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Branchenentwicklung Verbrauchszahlen


bdv

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Au weia, - bis hier her hab´ich mitgelesen, jetzt mag ich nicht mehr. Nicht umsonst ist S8mm-Film von keinem Broadcaster je zu mehr als "zum versteckten Einsatz unter schwierigen Bedingungen", (wenn unter Umständen mit Verlust des Gerätes usw. usw. zu rechnen war) eingesetzt worden. In der Tat, S-VHS mit seinen 240 Linien Auflösung auf dem häuslichen PAL-TV-Gerät und der S8mm-Film, die sind sich in der Bildleistung verdammt ähnlich. Dass man mit Tricks und Kniffen aus den Filmbildern mehr herausholen kann, mag sein,- das will aber kein Kunde bezahlen ! Übrigens auch der nicht, der für seine Kreuzfahrt um die Welt 20.000 € auf den Tresen legte und noch für 1.500 € S8-Film "verballerte". Diese Erkenntnis gehört ganz sicher in den Buisiness-Plan. Ansonsten:. toi toi toi bei kleinst möglichen Investitionen, sonst knallt das Projekt vor die Wand.

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Von wegen, Qualität will "kein Kunde bezahlen", ist jetzt noch so eine zweifelhafte Unterstellung.

 

Niemand hat bestritten, daß es genug Leute ohne Qualitätsbewußtsein gibt. Im Gegenteil, "Geiz ist Geil" ist sicher der Massenmarkt. Der ist allerdings schon ganz gut besetzt - mit derselben Ausrüstung. Dazu wurde die mit noch einem veralteten PAL-Fernseher ausgerüstete Zielgruppe widersprüchlicherweise als "qualitätsbewußt" definiert. Da waren ein paar kritische Nachfragen schon berechtigt und hoffentlich hilfreich. An das toi toi toi schließe ich mich an.

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Ob es 15 Jahre Erfahrung mit Videosignalen braucht, weiß ich nicht wirklich. Ein Klasse-1 CRT-Monitor, ein Oszi + ein Vektorskop wären gut, und ein Referenzfilm. So ausgerüstet, reicht auch ein Jahr Erfahrung im Umgang mit Schmalfilm und low-budget Produktionen, einen ordentlichen Kameraabtaster mit z.B. einem Ikegami Kamerakopf mit Clearscanfunktion mal als vorhanden angenommen. Alles Sachen die Geld kosten, dass ein Privatkunde leider auch nicht anteilig bezahlen mag. Der möchte am liebsten 0,75 € pro Minute S8 FAT bezahlen, Anwahlmenue mit Vorschaubildchen pro Film natürlich inkl. Das ist die Realität, die mir aus dem Schneideraum, der 1 bis 2 Umspieltermine pro Woche abwickelt, nur zu bekannt ist. Schallmauer: 1,40 € pro Minute, dann aber bitte kleine Farbkorrektur und Commag-Übernahme ohne Zusatzberechnung. Massenmarkt, ja, natürlich ! Aber es haben schon Berufenere aus der Branche als ich festgestellt und veröffentlicht. Zitat: N8, 9,5, 16mm,- alles gut und schön, aber der Gewinn, ohne den kein Unternehmen leben kann, der kommt von den S8mm-Kunden. Eben von der Masse. Anderes Beispiel: Wenn ein deutschlandweit tätiges Automobilhandelshaus, dass auch mal Industriemotore verkaufte, von diesem untergegangenen Geschäftszweig anläßlich eines Firmenjubiläums eine DVD möchte und das Material nur in N8mm vorliegt, dann kann man "die Puppen tanzen lassen", weil die Marketingagentur die Kosten übernimmt. Diese DVD sieht dann verdammt industriemäßig gemastert aus, obwohl naturgemäß nur MPEG 2. Käme der gleiche Auftrag vom Seniorchef persönlich, wären 0,99 € pro Minute schon die Schmerzgrenze, weil der "Patron" es aus der Privatschatulle bezahlen müsste. Da haben wir ihn wieder, den geilen Geiz.

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Warum man allerdings unbedingt eine miese 99-Cent-Kopie von einem Film will, für den man allein über 10€/Minute Materialkosten bezahlt hat, wird sich mir wohl nicht mehr erschließen. Ich hätte jedenfalls gern ein Mehrfaches bezahlt, aber niemand konnte liefern.

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Ja, wenn man mit altem Material zu tun bekommt, wird´s merkwürdig. Der K´chrome II N8 kostete, Entwicklung in Stuttgart inkl., 18,50 DM. = 4 Min. 2x8 Material. Den Preis teilt der Auftraggeber von heute durch 2, das wären dann 9,25 €. Geteilt durch 4 Min. macht ca. 2,50 € pro Minute. "Wenn ich also für meinen Film pro Minute nach heutigem Stand 2,50 € bezahlt habe, dann will ich für´s Umspielen auf die DVD, oder wie die Dinger heissen, max. 1 € pro Minute bezahlen" sagt sich Otto Normalkunde. Das ist der mit den 65 15m Röllchen im sog. Familienarchiv.

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man muss sicherlich unterscheiden, ob es 5 Rollen a 120 Meter im Familienarchiv sind und diese die Familie in diversen Unternehmungen zeigt, dann wird auch gerne 2,50 € je Minute ( 55 - 60 Ct je Meter ) bezahlt.

Aber was ist mit den vielen 1000 Metern, zum Teil unbekannten Filmen, die beim Opa gefunden werden ?

Keiner weis was da gefilmt wurde und wie die Qualität überhaubt aussieht.

 

Da ist die Kopie auf DVD dem Auftraggebeer sicherlich auch nur 80 Ct in der Minute wert. ( Genug Anbieter gibt es ja und die werden sicherlich auch ihr Geld verdienen )

 

Und in der heutigen Zeit, wo noch mehr aufs Geld geschaut wird, kommt immer wieder die Frage auf, ob sich ein Dienstleister lohnt oder man es selber überspielt ....

.....und wo ist der USB Stecker bei dem Projektor, damit ich ihn an meinen PC anschließen kann :mrgreen: .

 

Das alles muß sich jemand genau überlegen, ob er in ein Überspielunternehmen 30.000 € investieren sollte.

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Hallo Filmfreunde,

 

Auch ich habe vor sechs Jahren das "Vergnügen" gehabt, in die Arbeitslosigkiet zu geraten... dank DHL, bei der ich als Sicherheitsbegleiter für LKW-Transporte in den Balkan tätig war.

 

Was macht man, wenn man 55 Jahre alt ist und in diese Situation gerät...? Man macht sein Hobby zum Beruf. Ich habe "aerobel" gegründet und produziere nun eben Modellflugzeugbausätze aus gleasertem Sperrholz. Diese Branche ist auch bloss eine "Nische", die Masse kann ich nicht ansprechen. Ich musste auch investieren, Laserschneidemaschine und solches Zeugs, hat mich auch ungefähr 30'000 Euro gekostet. Im Unterschied zum Threadstarter musste ich alles selber finanzieren, habe keine Geschenke vom Staat erhalten. Ich habe zwar einen privaten Investor gefunden, muss aber das geliehene Geld in Raten wieder abzahlen.

 

Na ja, inzwischen sind etliche Jahre ins Land gegangen, "aerobel" existiert immer noch, obwohl auch mir damals alle Welt abgeraten hat, in diesen kleinen Nischenmarkt einzusteigen. Zwar bin ich nicht reich geworden, aber immerhin, ich lebe noch. Ich habe inzwischen einen ganz guten Ruf in der Branche, was zu einem wesentlichen Teil auf die Qualität meiner Produkte zurückzuführen ist, daneben aber auch der gute und zuverlässige Service, den ich anbiete. Es gibt immer wieder Liebhaber, die etwas mehr Geld ausgeben, wenn sie dafür gute Qualität bekommen. Ich liefere ungefähr einen viertel meiner Produkte in die EU, hauptsächlich natürlich nach Deutschland und auch nach Österreich. Ein kleiner Teil geht in die grosse Welt, ich habe Kunden bis hinunter nach Canberra in Australien.

 

Trotzdem, ich bin nicht unglücklich, wenn ich in ungefähr einem Jahr in Rente gehen kann und zumindest ein Teil des täglichen Drucks, Geld verdienen zu müssen, weg ist. Dannzumal kann ich zwar weiter arbeiten, mein Chef schmeisst mich ja nicht raus, da ich selber dieser Chef bin, aber ich kann es dann locker nehmen, dann ist es bloss noch ein Spass, Geld verdienen ist dann nicht mehr zwingend notwendig.

 

So gesehen hat es der Fragesteller schon um einiges schwerer, er dürfte noch jünger sein und muss von seinem Verdienst allenfalls eine ganze Familie ernähren. Ich bin Junggeselle, bei mir ist ein Franken immer einen Franken... nicht bloss noch die Hälfte, weil eine Ehefrau auch die Hand aufhält... *smile

 

Rudolf

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Hallo Freunde,

 

Ich sage immer: Wie man sich fettet, so riecht man...dies zum Thema Ehefrau und Geld... *smile

 

@ bdv: Wenn du bei deinen potentiellen Kunden Vetrauen wecken willst, musst du dich outen, sonst geht da sicher nichts. Heute kauft kein Schwein mehr bei einer Firma oder von einer Webseite, auf der er kein Impressum mit klaren Angaben zum Inhaber findet. Wer Angst hat, dass es Nachteile mit sich bringt, wenn man seinen vollen Namen, seine Anschrift und sogar seine Telefonnummer im Impressum bekanntgibt, der schafft kein Vetrauen, schon eher Misstrauen... Gauner tummeln sich überall...

Drei Dinge, ohne die eine Kleinfirma heute kaum noch existieren kann: 1. gute Qualität, 2. guter Service und reichlich Kulanz, 3. Offenheit und stets ein Ohr für den Kunden. Apropos Nachteile, wenn man im Internet "offen" ist: Ich habe bis heute noch nicht mal einen einzigen Telefonanruf zu unmöglichen Zeiten erhalten, auch wurde ich noch nie angepöbelt oder sonstwie belästigt. Ist alles eine Frage des Tons, der ja bekanntlich die Musik macht. Ich habe dutzende neuer (realer) Freunde, bloss weil ich stets offen und ehrlich war und man mir vertraut...

 

An diesen Sachen solltest du arbeiten, da hapert es bei dir bedenklich. Wenn du schon in einem Forum die versteckte Maus spielst, wie dann erst bei deiner künftigen Firma...? Denk mal drüber nach, immerhin, in diesem Forum sind etliche allfällige Kunden von dir, die dir dannzumal einen Teil deines Lohnes finanzieren könnten...

 

Rudolf

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Hallo Freunde,

 

Ich sage immer: Wie man sich fettet, so riecht man...dies zum Thema Ehefrau und Geld... *smile

 

@ bdv: Wenn du bei deinen potentiellen Kunden Vetrauen wecken willst, musst du dich outen, sonst geht da sicher nichts. Heute kauft kein Schwein mehr bei einer Firma oder von einer Webseite, auf der er kein Impressum mit klaren Angaben zum Inhaber findet. Wer Angst hat, dass es Nachteile mit sich bringt, wenn man seinen vollen Namen, seine Anschrift und sogar seine Telefonnummer im Impressum bekanntgibt, der schafft kein Vetrauen, schon eher Misstrauen... Gauner tummeln sich überall...

Drei Dinge, ohne die eine Kleinfirma heute kaum noch existieren kann: 1. gute Qualität, 2. guter Service und reichlich Kulanz, 3. Offenheit und stets ein Ohr für den Kunden. Apropos Nachteile, wenn man im Internet "offen" ist: Ich habe bis heute noch nicht mal einen einzigen Telefonanruf zu unmöglichen Zeiten erhalten, auch wurde ich noch nie angepöbelt oder sonstwie belästigt. Ist alles eine Frage des Tons, der ja bekanntlich die Musik macht. Ich habe dutzende neuer (realer) Freunde, bloss weil ich stets offen und ehrlich war und man mir vertraut...

 

An diesen Sachen solltest du arbeiten, da hapert es bei dir bedenklich. Wenn du schon in einem Forum die versteckte Maus spielst, wie dann erst bei deiner künftigen Firma...? Denk mal drüber nach, immerhin, in diesem Forum sind etliche allfällige Kunden von dir, die dir dannzumal einen Teil deines Lohnes finanzieren könnten...

 

Rudolf

 

 

endlich mal ein mensch mit humor....

 

meine meinung zu dem thema. die welt braucht nicht noch einen digitaldienst. sollte die agentur das wirklich finanzieren sollte, dann nur, weil im herbst wahl ist und sich die aktuelle mehrheit jede stimme kauft. mit unserem geld.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

...wurde das hier übrigens schon erwähnt?

 

http://www.moviestuf...8_telecine.html

 

Rogers Moviestuff-Geräte wurden hier angesprochen, ja, unter dem Aspekt der sich von Anfang an zeigenden chromatischen Aberration der Baureihe. Aber um fair zu sein, wie's Jürgen in einem anderen Thread angemahnt hat, muß ich sagen, daß ich noch keine Ergebnisse vom allerneuesten Moviestuff gesehen habe, der kürzlich rausgekommen ist.

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