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Cinemaxx entläßt Filmvorführer


BALU

Empfohlene Beiträge

Aus HAZ:

 

Kinos bald ohne Filmvorführer

Cinemaxx trennt sich von Projektionisten

Steuerung erfolgt aus Hamburg

 

http://www.haz.de/Ha...-Filmvorfuehrer

 

das böse erwachen wird kommen, spätestens bei auszahlungen von vorstellungen weil niemand mehr im haus

ist der eingreifen kann.

 

demnächst fliegen ja auch airbusse ohne piloten und die bahn hat keine lokführer mehr.... alles macht kollege computer

 

die welt besteht nur noch aus profitgeilen träumern und phantasten, schade das man darüber nicht so recht lachen möchte...

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Bei uns ist die Pause auch schon voll automatisiert und funktioniert tadellos ....

 

Er sagte "Panne" und nicht "Pause" ;-)

 

Davon ab, würden mich die angebotenen "Weiterbildungsmöglichkeiten" auch mal interessieren....

 

Wie auch immer, ein Plex ohne technischen Mitarbeiter zu betreiben, ist einfach nur dumm.

 

Ich gehe mal stark davon aus, dass die zumindest noch Vollzeit - Haustechniker haben, denn in so einem Bau muss man sich um weit mehr kümmern, als "nur" die Projektion. Und selbst da ist immer noch genug zu tun.

Vielleicht ist das ja mit der "Weiterbildung" gemeint,..... auf Haustechniker nebst Projektionstätigkeiten zu gleichem Lohn umzusteigen.

 

Aber sollten sich jetzt nur die Theaterleiter mit der Technik im gesamten Haus auseinandersetzen, dann viel Spaß... :mrgreen:

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...würden mich die angebotenen "Weiterbildungsmöglichkeiten" auch mal interessieren....

 

 

Ich tippe da eher darauf, das sie die Alternative zum Saal/Concession-Service angeboten bekommen haben. Kann ja eigentlich nichts anderes sein. Was von Betreiberseite ja den Vorteil hat, das immer noch jemanden, der zwar nun vermutlich auch weniger kostet, im Haus ist und im Notfall mal 'kurz eingreifen' zu können :angry:

Vielleicht ist hier ja jemand, der genaueres zu berichten weiß.

 

 

Diese Entwicklung war doch zu erwarten, wieso regt ihr euch auf ? Wir Filmvorführer sind reif für´s Museum.

 

Das ist die andere Frage. Jeder der eine zeitlang noch zweipolig (35 mm/Dig.) gefahren ist, muss ja schon irgendwann selber ahnen, das nun die Zeit gekommen ist, sich ernsthaft Gedanken zu machen, wie es beruflich weiter gehen soll und demnach am besten aus eigener Initiative über Alternativen nachzudenken. Aber ich habe immer noch das Gefühl, das bei manchen eben bis zum letzten Tag gehofft wird, als 'klassischer Filmvorführer' auch in Zukunft unabkömmlich zu sein.

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Jemanden in den Service zu versetzen, und dabei von "Weiterbildungsmöglichkeiten" zu sprechen, wäre ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit.

 

Das ein kleines Ein - oder Zweisaalkino bei Digitalbetrieb keinen reinen Vorführer mehr braucht, ist schon klar. Allerdings haben die sich ja auch früher schon um andere Bereiche mitgekümmert.

Bei Plexen bleibe ich dabei: Ohne technischen Mitarbeiter gehts da nicht.

Wäre wirklich interessant, wenn mal jemand aus dem Maxx berichten würde...

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Jep, ging ziemlich unbemerkt vonstatten (bis jetzt) und wurde Hier auch schon diskutiert (Die Links in ben Beiträgen funktioniren leider nicht mehr).

 

Die Prognosen scheinen also zu stimmen.

 

Ich wage mal den Blick in die Kristallkugel:

Binnen Jahresfrist werden die übrigen Ketten nachziehen und Ende 2014 werden ca 50 % der Plexe vollautomatisiert ( inkl. Consession) sein.

 

In den USA ist in vielen mittelgroßen Plexen bereits seit einiger Zeit Selfservice angesagt ( entsprechend sehen die Häuser auch aus). Erstaunlicherweise kommt es beim Publikum sehr gut an.

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das böse erwachen wird kommen, spätestens bei auszahlungen von vorstellungen weil niemand mehr im haus

ist der eingreifen kann.

 

demnächst fliegen ja auch airbusse ohne piloten und die bahn hat keine lokführer mehr.... alles macht kollege computer

 

die welt besteht nur noch aus profitgeilen träumern und phantasten, schade das man darüber nicht so recht lachen möchte...

Zur bösen Kalkulation gehört sicherlich auch das sog. Ausfallsrisiko. Schon zu Filmprojektionszeiten wurde bei knappen Ressourcen 1 Mitarbeiter durch mehr als 12 Säle gejagt, der Interlock-Betrieb riskiert, und auch Filmkopienschäden wurden einkalkuliert resp. durch die Filmtheatereinheitsversicherung freigiebig abgedeckt.

Dann kam es hin und weider zum grossen Gau (in jüngster Zeit der falsche Schlüssel für die AVATAR-Premiere, was dann flächendeckenden Fall-Out zur Folge hat).

 

Insgesamt ist dieses Geschäftsmodell nicht völlig absurd, denn er gibt unter dem Strich "Einsparpotentiale", die verlockender klingen als ein (zu dogmatisches ?) Beharren auf den reinen Image-Erhalt. Menschlicher Service kostet eben etwas, und jeder Betriebsleiter, der die Kosten ansteigen läßt, würde wegen "Geschäftsunfähigkeit" von den Konzernzentralen gefeuert werden.

 

Auch die Computer-Piloten in der Luftfahrt, auf der Strasse und auf den Gleisen sind auch keine Zukunftsmusik mehr - Roboter, die Chirurgen ersetzen, stehen ebenfalls in der Entwicklung. .

 

Insgesamt also wird die Wertschöpfung durch menschliches Arbeiten in allen Lebensbereichen sinken, weil es nicht um den Mitmenschen geht, sondern um den Fetisch von Zahlenspielen. Mit Freisetzung der Produktivkräfte steigt natürlich die Revolutionsgefahr (oder Revolutions-Hoffnung).

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Cinemaxx entläßt Filmvorführer

 

das wundert hier irgendwen?

sind filmvorführer wirklich so realitätsfern?

in welcher welt lebt ihr eigentlich?

ich zumindest nehme teil am tod einer industrie. da gibts kein lamentieren. höchstens maschinenstürmerei wie beim aufkommen der spinn- web- fotosatz- technologie. die liste ist erweiterbar.

hört endlich mit dem geheule auf!

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Auch die Computer-Piloten in der Luftfahrt, auf der Strasse und auf den Gleisen sind auch keine Zukunftsmusik mehr - Roboter, die Chirurgen ersetzen, stehen ebenfalls in der Entwicklung. .

 

Insgesamt also wird die Wertschöpfung durch menschliches Arbeiten in allen Lebensbereichen sinken, weil es nicht um den Mitmenschen geht, sondern um den Fetisch von Zahlenspielen. Mit Freisetzung der Produktivkräfte steigt natürlich die Revolutionsgefahr (oder Revolutions-Hoffnung).

 

Genau aus diesem Grund sollte man auch das Bedingungslose Grundeinkommen nicht als völlig unrealistische Träumerei abtun. Soweit ich weiß ist es bisher das einzige einigermaßen vernünftige Zukunftskonzept, dass nicht vom Erreichen einer Vollbeschäftigung oder der permanenten Etablierung einer Unterschicht ausgeht.

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Jemanden in den Service zu versetzen, und dabei von "Weiterbildungsmöglichkeiten" zu sprechen, wäre ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit.

 

 

 

Wieso denn ? Ob ich als Vorführer Einlass-Kontrolle mache und so gleichzeitig die Vorführ-Qualität im Auge habe, ist doch keine Zumutung. Kino ist Kino, da ist es doch Wurscht, wo ich eingesetzt werde. Abgesehen davon, auch bei Cinemaxx brauchts beim Progiwechsel eine Fachkraft vor Ort und ich kenn kein Kino, das nicht mind. einen 35-mm-Projektor behalten hat. Man weiss ja nie...

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Abgesehen davon, auch bei Cinemaxx brauchts beim Progiwechsel eine Fachkraft vor Ort ...

 

 

Wieso? Hausmeister hängt die Festplatten an den Verteilserver und der Rest wird von Hamburg aus gemacht. Bei Verteilung per SAT braucht es noch nicht mal den Hausmeister, aber der ist eh vor Ort.

Ob nicht doch eine Fachkraft vor Ort sinnvoll ist, das ist eine andere Frage. Es gibt in den BWRs aber leider so wenige davon.

 

 

... und ich kenn kein Kino, das nicht mind. einen 35-mm-Projektor behalten hat. Man weiss ja nie...

 

Da gibts einige, die kein 35mm mehr spielen können, auch in Deutschland.

 

 

Genau aus diesem Grund sollte man auch das Bedingungslose Grundeinkommen nicht als völlig unrealistische Träumerei abtun. Soweit ich weiß ist es bisher das einzige einigermaßen vernünftige Zukunftskonzept, dass nicht vom Erreichen einer Vollbeschäftigung oder der permanenten Etablierung einer Unterschicht ausgeht.

 

Zustimmung! Vollbeschäftigung wird es keine mehr geben, aber fast alle wollen an diese Lüge glauben.

BTW: Wurden nicht Maschinen erfunden, um den Menschen Arbeit abzunehmen?

Funktioniert scheinbar. ;-)

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Und so geht es dann (evntl.) weiter:

 

Cinema on Demand: Das neue Kino

 

 

Neue Kino-Modelle lassen die Zuschauer entscheiden, welche Filme sie sehen möchten.

Die Lichtspielhäuser stehen mehr denn je vor großen Umbrüchen. Die technischen Veränderungen durch die Digitalisierung haben starke Konkurrenzmedien hervorgebracht, die das Kino als erstes und bisher kulturell wichtigstes Auswertungsfenster von Filmen zunehmend randständig machen.

....das Geschäftsmodell nennt sich „Cinema on Demand“. Dieses Konzept geht nicht mehr davon aus, dass es ein Publikum gibt, das nimmt, was es bekommt. Man rechnet vielmehr damit, dass die Filmvorlieben sehr vielfältig sind und dass weit mehr Menschen in die Lichtspieltheater gehen würden, wenn sie dort das fänden, was sie suchen: Filme, die sie wirklich sehen wollen, die sie vielleicht sogar selbst entdeckt haben, und Menschen, die einen ähnlichen Geschmack haben.

 

aus; Berliner Zeitung -online Ausgabe

Link zum vollständigen Artikel

 

Weitergedacht: Statt Eintrittskarte bekommt der Besucher ´ne Fernbedienung in die Hand gedrückt und darf dann während der Werbepause mal eben auf ´nen anderen Kanal/Saal zappen...

 

Bei aller Technikbegeisterung (meinerseits) aber Kino ist das nicht mehr....

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...das kann der "besucher" schon jetzt viel einfacher zu hause haben. die flat´s werden immer größer, die projektionsfolien kommen auch bald und wer so lange nicht warten will, der nimmt halt einen beamer.

alles in allem ist das FILMTHEATER in seiner ursprünglichen form schon sehr lange ein auslaufmodell und wird auch bald leider eher die ausnahme sein, wenn es denn in ein paar jahren überhaupt noch welche geben sollte.

 

kino hat der kunde schon lange zu hause, das FILMTHEATER könnte evtl. überleben, aber dazu gehört etwas mehr als flebbe und co zur zeit anbieten.

 

traurig aber wahr...

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Video on Demand ist in der Schweiz so weit verbreitet, dass es bald keinen DVD-Verleih geben wird. Die Kino´s hingegen mit der neuen, brillianten Vorführtechnik legen zu. Solange VoD-Zombies keine 15-m-Leinwand in die gute Stube einbauen, wird´s Kino weiter geben.

 

Allerdings sollte man jenen Kreaturen, die Kinofilme gleichzeitig im TV anbieten wollen, wahlweise die Hand abhacken, auf´s Rad binden, in dunklen Kerkern verrotten lassen, auf dem Scheiterhaufen verbrennen, ertränken oder in die eiserne Jungfrau klemmen (von mir auch alles gleichzeitig).

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BTW: Wurden nicht Maschinen erfunden, um den Menschen Arbeit abzunehmen?

Funktioniert scheinbar. ;-)

 

 

Gruß

 

Salvatore

 

Automatisierung wurde erfunden um den Menschen zu schützen und ihnen zu gefährliche Arbeiten abzunehmen. In den meisten Branchen sichert Automatisierung Arbeitsplätze, da dadurch Konkurrenzfähigkeit gegeben wird. In diesem Bereich geht es nur um Profit genauso wie alle großen Konzerne meinen in China und co produzieren zu müssen. (Wobei diese mittlerweile realisieren dass das evtl. doch nicht die optimalste Lösung war):

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Um also mal mit Star Trek VI zu sprechen:

 

Zu Beginn des Industrialisierungszeitalters warfen französische Fabrikarbeiterinnen ihre Holzschuhe – auf französisch: Sabot(s) – in die Maschinen, um die Automatisierung zu stoppen und so ihren Arbeitsplatz zu retten.

 

Daher kommt das Wort "Sabotage"... ;-)

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