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"Dark Knight Rises" in 4K


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Hallo zusammen,

 

hat jemand (in Deutschland) das DCP für "Dark Knight Rises" bekommen? Ist ja bekanntlich 4K und soll laut meinen amerikanischen Kollegen nicht nur, aber wohl speziell in den IMAX-Szenen ziemlich umwerfend aussehen. Mich würde interessieren, ob das deutsche DCP auch um die 302 GB hat, wie die US-Fassung (laut film-tech.com).

 

 

Dankeschön.

 

Oliver

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Hallo zusammen,

 

hat jemand (in Deutschland) das DCP für "Dark Knight Rises" bekommen? Ist ja bekanntlich 4K und soll laut meinen amerikanischen Kollegen nicht nur, aber wohl speziell in den IMAX-Szenen ziemlich umwerfend aussehen. [...]

 

Dankeschön.

 

Oliver

Von IMAX bedauerlicherweise nichts bemerkt. Die gute Absicht Nolans/Pfisters klingt respektabel - die Umsetzung jedoch scheitert.

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Hallo,

 

ich bin kein Filmvorführer, sondern ein Kinogänger, der es zu schätzen weiß, wenn gute Filme auch in technisch exzellenter Qualität vorgeführt werden, um dem Zuschauer ein möglichst immersives Kinoerlebnis zu bieten.

 

Ich habe TDKR als Double Feature mit TDK im Berliner Event Cinema gesehen, wo die Filme mit einem 4k Barco Projektor gezeigt wurden. 2008 hatte ich das Vergnügen TDK im damals noch existenten Berliner IMAX zu sehen, welches ein paar Jahre später zum Event Cinema umgebaut wurde. Technisch gesehen, damit meine ich sowohl die Bildqualität der IMAX-Szenen, aber auch die Kameraarbeit von Wally Pfister, war dies die beste Bewegtbildprojektion, die ich je gesehen habe.

 

Als nun am Dienstag Abend der Barco mit TDK anlief, war die Vorfreude groß, ein vergleichbares Erlebnis geboten zu bekommen, obwohl ich wusste, dass der digitale Projektor das Bild für die IMAX-Szenen nicht so weit öffnen kann wie eine 70mm/15 Filmprojektion. Um so enttäuschender war es dann festzustellen, dass sich das Bild in den IMAX-Szenen überhaupt nicht öffnete, sondern der gesamte Film wie danach auch TDKR in 2.4:1 gezeigt wurde. Selbst auf der TDK Bluray öffnet sich das Bild für die IMAX-Szenen zumindest zu dessen nativen 16:9 Format, und auch die Bildqualität ist in diesen Szenen nochmal sichtlich besser. Eine Abtastung mit knapp 2k von Super-35mm zeigt schon ein gewisses Korn, während das 65mm IMAX-Material dabei noch mit butterweichen Tonwertübergängen und exzellenter Bildschärfe brilliert. In der 4k-Projektion hätte ich gedacht, dass sich diese Unterschiede in einer ähnlichen Deutlichkeit zeigen wie in der 70mm IMAX-Projektion. Doch für mein Empfinden habe ich nur eine geringe Steigerung an Bildqualität in den IMAX-Szenen gesehen: etwas höhere Schärfe, weichere Tonwertübergänge und brillantere Farben, aber keineswegs deutlicher als auf der Bluray.

 

Bei TDKR war es genauso. Hier kannte ich die IMAX-Szenen nicht und konnte sie nur teilweise durch die oben genannten subtilen Unterschiede erkennen. Ich vermute, für den normalen Kinozuschauer wäre in dieser Präsentationsform kein Unterschied festzustellen, wenn der gesamte Film auf Super-35 gedreht worden wäre. Das immersive Spektakel, welches IMAX bieten kann und von Christopher Nolan auch so konzipiert und vorgesehen wurde, ist anscheinend zur Zeit wirklich nur über eine echte 70mm Projektion zu erleben. Leider ist wohl das nächste Kino, welches dies ermöglicht, in London. Ich sehe diese Entwicklung als enormen Rückschritt.

 

Wie seht ihr diese Entwicklung?

 

Haltet ihr das für eine Übergangssituation bis es ein digitales Kinoerlebnis, welches zumindest die gleiche Projektionsqualität wie 70mm IMAX hat, auf den Markt kommt?

 

Ist für die digitale TDKR Projektion kein Datensatz verfügbar, der in den IMAX-Szenen mehr Bildhöhe zeigt?

 

Ist eure Erfahrung mit 4k-Projektion gegenüber 70mm IMAX ähnlich?

 

Ist es normal, dass die Unterschiede zwischen 35mm und IMAX-Szenen bei diesen Filmen in der 4k-Projektion nicht gravierend ausfallen, oder war vielleicht der Projektor im Event Cinema nicht optimal fokussiert?

 

Interviews mit Christopher Nolan und Wally Pfister habe ich entnommen, dass sie so weit wie möglich traditionell analog optisch arbeiten und nur für digitale Spezialeffekte über die digitale Zwischenstufe gehen. Nun ist aber für die digitale Projektion grundsätzlich auch die Digitalisierung des gesamten Films notwendig. In der analog optischen Verarbeitungskette durchläuft der Film ja mehrere verlustbehaftete Generationen über Interpositiv und Internegativ bis zu den fertigen Vorführkopien. Je nachdem in welcher Generation die Digitalsierung stattfindet, macht sich das in der Qualität des gescannten Materials bemerkbar. Wenn wie in diesem Fall verschiedene Aufnahme- und Wiedergabeformate verwendet werden, frage ich mich, ob der Film auf dem größten Format (IMAX) gemastert wird, um davon anschließend die kleineren Formate zu bedienen oder ob der Film hinsichtlich Schnitt, Farbabstimmung und Integration der Spezialeffekte in jedem Format seperat gemastert wird. Wurde vielleicht für die digitale Projektion einfach ein fertiges 35mm-Master gescannt?

 

Zumindest wäre das eine plausible Erklärung für die kaum wahrnehmbaren Qualitätsunterschiede zwischen den Aufnahmeformaten.

 

Ich hoffe mit meinen Fragen im richtigen Forum gelandet zu sein und würde mich über ein paar Antworten und Meinungen sehr freuen.

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Unabhängig von den Qualitätsaspekten - IMAX geht nunmal seit Jahren den Weg zum Mainstream und weg von der proprietären IMAX AspectRatio. Das ist ne schwierige Gratwanderung, weil einerseits in originären IMAX Kinos nur das Originalformat auch den größten Eindruck erreicht, man aber andererseits eben heftige Kompatibilitätsprobleme mit eben diesem Mainstream hat. Die in echtem IMAX gezeigten Szenen demonstrieren und demontieren gleichzeitig den IMAX Anspruch. Und die Tage des echten IMAX sind nunmal auch gezählt, spätestens wenn die BARCO Nachrüstungen mit Laserlichtquellen auch die großen originalen IMAX Säle erreicht haben.

 

 

Das Event Cinema ist nunmal kein IMAX, und von daher grundsätzlich auf die DCI üblichen BW und Scope-Formate festgelegt. Auch wenn in dem einen oder anderen Kino aufgrund von Eigenheiten der Maskierung oder der Leinwandgeomtrie eine 'Öffnung' in speziellen Einstellungen möglich wäre - das folgt nunmal keinem Standard, und anders als in echten IMAX Kinos kann sich kein Kino ein spezielles Mastering für seine Situation zurechtschnitzen lassen.

 

Ist halt schwierig. Wegen der vielen Szenen, die auf 35mm gedreht werden mussten, ist natürlich auch die echte IMAX 15/70 Auswertung größtenteils ein DMR Blowup. Macht das wirklich Sinn?

 

- Carsten

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IMAX hin oder her. Diesen Format-Misch-Masch im IMAX-Theater und auf Blu-ray finde ich furchtbar.

THE DARK KNIGHT öffnete im IMAX-Kino oftmals nur für wenige(!) Sekunden auf die volle Bildfläche. Dann ging es im Cinemascope-Format weiter. Ich empfand das sogar als störend und habe mich gefragt, warum nicht der ganze Film konsquent im IMAX-Format gedreht worden ist?

 

Als Stilmittel würde ich das ja noch gut finden, um beispielsweise Rückblenden oder Gegenwartsszenen imposanter erscheinen zu lassen. Aber viele Szenen nur "Schnipselweise" darzustellen nervt mich zunehmend!

 

In sofern bin ich sehr dankbar dafür, dass THE DARK KNIHT RISES komplett in Cinemascope im Kino läuft inkl. der IMAX-Szenen.

Dass der Qualitätsunterschied zwischen den Filmformaten auf der Bildwand so gering ist, zeigt mir auch, was für eine tolle Qualität digital mit 4K-Bildauflösung inzwischen möglich ist.

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Finde das auch bescheuert. Man könnte analog dem Öffnen der Scope-Leinwand sowas dramaturgisch einsetzen, das setzte aber voraus, dass das produktionstechnisch überhaupt möglich ist, sowas in größeren Blöcken zu machen. Faktisch hat man das aber bei den bisherigen Filmen mehr oder weniger nur von der 'IMAX Fähigkeit' der jeweiligen Einstellung abhängig gemacht, was natürlich allerspätestens im Schnitt dann zu einem Durcheinander führt. Konsequent funktionieren solche Mixe wegen der Bedeutung der Kadrage ohnehin grundsätzlich nicht quer über die komplette Kinoauswertung.

 

Also wenn, dann richtig.

 

- Carsten

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Ja, das Formatwirrwarr auf der Bluray nervt mich auch tierisch! Wenn man zuhause ne CS-Leinwand hat, muss man sich entscheiden, ob man die Imax-Scenen beschnitten, oder die restlichen Szenen stark verkleinert gucken darf :angry:

 

Trotzdem bleibt festzustellen, dass die Imax-70mm Fassung, mitunter auch die normalen Szenen als DMR-Blowup von 4k Quellmaterial mit Sicherheit eine bessere Bildqualität bieten, als es der Barco schafft. Und da es sich um den gleichen Saal wie vom ehemaligen IMAX handelt ist so ein Vergleich, vor allem aus Zuschauersicht auch nicht ganz abwegig. Trotzdem macht so ein Barco (haben selber 2 4k-Kisten) schon ein sehr beeindruckendes Bild. Doch auch der muss entsprechend sauber konfiguriert sein, damit da alles was an Bildqualität möglich ist auch ankommt. Und hier hapert es leider auch mit digitaler Projektion vielerorts heftig!

 

@Maxtream: Hast du zufällig mal einen Blick zum Projektionsfenster geworfen??? Waren da 1 oder 2 Bilder, die durch die Scheibe projeziert wurden. Leider musste ein Kollege von mir, der sich auch mal den "Luxus" des Event-Cinemas angetan hat feststellen, dass der ein oder andere Vorführer es bei einem 2D-Film offenbar nicht für nötig hält, die RealD-Einheit ausm Lichtweg zu schieben. Und da kommt von den 4k garnichts mehr an. Es ist ja sowieso schwierig mit den Kisten überhaupt an die 2k ranzukommen und es muss regelmäßig die Konvergenz  nachgestellt werden, weil die sich durch das regelmäßige hin- und herschieben zwangsläufig verstellt. Abgesehen davon, dass mit nem 2D Profil und der Kiste davor sowohl die Farbkorrektur als auch die Helligkeit nicht passen...  

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es muss regelmäßig die Konvergenz  nachgestellt werden, weil die sich durch das regelmäßige hin- und herschieben zwangsläufig verstellt.

Das ist nicht richtig. Konvergenzfehler treten nur auf, wenn die 3 Panels nicht absolut deckungsgleich installiert sind. Das Anbringen/Entfernen einer 3D-Doppeloptik vor dem Objektiv hat keinerlei Einfluss auf die Panels. Dadurch verschieben die sich nicht!

 

Sollten bei euch Farbsäume auftreten, haben die andere Ursachen.

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Das ist nicht richtig. Konvergenzfehler treten nur auf, wenn die 3 Panels nicht absolut deckungsgleich installiert sind. Das Anbringen/Entfernen einer 3D-Doppeloptik vor dem Objektiv hat keinerlei Einfluss auf die Panels. Dadurch verschieben die sich nicht!

 

Sollten bei euch Farbsäume auftreten, haben die andere Ursachen.

 

Du verstehst das falsch!

 

das RealD XL System projeziert das Bild 2x auf die Leinwand, ähnlich einer Doppelprojektion. Hierbei geht es also um die Konvergenz beider Bilder.

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Du verstehst das falsch!

 

das RealD XL System projeziert das Bild 2x auf die Leinwand, ähnlich einer Doppelprojektion. Hierbei geht es also um die Konvergenz beider Bilder.

Ich hatte das so verstanden, dass die Konvergenzfehler OHNE RealD-Doppeloptik aufgetreten sind. So wie du es beschreibst, ergibt die Beobachtung allerdings einen Sinn.

Irgendwie gehe ich immer davon aus, dass 2D Konent, das als 4K-Quellmaterial angeliefert wird, auch in 4K projiziert wird und nicht per Doppeloptik in 2 x 2K...

:)

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Die in echtem IMAX gezeigten Szenen demonstrieren und demontieren gleichzeitig den IMAX Anspruch.

 

Ist halt schwierig. Wegen der vielen Szenen, die auf 35mm gedreht werden mussten, ist natürlich auch die echte IMAX 15/70 Auswertung größtenteils ein DMR Blowup. Macht das wirklich Sinn?

Ich weiß, was du meinst. Durch den Sprung ins aufgeblasene 35mm-Format in der 70mm IMAX Projektion werden diese Szenen abgewertet. Natürlich würde ich es auch bevorzugen, wenn die Filme in ihrer Gesamtheit im IMAX-Format gedreht worden wären. Nichtsdestotrotz fand ich es damals als Zuschauer schon atemberaubend zumindest ein paar Szenen eines solchen Actionspektakel in dem deutlich größren aber sehr viel schärferen und brillanterem Vollbild zu sehen. Ich denke, wenn Christopher Nolan die Möglichkeit gehabt hätte, dann hätte er ausschließlich mit IMAX-Kamera gedreht und vermute, dass es aus Zeit- und Budgetgründen nicht möglich war. Es ist eben die Frage, ob man sich bei so einem Film auf solch rein technische Spielereien einlassen kann und damit einen gewissen Bruch in den Sehgewohnheiten hinnimmt oder lieber ein konstantes Format von geringerer Qualität bevorzugt. Ersteres trägt vielleicht den etwas bitteren Beigeschmack, dass es für mehr nicht gereicht hat und der Regisseur hier einen Kompromis seiner Vision zeigt. Ein vielleicht eleganterer Kompromis wäre es gewesen, die Filme komplett auf 65mm (5 perf) zu drehen, um so der breiteren Masse, die nur eine digitale Projektion zu sehen bekommt, ein über den gesamten Film besseres Ausgangsmaterial zu liefern.

 

 

Dass der Qualitätsunterschied zwischen den Filmformaten auf der Bildwand so gering ist, zeigt mir auch, was für eine tolle Qualität digital mit 4K-Bildauflösung inzwischen möglich ist.

Das Gegenteil ist doch der Fall. Wenn die 4k Qualität so toll wäre, hätte man die eindeutig vorhandenen Qualitätsunterschiede zwischen den Aufnahmeformaten (35mm muss ca. 3x mehr vergrößert werden als 65mm/15). So hat es eher den Anschein als wenn die 4k-Fassung gerade gut genug ist, um den Detailgehalt der 35mm-Szenen ausreichend gut darzustellen, während von den IMAX-Szenen offensichtlich sehr viel verloren gegangen ist, sonst hätte man den Unterschied sehr viel deutlicher gesehen.

 

 

Trotzdem bleibt festzustellen, dass die Imax-70mm Fassung, mitunter auch die normalen Szenen als DMR-Blowup von 4k Quellmaterial mit Sicherheit eine bessere Bildqualität bieten, als es der Barco schafft. Und da es sich um den gleichen Saal wie vom ehemaligen IMAX handelt ist so ein Vergleich, vor allem aus Zuschauersicht auch nicht ganz abwegig. Trotzdem macht so ein Barco (haben selber 2 4k-Kisten) schon ein sehr beeindruckendes Bild. Doch auch der muss entsprechend sauber konfiguriert sein, damit da alles was an Bildqualität möglich ist auch ankommt. Und hier hapert es leider auch mit digitaler Projektion vielerorts heftig!

 

@Maxtream: Hast du zufällig mal einen Blick zum Projektionsfenster geworfen??? Waren da 1 oder 2 Bilder, die durch die Scheibe projeziert wurden.

Nein, auf das Projektionsfenster habe ich nicht geachtet. Es war jetzt auch kein total matschiges Bild, aber eben auch nicht die gestochene Schärfe, die ich von IMAX-Quellmaterial erwarten würde.

 

Leider musste ein Kollege von mir, der sich auch mal den "Luxus" des Event-Cinemas angetan hat feststellen, dass der ein oder andere Vorführer es bei einem 2D-Film offenbar nicht für nötig hält, die RealD-Einheit ausm Lichtweg zu schieben. Und da kommt von den 4k garnichts mehr an. Es ist ja sowieso schwierig mit den Kisten überhaupt an die 2k ranzukommen und es muss regelmäßig die Konvergenz nachgestellt werden, weil die sich durch das regelmäßige hin- und herschieben zwangsläufig verstellt. Abgesehen davon, dass mit nem 2D Profil und der Kiste davor sowohl die Farbkorrektur als auch die Helligkeit nicht passen...

Ok, wenn effektiv auf der Leinwand selten mehr als 2k ankommen, wäre das eine plausible Erklärung, dass auch bei so einer 4k-Präsentation die Unterschiede kaum größer sind als bei einer Bluray (abgesehen von den Folgen dessen stärkerer Kompression). Vielleicht stellt sich bei einigen Vorführern durch die digitale Einfachheit eine gewisse Faulheit ein, und die Projektion wird nicht ständig auf ihr Optimum geprüft.

 

Nagut...zumindest der Sound war wesentlich fetter als ich das bei mir zuhause habe.

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Hat doch keiner was von XLS geschrieben?

 

 

Ich hatte das so verstanden, dass die Konvergenzfehler OHNE RealD-Doppeloptik aufgetreten sind. So wie du es beschreibst, ergibt die Beobachtung allerdings einen Sinn.

Irgendwie gehe ich immer davon aus, dass 2D Konent, das als 4K-Quellmaterial angeliefert wird, auch in 4K projiziert wird und nicht per Doppeloptik in 2 x 2K...

:)

 

Aber von "Doppeloptik" und "2 x 2K"

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laut 3 personen "die wissen von was sie reden" ist die bildqalität für 4k verhaltnisse bei "dark knight rises" bescheiden.

 

ob vielleicht das dci material im vergleich zum imax extra verändert wurde um "imax besser aussehen zu lassen"?

 

der neue bond der wohl als trailer in 4k läuft schaut wohl besser aus.

aber ist er nicht mit arri alexa kameras gedreht die gar keine vollen 4k können?

weiss das jemand?

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Also ich habe mir den gerade in 4k angeschaut.... Film ansich ist super.....

 

aber, 4k braucht der film definitiv nicht! Mal davon abgesehen das man überall filmkorn sieht (und da regen sich die leute über Pixel auf) sind die viele Szene dermaßen unscharf das es auch 2k getan hätte.

 

Hätte er lieber digital drehen sollen, da hätte man dann auch was von den 4k gesehen.

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siehe obereren Essay!

Dieser Essay könnte in Stein gemeisselt werden.

 

 

 

Ist halt schwierig. Wegen der vielen Szenen, die auf 35mm gedreht werden mussten, ist natürlich auch die echte IMAX 15/70 Auswertung größtenteils ein DMR Blowup. Macht das wirklich Sinn?

 

- Carsten

Grossententeils über DMR gelaufen, bedauerlicherweise - und zu ungunsten der Scope-Szenen. So war es bereits in TDK vor vier Jahren: jedoch waren die paar 65mm-Imax-Szenen nicht digital, sondern analog kopiert (u.a. zu blau gegenüber der viel schönen Abstimmung auf der späteren Blu ray Disc. Imax ist jedoch zumindest nahezu gar nicht durch den DMR-Prozess gelaufen und somit auch "nicht kontaminiert".

 

Die in echtem IMAX gezeigten Szenen demonstrieren und demontieren gleichzeitig den IMAX Anspruch.

Trifft den Nagel auf den Kopf und zeigt, wie dramatisch die Umstellung ist.

 

Diesen Format-Misch-Masch im IMAX-Theater und auf Blu-ray finde ich furchtbar.

THE DARK KNIGHT öffnete im IMAX-Kino oftmals nur für wenige(!) Sekunden auf die volle Bildfläche. Dann ging es im Cinemascope-Format weiter. Ich empfand das sogar als störend und habe mich gefragt, warum nicht der ganze Film konsquent im IMAX-Format gedreht worden ist?

 

Als Stilmittel würde ich das ja noch gut finden, um beispielsweise Rückblenden oder Gegenwartsszenen imposanter erscheinen zu lassen. Aber viele Szenen nur "Schnipselweise" darzustellen nervt mich zunehmend!

 

Das trifft zur Gänze zu.

 

Dass der Qualitätsunterschied zwischen den Filmformaten auf der Bildwand so gering ist, zeigt mir auch, was für eine tolle Qualität digital mit 4K-Bildauflösung inzwischen möglich ist.

Das ist leider ein Irrtum - und sehr gravierend. Die 4k-Projektion ist nimmer imstande, die Differenzen zwischen einem gut belichteten 35mm-Negativ und einem 65mm-Negativ gebührend offenzulegen. Zumindest beim 70mm-Printfilm darf bei 65mm-Aufnahme von grob gemittelt 16k gesprochen werden.

 

das RealD XL System projeziert das Bild 2x auf die Leinwand, ähnlich einer Doppelprojektion. Hierbei geht es also um die Konvergenz beider Bilder.

Genau.

Ein vielleicht eleganterer Kompromis wäre es gewesen, die Filme komplett auf 65mm (5 perf) zu drehen, um so der breiteren Masse, die nur eine digitale Projektion zu sehen bekommt, ein über den gesamten Film besseres Ausgangsmaterial zu liefern..

Volltreffer! Und das galt schon für die 70mm-Imax-Projetkion vor 4 Jahren, die noch (und glücklicherweise) "analog" war.

Dies Formatkompilation hätte evtl. eine Stringenz entfaltet.

 

laut 3 personen "die wissen von was sie reden" ist die bildqalität für 4k verhaltnisse bei "dark knight rises" bescheiden.

Na ja: die Personen beziehen sich alle auf eine bestimmte Sichtung. Und in dieser Vorstellung sind Fehler unterlaufen. Ich möchte mich dazu aber nicht äussern.

Also ich habe mir den gerade in 4k angeschaut.... Film ansich ist super.....

 

aber, 4k braucht der film definitiv nicht! Mal davon abgesehen das man überall filmkorn sieht (und da regen sich die leute über Pixel auf) sind die viele Szene dermaßen unscharf das es auch 2k getan hätte.

 

Hätte er lieber digital drehen sollen, da hätte man dann auch was von den 4k gesehen.

Ich gehe davon aus, dass auch Du - wie "die 3 anderen Personen" in einer anderen Stadt - eine unzureichend fokussierte Projektion erfahren musstest. Also auf den Abspann achten, ob der auch "wegschwimmt"!

Das Filmkorn muss nicht störend sein, sondern ist nativer Bestandteil auch einer 16k-Imax-Format-Darbietung: man sieht es auf Grossbildwänden immer, und das ist auch gut und schön so.

Nolan und Pfister haben indertat sehr glaubhaft dargestellt, warum sie aufgrund besserer Bildgüten auf photochemischem Film, und nicht digital drehen. An dieser Feststellung ist wenig zu rütteln. Um so mehr tragischerweise an der Umsetzung auszusetzen, inbesondere am Chaos in der Postproduktion und in der Imax-Verwertungspolitik.

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Ich gehe davon aus, dass auch Du - wie "die 3 anderen Personen" in einer anderen Stadt - eine unzureichend fokussierte Projektion erfahren musstest. Also auf den Abspann achten, ob der auch "wegschwimmt"!

Das Filmkorn muss nicht störend sein, sondern ist nativer Bestandteil auch einer 16k-Imax-Format-Darbietung: man sieht es auf Grossbildwänden immer, und das ist auch gut und schön so.

Nolan und Pfister haben indertat sehr glaubhaft dargestellt, warum sie aufgrund besserer Bildgüten auf photochemischem Film, und nicht digital drehen. An dieser Feststellung ist wenig zu rütteln. Um so mehr tragischerweise an der Umsetzung auszusetzen, inbesondere am Chaos in der Postproduktion und in der Imax-Verwertungspolitik.

 

Naja da es natürlich auch scharfe Szenen gab, lag das sicher nicht an der Projektion. Und mit mir waren auch noch Personen dabei die mit Kino sonst nichts am Hut haben, also sozusagen der "normale Bürger" und er fragte mich schon recht schnell nach Beginn des Film wo denn da jetzt die 4k wären :)

 

Ob das Filmkorn stört oder nicht, ist wohl erstmal Geschmacksache, micht stört es aufjedenfall. Und da bringt einen 4k eigendlich auch nur schärferes Filmkorn, was meiner Meinung nach die Gesamtauflösung nicht besser macht.

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Das wollte ich gerne hören, wie andere 4k-Projektionen verliefen.

 

***

 

Das Korn betreffend (und sehr viele stört es in der heutigen Zeit), so ist es ja ein Bewegtkorn. Ohne dieses Korn wäre die enorme Auflösung eines photochemischen Films nicht erreichbar.

 

Man könnte nun sagen: dreht doch mit Red One und digital. Aber weder die Schärfe, noch der Belichtungsumfang noch der Farbraum überzeugen in den damit gedrehten Filmen, die irgenwie bei 3,8 k letztlich ausgespielt werden. Wer sich jedoch am Korn immens stört und andere Nachteile inkauf nimmt, der wäre mit z.B. einer Red One-Variante voraussichtlich zufrieden.

 

Hier haben sich auch die Maßstäbe in den letzten Jahren dramatisch verschoben.

 

Und da bringt einen 4k eigendlich auch nur schärferes Filmkorn, was meiner Meinung nach die Gesamtauflösung nicht besser macht.

Leider ein unzureichend scharfes Korn in der 4k-Wiedergabe. Womit 35mm-Scope-Filme nur grenzwertig transferiert werden können, und 65mm leider am wenigsten von seiner Gesamtauflösung beibehält, die immerhin auf 70mm-Kopie möglich wäre.

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Hallo! :)

 

Ich hab die Diskussion hier über Google gefunden und wollte mich dazu auch mal zu Wort melden, weil ich von der Bildqualität von TDKR sehr enttäuscht war.

Gesehen hab ich den Film wie schon jemand anders hier im Thread im Event Cinema Berlin, für das ja das schöne vorherige Imax geopfert wurde.

Ich dachte aber wegen 4K-Projektion und großer Leinwand, dass ich da den Film am besten werde genießen können. Zumal es richtiges Imax in Deutschland ja nirgendwo mehr gibt.

 

Und was soll ich sagen, als die Werbung anfing war ich stark beeindruckt. Wirklich messerscharfe Bilder, so scharf wie ich sie auf einer Leinwand im Kino noch nie gesehen habe. Da waren einige Werbespots von Produkten dabei, die so feine und scharfe Details hatten, dass ich sie obwohl ich sehr gut sehe schon was nicht mehr alle auflösen konnte.

An die Filmtrailer kann ich mich zwar nicht mehr im Einzelnen erinnern, aber auch hier war die Qualität ziemlich beeindruckend.

 

Als dann der Film losging dachte ich, das wird jetzt qualitätsmäßig wahrscheinlich nochmal steigen, und dann ging der Vorspann mit den Einblendungen los und die Enttäuschung begann. Im Gegensatz zur Werbung vorher sah das aus, als sei das Bild mit einer leichten Unschärfemaske überzogen, weder die Schrift in Vor- und Abspann noch der Rest vom Film hatten diese Brillianz, diese Schärfe wie sie in der Werbung vor dem Film noch in beeindruckender Weise vorhanden war.

Inhaltlich war der Film großartig, und die Soundqualität war auch ausgezeichnet, aber von der Bildqualität war ich zutiefst enttäuscht. Ich dachte stellenweise, da hat wer eine Blu-Ray eingelegt und das Bild auf die Leinwand aufgepustet. Da hab ich auf meinem Fernseher von der TDK-Blu-Ray in den 16:9-Imax-Szenen deutlich mehr Details als bei TDKR im Kino.

Völlig unbrilliantes Bild, wie man es heutzutage nur noch von einem 0815-Streifen zu Gesicht bekommt.

 

Ich frage mich, wer da was verbockt hat. Wenn das Quellmaterial größtenteils Imax ist, und man es mit geringerer 4k-Auflösung scannt, sollte doch zumindest die im Rahmen von 4k erreichbare Schärfe drin sein, wie es in der Werbung war, oder?

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Habe den Film heute in der digitalen IMAX-Version gesehen, zuvor auszugsweise das normale DCP auf verschiedenen Projektoren, sowie die 35er. Das Standard-DCP & die 35mm Kopien sind deutlich schlechter in praktisch jeder Hinsicht. Selbst der Bildstand des DCP ist recht schlecht (allerdings nicht der, der digitalen IMAX Version).

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