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Wahrscheinlich letztes K-Lab gerettet, Kodachrome !


Film-Mechaniker

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Ich prognostiziere vier Dinge:

-> Überlagerte K40 werden auf ebay preislich in die Höhe schießen, weil jetzt vorschnell behauptet wird, es kann ja (bald) wieder entwickelt werden

-> Es wird beim Experiment bleiben, da es - wie jacquestati schon schreibt - an Chemie und Wissen fehlt

-> Das überlagerte Kchrome Material wird (so es doch zu einem ernst zu nehmenden Anlauf kommt) miserable Farb-Ergebnisse liefern

-> Fast unnötig zu erwähnen: Neues Kchrome Material wird nicht hergestellt werden

 

Liebes Universum, liebe Realität, widerlege mich doch bitte in allen vier oder möglichst vielen Punkten. Veräppel mich und streck mir die Zunge raus.

Aber immerhin; vielleicht sehen wir bald ein paar schöne Filme über die Instandsetzungsversuche und die prinzipielle Funktionsweise der Maschine.

Das wäre doch auch schon was.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
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vor 9 Minuten schrieb Regular8:

….

Aber immerhin; vielleicht sehen wir bald ein paar schöne Filme über die Instandsetzungsversuche und die prinzipielle Funktionsweise der Maschine.

Das wäre doch auch schon was.

Ja, dazu ein paar alte grauhaarige Männer (z.T. mit Bart) viel Dokumentation zu Genehmigungsverfahren, neuen Chemikalien etc.pp.

Fehlt nur noch ein Kickstarter-Projekt 😉

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vor 44 Minuten schrieb Regular8:

 Neues Kchrome Material wird nicht hergestellt werden

 

Das wäre die kleinste Überraschung, weil Kodachrome Mehrschichten-Schwarzweißfilm ist. Die Farbstoffe werden während der Verarbeitung eingebracht. Das unterscheidet KM gerade von allen anderen Farbfilmen. Ja, gut, es sind noch Filterschichten drin, hauchdünne.

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Stimmt. Aber ich sehe das mehr so aus der Perspektive der Rentabilität. Würde Kodak neben dem erfolgreichen E100D, der trotz seines Erfolges und seiner Fans immer noch in Nanomengen hergestellt wird, wieder einen alten Kandidaten reaktivieren? Damit sich die paar hundert S8-Kassetten pro Tag auch noch aufteilen in halb Ektachrome und halb Kodachrome mit dem wirtschaftlichen Risiko, dass die Resonanz auf das eine größer oder kleiner ist als erwartet und man den falschen Gaul gepäppelt und gesattelt hat?

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vor 53 Minuten schrieb Regular8:

Ich prognostiziere vier Dinge:

-> Überlagerte K40 werden auf ebay preislich in die Höhe schießen, weil jetzt vorschnell behauptet wird, es kann ja (bald) wieder entwickelt werden


Du meinst doch sicherlich eher tiefgekühltes K40-Material. Überlagertes und NICHT tiefgekühltes Material sollte eigentlich preislich nicht in die Höhe schießen.
Es wäre allerdings ein Traum, mal wieder auf K40 zu drehen und entwickeln zu lassen inklusive Ultraschallbad, dass es bei der K40-Entwicklung in der Schweiz leider nicht gab.

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Das wird ein Riesenreinfall. Der Typ hat offensichtlich keine Ahnung, wird aber bestimmt viel Geld einsammeln und dann nix liefern (können). 
Wer dem Chef-Aufschneider KSF "phenomenal work" attestiert hat (noch) nichts verstanden. Ich setze in Sachen Erfolg allein auf Adrian. Und mein Support geht auch weiterhin an ihn. 

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vor 7 Minuten schrieb Regular8:

 

Aha, was bringt das? Hab ich noch nie gehört.

Einen sauberen, staub- und fuselfreien Film, so wie man es von Andec gewöhnt ist. Andec reinigt m. W. die Filme nach der Entwicklung im Ultraschallbad.

Kodachrome K40 musste man selbst reinigen. Am besten noch vor der ersten Projektion, sonst entstanden schnell Laufstreifen und Kratzer, da das Material ja noch frisch entwickelt war. M. W. sollte frisch entwickeltes Material mindestens 1 Woche ruhen lassen, bevor es projiziert wird. Ich habe es damals leider auch nie so ernst genommen.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor 1 Minute schrieb F. Wachsmuth:


Nein. Ultraschall gehört bei Andec nur zur Telecinevorbereitung. Und das "eine Woche liegen lassen" war auch eine Mär. 

Ok, aber warum sind bei Andec entwickelte Filme immer staub- und fuselfrei? Mir fällt gerade ein, dass es da noch ein Verfahren gibt, dass ich bei der Selbstentwicklung bei Patrick Müller kennenlernen durfte. Kodak muss wohl offenbar darauf versichtet haben, weil Kodachrome-Filme "am Fließband" entwickelt wurden.

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vor 7 Minuten schrieb F. Wachsmuth:


Nein. Ultraschall gehört bei Andec nur zur Telecinevorbereitung. Und das "eine Woche liegen lassen" war auch eine Mär. 

 

Ach so, ja, zur Telecinevorbereitung. Das kenne ich schon. Im Entwicklungsprozess... wenn an den nassen Film Staub drankommt, dann hilft vermutlich auch kein Ultraschall mehr.

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vor 20 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Sind sie nicht. Zieh sie mal durch ein Samttuch. 


Hm, zumindest war bei der Projektion keinerlei Staub oder Fuseln zu sehen, was mich positiv beeindruckt hat und vor allem die Schnelligkeit. Montag abgeschickt und Freitag entwickelt zurück.

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Für 25g allein des (bzw. eines) Cyan-Couplers sind übrigens ca. 150€ fällig. Die "richtigen" sind noch viel teurer, und haben MOQs, bei denen auch Kickstarter nicht helfen würde. Skalierend wird K14 niemals wieder etwas, und wenn es bei Adrian etwas wird (nirgendwo sonst, würde ich sagen), wird es sauteuer. Und natürlich qualitativ schlecht. 
 

Ich unterstütze Adrian auch deshalb sowohl praktisch als auch finanziell und mit Rohchemie, weil er nicht "for fame" forscht, sondern aus Spaß an der Freude. KSF hat nicht ein einziges, ungeschummeltes und vernünftiges Ergebnis vorweisen können, hat dafür mit Photoshop geschummelt bis zum geht nicht mehr, verwendet Wissen und Tipps anderer Leute, gibt Falschwissen weiter, spielt sich als großer Zauberer auf und lässt sich feiern und ist süchtig um die Anerkennung unwissender. Tut mir einen Gefallen, wenn ihr ein K14-ish Projekt unterstützen wollt, unterstützt Adrian. Er versenkt quasi sein halbes Leben in diesem Projekt, und das ohne jegliche Eitelkeit. 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Zum Thema Ultraschall:

 

Aus Kopierwerkszeiten erinnere ich mich an das Lipsner-Smith Reinigungsgerät, das mit Chlorothene und Ultraschall arbeitete.

Negative wurden damit nach der Trockenkopierung wieder "zurückgewaschen" für den nächsten Kopiervorgang.

Bei der Wetgate-Kopierung entfiel das.

 

Wurde bei der Kodachrome-Entwicklung evtl. die Rückschicht mit Hilfe von Ultraschall entfernt?

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vor einer Stunde schrieb Ray Van Clay:

Wurde bei der Kodachrome-Entwicklung evtl. die Rückschicht mit Hilfe von Ultraschall entfernt?

Nein, das geschah mit einem Vorbad, Wasserstrahldüsen und gegenläufig drehenden Abstreifrollen. Ultraschall kommt im K-14 Prozess einfach nicht vor, Martin hat da irgendwas verwechselt. Vielleicht meinte er das in Lausanne übliche Koppeln per Ultraschall. 

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