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Filmempfindlichkeitseinstellungen von Fomapan bei einer Quartz DS8-3


Patrick Müller

Empfohlene Beiträge

Ich denke mal Wittner hat hier die Lösung:

"FOMA Entwicklungs-Kit für S/W-Umkehrfilme Fomapan R100

Vollständiger Umkehrentwicklungssatz für die Umkehrentwicklung von Fomapan R100 oder anderen S/W-Filmen. Neue, von Foma überarbeitete Version. Enthält keine Kaliumpermanganat-Kristalle mehr, die der Anwender selbst auflösen muß (Fehlerquelle!), sondern fertige Lösungen, die als Bleichbad nur noch mit dest. Wasser angesetzt werden müssen."

 

Ich glaube, diese "Fehlerquelle" ist hier in der Tat das Problem gewesen, dem auch FFR Film aufgesessen ist. Hoffentlich kommt das durch diese fertigen Lösungen nicht mehr vor.

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  • 2 Monate später...

Nachtrag zur Andruckplatte bei der Quartz DS8-3: Ich hatte doch das Problem, dass die Quartz bei heutigem Fomapan R100 DS8-Material, das dicker als der alte Orwo-Film ist, ab 1/3 der durchgelaufenen Rolle gestockt hat und trotz voll aufgezogener Feder nichts mehr ging. Der Greifer war also nicht das Problem, sondern die straffe Andruckplatte. Daraufhin gab ich die Kamera in den letzten Wochen bei Schmalfilmtechnik Mike Berger (http://www.schmalfilmtechnik-berger.de) im sächsischen Flöha ab, und er hat den Druck an der Andruckplatte soweit verringern können, dass der Fomapan nun ganz durchläuft. Ich freue mich also, wieder demnächst ohne Stocken filmen zu können, denn nach wie vor mag ich dieses vollmechanische Wunderwerk.

 

Das Problem hat meine neue "unbenutzte" Quarz DS8-3 auch. Wobei das Federwerk allerdings noch einige Sekunden abläuft, bevor es stehen bleibt. In der "Aus"-Stellung läuft dann der Rest ab.

Patrick, weißt Du noch, wie Mike Berger den Andruck verringert hat?

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Das Problem hat meine neue "unbenutzte" Quarz DS8-3 auch. Wobei das Federwerk allerdings noch einige Sekunden abläuft, bevor es stehen bleibt. In der "Aus"-Stellung läuft dann der Rest ab.

Patrick, weißt Du noch, wie Mike Berger den Andruck verringert hat?

Leider kann ich dazu nichts sagen außer, dass es wieder geht. Du kannst ihn aber gerne mal anrufen, bestimmt kann er dir weiterhelfen. http://www.schmalfilmtechnik-berger.de

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Leider kann ich dazu nichts sagen außer, dass es wieder geht. Du kannst ihn aber gerne mal anrufen, bestimmt kann er dir weiterhelfen. http://www.schmalfilmtechnik-berger.de

 

Hallo,

Herr Berger war mein Lieferant von Kahl UT18 Meterware die (über Jahre) zu 9,5mm Film umgelabelt wurde. Vor einigen Monaten überredete ich Herrn Berger bei Kahl nochmal vorstellig zu werden (ich hab was gegen Filme auf Kunststoffbasis/Agfas Avichrome 200) und Herr Kahl meldete sich und sagte (sinngemäß) zu Herrn Berger, "er würde liefern aber nur wenn er wisse daß das Material für Herrn Berger ist. Gegen Weiterverkauf hätte er was". Ich ließ es. Das nur am Rande.

Ich hatte drei Quarz-3, jetzt noch zwei, eine stieß ich ab. Die Ergebnisse reichen von miserabel bis annehmbar. Unklar ist mir bis heute ob es die Kamera war oder der verwendete Film. Gewarnt wurde ich vor Kahl (Konfektionierung/Perforation). Ich hab unter den zwei eine nagelneue die noch nie einen Film sah. Fasziniert bin ich von der Konstruktion - die Kamera hat exakt das "was gebraucht wird". Bezüglich der Frage, wie verläßlich das Gerät ist tappe ich völlig im Nebel denn.....

.....das Argument, die Kamera könne den Film nicht bewältigen weil "der Foma dicker als der Orwo ist" klingt abenteuerlich. Die Maßnahme mit der Andruckplatte zur Bewältigung des Problems (auch wenn erfolgreich) überzeugt mich nicht.

Dumme Frage weil in anderm Thread von Bolex die Rede ist: Hätte es sowas dort auch möglicherweise gegeben? Und wo hätte Bolex angesetzt?

Manfred

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Ich habe ja den Verdacht, dass einfach die Feder durch Materialermüdung erlahmt. Wobei ich nicht weiß, ob das Material durch ständigen Gebrauch ermüdet oder auch nach 30 Jahren rumliegen.

Andererseits habe ich eine Quarz in Betrieb, die noch einwandfrei durchzieht (und auch sonst zuverlässig ihren Dienst tut). Ich mag sie einfach, dieses sowjetische "Eisenschwein" ;-) .

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.....das Argument, die Kamera könne den Film nicht bewältigen weil "der Foma dicker als der Orwo ist" klingt abenteuerlich. Die Maßnahme mit der Andruckplatte zur Bewältigung des Problems (auch wenn erfolgreich) überzeugt mich nicht.

Ist aber seltsamerweise so. Wir haben zusammen zur Lösung des Problems experimentiert. Eine Rolle alter ORWO-Film aus der DDR lief jedesmal problemlos durch, der FOMA stockte hingegen immer nach der Hälfte. Ich bin kein Experte, kann aber nur sagen, dass nachdem der Andruck verringert wurde (wie er es gelöst hat weiß ich auch nicht und die Alternative wäre aufgeben und nicht mehr nutzen gewesen), lief wieder alles problemlos durch. Ich habe auch schon zwei Rollen FOMA damit erfolgreich belichtet. Von daher: ich bin sehr glücklich damit (bis auf die vielen Gießfehler und unabdingbaren Blasen), wie es anderen geht, kann ich auch nicht sagen.

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Ist aber seltsamerweise so. Wir haben zusammen zur Lösung des Problems experimentiert. Eine Rolle alter ORWO-Film aus der DDR lief jedesmal problemlos durch, der FOMA stockte hingegen immer nach der Hälfte. Ich bin kein Experte, kann aber nur sagen, dass nachdem der Andruck (wie er es gelöst hat weiß ich auch nicht) verringert wurde, lief wieder alles problemlos durch. Ich habe auch schon zwei Rollen FOMA damit erfolgreich belichtet. Von daher: ich bin sehr glücklich damit, wie es anderen geht, kann ich auch nicht sagen.

 

Hallo,

der Foma interessiert mich nur am Rande. Du kannst bei Wittner DS-8 Farbmaterial bestellen (ich hatte angefragt). Du mußt dann eine bestimmte Menge 7,5m Spulen abnehmen die dann nur für Dich konfektioniert werden. Feine Sache sollte man meinen. Ich ließ es aus zwei Gründen: Erstens weil mir das verläßliche Funktionieren der Quarz keineswegs eine feststehende Tatsache zu sein scheint, zweitens Wittners Preise. Geh mal von der Doppelachtspule aus und rechne mal aus was 120m Filmmit Entwicklung kosten im Vergleich zur Superacht Kassette.

Ich bin zutiefst überzeugt daß gleich Leute kommen (immer dieselben) die gleich erzählen, daß es "dafür gute Gründe gibt".

Die mag es geben. Mich überzeugen sie subjektiv nicht.

Manfred

Nachtrag: Um es ganz klar zu sagen - Doppelsuperacht in Farbe kostet mit Andec Entwicklung (der billigere Weg) ca. 390 Euro für 120m Film. Das sind Regionen in die ich nur noch mit Single-8 komme aber da gibt's Kassetten. Bei DS-8 Spulen und jetzt erklär mir mal einer das....(jaaa, das sind halt die wenigen Filmer etc., etc....).

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Man kann ja das Andruckteil rausnehmen bzw. auch etwas zurückziehen. Entweder hat er auf irgendeine Weise den Federdruck verringert oder am Abstand manipuliert. Ich werde die Spulenhälfte noch zu Ende belichten (einige Sekunden zieht die voll aufgezogene Feder ja jeweils durch) und dann mal mit Testmaterial probieren, welchen Einfluss der Andruck hat.

 

7,5m-Spulen würde ich mir ohnehin nicht abfüllen lassen. Wenn ich schon individuell konfektionieren ließe, dann Meterware. Spulen kann ich selbst.

Übrigens finde ich den momentanen Preis für die 30m-Spule D8 WC200D gar nicht sooo teuer. Für den Preis hatte ich seinerzeit noch E100D in D8 bekommen.

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Ich habe ja den Verdacht, dass einfach die Feder durch Materialermüdung erlahmt. Wobei ich nicht weiß, ob das Material durch ständigen Gebrauch ermüdet oder auch nach 30 Jahren rumliegen.

Andererseits habe ich eine Quarz in Betrieb, die noch einwandfrei durchzieht (und auch sonst zuverlässig ihren Dienst tut). Ich mag sie einfach, dieses sowjetische "Eisenschwein" ;-) .

 

Hallo,

ich lese eben das was Du zum Thema "Materialermüdung" bemerkst und da fällt mir auf: In der (beispielhaft ausführlichen) Bedienungsanleitung wird ausdrücklich bei Nichtgebrauch der Kamera zum Ablaufenlassen des Federwerks geraten (ist ja konstruktiv vorgesehen mit dem "Ein/Aus"-Schalter) weil "sonst die Feder abspannt".

Derartige Bemerkungen fand ich bisher bei keiner andern Federwerkskamera in der Bedienungsanleitung.

Manfred

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Ja, das steht in der Quartz sehr schon drin. Das hat aber wie gesagt nichts mit dem Laufproblem zu tun, denn das Federwerk war in Ordnung. Aber in der Tat vermisse ich einen solchen Schalter zum Durchlaufenlassen bei meiner größeren K-3, da geht das nicht.

 

Hallo,

das kann sehr wohl mit Deinem Problem was zu tun haben. Dann nämlich, "wenn die Feder schon ziemlich abgespannt ist" (z.B. lange Liegezeit wenn aufgezogen).

Manfred

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Ja, das stimmt, war aber hier nicht der Fall. Egal. Von daher freue ich mich über den wiederbelebten Saurier.

 

Hallo,

eines würde mich noch interessieren: Wie urteilst Du über den Bildstand nach dieser Maßnahme? Diese Kamera geht auch mir nicht aus dem Kopf. Ganz einfach deswegen weil sie (optimal) alle Eigenschaften einer echten Amateurkamera hat. Ligonie, Bolex H Kameras usw. das hat mit Amateurfilmerei nichts mehr zu tun. Ich hätte gerne den Orwo mit der Kamera ausprobiert. Leider beschied mir Wittner meine Anfrage nach *einem* 7,5m Farbtestfilm abschlägig. Da ist diesbezügliche Bevorratung ein Risiko. Aber der Gedanke beschäftigt mich. Der Selenbelichtungsmesser an meiner Quarz arbeitet einwandfrei.

Manfred

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Hallo,

ich lese eben das was Du zum Thema "Materialermüdung" bemerkst und da fällt mir auf: In der (beispielhaft ausführlichen) Bedienungsanleitung wird ausdrücklich bei Nichtgebrauch der Kamera zum Ablaufenlassen des Federwerks geraten (ist ja konstruktiv vorgesehen mit dem "Ein/Aus"-Schalter) weil "sonst die Feder abspannt".

Derartige Bemerkungen fand ich bisher bei keiner andern Federwerkskamera in der Bedienungsanleitung.

Manfred

Ich habe die Anleitung auch und halte mich strikt daran. Bei dieser konkreten Kamera war die Feder entspannt, als sie eintraf. Und da angeblich unbenutzt, war sie wohl auch noch nie gespannt, außer vielleicht für einen Probelauf. Was man allerdings schwerlich nachprüfen kann ...

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Wie urteilst Du über den Bildstand nach dieser Maßnahme?Manfred

Also danach läuft sie wieder beträchtlich ruhiger, so wie sie in den zehn Sekunden nach Einlegen des Filmes bis zum Stocken auch ruhig lief. Im Bildstand macht sich das auch bemerkbar: An den "normalen" Stellen ist der Bildstand (bei meiner Kamera) durchaus akzeptabel; an den Stellen, wo die Kamera geleiert" oder gestockt hat, wackelt das Bild beträchtlich. Ich bringe meinen Melancholia-Film mal nach Deidesheim als analoge Projektionskopie mit, da sieht man den Unterschied deutlich. Witzigerweise passt das Wackeln an den richtigen Stellen da sogar ins Konzept. ;-)

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Also danach läuft sie wieder beträchtlich ruhiger, so wie sie in den zehn Sekunden nach Einlegen des Filmes bis zum Stocken auch ruhig lief. Im Bildstand macht sich das auch bemerkbar: An den "normalen" Stellen ist der Bildstand (bei meiner Kamera) durchaus akzeptabel; an den Stellen, wo die Kamera geleiert" oder gestockt hat, wackelt das Bild beträchtlich. Ich bringe meinen Melancholia-Film mal nach Deidesheim als analoge Projektionskopie mit, da sieht man den Unterschied deutlich. Witzigerweise passt das Wackeln an den richtigen Stellen da sogar ins Konzept. ;-)

 

Hallo,

leider ist diese Auskunft für mich völlig unbrauchbar - möglicherweise habe ich mich mißverständlich ausgedrückt, das Verhalten der Kamera nach dem Eingriff hatte ich nicht gemeint. Ich möchte schlicht und einfach wissen wie der Bildstand einer Quarz-3 zu bewerten ist. Ich werde das an meinem "neuen" Exemplar feststellen müssen.

Manfred

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  • 3 Wochen später...

Sie tut's nicht, im zweiten Drittel der Spule hat sich dann noch der Film verheddert. Die andere Seite der Spule habe ich dann in ein weiteres Testmodell eingelegt. Und siehe da, dieses Modell zieht kraftvoll den ganzen Federaufzug durch. Und der Beli zeigt plausible Werte. Vielleicht kann diese Kamera sich ja als meine Zweit-Quarz qualifizieren ... ;-)

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Sie tut's nicht, im zweiten Drittel der Spule hat sich dann noch der Film verheddert. Die andere Seite der Spule habe ich dann in ein weiteres Testmodell eingelegt. Und siehe da, dieses Modell zieht kraftvoll den ganzen Federaufzug durch. Und der Beli zeigt plausible Werte. Vielleicht kann diese Kamera sich ja als meine Zweit-Quarz qualifizieren ... ;-)

 

Hallo,

Batchvarov & Thiel in Berlin kennt die Kameras und wartet die. Von mir hatten die schon mal eine.

Manfred

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Man kann sehr wohl Glück haben und eine bestens funktionierende Quartz erwischen... ich hatte leider zweimal Pech... ein Bildstand, das war echt eine Katastrophe...

 

Was ich mich schon lange frage: Damals im Osten, wo eine Banane ein Luxus war, wurden DS8 Geräte hergestellt und verkauft. Soweit ja toll, aber wer lieferte den Film dazu... Kodak...? Aus dem imperialistischen Amerika...? wohl käumlich...

 

Was gab es da also an Filmmaterial...? Orwo? Adox? Svema? oder gar "Xing Ping kill il Sung" aus Korea...? Würde mich echt mal interessieren...

 

Rudolf

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