Korn auch dargestellt, aber leider wird das dann meist bei der Kompression weggebügelt und man hat wenig Möglichkeiten, zu Beschneiden, ohne Auflösung zu verlieren. Ich plädiere deshalb entschieden für 4K-Transfers und hoffe, dass sich Andec einen entsprechenden Scanner kaufen wird, falls es den Kodak-Großauftrag bekommt. -
Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Martin Rowek sagte mir kürzlich, das sei ideal für die Skateboardfans. Ich habe offiziell aber auch noch nichts genaues gefunden. -
Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Bloomberg schreibt gerade, dass der Nutzer nach dem Einschicken des Films zu Kodak einen 4K-Scan zurückbekommt. Das ist doch was! http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-01-07/new-kodak-super-8-concept-camera-first-look-video -
Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Patrick Müller antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Wie gesagt, Logmar baut die Kamera in Zusammenarbeit mit Kodak und Designer Yves Béhar. Stand anfangs auch so auf Kodaks Homepage, dann war der Name aber schnell auch schon wieder verschwunden. Deshalb ähnelt sie auch der Logmar.