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Filmempfindlichkeitseinstellungen von Fomapan bei einer Quartz DS8-3


Patrick Müller

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Zu den Fertigungstoleranzen der Quarz DS8-3 kann ich aus eigener Erfahrung berichten, daß diese so groß sind,

daß die Kamera auch versehentlich eingelegten Doppel-8-Film anstelle DS-8 ohne Probleme transportiert und belichtet.

Das ich versehentlich Doppel-8 anstelle DS-8 eingelegt hatte, habe ich erst bemerkt, als der Super-8-Projektor den entwickelten Film partout nicht fressen wollte....

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Zu den Fertigungstoleranzen der Quarz DS8-3 kann ich aus eigener Erfahrung berichten, daß diese so groß sind,

daß die Kamera auch versehentlich eingelegten Doppel-8-Film anstelle DS-8 ohne Probleme transportiert und belichtet.

Das ich versehentlich Doppel-8 anstelle DS-8 eingelegt hatte, habe ich erst bemerkt, als der Super-8-Projektor den entwickelten Film partout nicht fressen wollte....

 

Spricht das jetzt für sie oder gegen sie ... ? :smile:

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naja...der Bildstand der meinen ist oft sehr schlecht...schlechter als Super8-Kassette (sollte theoretisch ja besser sein) -

vor allem wechselt die Qualität des Bildstands....

Das ist bei meiner überhaupt nicht der Fall, das Bild ist knackscharf und der Bildstand wie zementiert. Nur mit dem Transport hapert es. Naja, ich gebe die Kamera heute in die Reparatur und der Tüftler versucht sich mal daran. Auf jeden Fall berichte ich hier, wenn eine Lösung des Problems gefunden werden sollte.

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Quarz = Russisches Roulette

 

Aber die DS8-M liebe ich trotzdem....

 

Versuchs mal mit der - sie wird in letzter Zeit wieder häufiger bei Ebay angeboten.

Nicht so ein klobiger hässlicher Kasten wie die DS8-3 sondern formschön im Stil der 60er wie eine Doppel-8-Kamera.

Liegt ohne Pistolenhandgriff klein aber schwer wunderbar in der Hand.

Die 3 Brennweiten, die man mit dem eingebauten Grundobjektiv und den Vorsatzobjektiven zur Verfügung hat sind völlig ausreichend.

Der Weitwinkel-Vorsatz (Brennweite 6,25mm) liefert ein schönes dynamisches Weitwinkel mit Fixfocus-Tiefenschärfe von ganz nah bis unendlich. Ich mache damit geschätzte 80% meiner Aufnahmen.

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  • 3 Wochen später...

Dank an alle, hier nun der fertige Film, der der Anlass zu diesem Thema war. Mein erster Schmalfilm, und sicher nicht der letzte!

Leider hat mein Projektor die Perforierung zerstört, Ochoypico, die den Transfer gemacht haben, konnten das Material aber glücklicherweise ordentlich scannen, so dass ich den Film wenigstens digital zeigen kann.
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Oh je - was hast Du denn da angestellt? Bzw. was hattest Du denn da für ein Ding?

Leider hat mein Projektor die Perforierung zerstört

 

Sind denn die Titel auch richtig gefilmt?

Oder elektronisch und dann mit "filmischen" Effekten versehen?

Wenn Sie gefilmt sind - dann Respekt vor dem Bildstand Deiner Kamera. Oder gut Nachkorrigiert beim Scan

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Also da lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster. Die Titel sind mit der Digicam gemacht, niemals mit Film.

Die "Fusseleffekte" sind auch typisch elektronisch.

Wenn ich falsch liege, ist die Quarz die beste "analoge Digicam" aller Zeiten :-)

 

Die Aufnahmen im Wald mit der Quarz auf Fomapan sind übrigens wirklich gut, soweit ein Scan eine Beurteilung zuläßt.

Ich lasse dabei die Bildfehler ausser Acht, die ja offensichtlich absichtlich drin gelassen worden sind.

Ich hätte den Wald allerdings etwas vielfältiger dargestellt, z.B. mit einem Bachlauf, knorrige abgefallen Äste, vielleicht Regentropfen die von einem Blatt herunterfallen usw. Das nur als Anregung.

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Oh je - was hast Du denn da angestellt? Bzw. was hattest Du denn da für ein Ding?

Einen normalen Braun FP5-Projektor. Der hat sich allerdings ein einer vom Labor unsauber gespalteten, zu dicken Doppel-Super8-Filmstelle "verschluckt", wodurch der Film völlig außer Kontrolle geraten ist. Aber egal, man lernt dazu. Glücklicherweise konnte Ochoypico durch Rückwärtseinscannen das Material retten.

 

Die Titel sind mit der Digicam gemacht, niemals mit Film. Die "Fusseleffekte" sind auch typisch elektronisch.
Das stimmt nur halb. Die Titel selbst bzw. der weiße, fusselige Untergrund sind tatsächlich gescanntes Super8-Filmmaterial aus den weißen Leermetern an den drei Stellen jeder gespalteten Doppel-Super8-Rolle. Da wurde nichts elektronisch verändert, ich wollte dieses schöne, wilde Material auch im Film haben. Allerdings ist der Textinhalt selbst tatsächlich im Schnittprogramm in den weißen Untergrund multipliziert worden. Ein akzeptabler Kompromiss, wie ich finde.
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  • 4 Wochen später...

Nachtrag zur Andruckplatte bei der Quartz DS8-3: Ich hatte doch das Problem, dass die Quartz bei heutigem Fomapan R100 DS8-Material, das dicker als der alte Orwo-Film ist, ab 1/3 der durchgelaufenen Rolle gestockt hat und trotz voll aufgezogener Feder nichts mehr ging. Der Greifer war also nicht das Problem, sondern die straffe Andruckplatte. Daraufhin gab ich die Kamera in den letzten Wochen bei Schmalfilmtechnik Mike Berger (http://www.schmalfilmtechnik-berger.de) im sächsischen Flöha ab, und er hat den Druck an der Andruckplatte soweit verringern können, dass der Fomapan nun ganz durchläuft. Ich freue mich also, wieder demnächst ohne Stocken filmen zu können, denn nach wie vor mag ich dieses vollmechanische Wunderwerk.

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Weiß jemand näheres zu diesem Anbieter?

Also ich kenne ihn recht gut, es ist ja nicht gewöhnlich, heutzutage noch einen Schmalfilmladen um die Ecke zu haben ;-). Er entwickelt nicht selbst, meine Fomapanfilme hat er zu FFR-Film geschickt. War aber trotzdem sehr günstig. Hauptsächlich macht er DVD-Transfers von Schmalfilmen. Er hat eine große Filmgerätesammung, als meine erste Quartz DS8-3 ausstieg, hat er mir eine andere in Topzustand gegeben, ohne ausgeleierter Feder. Und meinen bei Ebay ersteigerten Projektor Braun FP6 hat er schön gewartet und auf heutige Stromverhältnisse angepasst, so dass jetzt alles passt. Definitiv ein Liebhaber des Schmalfilms.

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Ehrlich gesagt hab ich das erst hinterher erfahren, dass sie bei FFR-Film entwickelt werden. Ich wollte die Filme nur entwickelt haben, und er hat sie angenommen. Es war ebenfalls 16-17 Euro pro Film wie bei FFR, allerdings habe ich mir so das Porto gespart. Und ich dachte mir, wenn niemand die Kleinen unterstützt gibt es die irgendwann auch nicht mehr. Von daher verbuche das unter Lokalpatriotismus. ;-) Außerdem kann man bei der Gelegenheit immer nett fachsimpeln.

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  • 2 Wochen später...

Nachdem ich im Oktober das Filmen mit der Quartz DS8-3 nach 1,5 Rollen Fomapan-Film wegen mangelhaftem Durchzug (den ich ja mittlerweile durch Korrektur des Andrucks der Andruckplatte beheben lassen konnte) verzweifelt und traurig abgebrochen hatte, war ich nach der Entwicklung doch überrascht, dass ein sehr brauchbares Ergebnis zustande gekommen ist. Hier also das Filmchen

Aber mal eine andere Frage: Die entwickelten Fomapan-Filme haben ziemlich viele kleine Bläschen, siehe Vimeo-Film. Ist das normal? Telecine-Firma Ochoypico sagte mir, dass das an zu hoher Temperatur bei der Entwicklung liegt. Hat da FFR Film in Idstein etwas falsch gemacht?

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Meinst Du mit Bläschen die weissen Punkte, vornehmlich auf der linken Seite?

Die habe ich bei Foma auch oft. Mit der Temperatur hat das m.E. nichts zu tun, zumindest entwickle ich den immer bei 20°. Ich bin ziemlich sicher, dass es nicht-perfekter Fertigung einiger Foma-Chargen geschuldet ist. Simon (Filmtechniker) schreib hier irgendwo mal was davon, ich glaub aber, er kam auch zu keinem klaren Ergebnis. Es werden "tote" Silberhalogenide sein...

 

Ich hab ich damit abgefunden, gibt den Filmen einen gewissen Vorkriegslook. Einige Fomas haben es, andere nicht -- auch, wenn sie gleichzeitig entwickelt werden.

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Oje, das kenne ich.

 

Wer auch immer das entwickelt hat, ich glaube, FFR macht das nicht selber, ist noch gar nicht auf gutem Fuß mit Fomapan R.

Das sind liegenbleibende Körnchen im Bleichbad, entweder Kaliumdichromat oder Kaliumpermanganat, beides Salze, die vollständig gelöst sein müssen. Salze können erstaunlich widerstrebend sein gegen Auflösung. Um die schädliche Wirkung letzter hartnäckiger Körnchen auszuschalten, braucht es ununterbrochene Agitation, d. h. Bewegung des Films im Bad, so daß sie sich gar nicht auf seiner Oberfläche festsetzen können, wo sie sich dann in die Gelatine einfressen. Ich meine die hellen Punkte mit einem dunklen Rand drumherum. Das sind die tiefen Löcher, die dunklen Punkte die weniger tiefen.

 

Man kann den Film wirklich einwandfrei umkehrentwickeln. Für mich gibt es nur die Handentwicklung, mit Maschine geht es kaum. Da müßte kräftige Umwälzung im Bad sein. Stickstoffwirbel gehen auch, aber daran, was ich von Hand mit dem Film in Spirale im Bottich machen kann, kommt man mit keiner Maschine.

 

Ob es der Filmfabrik zuzuschreiben ist, wäre zu klären. Dazu würde ich mit H2O2 bleichen.

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Simon, ich bleiche immer mit Kaliumdichromat und Schwefelsäure und sorge eigentlich für beste Agitation. Trotzdem habe ich diese Löcher gelegentlich. Ich habe neulich zwei Rollen 30m DS8 unterschiedlichen Alters entwickelt, in offenen Bottichen -- die eine ist feinkörnig und ganz ohne weisse Flecken geworden, die andere grobkörniger und eben mit den weissen Flecken. Das spricht doch eigentlich sehr für Emulsion, oder? Oder meinst DU es liegt an "Ein Film oben, ein Film unten" im Bad? Wäre auch denkbar, zumindest tauchen die Punkte ja oft vermehrt an einer Seite des Streifens auf...

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Danke für die Antworten. Ich hatte jetzt vier Rollen DS8 bei FFR entwickeln lassen und IMMER sind überall diese Bläschen. Auf den weißen Flächen sieht man sie natürlich doppelt deutlich. Klar sieht es nett aus, aber wenn es auch ohne ginge wäre es schon besser. Ich werde jetzt einfach das nächste Mal die Filme bei Andec entwickeln lassen, auch wenn's teurer ist. Mal sehen, wie es dort ist. Um sie selbst zu entwickeln, fehlt mir noch die Erfahrung :-(

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Ich habe neulich zwei Rollen 30m DS8 unterschiedlichen Alters entwickelt, in offenen Bottichen -- die eine ist feinkörnig und ganz ohne weisse Flecken geworden, die andere grobkörniger und eben mit den weissen Flecken. Das spricht doch eigentlich sehr für Emulsion, oder? Oder meinst DU es liegt an "Ein Film oben, ein Film unten" im Bad? Wäre auch denkbar, zumindest tauchen die Punkte ja oft vermehrt an einer Seite des Streifens auf

 

Mit zwei Filmen übereinander geht es nicht perfekt.

 

Mit genügend Agitation meine ich 5 (fünf) Minuten lang ununterbrochene Bewegung in der Bleiche.

Ich empfehle noch kurze Zwischenwässerung zwischen Bleich- und Klärbad.

Das Klärbad muß frisch und aktiv sein. 5 Minuten dauernde Bewegung auch da.

 

 

Herstellermängel können nicht ausgeschlossen werden. Foma hat auch ein Qualitätsmanagement. Es ist mit ISO 9001 abgestempelt, was aber nichts bedeutet, wie wir alle wissen. Das wäre natürlich ein Drama, weil kein Retro-Look-Blabla darüber hinwegtäuschen kann, daß eine Filmfabrik schlechte Ware verkauft. George Eastman war an so etwas beinahe gescheitert. Man stelle sich das vor: Wären Reichenbach und Stuber nicht hilfreich gewesen, hätte es ab 1889 und noch ein Mal ab 1892 keine Firma Kodak mehr gegeben.

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Danke, Simon. Ich werde es noch mal gezielt probieren. Ich bleiche SW immer 7 Minuten mit ununterbrochener Bewegung, kläre dafür viel kürzer, nur etwa 3 Minuten -- dafür mit Natriumdisulfit (30g/Liter) statt Natriumsulfit. Und jenes immer frisch angesetzt, schon, weil es sonst fürchterlich stinkt. Womit hast Du geklärt? Und ja, nach dem Bleichen 2-3 Minuten Wässern vorm Klären, selbstverständlich.

 

Da ich die weissen Sprenkel aber wenn, dann immer vermehrt am linken Bildrand habe, bin ich vom Emulsionsfehler gedanklich auch schon wieder ab. Es muss das unten oder oben in der Dose sein. Zickiges Material, das...

 

 

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