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Überblendungen in der S8 Kamera gemacht


Regular8

  

13 Benutzer abgestimmt

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Hallo zusammen. Zur Umfrage: Es gibt ja Kameras, die Ab-, Auf- und Überblendungen mit verstellbarer Sektorenblende erledigen, die also die Belichtungszeit durch Verkleinerung des Hellsektors (160°...120°...80°...40°...) der Umlaufblende kontinulierlich verkürzen (sind wohl die meisten Kameras) und auch solche, die Ab-, Auf- und Überblendungen dadurch erzeugen, dass sie das Blendenloch einfach immer weiter zuschrauben (F8...11...16...22...32...45...) bis es vollkommen geschlossen ist. Mich würde mal interessieren, ob Euch ein optischer Unterschied zwischen den beiden Methoden aufgefallen ist und wenn ja, was Euch besser gefällt, oder aus anderen Gründen eher zusagt.

Fachliche Auseinandersetzungen herzlich willkommen. :-)

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Hallo,

 

 

das finde ich mal richtig interessant! Meine Canon 814 XL-S macht zwar keine Überblendungen, aber Auf- und Abblenden kann sie und das geht mit der Sektorenblende. Ich habe hier das Gefühl, dass die nicht mehr so ganz rund läuft (Geräusch beim Verstellen ertwas gequält), bei hohen Geschwindigkeiten kommt es auch bei kleinerem Öffnungswinkel zu einem unschönen Flimmern - da ist wohl nicht mehr alles in Ordnung.

 

Beim Auf- und Abblenden fällt mir auf, dass das insgesamt weich, aber manchmal an einigen Stellen auch mit leichten Rucklern / Sprüngen in der Helligkeit geschieht. Das finde ich etwas schade, aber insgesamt bliebt die Wirkung schon erhalten. Es ähnelt ein bisschen den Überblendungen, wie man sie manchmal in älteren Filmen sieht. Die sind dann sprunghaft zu Beginn und zum Ende hin.

 

 

Die Einblendungen der Bauer C 47 XL finde ich aber schöner. Sie verwendet dazu die Blende. Die wird wohl einfach durch ein Drehspulinstrument gesteuert und das ergibt entsprechend träge / weiche Bewegungen.

Ich habe damit mal eine Lampe aufgenommen (und ein- und ausgeblendet). Das erinnert von der Helligkeitskurve fast an das Ein- und (besonders das) Ausschalten eines großen Scheinwerfers mit hoher Leistung (z.B. 5 kW). Oder wie man das bei einigen Niedervolthalogenlampen und entsprechendem Trafo beobachten kann. Manchmal sieht man das auch in älteren Spielfilmen, wenn da in einem Raum das Licht vom Darsteller eingeschaltet wird, geht die sichtbare Lampe mit dem "Klick" sofort an (kleine Glühbirne), die allgemeine Helligkeit im Raum ist aber durch die Scheinwerfer träger. Ein sehr schöner Effekt!

Eine Änderung der Tiefenschärfe ist mir noch nicht aufgefallen. Das würde mich wohl nur bei einer extremen Änderung stören.

 

Oder kurz: Bei der Canon merkt man beim Betrachten, dass in dem Moment Technik am Werk war, bei der Bauer nicht.

 

 

Vom Ästhetischen nun wieder zum Technischen:

 

Klar, dass das der Bauer sehr einfach fällt, eine weiche Einblendung zu machen. Nachteil an der Geschichte ist wohl aber, dass man bei schon vorher weiter geschlossener Blende eine verhältnismäßig kurze Ein- und Ausblendung bekommt. Ich habe das aber nicht weiter ausprobiert, weil die Kamera ansonsten irgendwie nicht so überzeugend ist von der Bildqualität her.

Die Canon könnte wohl gar nicht ihre Blende dazu verwenden, da ist wohl eine andere Technik verbaut. Ich habe mal was von einen Servoantrieb (?) gelesen (wer weiß da Näheres?). Wenn man z.B. eine (nicht wirklich sichtbar) flimmernde Leuchtstoffröhre groß im Bild hat, hört man sogar ein leichtes Summen. Das ist wohl ein ständiges ganz feines Nachregulieren, weil sie sich an den Helligkeitsschwankungen stört. Zumindest sind die Blendenbewegungen äußerst zielsträbig, d.h. sie reagiert sehr schnell und stoppt ganz genau und abrupt auf dem ermittelten Wert. Einen solch empfindlichen Mechanismus so ruhig anzusteuern, wäre wohl kaum möglich. Dabei fällt mir ein: Man könnte mit manueller Blender filmen (sollte man ja nach Möglichkeit sowieso...) und dann abblenden. Das bekommt sie noch einigermaßen flüssig hin.

 

 

Der wahrgenommene Unterschied kommt wohl daher:

Ich vermute, dass die Sektorenblende ungefähr eine lineare Bewegung macht und entsprechend über die ganze Bewegung gleichmäßig die Lichtmenge verringert. Dafür braucht sie ca. 5 Sekunden. Die Bauer schafft im offeneren Bereich ca. 2-3 Blendenstufen pro Sekunde, nachher wirds deutlich schneller. Das heißt, innerhalt von einer Sekunde beträgt die Lichtmenge höchstens noch 1/4, danach geht's noch schneller. Die Canon ist vielleicht erst nach 2 Sekunde bei 1/2. Das erklärt wohl die Unterschiede.

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Hallo Filmfreunde,

 

Ich meine, dass grundsätzlich mit beiden Methoden, verstellbare Sektorenblenbe und auch mit der normalen Blende eine saubere Überblendung machbar ist.

 

Die Gleichmässigkeit und die gleiche Dauer der Ab-, bzw. Aufblendung ist sehr wichtig. Da sehe ich grosse Vorteile bei der verstellbaren Sektorenblende, da diese völlig unabhängig von der Grösse der "normalen" Blende immer gleich lang braucht, um völlig zu schliessen, insbesonders dann, wenn der Vorgang elektrisch und automatisch von der Kamera gesteuert wird. Muss ich aber von Hand einen Hebel schön gleichmässig schliessen, wird es schon kritischer. Da muss dann schon etwas Fingerspitzengefühl dabei sein, damit die Bewegung schön gleichmässig ausgeführt wird, der Film nimmt jede Unregelmässigkeit gnadenlos zur Kenntnis, was dann auf der Leinwand auch zu sehen ist.

 

Beim Abblenden mit der normalen Irisblende ist der Weg bis zum völlig geschlossenen Zustand natürlich stark von der Helligkeit abhängig, es macht einen grossen Unterschied, ob ich z.B. von Blende 2 oder von Blende 11 anfange abzublenden. Wenn dann die Helligkeit bei der Abblendung zur späteren Aufblendung (nach dem Rückwickeln des Films... klar doch...) noch unterschiedlich sind, wird es echt schwierig, da dann ein recht unterschiedlicher Drehweg am Blendenring innerhalb gleicher Zeit ausgeführt werden muss. So gesehen betrachte ich eine saubere Überblendung mit der normalen Blende als kaum kontrollierbar und nicht wirklich sauber hinzubekommen, ausser, man hat ein ganz gutes Händchen hierfür.

 

Mit der Sektorenbelnde, die stets dieselbe Schliessdauer hat, ist das alles relativ einfach, da stimmt es dann auch, wenn völlig unterschiedliche Beleuchtungssituationen bei den beiden Aufnahmen herrschen. Das Hauptproblem ist meiner Ansicht nach vielmehr die zum Rückwickeln des Filmes völlig ungeeignete Kassette von Kodak. Da kommt es dann schon recht oft mal zu irgendwelchen Störungen, insbesonders bei heutigen Filmsorten , wie eben dem Ektachrome100D, der ja auch schon beim normalen Vorwärtstransport seine Probleme machen kann. Ich persönlich habe recht schlechte Erfahrungen mit Überblendungen mit der Kodakkassette gemacht, mal geht es problemlos, mal will es einfach nicht, ist wie in der Lotterie. Die Kassette ist einfach nicht für Rückwärtslauf gebaut, das gibt immer irgend ein nur halbwegs kontrollierbares Gewurstel innerhalb der Filmkammer.

 

Bei Normal-8, wo der Film noch offen gelaufen ist, sah es hingegen ganz anders aus: Da waren solche Überblendungen absolut perfekt, aber dafür war das Handling teilweise recht mühsam. Bei meiner Bolex H8 war es jedesmal ein grossses Prozedere, bis man eine Überblendung im Kasten hatte, dafür war diese dann auch sicher perfekt und konnte sich sehen lassen.

 

Hier das Prozedere der Bolex H8-RX in einzelnen Schritten:

 

1. Durch drücken des Hebels am Fader die Abblendung starten. (Die Kamera schaltet dann automatisch ab)

2. Die Rückspulkurbel in der Tasche suchen. (Wenn man sie denn überhaupt dabei hatte...und auch fand...)

3. Das Zählwerk auf einen geraden Wert verdrehen, damit man Kontrolle hat, wo man eigentlich steht.

4. Das Federwerk mit einem Hebel an der Kamera auskuppeln.

5. die Rückspulkurbel in die entsprechende Welle einsetzen.

6. Den Auslöser auf Dauerlauf schalten. (Die Kamera läuft nicht los, da das Federwerk ja ausgekuppelt ist...)

7. Von Hand genau (oder auch nur mehr oder weniger ungefähr...) 40 Bilder zurückkurbeln. (Es gab Fader mit 32 Bildern Schliessgeschwindigkeit und solche mit 40 Bildern. H16 oder H8 eben)

8. Die Kurbel abnehmen und wieder dort versorgen, wo man sie das nächste Mal suchen tut.

9. Den Auslöser wieder auf Stillstand schalten. (Ja nicht vergessen, sonst läuft die Kamera beim Einkuppeln des Federwerks sofort los)

10. Das Federwerk wieder einkuppeln.

11. Beim Betätigen des Auslösers für die Aufblendung den Hebel des Faders gleichzeitig nach oben drücken, damit die Sektorenblende wieder aufmacht.

12. Weiterfilmen, nun ist die Überblendung im Kasten... (So Gott will...)

 

Wenn nur einer der Schritte nicht korrekt in der Reihenfolge ausgeführt oder gar vergessen wurde war alles für die Katz... (Kam bei mir immer wieder mal vor... *stöhn)

 

Moral von der Geschicht: Super-8 macht(e) zwar "automatische" Überblendungen, einfach und unkompliziert, aber auch nur dann, wenn Kodak es wollte, Bolex machte es sehr zwar sehr umständlich und mühsam, dafür aber absolut perfekt... Was will man denn noch mehr...? Ach, wie einfach haben es die heutigen Videoten doch... Klick, klick und fertig...*lach

 

Rudolf

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Hallo,

habe beides schon benutzt (mit Super8) bzw. mit N8 nur mit der Objektiv-Blende.

Bei Super8 und Objektiv-Blende kommt es bei hellen Motiven zu einem recht unstetigen Verlauf, da die Blende schon recht weit geschlossen ist (Nizo 6080).

Da ist die Sektorenblende wesentlich unabhängiger, wie schon beschrieben.

Dafür flackert das Bild u.U. bei Verwendung der Sektorenblende (Nizo 801) durch die starke Verkürzung der Belichtungszeit, wenn die Szene künstlich beleuchtet ist (z.B. Leuchtstofflampenbeleuchtung).

 

Im Gegensatz zu Rudolf hatte ich allerdings auch erst ein einziges Mal in fast 25 Jahren ein Problem mit einer S8-Kassette bei der Überblendung.

Es ist allerdings bei S8 extrem wichtig keine Überblendung am Anfang oder gegen Ende der Kassette vorzunehmen.

Die (natürlich insgesamt viel schöneren, flexibler in Ablauf und Dauer) Überblendungen bei N8 sind bei mir auch das eine oder andere Mal völlig schief gegangen.

 

Gruß

 

Helge

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Als ich früher noch Super 8 gefilmt habe, habe ich mit einer Nizo 481 Makro und Derivaten, einer Canon 310 XL und einer Agfa Movexxoom 10 Mos Electronic gearbeitet.

 

Die Überblendungen in der Nizo haben IMMER einwandfrei funktioniert, und es waren nciht wenige!. Man muß halt nur die beiden Grundregeln fürs Überblenden beachten (da ich schon viele Jahre nciht mehr filme, bekomme ich möglicherweise die Zahl nicht mehr genau hin), wie war das doch noch: Niemals auf den ersten zwei und den letzten zwei Metern einer Filmkassette überblenden, da nciht genügend Stauraum (oder irgendwie sowas).

 

Die Belichtungssteuerung der Agfa - Kamera war eine Katastrophe, da diese Kamera die Blende nur ruckartig (also stufenweise) verstellen kann und es somit alle paar Sekunden zu Helligkeitssprügen auf der Bildwand kommt.

 

Gruß

MArtin

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Hallo,

ich erinnere mich aus der Zeit, in der ich Schmalfilmbücher gelesen habe, dass beide Methoden nicht ideal sind. Beim Schließen der Blende verändert sich der Schärfebereich sichtbar, wenn man mit Teleeinstellung gefilmt hat und bei der Verkürzung der Belichtungszeit fängt die Bewegung an zu ruckeln. Wenn ich es richtig verstanden haben werden im Normalfilmbereich Ab- / Auf- und Überblendung im Kopierwerk gemacht, oder irre ich da? (- ist keine Option für Schmalfilme, ich weiß - es sei denn man gehört, wie ich, zu den ekligen Hybridanhängern, die die Filme digital weiterverarbeiten.)

Gruß, Hajo König

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Hajo hat Recht: Die Veränderung der Tiefenschärfe beim Schliessen der Irisblende stört am meisten bei der Überblendung. Das sieht man nicht nur im Telebereich, sondern auch im Nahbereich deutlich. Es ist ungünstig, wenn simultan zur Abblendung (Informationsverringerung) die Objektschärfe steigt (Informationsvermehrung).

Das die Irisblende ja fast nie ganz offen ist (bzw. sein sollte) kommt natürlich noch erschwerend hinzu.

 

Dass die durch Schliessung der Umlaufblende verkürzte Belichtungszeit für springende Objekte sorgen kann, halte ich bei Überblendungen für relativ theoretisch.

 

Das Überblendungen aus Sektorenblenden manchmal hakelig sind, liegt nicht zuletzt meist an suboptimaler Schmierung der Hohlwelle und dem Prinzip der jeweiligen Umlaufblendenmechanismen. Hauptproblem ist, dass beim Verändern des Sektorenwinkels die Friktion erhöht und die Kamera so tendenziell kurz gebremst wird, was zu kurzen Überbelichtungen führen kann

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Hallo Filmfreunde,

 

Hach, wie müsst ihr glücklich sein, Überblendungen ohne Probleme mit der Kodakkassette machen zu können. Ich kenne zwar die Einschränkungen, dass am Anfang und am Ende nicht mehr überblendet werden soll, trotzdem, ich hatte öfters mal meine Probleme mit gewissen Kameras. Es mag wohl daran liegen, dass meine damalige Kamera an den Störungen nicht ganz unschuldig war, wer weiss. Ich habe mir dann Überblendungen einfach "abgewöhnt", müsste es nun eben wieder mal versuchen, vielleicht läuft es mit der 1014, die ich heute benutze, ja besser.

 

Zur Belichtungszeit, die sich mit schliessen der Sektorenblende bekanntlich ja verkürzt: Wenn man dies weiss, ist das Problem ja bereits weitgehend behoben: Ganz einfach nur Auf-, Ab- und Überblendungen machen, wenn keine schnell bewegten Objekte vor der Linse sind, dann merk man diesen Effekt nicht. Bei einer Abblendung in einen Sonnenuntergang spielt es überhaupt keine Rolle, wie lange da belichtet wurde.

 

Es gibt aber auch noch eine andere Möglichkeit, Blenden zu machen, bei denen sich werde die Tiefenschärfe noch die Belichtungszeit verändert: Einen Graukeil so vor dem Objektiv vorbeiführen, dass immer weniger Licht durchgelassen wird. Man kann so einen Graukeil auf Transparentfolie auch als runde Scheibe machen, dann reicht eine Umdrehung, um saubere Blenden machen zu können. Es muss bei dieser "Methode" einzig darauf geachtet werden, dass die Belichtungsautomatik ausgeschaltet ist, oder zumindest die Blendenstellung fixiert ist, ansonsten die Automatik "gegen" die Blende korrigieren will.

 

Habe diese Möglichkeit zwar selber nie probiert, habe es aber mal irgendwo gelesen, weil der Besitzer einer relativ einfachen Kamera sonst keine Möglichkeit gehabt hätte, saubere Auf- und Abblendungen machen zu können. Für Überblendungen hat dieser Filmer dann kurzerhand den Dunkelsack und die bakannte EWA Rückspulmechnaik benutzt, die man auch heute noch vereinzelt bei eBay angeboten bekommt.

 

Soweit ich mich erinnere, gab es sogar mal eine vorne aufs Objektiv steckbare Irisblende, die man dann mit einem Hebel schliessen konnte. Inwieweit diese mechanische Iris vor dem Objektiv wirklich funktioniert hat, entzieht sich meiner Kenntnis, aber eigentlich müsste es so auch gegangen sein. Dann gab es da ja auch noch die doppelten Polfilter, die durch verdrehen immer mehr abgedunkelt wurden, auch diese wurden damals für solche Blenden benutzt.

 

Rudolf

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Hallo zusammen,

 

Die normale Super8-Kassette kann nicht zurückgewickelt werden, da sie eine Rückspulsperre hat. Aber warum eigentlich ?

Liegt es daran, daß man einer Rückwicklung über koaxial angeordneten Spulen nicht traut ?

 

Die Super8-Tonfilmkassette kann hingegen zurückgewickelt werden !

 

Ende der 70er erzählte mal der "große Bruder" eines Freundes, daß er die Super8 Kassetten "anbohrt" und damit die Rückspulsperre "knackt".

Und das machte damals nicht nur er, wie er selber sagte. Anscheinend ein längst vergessener "Brauch".

Fragt mich nicht, wie er das machte, aber die Geschichte stimmt.

 

Und dann gab und gibt es noch den EWA-Rückspuler. Wie funktionierte der denn ?

 

Gruß

Reinhard

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Die Rücklaufsperre war die gleiche in Ton- und Stummkassette. Sie abbohren ist durchaus möglich. Man hat einfach Späne in der Kassette zu vergegenwärtigen. Ich rate zum Formatwechsel, Doppel-8 oder DS-8. Hätte noch die eine oder andere H 8 Reflex zu verkaufen samt Fader

 

Da ist noch eine schöne bei eBay: http://www.ebay.com/itm/Bolex-H8-Reflex-Rex-Double-8mm-Camera-W-8-36mm-F-1-9-/150650366093?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item231376288d

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Die Rücklaufsperre war die gleiche in Ton- und Stummkassette. Sie abbohren ist durchaus möglich. Man hat einfach Späne in der Kassette zu vergegenwärtigen. Ich rate zum Formatwechsel, Doppel-8 oder DS-8. Hätte noch die eine oder andere H 8 Reflex zu verkaufen samt Fader

 

Hallo Simon,

 

richtig, das mit den Spänen erwähnte er damals.

 

Mit der Tonfilmkassette bin ich nicht sicher. Zum Beispiel erwähnt die Bedienungsanleitung der Beaulieu 5008S folgendes:

"Versuchen Sie nicht mit einer Stummkassette zurückzuspulen, dies ist nur mit Tonfilm-Kassetten möglich.

Spulen Sie nicht mehr als 100 Bilder zurück ..."

 

Die 5008 hat keine (wie z.B: die 4008ZM2) Friktionsbremse, die Aufwickelachse kann also nicht gestoppt werden.

Gleisches gilt analog für die 6008S, bei der Überblendungen nur mit der Tonfilmkassette zu machen sind.

 

Formatwechsel: Eine H8 würde mich reizen... mal sehen ... ich muss unbedingt "schrumpfen" !

 

Gruß

Reinhard

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Ja, jetzt müßte man eine Ektasound-Kassette zur Hand haben und sie öffnen . . .

 

Neben der H 8 empfehle ich die Agfa Movex Reflex, die Niezoldi & Krämer Heliomatic Trifo, die Leicina, die Ercsam Camex Reflex, für Sportliche die Bauer 88 L mit speed ramp 16~64 durch simples Durchdrücken des Auslösers, ohja! Alles schon dagewesen!

 

Denkt auch an die viel besseren Normal-8-Projektoren: Bauer T 10, flüsterleise, Tonkoppler dazu; Bell & Howell Filmo 8 aus den 1930er Jahren, nicht umzubringen; Paillard-Bolex M 8, unschlagbar im Bildstand; Agfa Movector mit messerscharfer Staeble-Optik; Kodak Sound 8 mit Alfenol-Aufnahmekopf; Tandberg Elite, Linksprojektor; Eumig Mark S, Bild-Ton-Abstand in weiten Grenzen wählbar; Paillard-Bolex 18-5, flimmerfreie Zeitlupe, Synchronizer leider unbrauchbar; Eumig P 8, unschlagbar hell, sehr guter Bildstand, leider nicht mehr als 20 B./s

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@Filmtechniker,

 

ich habe noch eine Kodachromesound-Kassette, aber die werde ich nicht öffnen und auch nicht belichten :-)

 

Normal 8 ist ja gut und schön, wenn das Bild nicht so klein wäre. Dann doch lieber 9,5mm. Breites Perfoloch zwischen den Bildern und das Bild ist etwas größer als Super8.

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Guten Abend!

Ich habe ein paar Mal mit dem EWA-Rückwickler gearbeitet.

1.

Beim Gerät sind runde selbstklebende Folien dabei, die man über die mittige Achse der Kassette kleben muss,

wenn man eine Rückwicklung plant. So wird der Weitertransport des Films in der Kassette verhindert - sondern lediglich durch den Greifer der Film in die Kassette "weitergestopft" (daher auch wie bei Überblendungen in der

Kamera für max. ca.5 sec Film bzw. 100 Bilder anzuwenden).

2.

Anschliessend erste Einstellung drehen (wie gesagt - max. 5 sec lang)

Mit Abblende am Ende wenn eine Überblendung geplant ist- ohne Abblendung bei Doppelbelichtungen.

Dann die Kamera in der Dunkelkammer (oder im Dunkelsack) öffnen und Kassette in den Rückwickler einlegen.

3.

Anschliessend Film mit dem Drehrad zurückdrehen, wobei eine Umdrehung 15 Einzelbildern entspricht (das hätte man so konstuieren sollen, daß eine Umdrehung 18 Bildern entspricht - hätte einiges an Rechenarbeit erspart)

4.

Dann wieder in der Dunkelkammer die Kassette aus dem Rückwickler entnehmen und erneut in die Kamera einlegen.

5.

Zweite Einstellung drehen (mit Aufblende für Überblendung)

WIe man sieht sind damit nicht gerade sehr spontane ÜBerblendungen oder Doppelbelichtungen möglich - aber es funktioniert.

Ich habe damit einmal ein Überblendung realisiert -sie ist mir erstaunlich gut gelungen

Ansonsten damit Titeleinblendungen in abgefilmte Standbilder.

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