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Bescherung filmen


S8_Fan

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Ja, in der Tat wird es gerade wieder sehr lächerlich.

 

Digital ist in Sachen Lichtempfindlichkeit dem Film schon eine Weile haushoch (und zwar wirklich signifikant!) überlegen. Das gilt vor allem für die neue Generation von Kameras mit großem Sensor (wie die C300 oder die 5D). Da kann kein Schmalfilm dieser Welt mithalten. Der 500T auf 16mm vielleicht noch im Ansatz, aber auch nicht wirklich. Wir sprechen hier ja wohlgemerkt nur von einem sehr speziellen Anwendungsfall -- dem Filmen bei Kerzenlicht. Allgemein ist Film natürlich viel besser und schöner, sonst wären wir ja nicht hier im Forum :)

 

Wie man meinem kann, 25 ASA Film würden für so eine Situation ausreichen ist mir schleierhaft.

Zu meinen, Schmalfilm hätte vor 50 Jahren seine 25 ASA bekommen "weil das ingeniös so richtig ist" ist naiv. Es ging einfach emulsionstechnisch noch nicht besser. Auch reichen die 100 ASA von heute da kaum aus (ausserdem sind es keine 100 ASA und die Sensibilisierung ist falsch). Und Filmlampen sind eben für viele Leute und Situationen keine gewollte oder erlaubte Möglichkeit.

 

Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Wer Augenfunkeln allein im Lichte von drei Kerzen filmen möchte, der braucht spezielles Filmmaterial (wie den 500T) oder eben digitales Video. Da bringt Dogmatismus nicht das geringste.

 

Ach ja: Eine Nizo im B-Modus ginge natürlich auch. Nur Menschen im Bild sind dann etwas wuselig. :)

 

(Zum Behuf: Dieses Bild vom müden Kalle wurde digital aufgenommen (und nicht entrauscht) -- bei effektiv 6400 ASA mit einem 50mm Objektiv bei Blende 1,4 und 1/15 Sek. Belichtungszeit. Das entspricht einem Exposure Index von "-1". Da kommt kein Schmalfilm dran.)

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Hallo,

mit "Dogmatismus" hat das null zu tun. Was ich zeigen wollte war, daß "Weihnachten" vor 30 Jahren bereits mit einer Lampe mit 650 Watt und einem Film mit einer Empfindlichkeit von 40 ASA das sind 17 DIN und 2/3 Blendentufen über 25 ASA ohne Probleme möglich war. Wo war eigentlich zwingend von Kerzenlicht die Rede? Über Video braucht mir keiner was zu erzählen - ich hab das am Bildschirm gesehen die Tanzszenen am Abschlußabend der Südfrankreichurlaube - über Stunden. Wer nach Video ruft (ich hab nie bestritten daß das Sinn macht wenn man Ton will)der soll das machen und nach Wegen sehen das wieder in Form von "Film" zu bringen. Daß das ein Weg für die "Masse" und dauerhaft ist glaub ich keine Sekunde.

Der S8ler fühlt sich angegriffen daher die Reaktion.

Aaton

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... Ich schriebs schon öfter, begonnen hab ich 1967 mit Super-8 und ich "kaufte komplett" mit Projektor und "Filmsonne" wie sich das nannte. Schon die ersten Weihnachten war die im Einsatz und ich hatte null Probleme: 40 ASA Film und *eine* Leuchte die erst mal 650 Watt hatte und später kamen 1000 Watt dazu. Ich glaube ich hab heute fünf, zwei Stück als Dreingabe zur Bolex H16 SBM. Warum nur heute alles angeblich unzulänglich ist und "nicht geht"? ...

Aaton

 

Wir haben 2012 und 1967 ist man auch mit dem Käfer und 4 Mann nach Italien in Urlaub gefahren, geht natürlich alles !

 

... Alles Schmarren und wenns der Frau nicht paßt wenn ich die Kinder aufnehmen will würde ich der die Leviten lesen...

...

Aaton

 

Wir haben 2012 und 1967 hätte Dir meine Oma für so'n Spruch dahin getreten, wo es richtig weh tut !

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Egal ob Kunstlicht oder Tageslicht: Die ausreichende Lichtmenge sieht ja nicht automatisch auf dem Film auch gut aus. Ich will damit sagen, dass das Licht gesetzt werde sollte. Aussen (z.B. mit Reflektor) wie innen mit verschiedenen Lampen (grosse Strahler z.B. indirekt über Styropor). Zwei 1KW Videoleuchten oder Baustrahler die den Raum direkt beleuchten sind gestalterisch unbrauchbar, sie reichen höchstens aus um das Filmmaterial einigermassen scharf belichten zu können. Schön anzusehen ist für mich was Anderes.

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Man muss einfach zugestehen, dass Super 8 nicht für alle Situationen geeignet ist. Sehr schwer wird's bei lippensynchronem Liveton. Noch schwerer wird es bei der Beibehaltung einer (Dämmer-)Stimmung - sowohl in der Situation als auch auf dem Film. Es ist eine Zumutung, eine Familie Heiligabend mit 650 oder 1000 Watt zu "bestrahlen". Wenn das Filmen anfängt zu stören, ist es kein Spass mehr! Solche Bilder sehen einfach auch scheiße aus - flach tot geleuchtet. Das konnte man in den 1970ern machen, weil es kaum anders ging. Heute gibt es andere Aufzeichnungstechniken, mit denen das besser gelingt als mit Schmalfilm.

 

Auch hochempflindliche Filme helfen da nur bedingt. Denn was gern übersehen wird: Wenn "nur bei Kerzenschein" gefilmt wird, ist es im Sucher zappenduster. Man kann sein Motiv nicht richtig einrichten und die Schärfe auch nicht richtig ziehen. In der Zeitschrift schmalfilm 1/2009 hatte ich den Kodak Vision3 500T Negativfilm in Super 8 getestet. Damals lautete der Text (Ausschnitt):

 

"Mit dem Vision3 500T können

Sie nahezu alles filmen, was Sie mit

bloßem Auge noch erkennen. Ob

Feuerwerk, Weihnachtsmarkt am

Abend, unterirdische U-Bahn-Stationen

– das war alles kein Thema für

den neuen Kodak, der jetzt auch in

der Super 8 Kassette erhältlich ist.

Das Problem liegt woanders: Viele

Filmkameras zeigen beim Blick

durch den Sucher bei nächtlichen

Motiven nur noch Schwarz. Da ist

die Wahl des Ausschnitts, vor allem

aber das Scharfstellen, nicht ohne

Anstrengung. Wenn dies aber

glücklich gemeistert wurde, sind die

Ergebnisse des 500 ASA Materials

überzeugend.

Gegenüber dem Vorgängermaterial

Vision2 500T ist die Körnigkeit

in dunklen Partien deutlich zurück

gefahren. Die Lichtstimmung

des Kunstlichtmaterials ist großartig.

Es kann mit starken Helligkeitsunterschieden

gut umgehen.

Und das ist bei Nachtaufnahmen

besonders wichtig: Wenn Autoscheinwerfer

oder Leuchtreklamen

gegenüber dem dunklen Abendhimmel

völlig überstrahlen würden,

wäre die Stimmung sofort

dahin. Der erweiterte Belichtungsspielraum

und die bessere Farbnuancierung

bei Mischlichtsituationen

sollen, laut Kodak, weitere Verbesserungen

gegenüber dem Vorgängermaterial

sein."

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1.): Sehr schwer wird's bei lippensynchronem Liveton.

2.): Es ist eine Zumutung, eine Familie Heiligabend mit 650 oder 1000 Watt zu "bestrahlen".

3.): Solche Bilder sehen einfach auch scheiße aus - flach tot geleuchtet.

4.): Das konnte man in den 1970ern machen, weil es kaum anders ging.

5.): Heute gibt es andere Aufzeichnungstechniken, mit denen das besser gelingt als mit Schmalfilm.

6.): Wenn "nur bei Kerzenschein" gefilmt wird, ist es im Sucher zappenduster.

 

Hallo,

zu 1.): Ich bin dankbar auf den Punkt hingewiesen worden zu sein. Das ist in der Tat wichtig zu wissen in einer Zeit, in der es keine Filme mit Tonspur zu kaufen gibt,

zu 2.): Darauf hab ich ausdrücklich aufmerksam gemacht. Das war aber nicht Thema (nicht für mich). Wenn einer 100 ASA Film verwendet und sich beklagt das Licht reiche nicht aus fordert das einen "Schmalfilmer" heraus. Ich hab geschildert wie das von Beginn der Super-8 Zeit an gemacht wurde und "daß es ging". Nicht mehr und nicht weniger. Selbst ein Cretin sollte begreifen daß Beleuchtung mit einer Lampe nicht das Gelbe vom Ei ist aber Super-8 war ein Massenmarkt und die Masse tat nicht mehr,

zu 3.): Ich hab genügend Filme von Weihnachten oder vom Besuch der Mitglieder des "Tanzkreises" am großen Tisch sitzend beim Essen und diskutieren. Alles aufgenommen auf die beschriebene Art. Da sieht nichts "scheiße aus". Die Szene am Herd bei der Zubereitung des Weihnachtsbratens..vollkommen normal und kein Zuschauer kritisierte. Alles Theorie und herbeigeredet. Ich frag mich ob diese Leute überhaupt auf die beschriebene Art schon mal an Weihnachten mit der Schmalfilmkamera filmten. Dann müßten sie auch wissen was passiert wenn ich den Scheinwerfer gegen die Decke richte. Erstens was dann mit den Schatten geschieht und zweitens rate ich mal den Handbeli zu nehmen und zu überprüfen wie sich das auf díe Arbeitsblende auswirkt. Über den "Charakter" solcher Beleuchtung ist in Lehrbüchern nachzulesen. Ich würde sie nicht anwenden.

zu 4.): Das ging anders aber es machte keiner, siehe was ich in Punkt 2 sagte,

zu 5.): Sicher wohin die Reise geht wird beim Lesen des neuen Threads über "Fernsehen und 16mm" deutlich,

zu 6.): Wo bitte schrieb der Themenstarter daß er "nur bei Kerzenschein" filmen will?

Zum Schluß möchte ich eines klarstellen: Das ist Arbeit mit der "Filmleuchte" und diese ist für Heimgebrauch vorgesehen. Was völlig anders wären Aufnahmen der Reisegesellschaft am Tag vor der Abreise beim Essen und beim Tanz. Das geht nicht mit Schmalfilm außer mit 500 ASA Negativfilm.

Aaton

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:-P

Ja, in der Tat wird es gerade wieder sehr lächerlich.

 

 

Wie man meinem kann, 25 ASA Film würden für so eine Situation ausreichen ist mir schleierhaft.

Zu meinen, Schmalfilm hätte vor 50 Jahren seine 25 ASA bekommen "weil das ingeniös so richtig ist" ist naiv. Es ging einfach emulsionstechnisch noch nicht besser. Auch reichen die 100 ASA von heute da kaum aus (ausserdem sind es keine 100 ASA und die Sensibilisierung ist falsch).

 

 

Hallo Friedemann,

 

ich wollte damit nicht sagen, dass 25 ASA dafür ideal :shock1: sei, ich meinte nur, dass man im Notfall (also wie ich, weil ich gerade K-25 in der Kamera(16mm) hatte oder die Leute früher, wo es nichts anderes gab) auch damit arbeiten kann, allerdings mit Hilfe von kräftiger Beleuchtung.

 

Natürlich sind hochmpfindliche, moderne Negativ-Materialien viel besser und einfacher zu verarbeiten und mit Digital ist es gar kein Problem.

 

Klar, hätte es vor 40 Jahren schon z.b. Vision3 Filme gegeben, wäre keiner mit K-25 und Flutlichtanlage :blink: ;-) um den Weihnachtsbaum gelaufen . . .

So was gabs ja von Bolex z.b. . Da bekommt man Angst, dass die Schweinwerfer nicht jeden Moment explodieren :-P Da sind doch bestimmt schon Unfälle (Brand, Verbrennung etc.) mit passiert, oder ?

Die Kolben standen ja auch unter Druck . . .

 

Aber immerhin: Die Aufnahmen waren OK. Nicht allzu romantisch (man sah, wo ein Scheinwerfer war) aber auch nicht unbedingt störend oder total stimmungslos.

Mit Power-Scheinwefer gegen die Decke hätte das nicht so gut ausgesehen . . .

 

Übrigens, die Sun-Gun (Hersteller Cine60) ist eine wirklich tolle Lichtquelle. Sie ist klein, handlich, kann nach belieben bestückt werden und lässt sich mit Akku betreiben.

Ha schon mal jemand hier damit Erfahrungen gemacht ?

 

 

Mich

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  • 1 Monat später...

So, die Bescherung naht - und passend nun mal wieder ein Lebenszeichen von mir ;-)

 

Ich hab' mich mittlerweile ordentlich in Unkosten gestürzt:

2x KODAK Vision3 500T für Super 8

und

1x CANON Legria HF M506 mit Weitwinkelvorsatz

 

Der Plan:

Ich probier's mit Super 8 in "existing light" und meine bessere Hälfte "darf" videographieren (OK. Ich mußte schon Bitte-Bitte sagen ;-))

Hat auch den Vorteil, dass dann ich auch mal bewegt zu sehen bin ...

 

Jetzt gibt es nur noch folgendes Thema:

 

Ich hab' keine Kamera, die den 500T richtig erkennen kann, meine Movexooms können nur zwischen 40 und 160 ASA switchen.

Allerdings hab' ich bei meiner 4000er die Möglichkeit, die Blende manuell einzustellen (aber auch NUR manuell, weil die Belichtungsautomatik nicht mehr funktioniert).

Alternativ hätte ich auch eine 3000er mit voll funktionsfähiger Belichtungsautomatik.

 

Soviel ich weiß, ist es bei hinreichender Dunkelheit kein Problem, da sollte die Blende halt maximal geöffnet sein, das würde die Automatik auch nicht anders machen (auch gleich, ob der Film eine Empfindlichkeit von nun 160 oder 500 hat).

 

Nur:

Was ist, wenn jemand "etwas" Licht macht (ich bin nicht zu Hause, sondern bei der Verwandtschaft, kann diesen "Parameter" also nicht kontrollieren), also z.B. die Beleuchtung am Esstisch, oder normale/gedimmte Innenbeleuchtung?

Geht das gut bei voll geöffneter Blende (Stichwort Belichtungsspielraum des 500T), oder sollte ich dann etwas abblenden - und gibt es dann dafür ein paar Daumenregeln?

Belichtungsmesser hab' ich nicht und will ich auch nicht einsetzen - wäre mir zu stressig am Hl. Abend ...

 

Wie immer: Schon mal vielen Dank für Eurte Antworten vorab!

 

Grüße S8F

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Also zu K40-Zeiten kam ich mit den 40ASA und der Canon 310XL erstaunlich weit bei "eXisting Light".

Aufnahmen am Esstisch mit normaler Tischbeleuchtung waren da überhaupt kein Problem.

 

Meine Aufnahmen mit der Fujica AX 100 (Single8) und dem RT200N haben mich da eher enttäuscht - da ist das Korn wirklich brokengroß.

Mit der AX 100 müsste man mal den modernen 64T ausprobieren, den Wittner aktuell wieder anbietet .

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Da mir noch die passende XL-Kamera für den RT200N fehlt, bleibt mir die Wahl zwischen Ektachrome 100D oder 64T für die 310XL. Welchen Film würdet ihr bei sicherlich immer eher knappen "existing light" (Kerzen, LEDs, Energiesparlampen) wählen? Den 100D der (zumindest therotisch) etwas weniger Licht benötigt oder den 64T der die Lichtfarbe eher treffen sollte?

Grüße

Lutz

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Da mir noch die passende XL-Kamera für den RT200N fehlt, bleibt mir die Wahl zwischen Ektachrome 100D oder 64T für die 310XL. Welchen Film würdet ihr bei sicherlich immer eher knappen "existing light" (Kerzen, LEDs, Energiesparlampen) wählen? Den 100D der (zumindest therotisch) etwas weniger Licht benötigt oder den 64T der die Lichtfarbe eher treffen sollte?

Grüße

Lutz

 

Hallo,

bei den von Dir aufgezählten Lichtquellen darfst Du in keinem Fall "tonwertrichtige" Ergebnisse erwarten. Die Antwort ist eindeutig und wird von Dir nicht erwartet werden: E100D.

Warum?

Weil ein "Tungsten"-Material Ergebnisse liefert die ins bläuliche gehen werden wegen Deiner Lichtquellen (Lücken im Spektrum). Der E100D als Tageslichtfilm liefert Dir Ergebnisse mit deutlichem Gelbstich, die aber "warm und angenehm" wirken.

Aaton

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Ich habe bislang vor allem mit der Canon 1014 XL-S Filme 500er Material belichtet, doch auch die Nizo 801 Macro

funktioniert wunderbar, wenn es richtig dunkel ist. Dabei habe ich fast ausschließlich mit der Belichtungsautomatik

gearbeitet und nur dann, wenn ich Kerzen über schwenken wollte die Blende vorher manuell ganz geöffnet.

 

Negativmaterial ist in diesem Fall wirklich einfach zu belichten, gerade wenn es danach digital weitergehen sollte.

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... das klingt ja schon mal ermutigend für mich ;-)

 

Ich hab' zwei Optionen:

Entweder eine AGFA Movexoom 4000 mit manueller Blendeneinstellungsmöglichkeit aber kaputter Blendenautomatik,

oder eine Movexoom 3000 mit funktionierender Blendenautomatik, aber die hat keine manuelle Eingriffsmöglichkeit.

 

Beide Kameras werden den Film als 160er erkennen.

 

Welche würdest Du in meinem Fall wählen?

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Hallo,

 

zur Frage E100D oder 64T:

Ich würden den 64T nehmen. Für sowas ist er ja gemacht (zumindest eher als der 100D). Die 2/3 Blende, die ihm fehlt, ist bei der 310 XL nicht so kritisch. Habe damit letztes Jahr Aufnahmen bei Kerzenlicht gemacht, die waren wunderbar.

Bei LEDs hab ich die Erfahrung gemacht, dass die meist noch einigermaßen gut aussehen. Es ist zwar kein schönes Licht (zur Beleuchtung für Film), hat aber meist keinen Grünstich, wie der bei Energiesparlampen in jedem Fall auftritt. Wenn die LEDs in Form einer Lichterkette daherkommen, sehe ich das nicht so kritisch.

 

Was die Kamera angeht:

Wenn die Kamera für 160 ASA belichtet, aber ein 500er Film drin ist, könnte er theoretisch maximal um 1 2/3 Blenden überbelichtet werden. Das ist bei Negativfilm aber nicht ganz so schlimm, ich gehe aber davon aus, dass die Kamera das mit ihrem 1,8er Objektiv bei weihnachtlichem Licht nicht schaffen wird und "aus Verzweiflung" sowieso meist eine offene Blende einstellen würde.

Falls die Angaben im Internet stimmen und die AGFA Movexoom 4000 ein Objektiv mit f 2,5 hat, würde ich in jedem Fall die 3000 nehmen.

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Gefühlsmäßig würde ich auch sagen, funktionierende Blendenautomatik ist schon mal gut.

Lichtstärker ist die 3000er dann auch noch - daran hatte ich bisher noch gar nicht gedacht ...

 

Nur was mich stört: Ich hab' dann keine Eingriffsmöglichkeit.

Ich denke jetzt z.B. an wechselnde Szenen:

Erst Weihnachtsessen bei festlich beleuchtetem Tisch (relativ hell) - die 3k belichtet den 500T reichlich über.

Später Bescherung (recht dunkel) - Blende voll offen, der 500T wird genau richtig belichtet.

 

Das dann gemeinsam auf einer oder zwei Kassetten.

Ich will ja dann bei Andec entwickeln und ein Positiv ziehen lassen.

Aber die Belichtung beim printen wird ja nicht szenenweise angepasst - da stört dann die nicht einheitliche Belichtungsabweichung ...

 

Alternativ die 4k, da könnte ich bei den dunklen Szenen die Blende manuell voll aufmachen, während ich bei Shots mit mehr Licht manuell die Blende überproportional nachkorrigieren kann (Ausgleich für die nicht ganz korrekte Erkennung der Filmgeschwindigkeit), so dass diese Szenen dann im Vergleich zu den dunklen Situationen nicht viel zu hell erscheinen.

 

Der Knackpunkt: Kann ich das manuell (ohne Lichtmessung, also per Schätzung) so gut machen, dass das Ergebnis letztendlich tatsächlich besser ist als mit der nicht optimal passenden Blendenautomatik der 3k ??

 

Wenn mir dazu kein Geistesblitz mehr kommt, nehm' ich Euren Rat mit der 3000er an.

Aber mich interessiert, was Ihr zu meinen Bedenken meint.

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Done !

2 Kassetten 100D mit der Nizp 561 macro. Kunstlichtfilter davor und Belichtung 2 x 1000 Watt halbindirekt (teilweise via Decke, teilweise direkt) - also auch Schattenwurf durch die Beleuchtung. Auch der automatischen Langzeitbelichtung Advendskranz mit Kerzen.....

Der Vision3 mit 500ASA kommt bei mir nicht in Frage, weil ich Farb-Umkehr benötige. Kann die Nizo überhaupt 500 ASA korrekt belichten?

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