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Alles nicht so einfach - junge Leute aus der Schweiz drehen einen S8-Film


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

tja, jürgen, jetzt haben schon 55 leute dieses thema angeschaut und keiner schreibt was dazu.

 

habt mal mehr mut, eure gedanken zu äußern, leute: das ist ein forum, kein versteck.

 

 

// die idee und das projekt, die tatsache, dass junge menschen einen film drehen, gemeinsam, das ist einfach toll. ohne wenn und aber. dann noch mit dem medium film - genial.

 

 

die story finde ich sehr gut. ein tolle idee. auch die herangehensweise.

 

einige sachen könnten vielleicht noch einen tipp vertragen. zum beispiel die aus meiner sicht deutlich zu langen einstellungen in den totalen und großaufnahmen. oder die schwenks, die anfangs zu lange im still und im nichts verharren. aber das sind nicht wirklich wichtige dinge. übung macht den meister.

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Was mich jetzt interessieren würde, ist ob es ein einmaliges Beschäftigen mit analogem Film darstellt oder ob jemand aus der Gruppe "weitermacht".

 

Ja, und Recht haben Sie. Man muß bei Super8 vorher überlegen statt endlos Pixel abzuspeichern und Datenmüll anzusammeln, weil der Datenträger ja im Vergleich zum Silberhalogenidfilm nichts kostet.....

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Überbewerten sollte man so ein Filmchen nun aber auch nicht. Solche Sachen haben wir früher mal eben schnell mit einem Kollegen zusammen abgedreht, danach geschnitten und mit etwas Ton unterlegt...

 

Ich persönlich sehe es absolut nicht als Sensation an, wenn da jemand mal eben schnell 30m Film belichtet...

 

Immerhin, die Leute haben mal eine anständiige Kamera benutzt, vermutlich lag das Teil irgendwo rum...und sogar ein Stativ wurde verwendet... das hebt sie natürlich von normalen Amateuren schon etwas ab... *smile

 

...und eben, da wurde analoger Film benutzt... welch eine Sensation... hätte man aber auch auf Video mit irgend einem Smartfone drehen können, wäre wohl auch nicht schlechter (handlungsloser) geworden...

 

Rudolf

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ich denke, da hat der rudolf recht. super 8 zu killen war irgendwann eher eine unernehmerisch/politische entscheidung als eine rein wirtschaftliche. eine solche hätte logischerweise schon 15 oder 20 jahre früher getroffen werden müssen.

 

man will einfach nicht mehr. (ich spreche von kodak)

 

adox zeigt ja, man kann durchaus eine filmgussmaschine betreiben und super 8 film kann man auch machen, wenn man will.

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ja. das kann man so sagen. sehr kreativ sind die leute nicht gewesen. man merkt, da ist ganz wenig kamera und bildgestaltungserfahrung vorhanden. aber darum gehts auch nicht. sie machen etwas zusammen, haben freude daran.

 

und vielleicht wird der nächste film ja interessanter.

 

 

und ganz ehrlich. auf dem entsprechenden thema hier: "zeigt her eure filme"

wird äußerst selten etwas eingestellt. daraus kann ich nur schließen: wirklich gefilmt wird eben doch nicht.

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und ganz ehrlich. auf dem entsprechenden thema hier: "zeigt her eure filme"

wird äußerst selten etwas eingestellt. daraus kann ich nur schließen: wirklich gefilmt wird eben doch nicht.

 

Doch, gefilmt wird hier, nur für die gute Stube daheim :-)

 

--- ich meine nur, es muß auch schon was Substanz haben. Acetatträger reicht als Substanz nicht aus für einen 3 minütigen Kurzfilm. Aber vielleicht wird bei den jungen Leuten irgendwann mehr draus. Eine gute Kamera habense ja schon und einen gewissen Blick für Details auch.

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Ja, schön, das hier mit einer anderen Kamera experimentiert wird. Die Hürden des neuen Mediums zu meistern, ist eine gute Schwellenerfahrung. Ob das dann auch einen guten Film ergibt, ist eine andere Sache. Filmemacher Jean-Marie Straub drehte seine letzten Filme mit einer simplen Sony MiniDV-Kamera und sie sind kleine Meisterwerke, andere drehen auf 35mm und scheitern. Es ist nicht die Ölfarbe/dasFilmmaterial, die den Künstler/Filmemacher macht, sondern sein Können und sein Blick auf die Dinge. Ich muss aber schon zugeben: so aufregend und beglückend wie mit Super8 etc. ist das Filmemachen selten. Für mich ist es gerade der Überraschungseffekt und die vielen kleinen Hürden, die den Amateurfilmer anspornen. Und von daher denke ich durchaus, dass auch bei den obigen Filmern vielleicht der eine oder andere auch danach noch mit Schmalfilm experimentiert, wenn es das Thema begünstigt.

 

Was mich immer etwas stört ist, dass in den Internet-Filmchen Schmalfilm immer als Uralt-Medium präsentiert wird: von der Leinwand abgefilmt, verwaschen, unscharf und mit Projektorsound! Dabei ist es Filmmaterial wie jedes andere auch und kann mit einer guten und mittlerweile günstig zu habenden Abtastung ganz toll aussehen. Es muss sich nicht verstecken. Also nicht so viel Gimmick, sondern auf die Bilder und das Filmen konzentrieren.

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ich finde es klasse, wenn junge Leute sich für etwas ("Schönes")begeistern. Wobei ich finde, dass man noch mit mehr Leidenschaft an die Sache rangehen kann - insbesondere wenn man sich eine entsprechende berufliche Perspektive aufbauen möchte (Filmschule...) Ich habe als Schüler jedes Wochenende Pizza gebacken und Eis verkauft um mir Equipment zu kaufen (ich will damit nicht sagen, dass ich ein besonders "fleissiges Lieschen" bin - aber ich braucht die ganzen Sachen einfach soooo dringend ;) )

Ich glaube den jungen Leuten ging es jetzt nicht so um den Film als "Medium" - sonst hätten sie mehr investiert (Zeit, Geld) - sondern eher um die Erfahrung und weil sich das auch gut anfühlt mal wie die Altvorderen gearbeitet zu haben. So von der Pieke auf... :)

Ich habe ja nun auch den Wiedereinstig gewagt und habe ziemlich wild drauflos geschossen und einfach ausprobiert. Ich lerne leider immer sehr teuer aus Fehlern. Z. Zt habe ich aber nun den ersten Kurzfilm in der Mache u heute die Auftragsbestätigung für die ersten 3 Kassetten von Andec bekommen. Allerdings fürchte ich, die sind zu dunkel (das Wetter war nicht so doll) mal sehen. Dann drehen wir alles noch mal (macht trotzdem Spass)!

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Was mich immer etwas stört ist, dass in den Internet-Filmchen Schmalfilm immer als Uralt-Medium präsentiert wird: von der Leinwand abgefilmt, verwaschen, unscharf und mit Projektorsound! Dabei ist es Filmmaterial wie jedes andere auch und kann mit einer guten und mittlerweile günstig zu habenden Abtastung ganz toll aussehen. Es muss sich nicht verstecken. Also nicht so viel Gimmick, sondern auf die Bilder und das Filmen konzentrieren.

...unbedingt! Ich konnte den Film kaum anschauen - dieses Geflimmer ist nicht zu ertragen und sogar ich krieg das wesentlich besser hin :)

das meinte ich auch mit "investieren" (ich habe diesen simplen Umlenkspiegel für'n Zwanni)

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Weil die Frage aufgeworfen wurde warum hier im Forum so wenige Filme eingestellt werden, die wir selber gedreht haben:

 

1) Die übergroße Masse meiner Aufnahmen sind klassischer Familienfilm und daher für Dritte wenig interessant

2) Mir fehlen die eigenen techn. Mittel um eine brauchbare elektr. Fassung meiner Filme herzustellen. Und wenn ich jedesmal zu berola in Forchheim gehen muss um mit dem Mindestpreis eine Abtastung herstellen lasse, um den Super8-Film dann als Clip einstellen zu können ist das schon recht teuer....

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Ich verstehe nicht ganz, was witziges daran sein soll, dass jeder seine "künstlerischen Ergüsse" via Internet der ganzen Welt mitteilen will...

 

Damit meine ich nicht unbedingt irgendwelche Super8 Filmchen, sondern ganz allgemein: Jeder Furz und jedes besoffene Bildchen muss der Welt gezeigt werden. Facebook, Youtube und ähnlichen Webportalen sei dank...

 

Da wird den Leuten einerseits vorgegaukelt, sie müssten jeden Scheiss mit anderen teilen, könnten Freundschaften aus aller Welt pflegen und vergessen dabei komplett, dass all diese Portale einzig und allein dem Zweck dienen, Daten und Informationen auszuspähen. Wer erarbeitet z.B. Facebook deren Milliardengewinne...? Sicher nicht die Nutzer, die ihre zumeist geistig hochstehenden Ergüsse posten... Doch eher die Werbefritzen, die mir immer mehr meinen Monitor mit stupiden Werbefensterchen die Freude am Internet vergällen... und mich hintenrum oftmals noch betrügerisch abzocken wollen... Internetkriminalität nennt sich das dann...

 

Da lobe ich mir meine ganz privaten Filmchen, die weder abgehört, noch gestohlen werden können...

 

Rudolf

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schon wieder nicht themenbezogen... Tz tz tzzzz

 

aber recht hast du natürlich. Trotzdem können 8mm filme, die was zu sagen haben, schon zur diskusion gestellt werden. Einfach abflimmern von der leinwand. Abttastaufwand tut nicht not. Es geht ja hier um schmalfilm, nicht um video. Ich habe mir zum beispiel das flutstück eines forenten schon x mal angeschaut, weil es mir gefällt.

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Weil die Frage aufgeworfen wurde warum hier im Forum so wenige Filme eingestellt werden, die wir selber gedreht haben:

 

1) Die übergroße Masse meiner Aufnahmen sind klassischer Familienfilm und daher für Dritte wenig interessant

2) Mir fehlen die eigenen techn. Mittel um eine brauchbare elektr. Fassung meiner Filme herzustellen. Und wenn ich jedesmal zu berola in Forchheim gehen muss um mit dem Mindestpreis eine Abtastung herstellen lasse, um den Super8-Film dann als Clip einstellen zu können ist das schon recht teuer....

 

3) Rechtliche Probleme, z.B. durch Verträge/Absprachen mit den Darstellern bzgl. "öffentliche Aufführung" oder z.B. bei vertonten Filmen (GEMA, ...)

4) Speicherplatzprobleme, die einen nötigen, den Film über Vimeo/YouTube/... ins Netz zu stellen, was bei praktisch allen Plattformen dazu führt, daß man die Rechte am Film an die Plattform abtritt

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Sorry, aber das mit der Rechteabtretung ist Unfug. Vor allem bei Vimeo ist das nicht so. §9.1 auf https://vimeo.com/terms -- durch Löschung Deines Videos verfällt auch die zuvor erteilte Verbreitungslizenz. Ganz einfach.

In Deutschland zum Beispiel hieße ein Übernehmen der Rechte durch einen Dienst für selbigen auch, für alle Inhalte verantwortlich zu sein. Schon deshalb findet das nicht statt.

 

Zwar OT, aber man sollte nicht jede missverstandene Halbwahrheit einfach so zitieren. :)

 

Ich find Schmalfilme im Internet zeigen auch super. Sonst haben Schmalfilme einfach oft zu wenig Publikum.

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Ich find Schmalfilme im Internet zeigen auch super. Sonst haben Schmalfilme einfach oft zu wenig Publikum.

 

Das stimmt.

Es muss einem aber natürlich klarsein welchen himmelweiten Unterschied der YouTube-Guckkasten zu einer richtigen Projektion darstellt.

Daher hat das Online-Stellen für mich auch immer irgendwo Priorität 2 oder 3 vor anderen Schmalfilm-Dingen - die aktuellen Sachen müssen daher darauf noch warten

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Ich verstehe nicht ganz, was witziges daran sein soll, dass jeder seine "künstlerischen Ergüsse" via Internet der ganzen Welt mitteilen will...

 

Gregor Gysi sagt kürzlich, dass Politiker eitel seien. Da hat er mal recht ;) Und selbiges trifft auch im verstärkten Maße auf Künstler und solche die sich dafür halten zu

(vgl. Erfolg von Castingshows) Ob das nun witzig ist? Es ist nun mal so und das Internet bietet uns eine schöne Bühne. Individualismus kommt heute nun mal vor dem Kollektiv und da suchen viele nach Möglichkeiten sich zu produzieren.

Ich kann dem auch gute Seiten abgewinnen, da es nun möglich ist viele schöne Amateurfilme zu schauen, die ich sonst nie zu Gesicht bekäme!

In diesem Sinne sei den Perlentauchern besonders gedankt! (Denn natürlich ist das Problem in der teils grottigen Masse das Schöne zu finden - egal ob Film, Musik, Buch).

 

Zu dem Einwand die Abtastung sei ziemlich sekundär und Qualität nachrangig, weil es ja um die Projektion ginge:

Hätte ich nicht durch Zufall wirklich schöne und professionell abgetastete Filme auf Vimeo sehen können, die mir die ganze Schönheit des Films nahe gebracht, mir quasi die Augen geöffnet hätten - Schmalfilm wäre nie ein Thema für mich gewesen!

 

Für mich ist das Abtasten und präsentieren in bestmöglicher Qualität essentiell! Nur mit ein paar Leutchen meine Filme für die ich jetzt schon viele hundert Euro ausgegeben habe (seit September) projezieren - das ist mir zu wenig.

Wenn ich 'ne CD mache dann nicht nur für mich.

 

man, man, man... bin ich eitel ;)

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Sorry, aber das mit der Rechteabtretung ist Unfug.

 

Es hängt natürlich von der Plattform ab. Und es mag auch sein, daß "Rechteabtretung" der falsche juristische Term ist. Fakt ist aber, daß sowohl Vimeo, als auch Youtube "alles mögliche" mit Deinem Video machen dürfen, solange es online und "für alle sichtbar" ist. Und dieses "alles mögliche" schließt den Verkauf, die "Herstellung derivativer Werke", Nutzung in Werbung für Vimeo/Youtube/... ein.

 

durch Löschung Deines Videos verfällt auch die zuvor erteilte Verbreitungslizenz.

 

...aber z.B. bei Vimeo erst "within a commercially reasonable period of time" (natürlich ohne Angabe, wie lange das ist). Und nicht zu vergessen: "Notwithstanding the foregoing, the license for legal archival/preservation purposes will continue indefinitely."

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