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Patrick Müller

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Alle erstellten Inhalte von Patrick Müller

  1. Das klingt alles traumhaft, Klaus, ich bin gespannt! Ich bringe die Stummfilmfassung meines Pfalz-Films „Ich bin“ mit (2014, ca. 2min), falls gewünscht.
  2. Ich sehe es auch nicht so schwarz wie Jürgen, auch wenn diese Sichtweise natürlich auch verständlich ist. In Viscontis Film DER LEOPARD fällt der Satz: Es muss sich alles verändern, damit es so bleibt, wie es ist. Und so wird es auch dem Schmalfilm ergehen: Ja, die älteren Filmer gehen mehr und mehr in das Wolkenreich des Films AMPHITRYON über, aber: es kommen auch junge nach. Mir ist in den letzten Wochen sehr aufgefallen, dass es beispielsweise bei Vimeo immer mehr Leute mit Film versuchen und interessante Arbeiten abliefern. Auch auf experimentellen Festivals halten auf Schmalfilm gedrehte Filme immer mehr Einzug. Das ist ja auch verständlich: es ist wunderbar, mit echtem Film zu arbeiten, ungefährt so, eine alte Schreibmaschine für die eigenen literarischen Texte zu verwenden, wo jeder Tastenanschlag überlegt sein will und einen kreativ weitertreibt. Schwarzweißfilm wird es noch lange einige Zeit geben und Farbfilm dank Kodak-Deal vermutlich auch noch eine Weile. Wenn nun also die Künstler und begeisterten Amateure einsteigen, dürfte das viel Aufmerksamkeit bedeuten. Am Preis kann es auch nicht liegen, Wittner verkauft seine Chargen doch recht schnell, wenngleich traumhafte preisliche Verhältnisse des vergangenen Massenmarktes von einst vorbei sein dürften. Abtastungen sind heute auch so gut wie nie, wodurch das Werk auch digital dem projizierten Bild kaum nachsteht. Und wenn alles untergeht, können wir ja immer noch unsere eigenen Emulsionen kochen, wie das Roger D. Wilson kürzlich im Rahmen eines 4-Tages-Workshops im George Eastman House getan hat. Unglaublich spannende, belebende Zeiten!
  3. Super 16 machen die auch. Und AppleProRes können die auch. http://ochoypico.com/super8-telecine-english/?cat=10 Preis: 1€/m (SD), 1,33 €/m (HD)
  4. Wie passend: genau zu Beginn des Filmbörsentreffens am Freitag ist Frühlingsanfang! Ein hoffnungsvolles Zeichen für den Analogfilm?
  5. Ob das funktioniert? Ich habe mir mal einen davon testweise bestellt.
  6. Jetzt stelle ich mir gerade noch Selbstentwickler mit Maske in den Wohnmobilen vor. So eine Art Breaking Bad mit Tetenal. :-)
  7. Sehe ich auch so und oute mich als Wittnerversteher. Die Nachfrage bestimmt das Angebot und den Preis.
  8. Ich mag den Hof auch. Zumal ich ausgehungert auf Pfälzer Saumagen bin. Ich hatte den letztes Mal auch noch anderswo gegessen, aber mit dem Deidesheimer Hof war es nicht vergleichbar.
  9. Das ist nachvollziehbar, wenngleich ich mich dort sehr wohl gefühlt habe und das Essen recht gut fand. Wir können ja am Freitagabend eventuelle Alternativen erwägen, oder gibt es schon konkrete Vorschläge? Und sind wir mit unserem schmalfilmigen Forententreff am Freitag denn wieder im Keller des Herrn Ritter untergebracht? In dem Fall: Jacke nicht vergessen, das letzte Mal war es doch sehr frisch.
  10. Ich meine damit auch nicht Film an sich, sondern den interessanten Übergang am Ende des Films, wo von analog auf digital gewechselt wird. Klaus war es auch schon aufgefallen. Sollte also keine Kritik sein, sondern es war der Vergleich interessant.
  11. Als hier wird zumindest darüber berichtet, dass die Filme in der Mache sind: http://www.filmferrania.it/news/2015/dirty-little-boy
  12. Ich meine oben natürlich Dagie Brundert. Da war die automatische Korrektur auf dem iMac wohl übereifrig.;)
  13. Hallo, ich habe eine Braun FK1 Klebepresse in neuwertigem Zustand. Als Batterien sind ja zwei 1,5V-Batterien vorgeschrieben, ich habe also zwei Varta C eingelegt (entspricht LR14 Baby) Licht geht und der Motor läuft. Allerdings nur sehr langsam, es ist, als wenn nicht genügend Saft zum Antreiben da ist. Ich hatte mal mit Magie Bruders Presse gearbeitet, und die ging ab wie ein Ferrari. Woran liegt das? habe ich die falsche Batterie oder ist in der Presse etwas defekt (sieht bislang nicht so aus)? Für Hinweise freue ich mich sehr!
  14. Ja, das finde ich auch: mit den Digitalaufnahmen ist der Zauber weg, ich dachte auch an einen Science-Fiction-Film. Gut gemacht. Mich stört eigentlich nur das schwarze Schild in der Mitte. Die Informationen hätte ich in den Youtube-Beschreibungstext gepackt.
  15. Gratulation zu dem neuen Schmalfilmhobby! Ich bin damals auch zuerst über analoge Fotografie/Lomokino zum Bewegtbild in Super 8/16mm gekommen. Aber lass dich gewarnt sein: es macht süchtig! ;-) Verschiedene Kameras auszuprobieren macht auch großen Spaß, da hast du ja alle Formate zur Verfügung. Falls du wie ich die Belichtungszeit mit einem Smartphone ermittelst, kann ich dafür Cine Meter II empfehlen. Damit habe ich mit der Krasnogorsk-3 tolle Ergebnisse erzielen können, weil man dort Shutter Speed, Filmempfindlichkeit und Frame Rate exakt einstellen kann.
  16. Nein, es ist komplett ohne Filter gefilmt. Der hervorragende Scan von Ochoypico war grau und Rohdaten, darin waren aber alle Informationen enthalten, um mit einer einfachen Farbkorrektur im Final Cut Pro X einiges zu richten. Das habe ich auch bei den Vorgängerfilmen Vanitas und Betrachtung der Zeit so gemacht.
  17. Da das Gedicht ja aus Frödings Perspektive eines Mittdreißigers geschrieben wurde, der sich rückblickend an seine Jugend erinnert, musste man hier mit Assoziationen arbeiten, ohne das Gedicht allzu sehr zu illustrieren. Klar hätte man hier auch Menschen einbauen können, ich hatte auch dazu wunderbare Szenen gefilmt (im Boot, liegend, usw.). Aber mir ist aufgefallen, dass das in diesem Kontext diese Intimität der Erinnerung zerstört hätte, er spricht ja hauptsächlich von Geräuschen, Düften, Vögeln, weichem Moos, Wind und Wasser. Beim Schnitt ist uns aufgefallen, dass Personen ein Störfaktor darstellen würden. Somit habe ich bei der Szene, wo man einen Menschen erwarten würde, „Wie ein Muttersohn lieg ich…“, einen interessanten, verschlungenen Baum im Gras gefilmt. Wenn er „im Schoss seiner Mutter träumt“, dann zeige ich das wunderbare schwedische Moos, auf das ich dort selbst stundenlang mit meiner Freundin gelegen und geträumt habe, ohne explizit eine Person zu zeigen. Und am Schluss, wo ich ein Mädchen zeigen wollte, nur ein Stück Hemd, beiläufig hingehangen von irgendjemand, ohne das zu konkretisieren. Ein Glücksfund des Zufalls. Ich versuche meine Filme trotz Strenge immer so offen wie möglich zu gestalten, und sobald man Menschen zeigt, nimmt man ein Stück der eigenen Identifikationsmöglichkeit und nagelt die Fantasie fest. Da muss man hochsensibel vorgehen. Zumindest bei einem Filmgedicht. Aber klar, wenn es passt und die Idee stimmt, werde ich definitiv auch wieder mal Menschen in meine bewegten Bilder einbauen. In meinen ersten Filmen sind ja nahezu in jeder Einstellung welche zu finden. ;-) Mit Sprechern ist das ja auch so ein Problem. Hier hatte ich großes Glück, dass Klaus-Rüdiger Utschick, der Fröding-Übersetzer schlechthin, es mir in München bereitwillig und mit großem Elan eingesprochen hat. Ein Glücksfall.
  18. Danke! Ja, den besten Filmlook erzielt man immer noch mit echtem Film. Der Negativstaub und die Unvollkommenheiten bei der Selbstentwicklung geben auch eine besondere Atmosphäre, die man sicher digital auch mit den besten Filtern nicht nachahmen kann. Eigentlich müsste man Fuji ja mit ECN-2 entwickeln, ich habe aber aus Verfügbarkeits- und Kostengründen mit C-41 entwickelt. Das Material ist Rohfilm von 2006.
  19. Neu: I UNGDOMEN („In der Jugend“): Filmgedicht von Patrick Müller nach Gedanken des schwedischen Dichters Gustaf Fröding (1860–1911) über Jugend, Aufbruch und die erste Liebe. Deutschland/Schweden, 2015, 16mm, 3 Min. Text: Gustaf Fröding, Specher: Klaus-Rüdiger Utschick, Kameratyp: Krasnogorsk-3, Filmmaterial: Fuji Eterna 250T, Entwicklung (C-41): Patrick Müller, Telecine: Ochoypico, Madrid. Gefilmt am Laxsjön, Västergötland, 2014. Deutsche Übersetzung mit freundlicher Genehmigung des Anacreon-Verlages.
  20. Ich bin bereits am Freitagabend da, reise aber bereits am Samstag Nachmittag ab, weil der Heimweg ziemlich lang ist. Von daher ist mit mir nicht am Samstag Nachmittag zu rechnen.
  21. Wenn es danach geht, dann ist auch der Metan-Rülpser einer Kuh einer der größten Klimakiller. Wichtig ist, dass wir sparsam mit unseren Ressourcen umgehen und den oft unvermeidlichen Müll gut entsorgen. Da außerhalb Deutschlands die Welt außer Rand und Band ist und vielerorts ohne rechtsstaatliche Strukturen oder stabile Ordnungen, ist das natürlich gut gesagt. Wir sind da hier auf einer Insel der Seeligen. Trotzdem ist es richtig, dass man sich dessen bewusst werden sollte und zu versuchen, einen Teil zur Vermeidung von allzuviel beizutragen. Ergo: kauft mehr Acetat-Film (hält 100 Jahre) statt PET (hält 500 Jahre) :-)
  22. Meine ist im Keller und lüften kann ich auch, aber trotzdem ist mir das nicht genug, vermutlich bin ich einfach zu empfindlich. Ich werde es mal mit einer Halbmaske versuchen.
  23. Patrick Müller

    Filmreiniger

    Ich habe einen Tonfilm erworben, der aber noch gereinigt werden muss. Bislang bin ich immer mit Isohexan gut gefahren. Hat das Mittel Auswirkungen auf die Tonspur oder ist sie da resistent?
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