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Werbedias mit Audio Kassette


Cornel

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vor 4 Stunden schrieb Ernemann:

@DC, danke für die Blumen:-)

 

Die Schallplatte ist so dich wie eine normale Single.

 

Den Plattenspieler habe ich seines Koffers beraubt und in eine Wandkonsole eingebaut.

 

Erstaunlicherweise sind die Karussell-Diaprojektoren immer noch recht teuer. Wahrscheinlich, weil sic nun jeder sucht, der sie sich früher nicht leisten konnte:-)

 

Ob es auch für die Großformatdias automatische Projektoren gab, weiß ich leider nicht.

Die im Kino eingesetzten Carusel waren ja häufig 1000 W Xenon Geräte, mit richtig Licht. Und 1000 lärmenden Lüftern.

Bei uns gab es Ende der 70 er keine Lichtbildwerbung mehr, alle stummen und tönenden Spots kamen aus "Dia auf Film" daher, da war einfacher und billiger, als der Aufwand mit den Lichtbildern und Kasetten/ Schallplatten.

 

Für die Kino Normdias gab es auch automatische Projektoren, Philips hatte das, Bergfelder hatte so etwas und auch Friesecke. Verbreitet waren die nicht, sie kamen zu einer Zeit, wo Kleindias und Dia auf Film übernahm.

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vor einer Stunde schrieb Martin Rowek:
vor 5 Stunden schrieb Ernemann:

Ob es auch für die Großformatdias automatische Projektoren gab, weiß ich leider nicht

 

Jetzt hab ich's wieder.

 

ROLLEI bot 6x6 Geräte.

 

Aber bei Kodak bin ich mir nicht mehr so sicher.

 

vor 53 Minuten schrieb stefan2:

Dia auf Film

 

Dia auf Film war für mich das Zweitschlechteste. Das absolut Schlimmste war Pal oder SD auf Film. Da kam wirklich Schrott auf den Markt. Gruselig, unscharf und einfach nur dahingeklatscht.

 

 

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Bei der UFA im Frankfurter Cinema wurden noch Ende der 1970er Jahre Standbilder, sprich Kinodiapositive projiziert, vom "Herzlich willkommen!" und "Kino macht was aus dem Abend" bis zu Werbedias. Zu synchronisieren war da nichts, es handelte sich um 10cm² Großbilddias im Anhängediaprojektor am Bauer-Bildwerfer, mitunter (nicht immer) mit Ton von der Schallplatte (eine Platte zu einem Dia).

 

Ich hatte das unglaubliche Glück, damals einen Original-Bauer-Doppeldiaprojektor mit wahlweise Umblätter- oder Überblendeffekt von der UFA erwerben zu können, als das Frankfurter Gloria den Hauptvorhang für immer geschlossen hat. Um das Gloria war's nicht schade, aber der Standbildwerfer ist heute noch in Betrieb.

Bearbeitet von Wrzlbrr
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vor 9 Stunden schrieb TK-Chris:

Wir hatten das System auch, da waren Philips AV Recorder im Einsatz. Die Kassetten kamen wöchentlich vom "Wolf" inkl. der auszuwechselnden Dias.

 

Das lief dann so ab wie von @Alex35beschrieben, nur dass die Werbung auf einer separaten Maschine lief. Also Dias, Werbung BW, Überblendung auf Hauptmaschine, hier ggf Trailer und HF in CS. Nicht zu vergessen dann die geteilte Rolle mit der "Nachmittagswerbung" 😂

 

So in etwa kenne ich das auch. Allerdings noch ohne Automation. 😄

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Gabs da nicht auch mal irgendwann was automatisches von Zeiss ikon? 60er 70er Jahre? Stefan? Weißt Du was? Ich bild mirs ein, in Bild und Ton irgendwann mal was gesehen zu haben... Die hatten da ja immer so BWR-Neuaustattungen drin vorgestellt. Ich meine, da war was...

Ich hab noch einen für das kleine Bauerlampenhaus. Ist zwischen Kopf und Lampenhaus und wird über einschiebbare Umlenkspiegel in Betrieb gesetzt.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
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Vielen Dank schon mal für die ganzen Infos, aber jetzt helft mir bitte noch mal mit den Formaten auf die Sprünge:

 

2,4 cm x 3,6 cm -> mit Rahmung 5 x 5


Welche Diagröße ergibt denn dann mit Rahmung 8,5 x 8,5? 
 

Waren das die beiden einzigen Formate, in denen Kinodias ausgeliefert wurden, oder noch andere? Hab im Netzt gelesen, dass es alleine 5 Mittelformate gab.

 

Waren Diaprojektoren immer nur für eine Diagröße geeignet oder wurde da auch mit irgendwelchen Wechselrahmen, Adaptern etc. gearbeitet?

 

Und was ist mit „automatischen“ Projektoren gemeint? Hab hier einen Elmo Omnigraphic 253 stehen, und das ist der erste Diaprojektor meines Lebens 😅 Der wechselt automatisch per Knopfdruck die Dias. Schließe ich dann richtig drauf, dass es auch Diaprojektoren gab, wo die Dias „von Hand“ gewechselt werden mussten? Stehe gerade auf dem Schlauch…

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vor 1 Stunde schrieb Wrzlbrr:

Bei der UFA im Frankfurter Cinema wurden noch Ende der 1970er Jahre Standbilder, sprich Kinodiapositive projiziert, vom "Herzlich willkommen!" und "Kino macht was aus dem Abend" bis zu Werbedias. Zu synchronisieren war da nichts, es handelte sich um 10cm² Großbilddias im Anhängediaprojektor am Bauer-Bildwerfer, mitunter (nicht immer) mit Ton von der Schallplatte (eine Platte zu einem Dia).

 

Ich hatte das unglaubliche Glück, damals einen Original-Bauer-Doppeldiaprojektor mit wahlweise Umblätter- oder Überblendeffekt von der UFA erwerben zu können, als das Frankfurter Gloria den Hauptvorhang für immer geschlossen hat. Um das Gloria war's nicht schade, aber der Standbildwerfer ist heute noch in Betrieb.


Cool, gibts davon auch ein Foto?

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vor 29 Minuten schrieb Cornel:

Schließe ich dann richtig drauf, dass es auch Diaprojektoren gab, wo die Dias „von Hand“ gewechselt werden mussten?

 

Ja, die gab es. Häufig auch in Schulen.

 Suche mal im Web unter "Leitz Prado 250".

 

Der Bediener hatte immer Spaß bei der Projektion, da immer Handarbeit.

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Sorry, ein paar weitere Fragen geistern mir immer noch durch den Kopf.


Was ich bisher gelesen hab war, dass hauptsächlich 5x5 (inkl. Rahmen / Kleinformat) und 8,5 x 8,5 (inkl. Rahmen Mittelformat) für Kinodias verwendet wurden. Wenn ich mich aber z.B. bei Ebay umschaue, sehen ich gefühlt zu 90% Kinodias im Format 8,5 x 8,5. Heißt, es hat sich dann doch ein Großteil im Mittelformat angespielt? Oder wurden die Dias damals „standardmäßig“ in beiden Formaten produziert und ausgeliefert, je nach Diaprojektor des Kinos?

 

Wo waren die Diaprojektor im Kino platziert? In meinem Heimatkino hing er (5x5) im Kinosaal, aber so hoch, dass niemand von den Kinobesuchern dranfassen konnte. War ja dank endlos Karussell und Handauslösung per Fernsteuerung kein Problem. Wenn die Mittelformat Diaprojektoren aber größtenteils nicht automatisch waren, dann müssen sie ja im Vorführraum direkt neben dem Projektor gestanden haben, damit der Filmvorführer von Hand die Dias wechseln konnte. Hätten sie im Kinosaal auf erreichbarer Höhe gestanden, wäre man doch immer Gefahr gelaufen, dass irgendein Besucher dran rumspielt?

 

Und jetzt bitte noch mal kurz zum typischen Kinodia Einsatz. Wir hab ich mir den vorzustellen? Mal

am Beispiel des Werbedias im Mittelformat von Rocky IV aus 1985. Die Besucher kommen in den Saal, die Saalbeleuchtung wird gedimmt und es erscheint ein Dia „Ab Donnerstag bei uns im Kino“, welches für 5 Sekunden steht, und dann vom Vorführer gegen das Rocky IV Dia getauscht wird, welches dann für 10 Sekunden stand?? Und nach dem Schema dann eine Strecke von X Dias mit Filmankündigungen + Werbung? Und warum hat man das 1985 noch gemacht? Von Rocky IV oder auch schon viel früher gab es doch Trailer? Also Werbung kann ich noch verstehen, da günstig. Aber Dias mit Plakatmotiven von Filmen zu produzieren erschließt sich mir noch nicht richtig. 


Und das heißt, regionale Werbung muss es dann ja auch im Mittelformat gegeben haben, da die Projektoren ja nicht mit verschiedenen Dia-Größen gemischt werden konnten?

 

Vielen Dank

Cornel

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@Cornel

 

In Münster gab es auch lokale Werbung im Großformat. Projektor war immer im BWR. Der Kleinbild Diaprojektor war etwas nach aussen versetzt. Im Saal war nie etwas verbaut, auch wenn er noch so klein (Winters Studio, R-Zwo, Alpha oder Beta).

 

Die Diawerbung gab es entweder beim Öffnen des Hauptvorhangs, oder in der Eispause, vermehrt aber in der "Eispause".  Da gab es dann auch die Werbung für "Unser nächstes Programm", oder "In Kürze". Es würden auch Dias genutzt, in der auf das Schwesterhaus verwiesen wird.

Z.b. dann im Roland: "Das Schlosstheater Münster zeigt", "Das Residenz an der Hammerstr. zeigt" etc. In den Schwesterhäuser eurde dann auf das Roland verwiesen. 

Meist waren das Dias von Filmen des laufenden Programms. Quasi "Eigenwerbung".

 

In Greven lief das ähnlich ab.

 

Man bedenke: Trailer waren damals teuer und in geringerer Auflage, als in den 80er/90ern und danach.

 

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vor 4 Stunden schrieb DC:

@Cornel

 

In Münster gab es auch lokale Werbung im Großformat. Projektor war immer im BWR. Der Kleinbild Diaprojektor war etwas nach aussen versetzt. Im Saal war nie etwas verbaut, auch wenn er noch so klein (Winters Studio, R-Zwo, Alpha oder Beta).

 

Die Diawerbung gab es entweder beim Öffnen des Hauptvorhangs, oder in der Eispause, vermehrt aber in der "Eispause".  Da gab es dann auch die Werbung für "Unser nächstes Programm", oder "In Kürze". Es würden auch Dias genutzt, in der auf das Schwesterhaus verwiesen wird.

Z.b. dann im Roland: "Das Schlosstheater Münster zeigt", "Das Residenz an der Hammerstr. zeigt" etc. In den Schwesterhäuser eurde dann auf das Roland verwiesen. 

Meist waren das Dias von Filmen des laufenden Programms. Quasi "Eigenwerbung".

 

In Greven lief das ähnlich ab.

 

Man bedenke: Trailer waren damals teuer und in geringerer Auflage, als in den 80er/90ern und danach.

 


Vielen Dank für die Infos! Mit den Dias während der Pause macht Sinn, vor dem Film für mich nach wie vor nur bedingt. Wer mehrere hundert Kopien eines 100 + x Minuten langen Films ziehen konnte, bei dem ist es doch nicht an ebensovielen Trailern mit einer Länge von 2 Minuten gescheitert 🤔

 

Jetzt aber noch eine Frage zu den Pausen. Ich persönlich habe in meinem Leben nur bei 3-4 Filmen eine Pause im Kino erlebt. King Kong von Peter Jackson und wahrscheinlich Herr der Ringe. Wurde in den 70er/80er Jahren auch bei Filmen mit einer Lauflänge von 90 - 120 Minuten „standardmäßig“ eine Eispause eingelegt? Vom Verleiher so vorgesehen oder nach Gutdünken des Kinobetreibers?

 

Und sorry für meine vielen Fragen, habe selber nie als Vorführer gearbeitet und meine persönlichen Kinoerlebnisse haben erst in den 90ern begonnen 😅

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vor 56 Minuten schrieb Cornel:

Wurde in den 70er/80er Jahren auch bei Filmen mit einer Lauflänge von 90 - 120 Minuten „standardmäßig“ eine Eispause eingelegt?

 

Sorry, dann habe ich mich unklar ausgedrückt. Die "Eispause" war immer zwischen Vorprogramm und Hauptfilm. Der Hauptfilm lief immer durch. Ausnahme waren Langfilme wie Ben Hur, Die zehn Gebote etc.

 

Bei unsere Kollegen in der Schweiz hab ich auch Pausen mitten im Hauptfilm (z.B. Ice Age 2 etc) gehabt. Das war wie Privatfernsehen mit WC Pause. Die Leute stürzten dann Richtung  Popcorn Stand. Einträchtiges Geschäft. Vom Filmerlebnis ehr grausam.

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vor einer Stunde schrieb Cornel:

Wer mehrere hundert Kopien eines 100 + x Minuten langen Films ziehen konnte, bei dem ist es doch nicht an ebensovielen Trailern mit einer Länge von 2 Minuten gescheitert 🤔

 

 

In den 50er und 60er Jahren gab es sicher bei wenigen Starts 100 Kopien oder gar mehr.

Vielfach wurden die Filme ja innerhalb der Stadt gewechselt, um mehrere Häuser mit der gleichen Kopie zu bedienen.

 

Diese Massenstarts kamen dann ja erst mit den Multiplexen. Soweit mir das mal jemand vom Distributor sagte, so sollen ganze LKW Ladungen zu einem Titel angeliefert worden sein. Die mußten dann teilweise gelabelt und "eingetopft"  werden. Wenn es da was rauszuschneiden galt, so der Mitarbeiter, brach schnell operative Hektik aus. Also Masse gab es erst später, nicht aber so richtig in den guten 50ern und 60ern.

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vor 16 Stunden schrieb Cornel:

Sorry, ein paar weitere Fragen geistern mir immer noch durch den Kopf.


Was ich bisher gelesen hab war, dass hauptsächlich 5x5 (inkl. Rahmen / Kleinformat) und 8,5 x 8,5 (inkl. Rahmen Mittelformat) für Kinodias verwendet wurden. Wenn ich mich aber z.B. bei Ebay umschaue, sehen ich gefühlt zu 90% Kinodias im Format 8,5 x 8,5. Heißt, es hat sich dann doch ein Großteil im Mittelformat angespielt? Oder wurden die Dias damals „standardmäßig“ in beiden Formaten produziert und ausgeliefert, je nach Diaprojektor des Kinos?

 

Wo waren die Diaprojektor im Kino platziert? In meinem Heimatkino hing er (5x5) im Kinosaal, aber so hoch, dass niemand von den Kinobesuchern dranfassen konnte. War ja dank endlos Karussell und Handauslösung per Fernsteuerung kein Problem. Wenn die Mittelformat Diaprojektoren aber größtenteils nicht automatisch waren, dann müssen sie ja im Vorführraum direkt neben dem Projektor gestanden haben, damit der Filmvorführer von Hand die Dias wechseln konnte. Hätten sie im Kinosaal auf erreichbarer Höhe gestanden, wäre man doch immer Gefahr gelaufen, dass irgendein Besucher dran rumspielt?

 

Und jetzt bitte noch mal kurz zum typischen Kinodia Einsatz. Wir hab ich mir den vorzustellen? Mal

am Beispiel des Werbedias im Mittelformat von Rocky IV aus 1985. Die Besucher kommen in den Saal, die Saalbeleuchtung wird gedimmt und es erscheint ein Dia „Ab Donnerstag bei uns im Kino“, welches für 5 Sekunden steht, und dann vom Vorführer gegen das Rocky IV Dia getauscht wird, welches dann für 10 Sekunden stand?? Und nach dem Schema dann eine Strecke von X Dias mit Filmankündigungen + Werbung? Und warum hat man das 1985 noch gemacht? Von Rocky IV oder auch schon viel früher gab es doch Trailer? Also Werbung kann ich noch verstehen, da günstig. Aber Dias mit Plakatmotiven von Filmen zu produzieren erschließt sich mir noch nicht richtig. 


Und das heißt, regionale Werbung muss es dann ja auch im Mittelformat gegeben haben, da die Projektoren ja nicht mit verschiedenen Dia-Größen gemischt werden konnten?

 

Vielen Dank

Cornel

Die Umstellung des Formats kam mit der Automation und dem verbesserten Diamaterial Anfang der 70er. Bis dahin wurden eher die klassischen 8,5x8,5 Dias verwendet. Basis bildete meist ein Mittelformat-Dia, welches mit zusätzliche Textstreifen ergänzt wurde. Manche Kinos spielten aber noch bis in die 90er im Mittelformat Dias ab. 

Mit Kleinbild wurde die Erstellung dann erheblich einfacher, da eine Kleinbild-SLR eben häufiger vorhanden war als ein Mittelformat-SLR. Somit konnte Regionalwerbung kostengünstiger hergestellt werden. Auch Eigenwerbung wurde einfacher.

Filme wurden in den 80er nicht nur zum Start eingesetzt, Wiederaufführungen waren gängig, insbesondere in den kleineren Kinos. Spielbare Trailer zu bekommen war bei Repertoire teilweise echt Glückssache. Außerdem ermöglichte das Dia einen aktuellen Hinweis auf den Einsatztermin: AB Dienstag in diesem Theater; Nur 22Uhr!

Auf dem Bild kann man an der linken Maschine das angebaute Dia-Lampenhaus sehen. Das Licht der Xenon-Lampe wurde an der Bildklappe ausgespiegelt und über einen weiteren Spiegel auf das Dia gelenkt. 

 

bersicht_BWR.jpg

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vor 10 Stunden schrieb DC:

Die "Eispause" war immer zwischen Vorprogramm und Hauptfilm. Der Hauptfilm lief immer durch. Ausnahme waren Langfilme wie Ben Hur, Die zehn Gebote etc.

 

Den James Bond Film "Sag niemals nie" sah ich einst auch mit einer Pause.

 

Hatte mich damals überrascht, denn notwendig war das dramaturgisch, oder aufgrund der Lauflänge eigentlich nicht.

 

Die Pause fand statt nach dem ersten Videospiel zwischen Emilio Largo und James Bond auf Largo's Wohltätigkeitsball. Bond liegt am Boden, und Largo fragt "Machen wir weiter ?".

 

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vor 4 Stunden schrieb Thomas:

Die Umstellung des Formats kam mit der Automation und dem verbesserten Diamaterial Anfang der 70er. Bis dahin wurden eher die klassischen 8,5x8,5 Dias verwendet. Basis bildete meist ein Mittelformat-Dia, welches mit zusätzliche Textstreifen ergänzt wurde. Manche Kinos spielten aber noch bis in die 90er im Mittelformat Dias ab. 

Mit Kleinbild wurde die Erstellung dann erheblich einfacher, da eine Kleinbild-SLR eben häufiger vorhanden war als ein Mittelformat-SLR. Somit konnte Regionalwerbung kostengünstiger hergestellt werden. Auch Eigenwerbung wurde einfacher.

Filme wurden in den 80er nicht nur zum Start eingesetzt, Wiederaufführungen waren gängig, insbesondere in den kleineren Kinos. Spielbare Trailer zu bekommen war bei Repertoire teilweise echt Glückssache. Außerdem ermöglichte das Dia einen aktuellen Hinweis auf den Einsatztermin: AB Dienstag in diesem Theater; Nur 22Uhr!

Auf dem Bild kann man an der linken Maschine das angebaute Dia-Lampenhaus sehen. Das Licht der Xenon-Lampe wurde an der Bildklappe ausgespiegelt und über einen weiteren Spiegel auf das Dia gelenkt. 

 

bersicht_BWR.jpg


@Thomas

 

Vielen Dank für die Infos und das Foto, das erklärt einiges! 

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In Österreich waren bis Ende der Achtzigerjahre noch "Tondias" mit Ton vom 35mm-Lichtton-Schwarzfilm üblich, in erster Linie für die "Zeitungskompensation" (dafür, dass das Kino im Kinospiegel einer Zeitung genannt wurde, mußte dafür Werbung gespielt werden). 

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Und hier Tonbandwerbung (keine Cassette), aus meinem ehemaligen Kino (Rundum-Raumtonkino Wimpassing), 60 km südlich von Wien. Der rührige Vorbesitzer hat als Tonbandamateur die Reklame selbst produziert. Als Ingenieur der "Semperit-Werke" stand ihm auch eine 6x6cm Kamera für die Dias zur Verfügung. 

 

 

 

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vor 48 Minuten schrieb Florian:

Und hier Tonbandwerbung (keine Cassette), aus meinem ehemaligen Kino (Rundum-Raumtonkino Wimpassing), 60 km südlich von Wien. Der rührige Vorbesitzer hat als Tonbandamateur die Reklame selbst produziert. Als Ingenieur der "Semperit-Werke" stand ihm auch eine 6x6cm Kamera für die Dias zur Verfügung. 

 

 

 


Genial, vielen Dank fürs Teilen! Kannst du sagen, aus welchem Jahr das ungefähr stammt?

 

LG,

Cornel

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Noch ein wenig Material aus der Restekiste:

- Dia-fix: Damit konnten einfache Diafolien mit Hilfe einer Schreibmaschine erstellt werden. Es sind noch einige unbenutzte Exemplare vorhanden. 

- Philips Kassettensteuerung: Mit diesem Gerät wurde ein Rollei-6x6-Projektor gesteuert.

Wer die Sachen haben möchte kann sie gegen Portoübernahme bekommen.

IMG_1394.JPEG

IMG_1395.JPEG

IMG_1397.JPEG

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